Facebook Werbung schalten: 5 einfache Schritte

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So kannst du auf Facebook Werbung schalten. Bild: © Herold; Quelle: Krakenimages.com

Facebook Marketing kann ein starker Hebel sein. Daher erfährst du hier, wie du auf Facebook Werbung schalten kannst, welche Vorbereitungen nötig sind und welche Fehler du vermeiden solltest.

Facebook Werbung schalten: das Wichtigste in Kürze

  • Du brauchst eine private Facebook-Seite & ein geschäftliches Profil
  • Dann musst du den Facebook Business Manager einrichten und ein Werbekonto erstellen
  • In diesem Konto kannst du deine Anzeigen erstellen. Dafür musst du die Kampagnen-, Anzeigengruppen- und Anzeigenebene bearbeiten
  • Deine Ads können unterschiedliche Formen annehmen
  • Ads-Fehler sorgen für Kosten ohne Ergebnisse. Die größten Fehler stellen wir dir hier vor

Was ist Facebook Werbung?

Facebook Ads sind wie Werbeanzeigen bei Google – nur, dass sie in Sozialen Netzwerken (in diesem Fall Facebook) ausgespielt werden.

Diese Werbeanzeigen können verschiedene Gesichter annehmen – Videos, Bilder, Playables etc.

Gibt es einen Unterschied zwischen Meta- und Facebook-Werbung?

Meta ist der Überbegriff für Facebook und Instagram. Facebook-Werbung hingegen wird nur auf Facebook veröffentlicht.

Wir konzentrieren uns in diesem Artikel hauptsächlich darauf, wie du auf Facebook Werbung schalten kannst, geben aber auch einige Informationen, die sowohl für Facebook als auch für Meta gelten. Du erkennst das jeweils an der Wortwahl (Meta vs. Facebook).

Warum ist Meta Werbung wichtig?

Meta Werbung hilft dir, mehr zu erreichen:

Mehr in der Online-Welt:

  • Mehr Traffic auf deiner Website
  • Mehr App-Installationen

Mehr in der Online- und Offline-Welt:

  • Mehr Käufe
  • Mehr Bekanntheit
  • Mehr Besuche im Geschäft
  • Mehr und neue Kund:innen

Diese Ziele kannst du mit Meta Ads erreichen, da in den Sozialen Netzwerken Millarden von Nutzer:innen unterwegs sind – und damit auch Milliarden von potenziellen Kund:innen.

Deine Werbeanzeigen werden ihnen zum Beispiel angezeigt, wenn sie durch ihren Feed (quasi die Start-/Hauptseite von Facebook) scrollen oder ihr Nachrichten-Postfach durchsehen.

Vorbereitungen für deine Ads

Um deine Ads zu schalten, brauchst du ein Meta Werbe-Konto. Um dieses nutzen zu können, brauchst du jedoch auch ein privates Facebook-Konto, das mit deinem geschäftlichen Facebook-Profilverknüpft ist.

Hier zeigen wir dir, wie all diese Schritte funktionieren:

1. Privates Facebook-Profil

Zuallererst brauchst du einen privaten Facebook Account.

Geh also zu https://facebook.com und erstell dir dort ein privates Profil. Das ist mit wenigen Angaben getan und geht sehr schnell.

Dieser Schritt entfällt natürlich, wenn du schon ein privates Facebook Profil hast.

2. Geschäftliches Profil erstellen

Jetzt erstellst du ein geschäftliches Profil. Wichtig: Es ist ein Profil und keine neue Seite.

Dafür gehst du in deinem privaten Profil auf das Menü (die 9 Punkte oben rechts).

Stilisierte Darstellung des Bereichs oben rechts bei Facebook. Man sieht die 9 Punkte, das Nachrichtenfeld, die Glocke und das kleine Profilbild.
Auf die hier gelb markierten 9 Punkte musst du klicken. Bild: © Herold

Dort klickst du bei „Erstellen“ auf „Seite“:

Stilisierte Darstellung des Reiters, der sich bei Facebook öffnet, nachdem man auf die 9 Punkte geklickt hat.
Danach öffnet sich dieser Reiter. Hier klickst du auf „Seite“. Bild: © Herold

Nun gibst du alle Informationen ein, z. B.:

  • Seitenname – dein Unternehmensname
  • Kategorie – deine Branche
  • Beschreibung – Kurzinfo zu deinem Unternehmen

Dann klickst du auf „Seite erstellen“ und kannst dann damit beginnen, deiner Seite Charakter zu geben. Füge dafür ein Profilbild, Titelbild, Öffnungszeiten & Co. hinzu.

Schon gewusst? 💡 Dein persönliches Profil und deine Unternehmensseite sind automatisch miteinander verknüpft. Besucher:innen deiner Unternehmensseite sehen aber nur deine geschäftliche Seite, während die Kontakte deines Privatkontos deine Firmenseite nicht sehen. Sie bleiben also ordentlich voneinander getrennt. Du kannst jedoch deine Privatkontakte einladen, deinem geschäftlichen Profil zu folgen.

3. Facebook Business Manager einrichten

Wenn du Werbung auf Facebook schalten willst, brauchst du nun noch den Meta Business Manager (früher Facebook Business Manager). Dieser trägt auch den Namen Business Suite oder Meta Werbeanzeigenmanager. Gemeint ist immer das gleiche Tool.

Zum Meta Werbeanzeigenmanager kommst du über https://business.facebook.com.

Dort klickst du ebenfalls wieder auf „Konto erstellen“, gibst deinen Namen, den Namen deines Unternehmens und deine geschäftliche E-Mail-Adresse an. Dann klickst du auf Senden.

Im nächsten Schritt geht es darum, deine geschäftliche Facebook-Seite hinzuzufügen. Dafür gehst du so vor:

  • links im Menü auf Unternehmenseinstellungen klicken
  • Auf Konto > Seiten gehen
  • Auf Hinzufügen > Eine Seite hinzufügen klicken
Deine Ads soll ein Profi übernehmen?

4. Facebook Werbekonto erstellen

Um dieses einzurichten, gehst du im Facebook Werbeanzeigenmanager so vor:

  • Dann gehst du zu Konten > Werbekonten
  • Auf Hinzufügen klicken
  • Nun kannst du entweder ein bestehendes Werbe-Konto hinzufügen oder ein neues erstellen
  • Bestehendes Konto: Du musst die ID abgeben
  • Neues Konto: gewünschten Namen des Kontos hinzufügen, genauso die Zeitzone und die Währung. Dann das Unternehmen wählen, für das das Werbe-Konto erstellt wird, und auf Erstellen klicken

5. Im Werbekonto Anzeigen erstellen

Nun kannst du Werbeanzeigen auf Facebook schalten. Dein gerade erstelltes Facebook Werbekonto findest du dafür im Meta Ads Manager unter https://adsmanager.facebook.com.

Dort kannst du Kampagnen erstellen, Zielgruppen festlegen etc.

Facebook Werbung schalten: 5 Schritte

Zunächst möchten wir dir die Struktur einer Werbeanzeige im Werbe-Konto zeigen:

  • Ebene 1: Kampagne
  • Ebene 2: Anzeigengruppe
  • Ebene 3: konkrete Anzeige

Um eine Werbeanzeige zu erstellen, musst du also erst die Kampagnenebene bearbeiten, dann die Anzeigengruppen-Ebene und dann erst kannst du die konkrete Anzeige erstellen.

Hier findest du alle Informationen zu den einzelnen Ebenen:

1. Ebene 1 – Kampagne erstellen & Kampagnenziel festlegen

Als erstes musst du eine Kampagne erstellen. Diese ist wie eine Art Obergerüst für die Anzeigengruppen, die wiederum aus einer oder mehr Anzeigen bestehen.

Um eine Kampagne zu erstellen, musst du links im Menü vom Werbeanzeigenmanager von Facebook auf „Kampagnen“ klicken. Dort klickst du auf „Erstellen“.

1.1. Kampagneneinstellungen vornehmen

Ganz oben gibst du dann zunächst den Namen deiner Kampagne ein. Die Kampagne kannst du dann entweder mit der „Advantage +“ Variante oder manuell erstellen.

Bei der „Advantage +“ Variante wird die Kampagne automatisch erstellt, während du bei der manuellen Variante die Einstellungen selbst vornimmst. Hier hast du mehr Kontrolle, brauchst aber auch etwas mehr Zeit.

Außerdem wählst du auf Kampagnenebene dein Kampagnenziel. Die auswählbaren Ziele können sich ab und zu ändern, zur Verfügung stehen jedoch meistens Traffic (Website-Besuche), Bekanntheit, Leads (potenzielle Kund:innen), Interaktion (Likes, Shares) oder Umsatz.

Stilisierte Darstellung des Bereichs, in dem man das Kampagnenziel festlegen kann.
So wählst du das Kampagnenziel. Bild: © Herold

Bei manchen dieser Kampagnenziele kannst du auch ein Budget für die gesamte Kampagne festlegen. Wählst du das Advantage-Kampagnenbudget, wird dein Budget automatisch auf deine Anzeigengruppen aufgeteilt.

2. Ebene 2 – Anzeigengruppe einstellen

Dies ist die nächste Ebene. Auch hier gibst du wieder einen Namen ein und kannst unterschiedliche Einstellungen vornehmen:

2.1. Conversion Einstellungen

Hier wählst du z. B. den Conversion Ort. Dieser zeigt, wo du dein Kampagnenziel (z. B. mehr Umsatz) erreichen willst. Das kann beispielsweise auf deiner Website sein.

Zusätzlich stellst du das Conversion Event ein. Dieses besagt, welche Handlung deine Zielgruppe vornehmen soll. Beispiele sind Kontakt und Kauf.

2.2. Facebook Pixel hinzufügen

Um Nutzerdaten tracken (nachverfolgen) zu können, musst du Facebook Pixel (heute Meta Pixel genannt) einrichten und anschließend auf deiner Webseite installieren.

Dabei handelt es sich um einen kleinen Code, den du auf deiner Website einfügst.

Den Code kannst du direkt im Facebook Werbeanzeigenmanager erstellen (Menü – Events Manager – Pixel hinzufügen – dem Pixel einen Namen geben – ggf. Website URL hinzufügen).

Im zweiten Schritt erhältst du einen konkreten Code. Diesen fügst du dann bei jeder einzelnen Unterseite in den Header deiner Website ein. Hast du zum Beispiel eine WordPress-Website funktioniert das meist über Plugins, die du installierst.

2.3. Budget und Zeitplan

Nun stellst du ein, wie lange deine Anzeigen laufen sollen. Das passiert immer noch im Werbeanzeigenmanager von Facebook auf Anzeigengruppen-Ebene.

Sofern du auf Kampagnenebene das manuelle Budget (nicht das Advantage + Budget) eingestellt hast, kannst du an dieser Stelle auch noch konkret festlegen, wie viel Budget du pro Anzeige investieren willst.

Dabei hast du die Wahl zwischen Laufzeitbudget (wie viel willst du über den gesamten Anzeigenzeitraum ausgeben) und Tagesbudget (wie viel willst du pro Tag ca. ausgeben). Wir raten zu einem Tagesbudget, da Kampagnen mit dieser Budgetart meist etwas besser funktionieren.

Die Laufzeit kannst du frei wählen, du kannst Anzeigengruppen auch unbegrenzt laufen lassen. Willst du hingegen eine Osteraktion, einen Neueröffnungs-Rabatt etc. befeuern, kannst du hier einen ganz konkreten Zeitraum einstellen.

Stilisierte Darstellung des Bereichs, in dem man Budget & Zeitplan festlegen kann.
Hier kannst du Budget & Zeitplan festlegen. Bild: © Herold

2.4. Zielgruppe einstellen

Als vorletzter Punkt folgt die Zielgruppeneinstellung. Wenn du in deinem Werbe-Konto bereits eine Zielgruppe eingestellt und gespeichert hast, kannst du diese hier auswählen.

Ansonsten kannst du auch eine neue Zielgruppe erstellen. Hier kannst du z. B. ihr Geschlecht, die Sprache, das Alter, den Standort, Interessen etc. einstellen.

2.5. Platzierung auswählen

Auch hier kannst du wieder zwischen einem automatischen und einem manuellen Vorgehen wählen.

Bei der automatischen Variante arbeitet das Facebook-Auslieferungssystem für dich: Es wählt, auf welchen Plattformen deine Anzeigengruppe ausgespielt wird und weist jeder Platzierung ein gewisses Budget zu.

Beispiel: Wenn du z. B. ein Tagesbudget von 15 Euro hast, kann es sein, dass deine Anzeigen-Gruppe zur Ausspielung auf Facebook 10 Euro erhält und zur Ausspielung auf Instagram 5 €.

Bei der manuellen Variante hingegen kannst du alles selbst wählen. Dann kannst du z. B. auch bestimmen, dass deine Werbung nur auf Facebook geschaltet werden soll.

3. Ebene 3 – konkrete Anzeige einstellen

Nun geht es auf die 3. Ebene im Werbekonto – und zwar die Anzeigenebene. Auch dieser kannst du zunächst einen konkreten Namen geben.

Beim Punkt „Identität“ fügst du dann noch deine geschäftliche Facebook-Seite hinzu.

Danach kannst du kreativ werden und deine eigentliche Anzeige erstellen.

3.1. Anzeigenkonfiguration

Beim Punkt “Anzeigenkonfiguration” wählst du, ob Facebook deine Anzeige aus einem automatischen Katalog zusammenstellen soll oder ob du deine Medien (Bilder, Videos etc.) manuell hochladen möchtest.

Wir empfehlen hier den manuellen Upload, da du bei einem neuen Werbe-Konto noch nie Medien hochgeladen hast, aus denen Facebook welche wählen könnte. Und selbst wenn du schon einmal Bilder/Videos hochgeladen hast, sucht sich Facebook bei der automatischen Variante irgendwelche davon aus, ohne dass du Einfluss darauf hast.

Im Anschluss wählst du das konkrete Anzeigenformat (Bild, Video, Carousel etc.). Dann lädst du unter „Medien“ die entsprechende Datei hoch.

Hier hast du auch direkt die Möglichkeit, Texte, Überschriften und eine Handlungsaufforderung (CTA-Button zu erstellen).

Übrigens: Pro Anzeige kannst du bis zu 5 Überschriften und bis zu 5 Texte einfügen. Meta kombiniert diese dann unterschiedlich und sucht sich schlussendlich die Text-Überschrift-Kombination, die für deine Zielgruppe am besten funktioniert.

Bist du mit all dem fertig, kannst du dir unter „Anzeigenvorschau“ ansehen, wie deine Werbeanzeige auf den einzelnen Portalen aussieht. Dann kannst du gegebenenfalls noch Änderungen vornehmen.

Wir empfehlen, dir die Vorschau vor jeder Anzeigenschaltung anzusehen, da du dadurch Fehler in der Darstellung deiner Anzeigen direkt entdeckst und beheben kannst, noch bevor die Anzeige rausgeht.

4. Kampagne starten

Alles sieht so aus, wie du es dir wünschst? Dann bleibt nur noch eins: Klick unten rechts auf den grünen Veröffentlichen-Button – und schon wird deine Social Ad zu deiner Zielgruppe getragen.

Formen von Ads

Bei Punkt 3.1. haben wir schon über das Anzeigenformat gesprochen. Hier findest du eine detailliertere Übersicht, welche Anzeigenformate es gibt:

  • Image: einzelne Bilder
  • Video: Videos im Feed oder der Story, am besten ca. 15 Sekunden
  • Messenger: im Chatbereich, wirken sehr persönlich
  • Carousel: Mehrere Bilder oder Videos in einer Anzeige
  • Slideshow: Mehrere Bilder, die zu einem Video zusammengefügt werden (wirkt im Video, als würden die einzelnen Bilder durchgeblättert werden, es gibt also „harte“ Schnitte beim Übergang von einem Bild zum nächsten)
  • Collection Ads: Hauptvideo oder -bild, darunter befinden sich 3 weitere Bilder
  • Playables: Art Vorschau eines Spiels, mit dem Nutzer:innen aber auch interagieren können

Die häufigsten Fehler bei Facebook Werbung

Auch bei Werbung auf Facebook können einem Fehler unterlaufen. Damit dir einige dieser Fehler von Anfang an erspart bleiben, findest du hier 5 häufige Fehler bei Social Ads:

1. Falsches Medienformat

Je nachdem, für welche Anzeigenart du dich entschieden hast, brauchst du unterschiedliche Medienformate.

  • Bilder: JPEG oder PNG, im Feed mind. 1080×1080 Pixel, in der Story 1080×1920
  • Videos: MP4 oder MOV, im Feed mind. 1080×1080 Pixel, in der Story 1080×1920

Stories sind nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbar und erscheinen an einer anderen Stelle als Feed-Anzeigen. Der Feed ist quasi die Startseite – also die Seite, die du siehst (und durch die du dich durchscrollst), wenn du dich in Sozialen Netzwerken anmeldest.

Falsche Einstellungen bzw. Formate können dazu führen, dass deine Anzeigen komisch aussehen (und dadurch nicht geklickt werden) oder gar nicht erst ausgespielt werden.

2. Falsches Targeting

Auch das Tageting, also die Zielgruppenwahl und -einschränkung kann dazu führen, dass deine Anzeige mehr oder eben weniger effektiv ist. Daher ist es auch so wichtig, dass du dir vorher genaue Überlegungen zu deiner Zielgruppe machst.

Richtest du dich z. B. an Student:innen, macht es keinen Sinn, deine Anzeige auch den 40 – 70-Jährigen auszuspielen.

Schon gewusst? 💡 Du kannst bei Zielgruppen-Definitionen auch um die Ecke denken und nicht nur die üblichen Merkmale wie Alter, Standort & Co. auswählen. Welche anderen Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen, erfährst du in unserem Beitrag: „Social Media Zielgruppe definieren: Denk um die Ecke“.

3. Zu wenig Budget

Die Konkurrenz ist hart – und das leider auch bei Facebook Ads. Das bedeutet: Deine Anzeige muss gut sein, genauso wie das Budget stimmen muss, damit deine Anzeige möglichst viele Menschen erreichen kann.

Hast du wenig Budget, ist es sinnvoll, dich erstmal auf wenige Anzeigen zu konzentrieren. Wenn du mehr Budget hast, kannst du auch mehrere Anzeigen ausliefern und dir ansehen, welche am besten funktioniert.

4. Zu wenig Zeit für Testing

Bei Facebook Ads kannst du, wie auch bei Google Ads, A/B-Tests durchführen. Der Sinn dahinter ist, dass du anhand unterschiedlicher Versionen einer Anzeige testen kannst, welche von deiner Zielgruppe besser angenommen wird.

So kannst du z. B. testen, ob:

  • ein Bild oder Video wirksamer ist
  • deine Zielgruppe eher auf die Auffoderung „Jetzt kaufen“ oder „Mehr dazu“ reagiert
  • Ob weiße Schrift auf einem grünen Button oder auf einem blauen Button besser funktioniert
  • etc.

Nimmst du dir zu wenig Zeit dafür, bleiben Erkenntnisse zu wirksamen Anpassungen für dich verborgen.

Wichtig bei A/B-Tests: Die Anzeigen, die du gegeneinander testest, sollten sich nur in einem Punkt unterscheiden. Änderst du zu viele Dinge auf einmal, kannst du nicht mehr nachverfolgen, welcher davon wirklich etwas gebracht hat.

5. Zu lange Videos

Social Media ist der Ort der kurzen Videos und dem Überfluss an Informationen. Kaum jemand schaut sich auf diesen Plattformen lange und informative Vieos an.

Daher sollten deine Videos auch nicht zu lang sein. Dein Publikum muss in den ersten Sekunden verstehen, worum es geht und was du sagen möchtest.

Für die Gesamtlänge empfehlen sich ca. 15 Sekunden, manchmal auch bis zu 30.

Tipp: Die ersten Sekunden müssen fesseln. Baue also die wichtigsten Infos direkt am Anfang ein.

Brauche ich eine Meta Ads Agentur, um auf Facebook Werbung zu schalten?

Meta Ads selbst schalten oder eine Agentur beauftragen? Diese Frage stellt sich wahrscheinlich jeder irgendwann, der in Sozialen Netzwerken Werbung schalten will.

Beides hat seine Vor- und Nachteile.

1. Anzeigen erstellen

Ob Stories, Karussell oder animierte Anzeigen: Eine Agentur unterstützt dich dabei, deine Anzeigen visuell überzeugend zu gestalten.

Unserer Erfahrung nach funktionieren z. B. Karussells besser als statische Bilder. Außerdem brauchen viele Firmen gerade bei der visuellen Gestaltung der Anzeigen Unterstützung durch geschulte Grafikdesigner:innen.

Zusätzlich sparst du dir natürlich viel Zeit, wenn du deine Werbeanzeigen nicht selbst designen musst.

2. Targeting-Optimierung

Wer ist die richtige Zielgruppe? Welche Möglichkeiten der Zielgruppendefinition sind für mich und meine Ziele sinnvoll?

Wie kann ich das Retargeting (Bespielung von Usern, die schonmal Kontakt zu deinem Unternehmen hatten) sinnvoll nutzen?

Auch bei diesen Fragen unterstützt dich eine Facebook Ads Agentur.

3. Tracking

Damit dir deine Werbeanzeige immer die besten Ergebnisse liefert, solltest du sie im Auge behalten und Auswirkungen messen:

  • Wie vielen Menschen wurde sie ausgespielt (Impressionen)
  • Wie viele Leute haben auf die Anzeige geklickt?
  • Wie viel hat mich ein Klick gekostet?
  • Wird die Anzeige wirklich den richtigen Personen gezeigt?

Anhand dieser Erkenntnisse kannst du deine Anzeige laufend optimieren und erfolgreicher für dich machen.

Beachte: Schlechtes Tracking kann zu Budgetverlusten führen, da du in diesem Fall nicht das Beste aus deiner Meta Werbung herausholst. Eine Meta Werbung Agentur übernimmt diese Arbeit für dich und sorgt dafür, dass dein Budget bestmöglich für dich arbeitet.

4. Budget sparen

Den Punkt Budget sparen kann man von zwei Seiten betrachten. Einerseits sparst du Budget, wenn du deine Kampagnen selbst erstellst – denn du musst keine Agentur für Meta Werbung bezahlen.

Andererseits können falsche Einstellungen schnell dazu führen, dass Anzeigen ineffektiv werden und die Generierung neuer Kund:innen einfach nicht klappen will. Dann wiederum hilft dir eine Agentur dabei, Geld zu sparen, da diese geübt darin ist, die richtigen Einstellungen für funktionierende Anzeigen zu wählen.

Wie viel kostet es, Facebook Werbung zu schalten?

Die Kosten der Facebook Ads können sich auf zwei Bereiche aufteilen:

  • Immer benötigt: Das Budget, das du für deine Ads ausgeben willst
  • Gegebenenfalls zusätzlich: Das Budget für eine Agentur

Kommen wir zunächst zu deinem Werbebudget: Der empfohlene Betrag hängt immer von deinem Werbeziel ab. Das Ziel Markenbekanntheit braucht zum Beispiel oft ein anderes Budget als das Ziel Traffic.

Das Gute: Wenn du auf Facebook Werbung schalten willst, gibt es kein Mindestbudget. Theoretisch könntest du also auch mit einem Cent starten. Das würde nur leider keine Ergebnisse bringen.

Um dich hier bei deiner Entscheidung zu unterstützen, zeigt dir Meta immer eine Empfehlung an. Diese basiert auf dem Budget, das Konkurrent:innen für ähnliche Anzeigen eingestellt haben.

Übrigens: Wie viel von deinem Budget du für einen konkreten Klick auf deine Werbeanzeige ausgeben musst, ist nicht immer gleich. Diese Kosten hängen von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • Jahreszeit & Feiertage: Beide können sich auf die Klick-Kosten auswirken
  • Land: Auch das Land, in dem du wirbst, verändert den Klickpreis
  • Plattform: Facebook und Instagram gehören beide zu Meta. Dennoch kann ein Klick auf beiden Plattformen unterschiedlich viel Budget verbrauchen
  • etc.

Wenn du dich für deine Ads an eine Agentur für Facebook Werbeanzeigen richtest, kommt zu diesem Werbebudget noch das Agenturbudget hinzu, denn diese will für ihre Arbeit natürlich belohnt werden.

Die Agenturkosten variieren je nach Anbieter und gewünschter Leistung.

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Julia Jaekel

Julia Jaekel

Online Redakteurin

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