A-Führerschein: alle Informationen zu Kosten und Ausbildung. Foto: Tim Cook - Unsplash
Die Sonne lacht vom Himmel, die Temperaturen sind im Steigen begriffen. Da kommt doch gleich große Lust auf, sich auf einen Roller oder ein Motorrad zu setzen und sich dem Genuss hinzugeben. Was man tun muss, um an den dafür nötigen A-Führerschein zu kommen, erzähle ich euch in dieser Geschichte.
Wem die beiden einfachen Möglichkeiten, einen Roller zu fahren, nicht reichen, der muss ein bisschen büffeln sowie Zeit und Geld investieren, um an den erforderlichen A-Schein zu kommen. Welchen, das hängt davon ab, welchen Roller bzw. welches Motorrad man fahren möchte. Auf alle Fälle findet die praktische Ausbildung ausschließlich in Fahrschulen statt. Wer schon den B-Führerschein hat, der muss nur mehr den spezifischen Teil für die Klasse A absolvieren (Theorie & Praxis).
Hinweis: Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestzahl an Fahrstunden vor. Alle, die das 39. Lebensjahr bereits vollendet haben, müssen zusätzlich noch zwei Fahrstunden auf Straßen mit öffentlichem Verkehr absolvieren.
Will man einen Roller/ein Motorrad mit maximal 48 PS (35 kW) fahren, dann ist ein Führerschein der Klasse A2 Voraussetzung. Den kann man ab 18 Jahren bekommen. Zu absolvieren sind dafür:
Will man alle Motorräder – unabhängig von der Leistung – fahren, so muss man die Klasse A machen. Bei Direkteinstieg ist das ab 24 Jahren möglich. Hat man schon den Führerschein der Klasse A2, kann man nach zwei Jahren Besitz von A2 sowie absolvierter Mehrphasenausbildung mit sieben Lektionen Fahrtraining oder einer Fahrprüfung (jeweils auf einem A-Motorrad) umsteigen. Der Ablauf (Theorie, Fahrtstunden, Prüfung) für A deckt sich mit dem von A2.
Für Besitzer der Klassen A1, A2 oder A ist dann noch eine zweite Ausbildungsphase vorgeschrieben. Diese umfasst zwei Module:
Die Kosten für einen A-Schein sind auf den Webseiten der Fahrschulen detailliert aufgelistet. Mein Tipp: Miteinander vergleichen und das individuell passende Paket wählen. So um die 800 bis 1.000 Euro sollte man für A2/A mindestens einplanen. PS: Und nicht auf die Motorrad-Versicherung vergessen!
Um für den Führerschein zu lernen oder das Wissen aufzufrischen, lässt sich bequem das Smartphone oder Tablet verwenden. Eine App, die mir gut gefällt, ist der ÖAMTC Führerschein-Test. Kostenlos für Android und für iOS.
Will man keinen A-Führerschein machen (aus welchen Gründen auch immer), aber trotzdem mit einem Roller unterwegs sein, dann gibt es eine Möglichkeit. Spezielle dreirädrige Fahrzeuge lassen sich auch mit dem B-Führerschein fahren. Ganz ohne Prüfung oder Fahrtstunden! Zu entsprechenden Praxistrainings rate ich aus Sicherheitsaspekten trotzdem dringend.
Will man einen Roller bis 125 ccm / 15 PS (11 kW) fahren, der durchgehend schon seit mindestens fünf Jahren den B-Führerschein hat, so lässt sich das flott, unkompliziert und kostengünstig realisieren. Durch die Ergänzung Code 111 im Führerschein. Dazu sind lediglich sechs lockere Unterrichtseinheiten am Übungsgelände der Fahrschule oder bei den Autofahrerclubs zu absolvieren.
Dabei ist keine Ausbildung im Straßenverkehr erforderlich. Es ist auch keine Prüfung abzulegen. Man bekommt von der Fahrschule nach dem Praxiskurs eine Ausbildungsbestätigung, mit der man bei einer beliebigen Führerscheinbehörde die Ergänzung des Führerscheins beantragt. Das ist kostengünstig – ab 90 Euro für die sechs Einheiten plus knapp 50 für den frischen Scheckkarten-Führerschein. Achtung: Gilt ausschließlich für Österreich!
Ergänzende Info: Wer das mit den fünf Jahren B-Führerschein nicht vorweisen kann, der muss den Führerschein A1 machen, was ab 16 Jahren möglich ist.
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