Österreichische Gesundheitskasse Kundenservice Schwechat

Am 13.12.16 bekam ich ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt und wunderte mich, dass ich schon am 04.01.17 zur chefärztlichen Kontrolle vorgeladen wurde. Dies teilte ich am 02.01.17 einer Mitarbeiterin der NGKK telefonisch mit und sie meinte dass man von Personen welche mit Krücken unterwegs sind, natürlich nicht verlangen kann dass sie so frühzeitig vorbeikommen. Es würde ausreichend sein, wenn ich eine Bestätigung durch meinen Hausarzt oder Spitalsunterlagen per Mail oder Fax übermitteln würde. Da mein Hausarzt seine Ordination gegenüber der NGKK hat, er aber diesen Mittwoch (04.01.17) geschlossen hat, teilte ich der Mitarbeiterin der GKK mit, dass ich am Dienstag 03.01.17 sowieso um ein Rezept für die Thrombosespritzen zum Arzt muss und die Bestätigung danach gleich vorbeibringen könnte. Eine Abgabe bei der Information würde ausreichend sein, wurde mir mitgeteilt. Mein Lebensgefährte nahm sich für diese Zeit frei, um mich von Himberg nach Schwechat zu fahren, da ich doch noch zu unsicher mit den Krücken unterwegs bin und ich mich ehrlich gesagt noch nicht in der Lage fühle, um mit den Krücken Bus zu fahren. Ich teilte meinen Hausarzt mit, dass die NGKK den zugeschickten Zettel unterschieben bräuchte und auch ein Vermerk vorgenommen werden soll, wie lange der Krankenstand ca. dauern würde. Da man dies im Vorhinein nicht bestimmen kann und ich einen Reha- Termin für 01.03.17 erhalten habe, notierte dies mein Arzt auf der Krankenstands Bestätigung wo auch der Spitalsaufenthalt vermerkt war. Damit gingen wir zu einer jungen Mitarbeiterin der GKK und erklärten ihr die Angelegenheit. Diese meinte, dass mein Arzt eine Bestätigung schreiben müsste, dass ich gehunfähig wäre.. Daraufhin sagte ich ihr, dass das mein Arzt wohl nicht schreiben kann, da ich ja vor ihr stehe und auch gehen kann, jedoch nur mit Hilfe der Krücken. Die Dame ließ sich von ihrer Aussage nicht abbringen, daher schickte ich meinen Lebensgefährten wieder zum Arzt. Ergebnis – er konnte mir solche eine Bestätigung nicht ausstellen. Wieder hin zu der Angestellten der GKK, worauf diese mitteilte das ich somit am darauffolgenden Tag doch zur chefärztlichen Untersuchen kommen müsste. Ich ersuchte nochmals, dass sie sich die Spitalsunterlagen ansehen und kopieren sollte, da mir am Vortag telefonisch mitgeteilt wurde das man Personen mit Krücken nach so kurzer Zeit nach einer OP sowieso nicht zur Kontrolle vorladen würde (die Umstände waren der GKK jedoch nicht ersichtlich). Aber nein, die Angestellte ließ nicht mit sich reden. Da ich mein Bein in keinen 90Grad Winkel bringen darf und für 5-6 Wochen erhöht sitzen muss (auch am WC), kann ich nur hoffen dass es morgen nicht zu lang dauert und ich hoffentlich keine Notdurft verrichten muss. Danke für die menschlichkeit!