Egal ob Sandstein, Keramik oder schlicht schwarz: Ein Kaminofen zaubert eine behagliche Wohlfühlatmosphäre in dein Wohnzimmer. Foto: Adobe Stock, (c) SyB
Mit dem Kaminofen holst du dir ein gemütlich knisterndes Feuer sicher in die eigenen vier Wände. So oft du willst und wann immer du willst! Doch Kaminofen ist nicht gleich Kaminofen! Wir verraten, welche Typen von Kaminöfen es gibt, welche Hersteller besonders beliebt sind und was du beim Ofen Einbau beachten solltest. Außerdem erfährst du, wie die Kaminofen Preise in Österreich aussehen und welche Anbieter in Wien dir den Kaminofen einbauen.
Der typische Kaminofen besteht aus einer Brennkammer, die mit einer feuerfesten Tür aus Glaskeramik verschlossen ist. Glaskeramik ist ein vergleichsweise neues Material, das Temperaturen von bis zu 700 °C standhält. Die Tür erlaubt es, das Flammenspiel im Inneren des Kaminofens zu beobachten. Unter der Tür befindet sich ein Hohlraum für die Lagerung von Brennholz. Über der Tür ist oft ein Warmhaltefach angebracht. Kaminöfen unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich des verwendeten Brennmaterials. Für Kaminöfen stehen folgende Brennmaterialien zur Auswahl:
Auch hinsichtlich des Materials, mit dem der Stahlkorpus verkleidet ist, unterscheiden Kaminöfen sich voneinander. Günstige Modelle haben häufig nur eine einfache Verkleidung aus Stahl. Diese heizt sich schnell auf, hat jedoch nur eine geringe Wärmespeicherkapazität und kühlt deshalb relativ schnell wieder aus. Besteht die Ummantelung aus wärmespeicherndem Naturstein wie Sand- oder Speckstein, kann die Wärme bis zu acht Stunden gehalten werden. Wie heiß der Kaminofen wird beziehungsweise wie groß die im Inneren erzeugte Hitze ist, hängt von der Art und Menge des Brennstoffs und von der Luftzufuhr ab. Normalerweise übersteigt die Temperatur im Kaminofen selten 1300° C, wenn du mit Holz heizt.
Ein Kaminofen hat gegenüber anderen Ofenarten wie dem offenen Kamin, dem Kachelofen oder dem Gaskamin zahlreiche Vorteile. Wir haben die wichtigsten Vorteile von Kaminöfen für dich zusammengefasst:
Wenn du viel Wert auf eine konstant ohne Wärmeleistung legst, musst du den Kaminofen ständig nachbefeuern, was auf lange Sicht natürlich ins Geld geht. In diesem Fall wäre ein Dauerbrandofen oder ein Kachelofen mit Wärmespeicherplatten aus Keramik möglicherweise die bessere Wahl. Darüber hinaus musst du natürlich sämtliche geltenden Richtlinien und Sicherheitsvorschriften zur Installation und Überprüfung von Öfen einhalten.
Auch den Wartungs- und Säuberungsaufwand für Öfen mit Holzbefeuerung solltest du nicht unterschätzen. Dieser fällt deutlich geringer aus, wenn du dich stattdessen für einen Gaskamin entscheidest. Was viele nämlich nicht wissen: Moderne Gaskamine kannst du problemlos als Wohnraumheizung nutzen und bei Bedarf sogar an das zentrale Heizungssystem anschließen.
Der Preis eines Kaminofens hängt davon ab, um welche Art Kaminofen es sich handelt, von welcher Marke er ist und aus welchen Materialien er besteht. Hinzu kommen die Kosten für den Einbau, den Anschluss und die Abnahme, die Voraussetzung für die Betriebserlaubnis ist. Für einfachere Öfen musst du in Österreich mit Kosten um die € 1.500 rechnen. Nach oben hin gibt es eigentlich keine Grenze. Ist kein Schornstein vorhanden, kannst du, sofern möglich, einen Außenkamin aus Edelstahl installieren lassen. Er funktioniert wie ein gemauerter Schornstein und kostet je nach Größe etwa € 600 bis € 1.200.
Es gibt viele renommierte Kaminofen Hersteller, die ihre Produkte europaweit vertreiben. Zu den führenden europäischen Herstellern gehören Haas+Sohn, HARK, Hase, Attika Feuer oder Drooff Kaminöfen. Auch Wodtke, La Nordica und viele weitere Hersteller bieten hochwertige Modelle in zeitlosem Design. Besuche am besten die Ausstellungsräume von Anbietern in deiner Nähe und informiere dich über die Besonderheiten der einzelnen Modelle! Die bestbewerteten Anbieter von Kachel- und Kaminöfen in Österreich findest du hier.
Wo der Kaminofen eingebaut werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst musst du sicherstellen, dass der Rauch, der bei der Verbrennung von Holz entsteht, sicher nach draußen abgeleitet wird. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist, dass es einen Zugang zu einem funktionstüchtigen Schornstein gibt, der NICHT bereits an eine Gas- oder Ölanlage angeschlossen ist!
Du bist dir nicht sicher, ob du den Einbau alleine bewältigen kannst? Kein Problem! Viele Anbieter von Kachel- und Kaminöfen beschäftigen entweder eigene Installateure oder arbeiten mit Installateurbetrieben zusammen, die diesen Service zu einem attraktiven Preis anbieten. Normalerweise kostet dich der Einbau, Anschluss und die Inbetriebnahme durch den Profi zwischen € 200 und € 400. Wenn du den Kaminofen Einbau direkt durch den Anbieter durchführen lässt, hat das den zusätzlichen Vorteil, dass du nicht nur auf das Produkt selbst, sondern auch auf den Einbau volle Gewährleistung erhältst.
Folgende Unternehmen in Wien schließen deinen neuen Kaminofen an und versorgen dich bei Bedarf auch mit allem notwendigen Zubehör:
Für erfahrene Handwerker ist es durchaus möglich, den Kaminofen selbst zu installieren. Wichtig ist jedoch, dass du dich an die geltenden Gesetze hältst. In Österreich muss jede “wesentliche bauliche Änderung oder Neuinstallation einer Heizungsanlage” schriftlich bei der zuständigen Baubehörde angezeigt werden. Außerdem musst du im Vorfeld den sogenannten Kaminbefund durch den Rauchfangkehrer einholen. Dieser muss bestätigen, dass dein Rauchfang für den Kaminofen, den du montieren möchtest, geeignet ist. Außerdem kann er dich zur Wahl des Aufstellungsortes und des Brennstofflagers, zur Position des Ofenrohres und bezüglich wichtiger Brandschutzmaßnahmen beraten.
Der Rauchfangkehrer (Schornsteinfeger) ist auch derjenige, der den Kaminofen vor der Inbetriebnahme abnehmen muss. Das heißt, er oder sie überprüft, ob alle geltenden Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden und ob der Kaminofen fachgerecht vor der Wand montiert wurde.
Du solltest einen Abstand von mindestens 20 Zentimetern an den Seiten und 50 Zentimetern zu den nächsten Einrichtungsgegenständen einhalten. Sollte es dennoch einmal zu einem Funkenflug bei offener Tür kommen, sind so keine brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe. Denk außerdem daran, dass hinter dem Ofen Platz für die Armaturen sein muss. Um die Brandgefahr zu minimieren, muss der Kaminofen auf einer feuerfesten Unterlage aufgestellt werden. Dazu eignen sich Platten aus Stein, Keramik, Eisen, Stahl oder Schiefer. Alternativ kannst du rundherum eine Glasplatte auslegen.
Was viele nicht wissen: Um einen Kaminofen einzubauen, braucht es nicht unbedingt einen Rauchfang. Und das ist auch gut so, denn vor allem gemauerte Schornsteine in älteren Häusern sind den Säuren und dem Wasserdampf, die in der Verbrennung von Holz entstehen, nicht gewachsen. In diesen Fällen droht die Gefahr der Versottung. Wer seinen Kaminofen trotzdem an den bestehenden Rauchfang anschließen möchte, sollte zuvor also dringend eine Rauchfangsanierung in Auftrag geben.
Aber wie gelangen die Abgase in den Garten bzw. nach draußen, wenn es keinen Rauchfang gibt? Ganz einfach: Es gibt die Möglichkeit einer alternativen Abgasführung. Hierfür wird ein entsprechendes Rauchgasrohr aus korrosionsbeständigem Edelstahl vom Dach aus an der Außenwand verlegt.
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