Gersthofer-Apotheke

Als Kundin wird man vom männlichen Personal mit einem ganz bestimmten, kulturellen Hintergrund augenscheinlich als Mensch zweiter Klasse gesehen. Ich muss hinzufügen, dass ich diese frauenverachtende, passiv-aggressive Mentalität in Europa als hochgradig bedenklich empfinde. Dazu muss ich sagen, ich kam zeitgleich mit einem jungen Mann um 18:08 abends vor der Apotheke an, es war geschlossen, nichts desto trotz überredete der Jugendliche den Mitarbeiter ihm durch die Nachtklappe noch einen Einkauf zu gewähren. Da wir die einzigen Kunden vor der Apotheke waren und sich im Inneren noch zwei reguläre Kunden aufhielten, war der Einkauf schnell von statten gegangen und aus Gründen der Egalität (ich war genau zeitgleich mit dem Jugendlichen vor der Apotheke erschienen), wäre es ein Akt der banalen Menschlichkeit gewesen mir noch ein rezeptfreie Medikament zur Linderung meines schweren Schnupfens zu reichen (ich arbeite in einem sehr fordernden Bereich wo ich derzeit kaum zu regulären Öffnungszeiten in die Apotheke komme ), zumal im Innenbereich noch Kunden aufhältig waren... Der Mitarbeiter musterte mich aber von oben herab und erklärte, argumentativ unnachvollziehbar, mich nicht mehr bedienen zu wollen, da ich in situ nach dem Jungen in der Reihe gestanden hätte , obwohl wir uns zeitgleich vor dem Gebäude eingefunden hatten.. Ich nehme also an, dass dies einer geschlechtlichen Diskriminierung geschuldet war, da ich es mir beim besten Willen nicht anders erklären kann. Wenn Sie schon Kunden widerrechtlich nach Dienstschluss bedienen, dann sollten Sie mit Kundinnen ebenso verfahren. MfG.

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