Frizz ist eine andere Bezeichnung für krauses oder “fliegendes” Haar. Haare, die sich leicht aufplustern, bei Feuchtigkeit kraus werden und allgemein schwer zu bändigen sind, betreffen vor allem Menschen mit welligem oder lockigem Haar. Wie Frizz entsteht und wie du deine krausen Haare in den Griff bekommst, erfährst du in diesem Ratgeber und beim Friseur deines Vertrauens.
Der Begriff Frizz stammt aus dem Englischen und bedeutet sich kräuseln bzw. krauses Haar. Krauses Haar resultiert häufig aus falscher Pflege, kann aber auch Folge ungünstiger Umweltbedingungen sein. Von Natur aus trockene Haare neigen eher zu Frizz als Kopfhaar, das schnell nachfettet. Weitere Ursachen für Frizz und “fliegende” Haare” können Heizungsluft, UV-Strahlung, starke Temperaturwechsel (v.a. im Winter), eine hohe Luftfeuchtigkeit und elektrostatische Aufladung durch Mützen oder Rollkragenpullis sein.
Um zu verstehen, wie du krausem Haar vorbeugen kannst, musst du zunächst einmal wissen, wie Frizz überhaupt entsteht bzw. was im Haar passiert. Gesundes, elastisches Haar zeichnet sich strukturell durch eine ausgewogene Anzahl an Wasserstoffbrücken zwischen den einzelnen Eiweißfasern aus. Um diese Wasserstoffbrücken bilden zu können, benötigt dein Haar ausreichend viel Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit geht durch starke Temperaturwechsel, falsche Pflegeprodukte (z.B. Shampoos mit Silikonen) und zu häufiges Styling jedoch verloren, wodurch die Wasserstoffbrücken aufbrechen.
Übrigens: Das Kräuseln und aufplustern der Haare entsteht dadurch, dass beim Bruch der Brücken Wassermoleküle frei werden. Dieser Effekt wird durch elektrostatische Aufladung noch verstärkt, da durch die fehlende Feuchtigkeit entsprechende Spannungspotentiale nicht mehr abgeladen werden können.
Sicher, nichts geht über frisch gewaschenes, angenehm duftendes Haar. Das Problem: Je öfter du deine Haar wäschst, desto stärker wird die Schuppenschicht angegriffen. Außerdem entfernst du mit jeder Haarwäsche den natürlichen Ölfilm von deiner Kopfhaut, was die Haare noch schneller austrocknen lässt. 2 bis 3 Haarwäschen pro Woche sind also vollkommen ausreichend. Damit deinen Haaren möglichst wenig Feuchtigkeit entzogen wird, solltest du bei der Haarwäsche außerdem folgendes beachten:
Wusstest du, dass dein Haar in nassem Zustand besonders empfindlich ist? Aus diesem Grund solltest du es niemals trocken “rubbeln”, sondern das Wasser lediglich sanft herausdrücken. Für Frizz-Haare ist es außerdem wichtig, sie nicht an der Luft trocknen zu lassen. Ja, richtig gehört: NICHT lufttrocknen lassen! Der Grund ist einfach: Wird das Haar an der Luft getrocknet, öffnet sich die Schuppenschicht. Das Haar kann also mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen und plustert sich auf. Föhnen bewirkt genau das Gegenteil: Die Schuppenschicht wird geschlossen und das Haar wird unempfindlicher gegen die Luftfeuchtigkeit.
Achtung: Dieser wünschenswerte Effekt tritt nur dann ein, wenn du deine Haare nicht zu heiß föhnst. Idealerweise wählst du also die Kaltluftstufe und föhnst entlang der natürlichen Haarstruktur (= vom Ansatz zu den Spitzen und keinesfalls über Kopf).
Um krauses Haar zu bändigen bedarf es der richtigen Pflege. In der Drogerie gibt es ganze Pflegeserien (z.B. Frizz Ease), die mit Anti-Frizz-Effekt werben und glänzendes Haar schon nach wenigen Anwendungen von Shampoo und Conditioner versprechen. Die Wirksamkeit dieser Produkte ist fraglich: Neigt dein Haar zu Frizz, weil es von Natur aus trocken ist, sind natürliche feuchtigkeitsspendende Hausmittel oft die bessere Wahl. Hast du Frizz, weil deine Haar bereits strukturgeschädigt sind, ist ein Besuch beim Friseur angeraten. Dieser hat die richtigen Produkte (z.B. Olaplex) und kann dir genau sagen, wie viel (und welche) Pflege dein Haar benötigt. Wiener Friseure für Haar-Rettung findest du hier.
Gegen Frizz-Haare kannst du die gleichen Hausmittel anwenden wie gegen trockene Haare: Alles, was Feuchtigkeit spendet, ist hilfreich. Neben einer wöchentlichen Haarmaske aus Hausmitteln wie Eigelb, Banane (reif), Avocado (reif) und Honig, die du idealerweise über Nacht einwirken lässt und am Morgen mit einem sanften Shampoo auswäschst, können naturreine Öle gegen Frizz helfen. Am besten geeignet sind hochwertige Pflanzenöle wie Kokosöl, Arganöl oder Avocadoöl. Anteile solcher Öle finden sich auch im handelsüblichen Fluid oder Serum für die Haarspitzen.
Um deine Haare zu kämmen und zu stylen solltest du auf grobzinkige Kämme und Bürsten zurückgreifen, z.B. einen Tangle Teezer, den du bei DM für unter 10 € bekommst. Feine Kämme plustern das Haar nur zusätzlich auf. Zum Glätten eignet sich ein Glätteisen, das mit Wasserdampf arbeitet. Dies ist nicht nur schonender für das Haar, sondern sorgt auch für einen natürlicheren Look. Auch ein “zu viel” an Stylingprodukten kann Frizz verursachen. Beschränke dich stattdessen lieber auf eine kleine Auswahl nützlicher Tools und Produkte, mit denen du gute Erfahrungen gemacht hast, und verwende diese möglichst sparsam.
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