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Rahofer Bräu

MapleLeaf
am 14.01.2013
Rahofer Bräu
auf herold.at
Bewertung von MapleLeaf
am 14.01.2013, 01:00

Heute Abend waren wir zu sechst (5 Erwachsene, 1 Kind) im vorgestern eröffneten Rahoferbräu in Tattendorf. Die Anfahrt ist einfach beschrieben und gut zu finden. Das Ambiente ist modern und unaufdringlich, im vorderen Teil mit dem zu allen Seiten sichtbaren Glaskamin ist es recht gemütlich. Wenn man jedoch im Nichtraucherbereich reserviert, sitzt man in einem großen Saal, zwar mit ansprechender Optik, aber mit einer Akustik, die an eine Verkaufshalle erinnert aufgrund fehlender Elemente, die die Lautstärke dämmen. Hier fanden sich dann heute Abend ausschließlich Familien mit Kindern ein, die, ebenso wie wir, sich und ihr Kind vom Zigarettenrauch fernhalten wollten. So weit, so gut. Die Lautstärke in diesem Raum war an der Grenze zum Erträglichen. Die Bedienung, ein junger Mann, war BEMÜHT, unsere Wünsche aufzunehmen. Jeder, der die Codes eines Arbeitszeugnisses kennt, weiß, was ich meine....Nachdem wir unsere Bestellung aus der spärlich bestückten Speisekarte aufgegeben hatten, kam nach angemessener Zeit unser Essen. Der Schweinebraten war zart und saftig, ebenso das Rindergulasch, die Knödel und das Sauerkraut ok. Die Käsespätzle waren zu weich gekocht, der verwendete Käse fad und kaum schmeckbar. Der dazu servierte gemischte Salat war schmackhaft. Der Riesenhamburger zu 12,90 € war sehr lecker. Die Fischstäbchen (als Kindermenü) laufen außer Konkurrenz, da Standard und Fertigkost. Das zum Dessert bestellte Tiramisu wurde zunächst komplett vergessen, nach erneuter Nachfrage unsererseits jedoch dann zügig serviert. Es war sehr gut, nicht zu süß und aufdringlich alkoholisiert, sehr ausgewogen im Geschmack, vielleicht einen Tick zu fest. Dies soll jedoch nicht zur Abwertung führen. Die Hauptkritikpunkte an diesem Abend sind wie folgt: trotz geringer Auslastung des Lokals dauerte es recht lang, bis man erneut Getränke nachbestellen konnte. Der Aufgabe des Kellners, zwischendurch immer mal wieder nach den Gästen zu schauen und nachzufragen, ob noch etwas gewünscht wird, wurde nur mangelhaft nachgekommen. Guter Service ist anders. Auch die in der zahlreichen Werbung in Lokalmedien vollmundig angekündigte große Weinauswahl ist a) nach Lokalaugenschein kleiner als erwartet und b) noch nicht verfügbar (auch eine Weinkarte existiert noch nicht). Weiterhin läßt die Speisekarte arg zu wünschen übrig. Gerade einmal 12 Dinge werden da angeboten, davon 2 Suppen und 1 Dessert. Menschen, die einmal kein Fleisch essen möchten oder dies grundsätzlich nicht tun, werden enttäuscht sein. Es gibt keine Auswahl, entweder man verspeist Käsespätzle oder man verhungert. Das wird einem modernen Lokal, welches sich als Erlebnisgastronomie anpreist, nicht gerecht. Aber auch die Fleischtiger unter uns haben nicht gerade eine große Qual der Wahl. Ein bißchen verwundert waren wir auch alle, daß sich kein Besitzer zeigte, weder beim Eintreffen noch beim Verlassen des Lokals. Gerade das ist doch das Aushängeschild eines Lokals: die persönliche Begrüßung durch den /die Gastronomin, insbesondere in der Startphase, in der man sich eine treue Stammkundschaft erwerben möchte. Noch eins vielleicht: die Preise für das Verzehrte und Getrunkene waren moderat und ok. Dieser Abend war summa summarum nichts Herausragendes und noch stark verbesserungswürdig. Das Argument, daß gerade erst eröffnet wurde, zählt hier nicht, denn wie heißt es so schön: der erste Eindruck zählt, und dieser war heute nicht gerade blendend. Wir haben jedoch beschlossen, dem Rahoferbräu noch eine zweite Chance zu geben und es in einigen Monaten- falls noch geöffnet- erneut zu versuchen.
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