Foto: Unsplash (c) Jens Johnsson
Babytragen sind im Kommen! Doch es war ein weiter Weg. Zuerst waren sie weitgehend unbekannt. Dann kämpften sie mit einem angestaubten Öko-Image. Doch jetzt sind sie endlich salonfähig. In Stadt und Land sind immer mehr Trageeltern unterwegs. Mehr und mehr Eltern entdecken die Welt des Tragens für sich und ihr Baby. Ob im Tragetuch oder in den verschiedenen Babytragen: Das Tragen bringt viele schöne Momente und Vorteile.
Das Tragen von Babys ist alles andere als eine neue Erfindung. Es war seit jeher eine naturgegebene Notwendigkeit. Manche Arten ziehen ihre Jungen im geschützten Nest groß. Bei anderen sind die Kleinen sofort nach der Geburt im Schutz der Herde mobil. Wir jedoch sind zu Beginn unseres Lebens nicht mobil und völlig wehrlos – wir sind Traglinge. Kennt ihr das, wenn ihr ein kleines Baby hochhebt und es seine Beine nach oben anzieht? Diese Anhock-Spreiz-Haltung ist die perfekte Haltung, um sich tragen zu lassen. Babys halten sich immer noch reflexartig an unserem Fell, sprich an unserer Kleidung fest. Das alles zeigt: Babys haben ganz ein großes Bedürfnis, getragen zu werden. Den modernen Tragetüchern und Tragehilfen sei Dank geht das heute ganz einfach.
Neben diesem ureigenen Bedürfnis genießt das Baby vor allem eines: Nähe. Dicht an uns gekuschelt, fühlt sich das Baby optimal geschützt und geborgen. Es kann sich jederzeit bei Mama oder Papa verstecken und eine Runde schlafen. Dennoch haben sie beim Tragen genug Möglichkeit, im Schutz der Eltern die Welt in Ruhe zu beobachten. Es gibt kaum etwas Besseres, um eine enge Eltern-Kind-Bindung aufzubauen.
Zudem gelten Tragebabys allgemein als ruhiger und entspannter. Kein Wunder bei der Gewissheit, jederzeit den bestmöglichen Schutz der Eltern genießen zu können und trotzdem immer mittendrin zu sein. Rein technisch kommt noch dazu, dass man beim Tragen mit Tuch oder Tragehilfe beide Hände frei hat. Zudem kann damit auch der Kinderwagen problemlos zu Hause bleiben. Damit ist kein Gang im Geschäft mehr zu eng und die nervige Suche nach einem Lift ist Geschichte.
Das Tragen ist nach wie vor eine klare Mama-Domäne. Doch die Tragepapas werden immer mehr. Zum Glück! Denn gerade bei Vätern kann das Tragen die Beziehung zum Baby massiv stärken. Gerade neben der engen Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind fühlen sich Papas nach der Geburt oft im Abseits. Da kann das Tragen ein wunderbarer Weg sein, ebenfalls von Anfang an eine enge Vater-Kind-Bindung aufzubauen. Also liebe Papas, nur ran an die Babytragen. Sogar Daniel Craig ist stolzer Tragepapa und wenn selbst James Bond die Trage als nützliches Gadget nutzt, was hält euch noch auf?
Jetzt seid ihr hoffentlich schon von den Vorteilen des Tragens überzeugt. Doch womit sollt ihr euer Baby tragen? Darauf gibt es unzählige Antworten. Am einfachsten unterscheiden wir zwischen drei Varianten:
Das Tragetuch ist der Klassiker beim Tragen. Es kommt ohne Schnallen oder sonstigem Zubehör aus. Dadurch lässt es sich ganz einfach zusammenfalten und braucht unterwegs nur wenig Platz. Hier genießt das Baby die bestmögliche Passform. Möglich machen das unzählige Arten und Weisen, das Tragetuch zu binden. Das erfordert jedoch eine gute Anleitung und etwas Übung, bis immer alles an der richtigen Stelle sitzt. Üblicherweise ist das Tragetuch zudem die preisgünstigste Lösung.
Etwas technischer wird es bei den Tragehilfen. Hier kommen zusätzliche Teile wie Schnallen, Klettverschlüsse und Ringe dazu. Bei Fullbuckle Babytragen befinden sich Schnallen am Gurt um die Hüften und oben bei den Schultern. Für Passform und Tragekomfort sorgen verschiedene Punkte, an denen sich die Gurte verstellen lassen. Falls der (zukünftige) Tragepapa erst überzeugt werden will: Die meisten Tragepapas bevorzugen diese Art der Tragen. Immerhin braucht es hier am wenigsten Übung und Mann hat ganz einfach etwas mehr Technik in der Hand.
Die Halfbuckle Tragehilfen stellen eine Art Zwischenstufe dar. Auch hier wird der Hüftgurt mit einer Schnalle geschlossen. Über die Schultern kommen jedoch Stoffbahnen, die über dem Rücken gekreuzt und dann vorne unter dem Baby verknotet werden. Im Vergleich zu Fullbuckle Tragen bekommen wir hier eine bessere Passform für Neugeborene hin. Daher beginnen viele zuerst mit einer Halfbuckle-Trage und steigen später auf eine Fullbuckle um.
Innerhalb dieser drei Gruppen gibt es unzählige weitere Varianten und Arten, doch das würde hier den Rahmen sprengen. Welche Lösung für euch und euer Baby am besten passt, lässt sich nur schwer allgemein bestimmen. Natürlich ist es verlockend, ein paar Euro zu sparen und einfach online irgendeine dieser Varianten zu bestellen. Doch gerade beim Tragen lohnt sich eine ordentliche Beratung, am besten bei ausgebildeten Trageberaterinnen. Mit ihnen könnt ihr die verschiedenen Systeme ausprobieren und so die ideale Lösung für alle Beteiligten finden.
Gemeinsam mit dem aktuellen Siegeszug des Tragens wächst auch die Zahl der Trageläden stetig. In ganz Österreich könnt ihr viele verschiedene Läden, Beraterinnen und Hersteller für Babytragen und Tragetücher finden. Dort ist bestimmt auch für euch die richtige Lösung dabei.
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