peter.wobak
am 07.02.2024
Hoval Gesellschaft mbH
auf herold.at
Bewertung von peter.wobak
am 07.02.2024, 11:02
Viel Geld für wenig Leistung
Im Zusammenhang mit der Umstellung unseres Heizsystems von Ölheizung auf Fernwärme erhielten wir die mit „allen Komponenten komplett ausgestattete“ TransTherm giro Wärmeübergabestation der Firma HOVAL. Schon bald stellte sich allerdings heraus, dass alle von uns am Gerät eingestellten Raumtemperaturparameter im wahrsten Sinn des Wortes ins Leere laufen: 20 Grad Raumtemperatur sollten es sein, aber auch bei 24 Grad war für HOVAL noch lange nicht Schluss, sodass letztendlich nur noch übrigblieb, die Heizkörper händisch laufend ab- und aufzudrehen, um ein einigermaßen angenehmes Raumklima zu schaffen. Der nunmehr kontaktierte HOVAL-Kundendienst stellte dazu lapidar fest: Dieses für den Endkunden fast 6000.-(!) Euro teure Gerät verfügt nicht einmal über die vom Kunden erwartete Selbstverständlichkeit eines Raumtemperatursensors (Kosten 24.- Euro). (Selbst unsere mehr als 30 Jahre alte Ölheizung hatte einen solchen gehabt.)
Damit die an der Wärmeübergabestation eingestellte Temperatur auch wirklich im Wohnbereich ankommt, müsse ich eben nachträglich selbsttätig für den Kauf und die Installierung eines Raumtemperaturfühlers sorgen. (Man stelle sich in diesem Zusammenhang vergleichsweise vor, dass jemand nach dem Kauf eines Fernsehgerätes vom Verkäufer erfahren muss, dass er jetzt noch zusätzlich auf eigene Kosten ein Zusatzteil kaufen und selbsttätig installieren müsste, wenn er neben dem Fernsehbild auch einen Ton haben möchte.)
Zusammenfassend erschöpfte sich die Botschaft des von mir kontaktierten HOVAL-Kundendienstmitarbeiters in der Aussage: “Es ist eben so!“
Kundenfreundlichkeit und ein Bestreben, Lösungen zu finden, sind mit dieser „Friss-Vogel-oder-stirb – Firmenpolitik“ wohl nur schwer vereinbar. Aber auch Selbstverständliches ist anscheinend nicht immer und überall selbstverständlich. Schade!