Durch ein Fadenlifting gewinnt deine Haut in weniger als einer Stunde neue Spannkraft. Foto: Adobe Stock, (c) Erica Smit
Deine Gesichtshaut verliert sichtbar an Festigkeit und Spannkraft und du siehst Falten kommen? Fadenlifting kann helfen, diese unschönen Alterungsprozesse für einige Jährchen aufzuhalten. Wie Fadenlifting funktioniert, wer es anbietet, wie lange seine Wirkung anhält und was diese Verjüngungskur kostet – alle wichtigen Informationen findest du hier.
Unter Fadenlifting, auch Thread Lifting, Königinnen-Lifting oder Happy-Lifting genannt, versteht man eine innovative Art der Hautstraffung ohne OP. Die Haut wird dabei mittels spezieller – meist selbstauflösender – Fäden gestrafft, die in das Gewebe der Unterhaut gezogen werden und dort die Bildung von Kollagen anregen.
Mit den Jahren zerrt die Schwerkraft an unserer Haut. Im Laufe der Zeit büßen verschiedene Gewebe an Spannkraft ein, sodass sie schlaff wirken und absinken. Es bilden sich Falten. Im Gesicht fällt das natürlich besonders auf. Jeder von uns kennt den Wunsch, diesen natürlichen Alterungsprozess aufzuhalten. Also gehen wir zur Gesichtsbehandlung oder probieren neue Beauty Trends wie Microdermabrasion.
Wenn das nicht weit genug geht, bietet auch die Medizin einige Methoden, die Haut wieder straffer aussehen zu lassen. Dazu gehört auch das Facelifting per Skalpell. Operationen sind aber immer mit gewissen Risiken verbunden. Das Fadenlifting ist eine Alternative, die es erlaubt die Haut wieder in ihre ursprüngliche Position zu “ziehen“, ohne das ein chirurgischer Eingriff nötig ist oder Narben zurückbleiben.
Die in die Haut gesetzten Fäden regen die körpereigene Kollagenproduktion an, sodass sich innerhalb von rund 4 bis 8 Wochen festes Bindegewebe um sie bildet. Somit verbinden sie sich mit dem Unterhautgewebe und heben die erschlafften Hautpartien sanft nach oben und nach hinten. So kommt es zu einer Straffung der Haut. Das behandelte Areal wirkt frischer, vitaler und jünger. Zudem lassen sich auch – etwa im Gesicht – Konturen gezielt betonen. Sind die Fäden richtig platziert, entfernt der Arzt die Nadel und die Faltenbehandlung ist abgeschlossen.
Die Mindestmenge an platzierten Fäden beträgt zwei – für jede Gesichtshälfte ein Faden. Ein Mittelgesichtslift erfordert vier bis sechs, ein Full Face Lift bis zu acht Fäden. Die Fäden lösen sich innerhalb von 12 bis 36 Monaten von selbst auf und hinterlassen üblicherweise keine Narben. Je nach Ausgangszustand der Haut hält die erreichte Straffung maximal 2 Jahre lang an.
Vor dem Lifting zeichnet der Arzt die Verläufe der einzusetzenden Liftingfäden auf den betreffenden Körperstellen ein. Dann setzt er dort eine örtliche Betäubung, die über eine Spritze oder eine betäubende Salbe gegeben werden kann.
Beim Fadenlifting selbst führt der Arzt über kleine Einstiche mithilfe von Mikronadeln spezielle ultradünne Fäden nahezu schmerzfrei ins Unterhautfettgewebe ein und verankert sie dort. Die Mikronadel, die der Arzt dabei verwendet, ist innen hohl. So kann er die Fäden präzise unter der Haut platzieren. Durch das Ziehen und Spannen sowie Bewegungen ähnlich einer Massage strafft und modelliert er die behandelten Hautstellen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Die drei gängigsten Fadenlift-Methoden sind:
Das V/L-Lift, das als sanftestes, unaufwändigstes und risikoärmstes, aber auch weniger effektives Verfahren gilt. Dabei führt der Arzt Fäden mit und ohne Widerhaken mithilfe einer feinen Hohlnadel in die Haut. Das V/L-Lift eignet sich vor allem bei beginnender Hautalterung und zur Stabilisierung von Hautstrukturen.
Bei dem Free-Floating-Fadenlift werden etwas dickere Fäden als beim V/L-Lift verwendet, was die Haltbarkeitsdauer des Ergebnisses, aber auch das Risiko für Schwellungen erhöht. Der Arzt platziert diese “schwimmenden” Fäden mit Widerhaken, indem er die Nadel von ihrem Eintrittspunkt bis zum Austrittspunkt in Position bringt. Anschließend setzt er die Fäden über beide Enden an der gewünschten Stelle im Fettgewebe, verankert sie indem er daran zieht und schneidet schließlich das Fadenende ab.
Das Ankerlift ist das komplizierteste Verfahren und liefert ähnliche Effekte wie das Free-Floating-Fadenlift. Es eignet sich für deutlich herabgesunkene Hautpartien, weil dabei die Fäden im Gewebe fest verankert werden.
Fadenlifting ist eine wirksame Methode zur Behandlung von Mimikfalten im Gesicht bzw. zur Gesichtsverjüngung. Es findet vor allem im Stirn-, Schläfen-, Wangen- und Kieferbereich, an den Augenbrauen sowie an Hals und Dekolleté Anwendung. Etwa zur Beseitigung von:
Fadenlifting kann auch in anderen Körperregionen, wie an der Unterseite der Oberarme, der Brust, den Oberschenkeln oder am Gesäß eingesetzt werden. Es eignet sich ebenso zur Behandlung von Cellulite (Orangenhaut) oder überdehnter Hautpartien, wie nach einer Schwangerschaft oder einer großen Gewichtsabnahme. Allerdings ist die Wirkung des Fadenliftings in diesem Bereich weniger stark ausgeprägt und hält nicht lange an.
Der Erfolg der Behandlung zeigt sich sofort, fällt allerdings eher diskret aus. Einen so starken Straffungseffekt wie eine Operation kann Fadenlifting nämlich nicht erzielen, sondern lediglich eine zeitlich begrenzte Festigung der Haut.
Da sich zudem die Neubildung von Kollagenfasern und damit die Straffung der Haut über 3 bis 4 Monate erstreckt, zeigt sich das endgültige Ergebnis erst nach Abschluss dieses Prozesses. Abgesehen davon muss sich bei Verwendung von Fäden mit Widerhäkchen das verschobene Gewebe erst beruhigen und regenerieren.
Fadenlifting ist eine sanfte Methode zur (Gesichts-)Straffung, die einige Vorteile bietet. Es
Zudem lässt sich Fadenlifting gut mit anderen Verjüngungsmanövern wie z.B. Hyaluronsäure oder Botox kombinieren. Wird es im Gesicht angewendet, bleibt dabei der natürliche Gesichtsausdruck erhalten.
Wie bei den meisten kosmetischen Eingriffen kann es beim Fadenliftung einige Nebenwirkungen geben, die in der Regel nach ein paar Tagen abklingen. Dazu gehören etwa:
Selten kommt es zu Durchblutungs- oder Empfindungsstörungen oder gar einem permanenten Nervenschmerz infolge einer Verletzung von Hautstrukturen durch die Widerhaken.
Bei der Verwendung von Goldfäden, die der Körper nicht abbauen kann und die zum Teil kaum noch verletzungsfrei zu entfernen sind, drohen Einwachsungen, Abstoßungsreaktionen und Vernarbungen, sowie eine falsche Positionierung der Fäden, die im Laufe der Zeit auch unter der Haut sichtbar werden können. Ein solcher Makel kann sich auch ergeben, wenn Fäden zu nahe an der Oberfläche gesetzt werden
Zudem besteht ein gewisses Risiko, dass durch das Verfahren eine Asymmetrie zwischen den Gesichtshälften entsteht, wenn während seiner Anwendung nicht ausreichend auf Gleichmäßigkeit geachtet wird. Sie lässt sich im Zuge einer Nachbehandlung ausgleichen.
Wichtig für den Erfolg der Therapie ist eine sorgfältige Untersuchung der Haut und strenge Indikationsstellung vor der Behandlung. Vom Fadenlifting profitieren vor allem Menschen mit gerade erst beginnender Hauterschlaffung an der Hals-, Kinn-, Wangen-, Nasolabial- und Augenbrauenpartie. Also besonders Personen zwischen 30 und 50 Jahren.
Ältere Menschen oder Personen mit zu viel überschüssiger Haut können diese Methode auch in Anspruch nehmen, allerdings am besten in Kombination mit anderen hautstraffenden Verfahren, um ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Für eine besonders dicke oder sehr hängende Haut eignen sich andere Behandlungsmethoden besser.
Vom Fadenlifting besser Abstand nehmen sollten Personen mit:
Auch schwangere und stillende Personen sollten auf ein Fadenlifting verzichten.
Fadenlifting erfordert viel Fingerspitzengefühl und fundiertes Know-how. Es sollte daher nur von einem Facharzt für Plastische bzw. Ästhetische Chirurgie oder einem erfahrenen Hautarzt durchgeführt werden. Hier findest du einige Experten, die Fadenlifting in Wien anbieten.
Die Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten Dr. Hajnal Kiprov ist Leiterin ihrer eigenen Privatklinik. Für sie steht der Mensch im Mittelpunkt und sie verfügt über langjährige Erfahrung in ästhetischen Verfahren wie dem Fadenlifting. Ganz gemäß ihrem Credo: „Sanfte Schönheitsmedizin mit Verstand und möglichst ohne Schnitt.”
Tel: +43 1 8775215
Kontakt: Dr. Hajnal Kiprov, 1010 Wien
Für die Hautärztin Dr. Marietta Wunsch-Weinmann hat das Bewahren der natürlichen Schönheit oberste Priorität. Dazu setzt sie in ihrer Praxis auch den Fadenlift als effektive Faltenbehandlung ein.
Tel: +43 676 88771311
Dr. Marietta Wunsch-Weinmann, 1010 Wien
Das kompetente Team des Juvenis Medical Center kümmert sich um alle Aspekte deines Äußeren. Auch die Hautstraffung durch Fadenliftings gehört zu den Behandlungen der Praxis. Die Terminvereinbarung erfolgt per Telefon oder Mail.
Tel: +43 1 2363020
Kontakt: Juvenis Medical Center, 1010 Wien
Dr. Rudolf Moshammer ist Experte im Bereich der kosmetischen Dermatologie. Neben Peelings und Microneedling verwendet er deshalb auch Fadenlifting zur Verjüngung der Haut von Patienten.
Tel: +43 699 11059454
Dr. Rudolf Moshammer, 1080 Wien
Dr. Roland Resch ist Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie. Der von seinem Beruf begeisterte Schönheitschirurg, der laufend Fortbildungen absolviert und an internationalen Kongressen teilnimmt, ist bestrebt für seine Patienten stets modernste Behandlungen umzusetzen. So auch die Verjüngung ohne Skalpell und Narben namens Fadenlifting.
Tel: +43 1 8902541
Kontakt: Dr. Roland Resch, 1190 Wien
Im Kosmetikinstitut Schönheit2go dreht der plastische Chirurg Dr. Thomas Aigner die Zeit zurück und sorgt dafür, dass die Jahre von deiner Haut purzeln. Dank seiner langjährigen Erfahrung als Oberarzt am Landesklinikum St. Pölten ist Dr. Aigner mit den modernsten Methoden der ästhetischen Medizin vertraut. Auch Fadenlifting ist für ihn kein Fremdwort. Terminvergabe per Mail und Telefon.
Tel: +43 664 2408078
Der finanzielle Aufwand für ein Fadenlifting, der üblicherweise nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird, ist abhängig vom behandelnden Körperareal bzw. der zu liftenden Fläche, von den verwendeten Fäden und dem Umfang des Liftings. Auch gilt es zu beachten, dass hierzulande für Ärzte das Recht auf eine freie Honorargestaltung besteht. Daher sollte man vor der Behandlung im Zuge des Beratungsgesprächs einen Kostenvoranschlag einholen.
Hier einige Richtwerte als Beispiel: Für ein Doppelkinn-Fadenlifting muss man schon mit gut € 500 rechnen. Bei einem Hängebäckchen-Fadenlifting kommt man auf ca. € 900 und ein ausgiebigeres Gesichts-Fadenlifting kann bis zu € 3200 kosten. Je nach verwendetem Material beginnen die Preise für ein Fadenlifting im günstigsten Fall zwischen € 350 und € 890.
Vor der Behandlung sollten keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden. Zudem sollte sich der Arzt vergewissern, ob Allergien oder Unverträglichkeiten vorliegen, um mögliche Komplikationen durch die Wahl des richtigen Materials abzuwenden.
In den ersten Tagen nach einem Fadenlifting im Gesicht sollte man übermäßige Gesichtsbewegungen vermeiden (etwa beim Kauen, Sprechen und Gähnen), auf heiße Getränke und Speisen verzichten und die behandelten Stellen mit Coolpacks zu beruhigen. Etwaige Unregelmäßigkeiten und Einziehungen an der Hautoberfläche sind normalerweise vorübergehender Natur und verschwinden von selbst nach wenigen Tagen.
In den ersten 3 Nächten nach der Behandlung ist es auch ratsam, den Kopf erhöht zu lagern und in Rückenlage zu schlafen. Nachts eine Kompressionsmaske zu tragen hilft zusätzlich bei der Erholung.
Gesicht und Hals dürfen nur behutsam gereinigt und ohne zu reiben getrocknet werden. Auch Rasieren und Haarewaschen sollte nur vorsichtig erfolgen. Wenn möglich, sollte man in dieser Phase auf Make-up und Cremes sowie nicht unbedingt nötige Zahnbehandlungen verzichten.
Eventuelle blaue Flecken nach der Behandlung, die nach ein paar Tagen wieder vergehen, kann man, wenn sie stören, zart überschminken. Tabu nach einem Fadenlifting sind Sonnenbäder, Solarium- und Saunabesuche, Massagen sowie körperliche Anstrengungen. Sport ist erst nach rund 3 bis 4 Wochen angesagt.
Der Effekt der Hautstraffungstechnik hält je nach Anwendungsbereich und verwendeter Methode etwa 1,5 bis 2 Jahre lang an. Nach dem Abbau der selbstauflösenden Fäden erhält die gesteigerte Kollagenproduktion die verjüngende Wirkung noch für einige Zeit. Wer aber langfristig vom Fadenlifting profitieren möchte, muss den Eingriff wiederholen lassen.
In der Vergangenheit wurden Fäden aus teurem 24-karätigem Gold für das Fadenlifting verwendet, die zwar recht intensiv die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin stimulieren, aber komplikationsträchtige Fremdkörper sind, die sich nicht auflösen und auch verrutschen können, sodass sie unter Umständen chirurgisch entfernt werden müssen. Heute kommt das Material deshalb nur noch selten zum Einsatz
Inzwischen sind es vorwiegend Fäden aus PDO (Polydioxanon), die längst schon in der Chirurgie als Wundnähte Anwendung finden. Oder LA-Fäden aus Polymilchsäure, die beispielsweise in Form von Schrauben und Nägeln zur Behandlung von Knochenbrüchen dienen. Beide Materialien werden vom Körper rückstandslos abgebaut. Es gibt sie als glatte, gedrehte oder gedoppelte Fäden. Mit Widerhaken oder sogenannten Cones (Mini-Kegel) ausgestattet werden sie zu sogenannten Soft Lifting Fäden, auch Silhouette Soft-Fäden oder Zugfäden genannt. Diese Fäden finden Verwendung, wenn ein Zug von Hautbereichen in eine bestimmte Richtung erwünscht ist.
Die quer zur Muskelachse eingesetzten PDO-Fäden werden oft in größerer Anzahl in die zu festigenden Areale gelegt. Sie bauen sich in die Haut ein und die Haut zieht sich zusammen. Durch diese Vorgänge verhärtet sich das Bindegewebe und werden die Fibroblasten (bindegewebsbildende Zellen) aktiviert. Somit regen die Fäden die Kollagenproduktion sowie regenerative und revitalisierende Prozesse in der Haut an, was einer Volumenauffüllung gleichkommt.
Zudem erweisen sie sich als sehr gut verträglich, sodass sie kaum Komplikationen verursachen. Sie sind hundertprozentig resorbierbar, d.h. sie werden vom Körper nach etwa einem Jahr vollständig abgebaut. Dann allerdings lässt ihr Effekt allmählich nach. Ebenfalls bei Fadenlifts verwendete Fadenmaterialien sind Polycaprolacton, ein biologisch abbaubarer Kunststoff und Polypropylen, ein nicht abbaubarer Kunststoff, sowie Mischungen aus nicht abbaubaren und abbaubaren Stoffen.
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