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Lucky Food Asia-Restaurant

bendanben
am 19.10.2014
Lucky Food Asia-Restaurant
auf herold.at
Bewertung von bendanben
am 19.10.2014, 19:33

Gutes Essen, tolles Ambiente, unzureichender Service Seit Monaten nun besuchte ich zusammen mit zwei anderen, mitunter auch mit Verwandten, das "Lucky Food". Ich möchte gar nicht weiter ausholen und gleich zu meiner Bewertung kommen - um kurz auf einen neuartigen Trend bei asiatischen Restaurants einzugehen, insbesondere und vielleicht auch exemplarisch zu beobachten bei "Lucky Food". Das Essen ist toll und fair bepreist, selbst das Geschirr ist ein Hingucker. Das Ambiente gut durchdacht und schön gestaltet. Es wirkt fast so neuartig wie ein modernisierter McDonald's. Was mich bei meinen letzten paar Besuchen mehr und mehr zum Grübeln gebracht hat war das ganz eigene Verständnis des Begriffes "Service". Fehler könnnen ab und an passieren, ergeben diese jedoch über die Zeit ein Muster, lässt sich deutlich erkennen, woran es meistens mangelt. Und hier lässt sich der Mangel eben schnell eingrenzen: die Sprachbarriere. An vier verschiedenen Besuchen wurden uns anstatt des tatsächlich Bestellten etwas anderes serviert. So wurde meiner Schwester, als sie klar und deutlich "R1" sagte, als dann "Eierreis" serviert. Später wurde dann klar, dass die Kellnerin nichts anderes als "Eierreis" verstehen konnte, weil sie bei der Beanstandung "R1" wie "Eleins" aussprach und natürlich Eierreis brachte. Das Unterbewusstsein in Action! Wir hatten versucht, die Kellnerin auf die Ähnlichkeit der Kurzbezeichnung des Gerichts ("R1") hinzuweisen, aber natürlich spricht sie kaum Deutsch und konnte nicht verstehen, dass "R1" und "Eierreis" phonetisch nahe beieinander liegen. Sie bestand auf ihrem recht. Wie dem auch sei. Der Eierreis war zumindest schmackhaft. An einem anderen Mal wurde meiner Mutter etwas gänzlich anderes gebracht, obwohl sie klar und deutlich festgemacht hatte, was sie wollte. Abermals wurde etwas klanglich Ähnliches, aber inhaltlich völlig Anderes gebracht. Genau hinhören, liebe Leute! Dass wir dann beim Verlassen des Restaurants mit Danke-Danke-Danke-Danke-Danke überschüttet werden, macht die mittlerweile substantiell lange Wartezeit bei falsch aufgenommenen Bestellungen nicht wett. Vor allem, wenn wir - der Rücksicht auf die Missverstandene(n) halber - wieder mal erneut warten dürfen, bis das Richtige serviert wird, um gleichzeitig und gemeinsam zu essen. Heute jedoch ist es mal wieder passiert, dass die Bestellaufnahme nicht geglückt ist. Bestellt wurde ein Tofu-Gericht, gebracht wurde ein Beef-Gericht. Bei der Bestellung lag sogar der Zeigefinger auf der Speisekarte, um genau zu zeigen, was gemeint ist. Die Kellnerin hat es mit ihren eigenen Augen abgelesen, genickt und ist vondannen. Man könnte meinen, dass mittlerweile, nach so vielen ungeglückten Bestellaufnahmen, Missverständnissen, falschen Gerichten, missverstandenen Extrawünschen (wie z.B.: ohne Champignons bestellt, extra Champignons bekommen) die Belegschaft darauf hingewiesen wird, genau die Sache zu bringen, die bestellt wurde. Ich will gar nicht auf den ungücklich platzierten Daumen der Kellnerin, welcher sich in die Reisschale verirrt hatte, weiter eingehen. Aber warum muss ich der Kellnerin abermals versichern, dass von keinem Gast am Tisch etwas mit Beef bestellt wurde? Warum wird der deutschsprachige Gast, der versucht, den seichten, plakativen Service zu beanstanden, mit gebrochenem Deutsch und einer gewissen Arroganz über die "richtige" Aussprache bzw. Kurzbezeichnung belehrt? Warum muss jemand über die Richtigkeit des Bestellten debattieren? Gerade der Gast wird wohl wissen, für welches Gericht er sich entschieden hat. Schade, ich wäre gerne wieder hingegangen. Aber das kann ich ebenso wenig, wie diesen Ort weiterzuempfehlen. Der Grund: guter Service setzt vertretbare Kommunkation voraus. Sprache ist eben eine superwichtige Schnittstelle für zwischenmenschliches Moment, das mindestens genauso wichtig ist, wie gutes Essen.
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