Gast: marion.breinesberger
am 27.11.2020
Öfag Salzburg
auf herold.at
Bewertung von Gast: marion.breinesberger
am 27.11.2020, 17:22
Filiale St. Johann im Pongau - Mit dem Auto eines Toten wird versucht ein Geschäft zu machen.
gerade eben-Bearbeiten
Ich möchte Ihnen gerne den Fall meines verstorbenen Vaters und die Geschäftsmethoden der Firma Öfag schildern.
Mein Vater, mein Mann und ich waren langjährige Kunden des Autohauses Öfag in St. Johann im Pongau. In Summe haben wir dort 13 Neuwagen gekauft. Auch Service und Reparaturen wurden immer dort ausgeführt.
Mein Vater hat sich im Februar einen neuen Mokka geleast. Im Juli ist er dann plötzlich und unerwartet verstorben. Jetzt möchte man glauben das in einer solchen Ausnahmesituation der Autoverkäufer einem etwas entgegenkommt und aus menschlichen Gründen auf ein Geschäft verzichtet. Fehlanzeige!!!
Laut ÖFAG hätte ich den Mokka gutmütigerweise zum Autohaus hinstellen dürfen. Geld hätte ich keines zurückerhalten. Bei der Bank waren zu diesem Zeitpunkt ca. 20.000 Euro offen. Laut dem Autohaus kann man den Mokka um 24000 Euro verkaufen. Es kostet ja auch der Stellplatz der Firma Geld, und sie müssen sich auch etwas verdienen.
Menschlich gesehen macht man kein Geschäft mit einem Toten. Abgesehen davon hat die Firma in der Vergangenheit sehr viel Geld mit uns verdient, immerhin haben wir 13 Autos gekauft und reparieren lassen.
Der Geschäftsführer der Firma ÖFAG hält es zudem nicht für nötig seine Kunden zurückzurufen.
Da ich mich nicht über den Tisch ziehen lasse bin ich zu einem anderen OPEL Händler gefahren und habe ihm die ganze Situation geschildert. Ein Händler der noch nie auch nur einen Euro mit uns verdient hat, hat sich sofort bereit erklärt das Auto für mich zu verkaufen. Der Mokka steht beim Händler, er verdient damit keinen Euro.
In Summe hat er dennoch gewinnbringend gehandelt, da ich in Zukunft ganz genau weis wo ich mein Auto kaufe und reparieren lasse.