Wenn man von einem Trendsport spricht, denkt man in erster Linie an Sportarten wie Stand Up Paddling, Wakeboarden oder Pádel. Dabei ist der größte Trendsport derzeit mit Abstand der Laufsport. Und das, obwohl Laufen eigentlich der älteste Sport der Welt ist. Die Menschheit lief bereits lange bevor sie wusste, dass es sich dabei irgendwann um Sport handeln wird. Wer vor hat, regelmäßig laufen zu gehen, braucht dringend das passende Schuhwerk. Wir verraten dir, wo sich die besten Laufshops in Wien befinden, welche Kompetenzen dich dort erwarten und was du für den idealen Laufschuh beachten und wissen solltest.
Bevor du einen Laufshop betrittst, solltest du in der Regel bereits wissen, was du ungefähr benötigst. Den alles überragenden, perfekten Laufschuh für Jedermann gibt es nämlich nicht. Es ist auch keinesfalls der, der in der Werbung am coolsten aussieht oder den irgendein Superstar trägt. Schuhe sind eine höchst individuelle Angelegenheit, das heißt jeder Läufer muss für sich persönlich die ideale Passform finden. Um diese zu finden besuchst du am besten vorab einen Orthopäden und lässt dich von diesem auf etwaige Fußfehlstellungen oder Haltungsschäden untersuchen. Menschen mit leichten O-Beinen benötigen beispielsweise andere Laufschuhe als Personen mit X-Beinen, Fersenläufer benötigen andere Schuhe als Vorfußläufer.
In guten Laufshops können sämtliche Verkäufer etwas mit deinen Befunden anfangen. In sehr guten Laufshops sind sogar gelernte Sportwissenschafter tätig und werden solche Befunde selbst erhoben, indem vor Ort der Fußdruck gemessen und eine Ganganalyse gemacht wird. Einen guten Laufshop erkennst du auch daran, wie viele Paar Schuhe dich der Verkäufer anprobieren und Probe laufen lässt. Es sollten immer zumindest vier Paare sein, andernfalls hat der Verkäufer keine Ahnung oder gerade zu wenig Zeit.
Der älteste und wohl auch bekannteste Laufshop in Wien ist Tony’s Laufshop in der Praterstraße. Gegründet wurde der Shop von Tony Nagy Ende der 1960er-Jahre, weil es dem vernehmen nach damals in ganz Österreich niemanden gab, der auch nur annähernd verstand, was Läufer wollten und brauchten. In Österreich war Nagy einst der erste, der seine Kunden aufs Laufband stellte und vor dem Verkauf Videoanalysen anfertigte. Seine unerbittliche Expertise bei Laufschuhen kam bei manchen Lauflaien nicht immer gut an. Die Frage, ob es auch Laufschuhe in anderen Farben geben würde, nahm er nahezu persönlich und antwortete dementsprechend. Damit sind auch die vereinzelt schlechten Bewertungen auf herold.at zu erklären. Denn Nagy war stets bestrebt dir den richtigen Laufschuh zu verkaufen und nicht den schönsten, oder günstigsten. Seit 2013 ist Nagy in Ruhestand, der Laufshop wird seither von seiner Tochter Michaela geführt. Michaela Nagy ist ähnlich kompetent, aber weit weniger despotisch. Unter anderem deshalb, weil sie erkannt hat, dass Laufen heutzutage ein Lifestyle-Thema ist – und es Schuhe nicht mehr nur in Einheitsfarben gibt.
Der zweite wirklich renommierte Laufshop in Wien ist jener von Hans Blutsch. Ob Anfänger, Hobbyläufer, Leistungssportler oder Profi, Hans Blutsch versucht seit über 25 Jahren jedem Läufer die bestmögliche Beratung zukommen zu lassen. Blutsch selbst läuft seit über 40 Jahren und war auf Mittel- und Langstrecken durchaus erfolgreich. Er rät jedem Besucher mit seinen alten Laufschuhen vorbei zu kommen, denn diese würden eine Geschichte erzählen und Aufschluss über den neuen Schuh geben. Sein Laufshop befindet sich im 6. Bezirk in der Liniengasse 24.
Neben den beiden Traditionsshops hat sich mit dem RunInc. Store von Michael Buchleitner ein weiterer Laufshop in Wien etabliert und einen guten Ruf gemacht. Michael Buchleitner nahm 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona am 3000 Meter Hindernislauf und bei den Spielen 2000 in Athen und 2004 in Peking am Marathon teil. Des weiteren ist der gebürtige Mödlinger mehrfacher Staatsmeister und war von 2004 bis 2007 österreichischer Rekordhalter im Halbmarathon. Auf der RunInc. Website berichtet die Blogger Heidi Wehl regelmäßig über ihre Laufaktivitäten und gibt Einblick über die Probleme aber auch die Freuden des Laufens. Auch die Beratung ist top, denn sämtliche Mitarbeiter im Shop sind höchst kompetent und haben teilweise langjährige Erfahrung im Leistungssport. So war beispielsweise Ex-Fußballspielerin und Leichtathletin Mona Kohn einige Zeit bei RunInc. beschäftigt.
Relativ neu ist der Traildog Running Store im 23. Bezirk von Ed und Elisa Kramer. Spezialisiert ist der Traildog Running Store auf Laufschuhe für Trailläufe – also Läufe die abseits von Straßen auf naturbelassenen Wegen und Pfaden stattfinden. Dass sich dieser Laufshop außerhalb des Gürtels befindet, betrachten die beiden Geschäftsführer keineswegs als Nachteil. In unmittelbarer Nähe befinde sich nämlich die Liesing, und damit verbunden eine der beliebtesten Laufrouten für Wiener aus dem Süden.
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Kommentare
Leider stimmt die Einleitung nicht... Es gibt keine Studie, die irgendwie den Schluß zuläßt, das ein Laufschuh Laufverletzungen vermeidet oder der Läufer dadurch stärker, schneller, besser wird (falls es doch eine gibt, würde mich die sehr interessieren) - Es gibt unzählige Studien, die zeigen, das Laufschuhe Laufverletzungen verursachen - je teurer, je schlimmer....
Das Problem ist nicht der Schuh, das Problem ist der Laufstil. Und aus eigener Erfahrung kann ich (leider) sagen, den ändert man nicht von heute auf morgen - natürlich ist es einfacher, ins Schuhgeschäft zu gehen und das Problem mit Geld aus der Welt zu schaffen.
Ich arbeite seit mehr als 3 Jahren an meinem Laufstil - jeder einzelne Lauf ist ein Übungslauf, der mich besser werden läßt. Und ich merke jetzt nach dieser Zeit, das sich etwas tut, etwas verändert - das ich länger, schneller, leichter laufe...
Und - einfach nur zum Nachdenken: Seit wann werden Muskeln besser, wenn man sie stützt ? Seit wann entwickelt sich der Körper, wenn man ihn dämpft ? Unser Fuß ist ein Wunderwerk der Technik, ein statisches Meisterwerk, gebaut dafür das Gewicht beim Laufen aufzunehmen und wieder abzugeben - das kann er nicht, wenn er gedämpft wird, wenn er in seiner Bewegung absolut gehindert wird....
Und bitte kommt mir jetzt nicht mit dem weichen Waldboden und der Natur - lauft mal barfuß auf einem Waldweg - von weich keine Spur, der ist genauso bretterhart wie Asphalt. Der Unterschied ist nur, das der Fuß am Waldbogen sich bewegen muss, bei jedem Schritt anders aufkommt - und am Asphalt jeder Schritt gleich ist - Schuhe helfen da nur nichts...
Ich empfehle die Lektüre von Born to Run - das öffnet Augen....