Wakeboarding auf der Donau macht richtig Spaß. Foto: Adobe Stock; (c) sportpoint
Jahr für Jahr schießen neue Trendsportarten wie Schwammerln aus dem Boden. Was vor 30 Jahren Beachvolleyball und vor 15 Jahren Bouldern war, ist derzeit wohl Padel. Heute stellen wir dir eine Sportart vor, die vor rund 10 Jahren zum Trendsport wurde und die seither fast jeder schon einmal ausprobiert hat: Wakeboarden. Wir sagen dir nicht nur wie es funktioniert, sondern auch wo du es in Wien ausprobieren kannst.
Eigentlich heißt die Sportart ja Wakeboarding, aber wie so oft haben wir es zu Wakeboarden eingedeutscht. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten des Wakeboardings: Sich von einem Boot an einer Leine ziehen lassen, oder von einem Lift (dem sogenannten Cable). Durch die Fahrgeschwindigkeit entsteht Auftrieb, der das Wakeboard über dem Wasser hält – so kommt es zu einem Gleiten auf dem Wasser.
Wakeboarding entstand eigentlich schon vor rund 40 Jahren. In den späten 1980er-Jahren ließen sich zahlreiche Surfer während einer Wellen-Flaute von einem Motorboot ziehen. Die ersten Boards waren dementsprechend einem Surfbrett nachempfunden. Das Potenzial dieses Sports wurde aber bald erkannt und damit auch die Tatsache, dass herkömmliche Surfboards zu lang und unflexibel waren. Mit der Einführung von sogenannten Skurfern (eine Mischung aus Wasserski und Surfbrett) nahm die Popularität des Sports noch einmal richtig Fahrt auf. Skurfer hatten schon damals Fußschlaufen um damit kleine Tricks ausführen zu können. 1990 erfand der Wasserski-Hersteller Herb O’Brien dann das erste Wakeboard wie wir es heute kennen. Ende der 90er-Jahre erreichte die Sportart schließlich auch Europa.
Zuallererst benötigst du natürlich ein Wakeboard. Welches Wakeboard das richtige für dich ist und an welcher Größe du dich orientieren solltest, verraten dir die Experten in den Wakeboard-Shops Hang Loose oder Surfinsel. Des Weiteren sind ein Helm, Neoprenanzüge sowie Wakeboard-Westen (die auch gegen einen etwaigen Aufprall schützen) und Shorts als Ausrüstung zu empfehlen.
Bei den Boards gibt es sehr viele Unterschiede, der wichtigste ist, ob es sich um ein Cable Board (für den Lift) oder Boot Brett (für das Boot) handelt. Cable Boards zeichnen sich durch eine spezielle „Grind Base“ aus. Die Grind Base ist ein robuster Bodenbelag, der deutlich robuster ist.
Brauchbare Anfänger Sets gibt es ab zirka € 399, eine Top Ausstattung kommt auf zirka € 1.000. Bei Hang Loos bekommt ihr die gängigsten und besten Marken wie LiquidForce, Ronix, Slingshot, CTRL und Rope.
Egal ob Cable Board oder Boot Board, die Bindungen sind alle gleich. Allerdings gibt es drei verschiedene Varianten:
Snow- und Skateboarder wissen, was mit dieser Frage gemeint ist. Es geht darum, welcher Fuß beim Wakeboarden vorne ist. Goofy sind alle Boarder, die mit dem rechten Fuß voran stehen, Regular all jene, die bei denen der linke der vordere Fuß am Board ist.
Tipp: Für alle die nicht wissen, welchen Fuß sie vorne haben, gibt einen ganz einfachen Rutsch-Test. Anlaufen und auf rutschigem Boden dahin gleiten, dann siehst du automatisch ob du Goofy oder Regular bist. Da Wakeboards symmetrisch aufgebaut sind, musst du nur die Bindung für Goofy bzw. Regular passend montieren lassen.
Am besten probierst du es bei einem Wakeboardlift einfach einmal aus. Das ist zu Beginn sicher die preisgünstigste Variante, und du wirst recht schnell erkennen, ob dir Wakeboarden auch über längeren Zeitraum Spaß macht oder nicht. Ist dem der Fall, dann rentiert es sich recht bald, eine eigene Ausrüstung anzuschaffen.
Zunächst musst du dich entscheiden, ob du am Boot oder Lift Wakeboarden möchtest. Beides ist in etwa gleich leicht (oder schwer) zu erlernen. Oft beantwortet sich diese Frage von selbst, nämlich durch die lokalen Möglichkeiten. In Österreich gibt es derzeit zum Beispiel einen Wakeboard-Lift auf der Donauinsel. Die Steiermark besitzt einen Lift am Schwarzlsee in Graz und am Planksee, während Oberösterreich in Feldkirchen und am Ausee in Asten bei Linz mit einem Lift ausgestattet ist. In den anderen Bundesländern musst du mit Booten Vorlieb nehmen. Der Vorteil des Lifts ist, dass du je nach Karte mehrere Stunden Zeit hast, um dich an den neuen Sport heranzutasten. Da Wakeboarden am Lift auch billiger ist, macht es zu Beginn wahrscheinlich mehr Sinn, die ersten Versuche hier zu starten.
In Wien gibt es derzeit drei Standorte an denen du Wakeboarding ausprobieren kannst.
Der Wakeboardlift auf der Donauinsel hat von Anfang Mai bis Ende September geöffnet. Jugendliche unter 16 Jahren zahlen 16 Euro für eine Stunde, Erwachsene zahlen derzeit 20 Euro. Zwei Stunden sind mit € 21 (unter 16) und € 25 (Erwachsene) bereits wesentlich günstiger. Eine Tageskarte kostet überhaupt nur € 32 bzw. € 38.
Kontakt: Wake_up, 1220 Wien
Wenn du schon geübter bist, kannst du dich auch hinters Boot wagen. Eine Möglichkeit in Wien ist die Wakeboardzentrale in Döbling. Für € 45,- bekommst du von der Wakeboardzentrale einen 30-minütigen Trainingskurs. Die Wakebaord-Lehrer der Wakeboardzentrale versprechen eine 95-prozentige Erfolgsquote, dass du in den ersten 30 Minuten bereits einen gelungenen Wasserstart hinlegst.
Kontakt: Wakeboardzentrale, 1190 Wien
Die Danube Surfer, ebenfalls in Wien, bieten neben Wakeboarden auch noch Wakesurfing an. Das hat mit Wakeboarden oder Wasserski-Fahren eigentlich gar nichts zu tun, denn es gibt keine Leine zwischen Boot und Wellenreiter. Die Leine lässt man sofort nach dem Start los und surft dann auf der Heckwelle des Bootes.
Kontakt: Danube Surfer, 1020 Wien
Natürlich gibt es auch außerhalb Wiens zahlreiche Möglichkeiten um Wakeboarding auszuprobieren. Hier findest du eine übersichtliche Liste mit allen Standorten in Österreich.
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