Marketing Report 2023: Welche Marketing Trends zeichnen sich ab?

Frau präsentiert Mode per Video. Sie nimmt es mit ihrem Smartphone auf, dieses befindet sich im Vordergrund des Bildes.

Der Marketing Report 2023 gibt auch dieses Jahr wieder spannende Einblicke in die Marketing-Welt. Marketing-Expert:innen erzählen, wo sie Schwerpunkte im Marketing setzen, welche Erwartungen Kund:innen haben und wie Unternehmen am besten darauf reagieren. Ob Kundenkommunikation, Datenschutz, interne Zusammenarbeit oder der Nutzen von Livestreams für Firmen – wir haben die wichtigsten Neuerungen und Marketing Trends für dich zusammengefasst!

Marketing Trends: Die generellen Prioritäten im Marketing

Die allgemeinen Prioritäten der Marketing Expert:innen liegen auf Innovationen und Tools:

  • Effizientes Nutzen von Tools/Technologien
  • Sich an neue Marketing-Strategien trauen
  • Tools/Technologien modernisieren
  • Kundenvertrauen gewinnen
  • Die interne Zusammenarbeit verbessern
  • Kund:innen gegenüber ein Gleichgewicht zwischen datenschutzrechtlicher Sicherheit und Personalisierung schaffen

Vertrauen & Positivität – mehr als nur Marketing Trends

Im Moment stehen sowohl Unternehmen als auch Kunden und Kundinnen vor Herausforderungen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Fachkräftemangel
  • verringerte Budgets
  • Unterbrechungen in den Lieferketten
  • Inflation

Dennoch sind 87 % der Marketing Experten und Expertinnen der Meinung, dass ihre Arbeit einen größeren Mehrwert hat als im vergangenen Jahr. Diese positive Einstellung hat im Vergleich zum letzten Jahr sogar zugenommen.

Den Kund:innen ist in diesen durch Wandel geprägten Zeiten besonders Vertrauen wichtig1.

Finanzielles, spezielle Werbeformen und Datenschutz

Auch die Finanzen sind im Marketing immer ein Thema. Wir zeigen, wie es allgemein um sie steht und in welche konkrete Werbeform immer mehr investiert wird. Hinzu kommen vermehrt Fragen rund um den Datenschutz.

1. Budget

Aufgrund der bereits genannten Herausforderungen und den momentan schwierigen Zeiten stehen auch dem Marketing weniger Ressourcen für Investitionen zur Verfügung.

Sieht man sich das weltweite Bild an, wird der Großteil des Budgets im Marketing für Werbung ausgegeben. Ein weiterer Teil wird in Account-basiertes Marketing (ABM) investiert – und das auch im B2B-Bereich.

2. Accountbasiertes Marketing

Beim accountbasierten Marketing wird zuerst eine Firma ausgesucht, die man selbst als Kunde gewinnen will. Diese Firma bzw. deren Entscheidungsträger:innen werden dann gezielt mit auf sie zugeschnittenen, personalisierten Inhalten bespielt.
Hier geht es also nicht darum, Werbebotschaften an eine eher breite Masse auszuspielen (von der dann ein Teil zu zahlender Kundschaft wird), sondern sich stattdessen erst zu überlegen, mit welcher Firma man gerne eine Geschäftsbeziehung hätte und dann nur diese zu adressieren.

Fast alle Experten und Expertinnen setzen daher auf Account-basierte Marketingplattformen, um ihren B2B-Kund:innen eine personalisierte, gute End-to-End-Experience zu liefern (alle Interaktionen zwischen Unternehmen und Kund:in vom Beginn bis zum Ende der Geschäftsbeziehung).

Die Umsetzung einer solch komplexen und ganzheitlichen Strategie fällt einigen Marketing Fachleuten aber noch schwer, genauso wie über die Hälfte der Geschäftskunden und -kundinnen noch das Gefühl hat, immer mit einzelnen Abteilungen zu kommunizieren – und nicht mit einer in sich geschlossenen Firma2.

3. Der Datenschutz

Betriebe befinden sich immer auf einer Gratwanderung zwischen personalisierter (und damit überzeugenderer Werbung) und gesetzlichen Vorgaben.

Da bald die Cookies abgeschafft werden, über die Unternehmen bisher Wissen über die Kundschaft und Interessent:innen generieren konnten, müssen Firmen diesbezüglich neue Wege gehen. 75 % setzen zwar immer noch auf Daten von Drittanbietern, aber es kommen immer neue Möglichkeiten ins Spiel, mit denen Unternehmen an Wissen über ihre Kund:innen herankommen.
Diese neuen Wege ermöglichen es ihnen, Kundenprofile auch ohne die durch Cookies gewonnenen Informationen zu vervollständigen.
Einige Beispiele sind:

  • Anreizsysteme, mithilfe derer Kund:innen freiwillig Informationen über sich preisgeben sollen
  • Datenstrategien, die auf unternehmenseigenen Daten beruhen (First-Party-Daten)
  • Abmachungen zum Austausch von Daten, die aus eigenen Kampagnen oder aus Partnerschaften mit anderen Unternehmen stammen (Second-Party-Daten)
  • In neue Technologien investieren (z. B. Kundendaten-Plattform)

Tools, Technik, Technologien

Auch der Bereich rund um Technik und Technologien wurde in dem Report abgedeckt. Das Wichtigste daraus stellen wir nun vor.

1. Tools

Firmen nutzen die unterschiedlichsten Tools, um Beziehungen zu ihren Kunden und Kundinnen aufzubauen. Dazu zählen momentan:

  • CRM-Systeme (Customer Relationship Management)
  • Accountbasierte Marketingplattformen
  • KI (Künstliche Intelligenz)

Erstere sind seit jeher sehr beliebt, während Zweitere von Marketingmitarbeiter:innen dazu genutzt werden, gezielte Kampagnen zu erstellen – und das gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen aus den Bereichen Vertrieb und Kundenservice.
Die KI hingegen wird genutzt, um die Customer Experience zu verbessern, sie zu personalisieren sowie skalierbar zu machen und konkrete Daten als Grundlage zu verwenden.

2. KI – Künstliche Intelligenz

In Zeiten der immer weiter wachsenden Digitalisierung wird auch das Thema KI (Künstliche Intelligenz) immer präsenter. 68 % der Marketing Fachleute haben diesbezüglich bereits eine zur Gänze definierte Strategie festgelegt – das sind ganze 11 Prozent mehr als noch im Jahr 2020.

Doch wozu wird die KI verwendet? Das sind u.a. folgende Punkte:

  • Verbesserung und Personalisierung der Customer Experience
  • Effizienteres Arbeiten
  • Automatisierung (in Bezug auf Kundeninteraktionen, Integration von Daten, Prozesse etc.)

Die Marketing-Fachleute haben für sich im Besonderen die Chance erkannt, dass Künstliche Intelligenz zur Effizienz- und Schnelligkeitssteigerung beitragen kann.

Neuheiten und Innovationen

Neuigkeiten und Innovationen gehören zum Marketing wie Sicherheitsgurte in Autos. Daher widmet sich der Report auch diesem Thema:

1. Neue Kundensegmente und digitale Veranstaltungen

Durch zunehmende Digitalisierung haben sich nicht nur viele Arbeitsweisen verändert, sondern auch weitere Aspekte. So ist man nicht mehr so sehr an eine Zeitzone oder einen einzigen Arbeitsort gebunden. Das eröffnet dem Marketing die Möglichkeit, neue Kundensegmente/-gruppen zu adressieren.

Außerdem können so beispielsweise virtuelle oder zumindest hybride (teilweise vor Ort, teilweise online) Veranstaltungen umgesetzt werden, was auch wieder dazu beiträgt, neue Kundengruppen anzusprechen und für die eigene Firma zu begeistern.

2. Video als beliebter Kanal

Apropos Digitalisierung, Ortsunabhängigkeit und neue Wege gehen: Videos sind in den derzeitigen Marketingtaktiken ganz vorne mit dabei. Konkret sind folgende drei Formen besonders beliebt:

  • Videoaufzeichnung
  • Livestream per Video
  • Interaktive Inhalte

Hier sieht man: Die Kunden und Kundinnen werden digitaler – und die Unternehmen folgen ihnen in diese Welt. Sie haben vermehrt mit ebendiesen Taktiken und Kanälen experimentiert, um so eine noch breitere Zielgruppe ansprechen zu können.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Streamingdienste, die immer weiter wachsen. Doch wie können diese von Vorteil zur Kundengewinnung sein? Das ist schnell erklärt: Viele dieser Dienste bieten Firmen die Möglichkeit, auf ihren Seiten ganz besonders treffsichere („hypergezielte“) Werbung auszuspielen – und so natürlich die Zielgruppen noch besser und zielgerichteter zu erreichen3.

3. Web3

Ein weiterer Aspekt, der in Richtung neue Marketingstrategie geht, ist Web3. Es handelt sich dabei um eine Art „neue Generation“ des Internets. Dieses basiert nicht – wie das Internet im Moment – auf zentralisierten Servern, sondern auf dezentralen Technologien. Diese sind aber untereinander vernetzt.

Zu dieser Strategie gehören besonders drei Elemente:

  • Virtuelle Produkte
  • VR (Virtual Reality) und/oder AR (Augmented Reality)
  • Kryptowährung

Kommunikation mit Kund:innen

Jeder Betrieb muss mit seinen Kunden und Kundinnen kommunizieren. Hier die Neuerungen in Sachen Kundenkommunikation:

1. Von Verständnis und Kommunikation

Um mit Kunden und Kundinnen zu kommunizieren, haben Unternehmen verstärkt auch auf SMS und Pushnachrichten gesetzt. Der Spitzenreiter war jedoch nach wie vor die Kommunikation per E-Mail. Das einzige Medium, dass bei der Kundschaft für die Kommunikation mit Marken noch beliebter ist, ist das Telefon3.

Und die weiteren Bedürfnisse von Kund:innen? 73 % von ihnen erwarten von Unternehmen, dass diese die Erwartungen und individuellen Bedürfnisse verstehen4.

Hier sollten Unternehmen also auf Verständnis und eine Kommunikation per Telefon oder Mail setzen.

2. Unternehmenswerte kommunizieren

Ein weiterer spannender Punkt des Reports bezieht sich auf eine ganz bestimmte Kundenerwartung. Den meisten Kunden und Kundinnen ist heutzutage besonders wichtig, dass die Unternehmen ihre Handlungen entlang gewisser Werte ausführen und dass die Firmen …

  • ökologische
  • ethische
  • soziale

Ziele priorisieren. Ganze 66 % haben sich schon von Firmen abgewandt, wenn deren Werte nicht mit den eigenen übereinstimmten. Im Umkehrschluss bedeutet das auch: Klare Überzeugungen zu haben und auf wertebasierte Botschaften zu setzen, wird ein besonders wichtiges Instrument der Kundengewinnung.

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Mehr als Marketing Trends: Interne Aspekte verändern sich

Auch zu internen Angelegenheiten haben sich die Marketingexperten und -expertinnen im Report geäußert.

1. Die Zusammenarbeit

Bei der internen Zusammenarbeit handelt es sich um einen Punkt, der bisher meist noch nicht optimal funktioniert hat. Marketing-Expert:innen sagen zu 69 %, dass die Zusammenarbeit nun – mit ihrem virtuellen Charakter – schwieriger sei als die Zusammenarbeit vor Corona.

Insgesamt wurden folgende Tools für die digitale Zusammenarbeit eingesetzt:

  • Teamarbeits-Plattformen
  • Videokonferenzen
  • Apps zum Chatten

Hier gilt es also, vertrauter mit den digitalen Tools und der virtuellen Teamarbeit zu werden.

2. Mitarbeiter:innen finden

Eine weitere Herausforderung für viele Firmen ist es, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu finden, die alle benötigten Fähigkeiten mitbringen. Dazu zählt auch, dass diese dem technologischen Wandel gewachsen sind.

Außerdem ist Marketingexpert:innen – laut Report – Weiterbildung wichtig. Sie wollen in ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen investieren, um junge Talente nicht nur zu finden, sondern auch zu halten. Besonders Letzteres wird von einem Großteil der Marketing-Expert:innen heute als schwieriger empfunden als noch vor einem Jahr.

Unser Fazit zu den Marketing Trends

Auch in diesem Jahr bringt die Marketing-Welt wieder viele Neuheiten mit sich. Vom Account-basierten Marketing über Videos, Künstliche Intelligenz und Web3 – gibt es viele neue Marketing Trends. Diese helfen auch dabei, neue Kundengruppen zu erschließen und/oder Prozesse zu verschnellern.

Aber auch die Kommunikation hat sich verändert: Kund:innen erwarten, dass Unternehmen ihre Werte klar kommunizieren und verstehen, welche Bedürfnisse die Kundschaft hat.

Firmen haben also viele neue Möglichkeiten, um neue Kunden und Kundinnen zu gewinnen – einerseits durch Technik und neue Werbeformen, aber andererseits auch durch eine klare Kommunikation.

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1, 2, 4 State of the Connected Customer, Salesforce, Mai 2022

3 Streaming Claims Largest Piece of TV Viewing Pie in July, August 2022

Julia Jaekel

Julia Jaekel

Startup Gründerinnen: Österreich ist Vorreiter bei weiblichen Startups

Eine Startup Gründerin sitzt vor ihrem Computer

Laut einer Studie („Female Startups and Investing“) hat Österreich innerhalb der gesamten EU die meisten Startup-Gründerinnen bzw. Female Start-ups. Wir fassen die Studie in diesem Artikel für dich zusammen und werfen hierbei einen besonders genauen Blick auf Österreich.

Österreich hat die meisten Startup Gründerinnen

17,2 Prozent der Startup-Gründungen in Österreich gehen auf Frauen zurück (rein weibliche Gründungsteams). Das ist zwar etwas weniger als im vorangegangenen Jahr, jedoch liegt Österreich mit diesem Wert über dem EU-Durchschnitt. Denn der liegt bei 15,5 Prozent. Im EU-Vergleich belegt Österreich damit Platz neun (hinter Deutschland).

Geht es um sogenannte „Female Startups“, hat sich der Frauenanteil in der EU seit 2010 sogar noch mehr erhöht (von 13 auf 21 Prozent). Und jetzt das beste für alle Österreich-Liebhaber:innen: Österreich übersteigt diesen Wert sogar noch und hat in der Europäischen Union die meisten sogenannten „Female Startups“ – und zwar 36 %.

Schon gewusst?? Als weibliche Start-ups bzw. Female Start-ups werden Unternehmen bezeichnet, die von mindestens einer Frau mitgegründet wurden. Es kann sich beim Gründungs-Team also um eine rein weibliche Gruppe handeln, es können aber auch Männer Teil des Teams gewesen sein.

Warum gibt es mittlerweile so viele Startup Gründerinnen?

Das hat laut Studie insgesamt drei Gründe:

  • verstärkte Awareness-Maßnahmen
  • mehr Maßnahmen zur Förderung von Gründerinnen
  • Unterstützungs-Leistungen

Diese Maßnahmen wurden einerseits in fast allen EU-Ländern realisiert und andererseits sowohl von öffentlichen als auch von privaten Organisationen durchgeführt.

Informationen zu den Gründerinnen in Österreich

Sieht man sich die Gründerinnen in Österreich genauer an, gibt es viele spannende Erkenntnisse:

Alter

Frauen, die ein Startup gründen, sind etwas jünger als die Männer. Von Letzteren sind genau die Hälfte unter 35, bei Frauen sind es etwas mehr. Spannend ist, dass von ihnen nur 7 % älter als 50 sind. Männer hingegen sind zu 14 Prozent über 50 Jahre alt.

Nationalität

Es gründen in Österreich mehr nicht-österreichische Frauen ein Unternehmen als nicht-österreichische Männer. Beinahe jede zehnte weibliche Gründerin ist ursprünglich aus Deutschland.

Ausbildungsgrad

Startup Gründerinnen haben öfter ein Studium absolviert als männliche Gründer. Jedoch haben mehr Männer sogar einen Doktor gemacht, gleichzeitig haben diese aber auch öfter ein Studium abgebrochen.

Erfahrungen im unternehmerischen Bereich

Über drei Viertel der Frauen haben keine unternehmerischen Vorerfahrungen, sie sind also Erstgründerinnen. Bei Männern ist dieser Anteil geringer. Wenn es um eine Zweit-Gründung geht, hält es sich die Waage, hier sind männliche und weibliche Personen zu einem fast gleichen Anteil vertreten.
Männer haben jedoch zu 19 Prozent vor der gerade aktuellen Startup-Gründung schon zwei oder mehr Unternehmen gegründet bzw. mitgegründet, während es bei Frauen nur 2 % sind.

Finanzierung der Startup Gründerinnen

Hier handelt es sich um ein zweischneidiges Schwert.

Female Startups erhalten fast genauso oft eine Risikokapitalfinanzierung wie rein männliche Gründungsteams. Eine solche Finanzierung erhält man z. B. durch Venture Capital Fonds oder Business Angels. Es handelt sich dabei um Investoren und Investorinnen (Personen oder Gesellschaften), die jungen Unternehmer:innen u.a. finanziell, aber z. B. auch beratend helfen.

Auch in Österreich hat sich zwischen den Jahren 2019 und 2021 ein positiver Trend gezeigt, denn Female Startups wurden verstärkt von Investoren und Investorinnen risikokapitalfinanziert.

Jedoch sieht es in der gesamten EU beim Finanzierungsvolumen, also der Menge an erhaltenem Kapital, anders aus. Denn es geht nur ungefähr jeder neunte insgesamt investierte Euro an neugegründete Unternehmen mit zumindest einer Frau im Gründungs-Team. Daher fällt hier oft das Wort „Gender Funding Gap“.

Lesetipp: Unser Artikel „Neugründer Trend in Österreich“ informiert dich noch weiter zum Thema Neugründungen.
Und hier erfährst du als (Neu-)Gründer:in, wie du dein Unternehmen online bekannt machen kannst.

Du willst dein Online-Marketing in professionelle Hände legen?

Julia Jaekel

Julia Jaekel


Quellenangabe:

Wirtschafts-Universität Wien Gründungszentrum (2022). Female Startups and Investing. https://www.bmaw.gv.at/Services/Publikationen/Startups-und-innovative-KMU.html. Stand: 08/2022

Generation Z: Werbung, mit der du sie erreichst

Junge Kaffehaus-Besitzerin, die mithilfe einer Kamera ein Video von sich macht

Der Dialog Marketing Report bringt jährlich wissenswerte Informationen rund um die aktuelle Werbelandschaft – auf Basis einer jeweils durchgeführten Studie. Zum ersten Mal wurde im Report auch die Generation Z betrachtet. Diese stellen wir dir in diesem Artikel nun genauer vor. Wir zeigen auch, wie Werbung für die Generation Z aussehen sollte.

Wer ist sie und warum ist sie für Unternehmen relevant?

Als Generation Z (auch Gen Z) bezeichnet man die Personen, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden. Das heißt, diejenigen, die im Jahr 2022 zwischen 10 und 25 Jahre alt sind.

Diese Gruppe hat einerseits Bedeutung für Großunternehmen, andererseits auch für Marken-Hersteller:innen. Geht man hingegen nach den Branchen, hat diese Gruppe besonders viel Bedeutung für:

  • Handel
  • Tourismus

Allgemein gesehen ist die Generation Z für 30 % aller Unternehmen relevant, einfach aus dem Grund, dass sich diese Unternehmen mit ihren Produkten an genau diese Gruppe wenden. 25 Prozent erwirtschaften mit ihr sogar bedeutsamen Umsatz.

Übrigens: Diese Zielgruppe kauft zu 45 % online und zu 55 % im Handel vor Ort.

Generation Z: Werbung, mit der du sie begeisterst

Wichtig ist, dass diese Gruppe nicht heterogen ist – was man im Marketing bedenken sollte. Diejenigen aus „gehobeneren“ Gesellschaftsschichten mögen Werbeschaltungen gerne „verschlüsselt“, also so, dass sie ihnen erst noch auf den Grund gehen müssen. Andere wiederum möchten preisgünstig kaufen können (besonders in Krisen-Zeiten), wollen also den eigenen Preisvorteil direkt erkennen können.

Trotz dieser Heterogenität gibt es laut der Studie Grundtendenzen in der gesamten, jungen Gen Z. Einerseits mögen sie unterhaltende Werbemaßnahmen, andererseits ist ihnen Ästhetik wichtig (u.a. ansprechendes Design und schöne Verpackung).

Überzeugende Argumente sind eher älteren Zielgruppen wichtig, der jungen Generation geht es eher um Bilder und „opulente Sprachbotschaften“.

Online-Marketing genau für deine Zielgruppe?

Generation Z: Werbung mit zielgruppengerechter Ansprache

Wie bei jeder Zielgruppe sollte die Ansprache auch hier zu ebenjener passen. Sie genauso anzusprechen wie ältere Generationen, wäre nicht zielführend. Denn Jugendliche brauchen viele und großflächige Impulse, sie nehmen Werbung oberflächlicher wahr als andere Generationen.

Unterwegs sind sie hauptsächlich im Digitalen: Instagram und TikTok sind dabei nur zwei der beliebtesten Kanäle. Plattformen, auf denen ausschließlichVideos (TikTok) oder Videos, aber auch Bilder (Instagram) ausgespielt werden und auf denen man sich selbst zeigen kann, werden bevorzugt.

Und wie versuchen Firmen, diese Zielgruppe zu erreichen? Laut der Studie hauptsächlich durch die Website (knapp 50 %), Social Media (32 %, v.a. Facebook und Instagram) und Aktivitäten im Bereich Sponsoring.

Die beliebteste Werbeform der Generation Z

Hier sind zwei Stichpunkte wichtig, die die Studie hervorgebracht hat: online und unterhaltsam oder informierend. Werbungen auf Social Media (z. B. bei Facebook, Twitter und Instagram) ist für sie besonders interessant, wird als zeitgemäß angesehen und baut bei ihnen ein Gefühl der Verbindung auf. Eine Marke, die über diesen Kanal Kontakt herstellt, hat also mit die besten Chancen.

Und das ist nicht verwunderlich: Fast die komplette Gen Z nutzt ihr Smartphone täglich (bei 48 Prozent sind es sogar mehr als drei Stunden täglich).

Auch interessant: Flugblätter sind bei ihnen wieder in! Diese wirken, genau wie Social Media-Werbung, sympathisch. Zur besseren Übersicht haben wir hier nun eine Auflistung der beliebten bzw. besten und nicht so beliebten Kanäle/Werbeformen:

  • Social Media-Werbung: z. B. auf Facebook, Twitter und Instagram; am kaufanregendsten, Verbindungs-Gefühl
  • Werbepost: wenn sie persönlich adressiert ist
  • Flugblätter: wirken am glaubwürdigsten und kaufanregend.
  • Plattformen des Preisvergleichs: Hier geschaltete Werbungen ist genauso kaufanregend wie die auf Social Media. Diese Werbeform wird außerdem als besonders nützlich und informativ empfunden.
  • Fernsehwerbung: wirkt am stärksten, stört aber auch am stärksten. Das Fernsehen wird übrigens von den klassischen Medien am häufigsten genutzt.
  • Empfehlungs-Marketing: Bewertungen und Mundpropaganda: 31 % vertrauen auf sie.
  • Gedruckte Medien: ganz generell seltener konsumiert (z. B. Zeitung lesen), aber Werbemaßnahmen auf Papier kommen bei 31 % gut an.

Passende Themen und Werbebotschaften

Besonders gut kommen bei der jungen Generation allgemein folgende Themengebiete an: Lifestyle, Gaming, Musik, Mobilität und Nachhaltigkeit (in Bildungsmilieus).

Geht man nun in den Werbebereich ließen sich folgende Themen als Dauerbrenner feststellen:

  • Platz 1: Günstiges Einkaufen/Sparen/Rabattaktionen/Gutscheine:
    Sehr hohes Interesse (mehr als 50 %), aber nur ca. 15 % der Unternehmer:innen bewerben es. Das beste Werbemedium ist das Flugblatt (36 % Zustimmung und damit höher als jedes andere Medium).
  • Platz 2: Nachhaltigkeit:
    Marken, die in ihrer Kommunikation eine solche Botschaft vermitteln, haben Glück, denn: Das Interesse liegt bei knapp 50 %. Aber dieses Thema wird ebenfalls nur von 15 % der Unternehmen aufgegriffen.
  • Platz 3: Produktneuheiten/Innovationen:
    Ca. 25 Prozent der Firmen informieren zu diesen Themen. 43 Prozent der Gen Z schreiben diesen Informationen Relevanz zu.

Fazit zur Gen Z

Die Gen Z ist auch für KMU relevant, da sie die Zielgruppe von morgen darstellen. Dabei muss bedacht werden, dass sie andere Bedürfnisse haben und anders auf Werbebotschaften reagieren als ältere Generationen.

Möchte man also mit der Generation Z in Kontakt treten und sie erreichen, sind besonders Preis-Aktionen und Nachhaltigkeit gute Themen. Unterhaltsamkeit ist hier in den Werbemaßnahmen eine gute Idee, ebenso eine Mischung aus digitalen und klassischen Medien (abhängig jedoch vom Werbeziel).


Quellenangabe

Generell: Österreichische Post AG (2022). Dialog Marketing Report 2022.https://www.post.at/g/c/dialog-marketing-report-2022

Julia Jaekel

Julia Jaekel

Dialog Marketing Report 2022: Wissenswertes für KMU

Telefonierende Frau vor Schreibtisch mit Paketen

Der Dialog Marketing Report 2022 ist da! Und er beschreibt die interessantesten Werbe- und Marketingerkenntnisse für dieses Jahr. Es geht um Werbekanäle, Marketingmaßnahmen sowie Werbeausgaben. Wir haben alle Informationen kurz und informativ für dich zusammengestellt.

Marketing Report 2022: Allgemeine Werbeausgaben nach der Corona-Pandemie

Die Werbelandschaft hat sich stärker erholt als gedacht, wodurch sie sich dem Niveau von 2019 wieder annähert. 2021 wurden insgesamt 7,046 Milliarden Euro für Werbemaßnahmen ausgegeben (mehr als 2020).

In diesem Jahr sollen die Ausgaben sogar noch erhöht werden – und das bei allen Werbemedien und so gut wie allen Branchen und Unternehmensgrößen. Ausnahme sind die Dienstleistenden: Bei ihnen sind leicht reduzierte Werbeausgaben für gedrucktes Dialogmarketing geplant.

Marketing Report 2022: Allgemeine Werbeziele

Das Werbeziel Nummer eins hat sich im Vergleich zum Jahr 2020 nicht verändert: Nach wie vor ist es die Neukund:innengewinnung, Nummer zwei ist das Aufbauen von Bekanntheit. Werbeziel Nummer drei war die Kommunikation mit Bestandskund:innen.

Größere Unternehmen haben noch weitere Werbeziele: Sie wollen Imagewerte vermitteln (auch wenn dieses Ziel im Vergleich zu 2021 abgenommen hat) und ökologische Aspekte und Maßnahmen ihrerseits bewerben.

Marketing Report 2022: Konkrete Werbekanäle, ihre Ausgaben und Ziele

Abhängig vom Kanal waren die Ausgaben und erhofften Ziele unterschiedlich. Diese stellen wir nun vor.

Klassische Werbung

In diesen Bereich fallen Dinge wie TV-Werbung, Außenwerbung, Werbeanzeigen in Printmedien und Kinowerbung.

Ausgaben:
Die Ausgaben lagen insgesamt bei knapp 4,2 Milliarden Euro, was sogar mehr ist als 2019 – und das war bisher der Höchstwert. Für diesen Kanal wurde also erneut mehr ausgegeben als für alle anderen zusammen.

Schon gewusst? Für den Unterbereich Außenwerbung wurde jetzt sogar mehr ausgegeben als vor der Corona-Krise.

Effizienz:
Auch bei der Effizienz-Bewertung hat die klassische Werbung zugenommen: 39 % halten sie für effizient (das ist mehr als 2020).

Schon gewusst? Bei der Kinowerbung ist auch die Nutzung dieser Werbeform durch Unternehmen besonders stark gestiegen – und zwar um 50 %.

Werbeziele:
Und was sollte erreicht werden? Für 33 Prozent stand die Neukund:innengewinnung durch diese Werbeform im Fokus, für 29 % das Erweitern der Bekanntheit, was mehr ist als bei den anderen Kanälen.

Gedrucktes Dialogmarketing

Hierunter fallen u.a. die persönlich adressierte Werbung und Zeitschriften- bzw. Zeitungsbeilagen.

Ausgaben:
Die Ausgaben sind auch hier gestiegen, allerdings nur leicht. Das Vorkrisenniveau wurde noch nicht erreicht. In diesem Jahr wollen jedoch 22 Prozent der Unternehmen mehr investieren, während nur 9 Prozent weniger investieren wollen. Geplant sind vor allem mehr Ausgaben für persönlich adressierte Werbung und für Beilagen in Zeitschriften/Zeitungen.

Effizienz:
Besondere Zuwächse hat dieser Werbekanal aber in Bezug auf die ihm zugeschriebene Effizienz erhalten: 2020 waren es noch 35 Prozent, nun sind es 50 % – das ist eine stärkere Steigerung als bei allen anderen Werbekanälen.

Werbeziele:
Als besonders hilfreich gilt dieses Mittel, um vor allem folgende zwei Werbeziele zu erreichen: Neukund:innengewinnung und eine größere Bekanntheit. Weitere Ziele sind, mehr Wissen zum Unternehmen zu verbreiten, Loyalität zu verstärken, Wiederholungskäufe anzuregen und Up- und Cross-Selling zu steigern.

Schon gewusst? Mehr Informationen rund um die Firma zu vermitteln und das verstärkte Up- und Cross-Selling sind hier stärkere Ziele als bei den anderen Werbeformen.

Digitales Dialogmarketing

In diesen Bereich fallen unter anderem die Social Media-Werbung, SEM (Suchmaschinenmarketing), Einträge in Online-Branchenbücher und Display-Werbung.

Ausgaben:
Hier sind die Ausgaben gigantisch: 2020 wurden schon 876 Millionen ausgegeben, 2021 waren es 986 Millionen – mehr Geld als jemals zuvor. Und: Für dieses Jahr planen sehr viel mehr Unternehmen, sogar noch mehr zu investieren, während nur sehr wenige die Ausgaben in diesem Bereich senken wollen. Damit dürfte hier bald die Milliarden-Grenze erreicht werden.

Effizienz:
Dieser Werbekanal wird als effektivster von allen gesehen, auch wenn es in der Bewertung ein kleines Minus im Vergleich zu 2020 besteht. Vor allem für die Neukund:innengewinnung und die Bekanntheitssteigerung wird das digitale Dialogmarketing als besonders effizient eingestuft.

Werbeziele:
Diese waren vor allem die Gewinnung von Neukundschaft und die Steigerung der Firmen-Bekanntheit. Nachhaltigkeit soll ebenso gut kommuniziert werden können.

Events, Messen & Co.

Dieser Bereich besteht aus allem, was Eventcharakter hat: Vor-Ort-Events, Online-Events, Messen.

Ausgaben:
Eventaktivitäten haben durch Corona im Jahr 2020 von allen am meisten gelitten. Mittlerweile sind die Werbeausgaben zwar etwas gestiegen (von 904 Millionen auf 952 Millionen Euro), vor Corona waren es jedoch noch 1,2 Milliarden Euro. Hier herrscht also weiterhin eine recht große Lücke.

Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: In diesem Jahr wollen 28 Prozent der Firmen mehr investieren und nur 7 Prozent weniger. Events und Messen sind wohl die größten Glückspilze, gefolgt von Online-Events.

Übrigens: Auch die Sponsoring-Ausgaben verzeichnen ein Plus von 16 Prozent.

Effizienz:
Auch die Effizienz-Bewertung hat sich gebessert: 43 % der Unternehmen halten Event-Aktivitäten für wirksam, was mehr sind als noch 2020. Möchte man sich mit Bestandskund:innen austauschen, gelten Events & Co. sogar als wirksamste Werbeform von allen.

Werbeziele:
„Ich möchte mich mit Bestandskund:innen austauschen.“ Das ist bei diesem Werbemittel das Ziel Nummer eins. Ansonsten wurde dieses Mittel genutzt, um Neukundschaft zu gewinnen und um zu mehr Bekanntheit zu gelangen oder auch für die Image-Verbesserung (17 Prozent). Diese 17 % sind höher als bei allen anderen Werbeformen.

Marketing Report 2022: Allgemeine Marketingmaßnahmen

Hier stehen besonders zwei Aspekte im Fokus.

Personalisierung:
Hier wird ein Zuwachs erwartet. Von 2020 (20 Prozent) auf 2021 (22 Prozent) gab es schon ein kleines Plus, in diesem Jahr soll der Wert bei 36 Prozent liegen. Und im Digitalen planen sogar 72 %, verstärkt auf Personalisierung zu setzen.

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Ich will Zielgruppen-Daten für die Personalisierung

Programmatische Werbung:
Auch Programmatic Advertising genannt. Dies beschreibt den automatisierten Werbeflächen-Kauf und die anschließende Werbeschaltung auf ebendiesen Flächen. Die Nutzung steigt eindeutig. 2019 waren es 4 Prozent, zwei Jahre später 11 Prozent. Wichtig für diese Werbeform sind für Firmen vor allem Social Media und Suchmaschinenmarketing. Und: Die Bedeutung programmatischer Werbung nimmt mit der Unternehmensgröße zu.

Marketing Report 2022: Unser Fazit für KMU

Alles in allem hat sich die Werbelandschaft doch ganz gut erholt, was man auch an den Ausgaben sieht. Und die Kanäle werden allesamt wieder als wirksamer bewertet als noch vor zwei Jahren. Platz Nummer eins auf dem Siegertreppchen sichert sich hier das digitale Dialogmarketing.

Werbeziel Nummer eins ist weiterhin die Neukund:innengewinnung, Personalisierung und programmatische Werbung sollen innerhalb der Werbung weiter vorangetrieben werden.


Quellenangaben

Generell: Österreichische Post AG (2022). Dialog Marketing Report 2022. https://www.post.at/g/c/dialog-marketing-report-2022. Stand: 06/22.

Julia Jaekel

Julia Jaekel

Alles Website, oder was? Statistiken zu Websites und KMU

Bild zeigt Statistiken zu Websites und KMU

Jedes Unternehmen braucht eine Website, um auf Dauer konkurrenzfähig zu bleiben. Doch wie steht es um den Internetauftritt von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Österreich? Die aktuellen Statistiken zu Websites und KMU zeigen: Es gibt noch viel Luft nach oben.

KMU sind bei Digitalisierung zögerlich

Sind Internetanschluss (99,3%) und Breitbandbandverbindung (100%) für österreichische Unternehmen mittlerweile zwar absoluter Standard1, so verfügen 40% der österreichischen KMU lediglich über grundlegende digitale Technologien (z.B. E-Mail), allerdings über keine fortgeschrittenen (z.B. Cloud-Systeme). Im EU-weiten Vergleich liegt dieser Wert für KMU bei 34%, d.h. österreichische KMU sind digital schlechter aufgestellt als der europäische Durchschnitt!2

Kleine Unternehmen öfter keine Website1

Prinzipiell gilt: je kleiner das Unternehmen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es über keine Unternehmenswebsite verfügt1:

  • 99% der großen Unternehmen (250 und mehr Beschäftigte),
  • 94% der mittleren Unternehmen (50-249 Beschäftigte),
  • aber nur 90% der kleinen Unternehmen (10-49 Beschäftigte) haben eine Website.

Demgemäß fällt der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) mit eigener Website noch deutlich kleiner aus.

Nur wenige Unternehmen mit E-Commerce über eigene Website1

Insgesamt betreibt nur knapp ein Viertel aller österreichischen Unternehmen E-Commerce (Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen im Internet) über die unternehmenseigene Website.

Der im Onlinehandel am stärksten vertretene Wirtschaftszweig ist die Beherbergung und Gastronomie (49,5%), gefolgt vom Handel (33,8%), der KFZ-Instandhaltung (33,8%) und dem Informations- und Kommunikations-Sektor (31%). Die am wenigsten vertretene Branche ist hingegen der Bau (7,2%).

Wie schon bei der Unternehmenswebsite ist auch hier ist die Tendenz erkennbar: je kleiner das Unternehmen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es keinen Onlinehandel betreibt:

  • 34,1% der großen Unternehmen (250 und mehr Beschäftigte),
  • 27,1% der mittleren Unternehmen (20-249 Beschäftigte),
  • aber nur 22,3% der kleinen Unternehmen (10-49 Beschäftigte) bieten E-Commerce über die eigene Website an

Unser Fazit: Bisher lassen viele österreichische KMU das wirtschaftliche Potenzial, das von Unternehmenswebsites sowie E-Commerce ausgeht, noch ungenutzt. Entsprechend wird erwartet, dass die betroffene Unternehmen dieses Defizit durch gezielte Maßnahmen in naher Zukunft aufholen werden.

Keine Ahnung, was eine gute Website ausmacht? Wir verraten es Ihnen – kurz und knackig.

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1 Statistik Austria, Erhebung über den IKT-Einsatz in Unternehmen 2021

2 Bericht KMU im Fokus 2020

Florian Damien Singh

Florian Damien Singh

Weitere Artikel

Google My Business Studie: Was bringt GMB wirklich?

"Der Mehrwert von GMB"-Schriftzug unter einer Lupe.

Man hört immer wieder, dass Google My Business (GMB) wichtig für Unternehmen ist. Doch stimmt das wirklich? Gibt es eine Google My Business Studie, die gesicherte, faktenbasierte Informationen liefert? Ja, die gibt es – und wir fassen sie hier zusammen!

Google My Business Studie: Das sagt sie!

Im Jahr 2019 (neuere Studien zu diesem GMB-Thema sind noch nicht verfügbar) gab es eine große Google My Business Studie von BrightLocal1, in der 45.000 Google My Business-Einträge unterschiedlicher Unternehmen analysiert wurden. Diese stammten aus vier Ländern (USA, Kanada, Australien und UK) und 36 Branchen.

Es wurde untersucht, wie GMB-Einträge gefunden werden und wie die User bzw. potenziellen Kunden und Kundinnen mit ihnen interagieren.

Gezeigt hat sich, dass lokale Unternehmen ca. 1.009 Mal pro Monat gefunden werden, wobei 84 % dieser Suchen nicht spezifisch waren. Das bedeutet, dass nach einer Kategorie (Hotel, Restaurant etc.), statt nach einem konkreten Geschäftsnamen gesucht wurde. 75 % dieser Suchen erfolgen zwar immer noch über Suchmaschinen, doch bereits 25 % über Google Maps – Tendenz steigend. Es ist also ein Prozentsatz, den man sich nicht durch die Finger rinnen lassen sollte.

Eine weitere Tendenz, die steigt, ist die der Interaktionen. Durchschnittlich gibt es monatlich ca. 59 Interaktionen* auf einem GMB-Eintrag, was 5 % aller Views ausmacht. Das klingt erst einmal wenig, doch der Schein trügt: Denn im Vergleich zu 2017 sind die Interaktionen eines potenziellen Kunden bzw. einer Kundin mit einem Unternehmen dadurch im Jahr 2018 um ganze 25 % gestiegen.

Und auch eine dritte Beobachtung ließ sich machen: Die GMB-Einträge lokaler Unternehmen haben auch dazu geführt, dass diese 2018 einerseits 29 % mehr Klicks auf ihre Website verzeichnen konnten und andererseits 22 % mehr Anrufe.

Fazit und Klickfaktoren

Alles in allem wurde in der Google My Business Studie deutlich, dass die Kunden- und Kundinnen-Anfragen über GMB eindeutig zugenommen haben und diese Tendenz im Steigen begriffen ist. Es gibt immer mehr Interaktionen und ein guter GMB-Eintrag kann von Unternehmen erfolgreich zur Neukund:innengewinnung genutzt werden.

Ob jemand auf einen GMB-Eintrag klickt, hängt dabei – laut einer weiteren Studie2 – von drei GMB-bezogenen Faktoren ab:

  • 1) Gesamtbewertung
  • 2) Review-Anzahl
  • 3) Position in den Suchergebnissen

Das Thema Bewertungen spielt hier also eine wichtige Rolle. Detaillierte und ausführliche Informationen dazu haben wir imArtikel Wie Sie Google Bewertungen für Ihr Unternehmen nutzen für dich zusammengestellt.

Tipp: Mit vielen Bildern tust du deinem GMB-Eintrag etwas Gutes! Einträge mit über 100 Bildern hatten 20x mehr Klicks auf die Website als solche mit durchschnittlich vielen Bildern. Gibt es hingegen nur ein Bild, sinken die Klicks um 65 %. Aber keine Sorge: Hast du  im Moment nicht so viele Bilder, mit denen du deinen Eintrag bespielen kannst, kannst du diese auch nach und nach hinzufügen. Hier lautet die Devise: Hauptsache erst einmal mehr als ein Bild.

Den eigenen GMB-Eintrag perfektionieren?

*Mit Interaktionen sind Anrufe, Besuche der Webseite und Wegbeschreibungen gemeint.

Quellenangaben:

1BrightLocal (2019). Google My Business Insights Study – Benchmark Your Business’s GMB Insights. https://www.brightlocal.com/research/google-my-business-insights-study/. Stand: 01/2022
2 BrightLocal (2018). Local Services Ads Click Study. https://www.brightlocal.com/research/local-services-ads-click-study/. Stand: 01/2022

Anmerkung: Neuere Studien zu diesem GMB-Thema sind noch nicht verfügbar.

Julia Jaekel

Julia Jaekel

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Erfolg trotz Lockdown: Marketing in Zeiten von Corona

Marketing nach Corona

Österreich ist wieder im Lockdown! Nach bereits drei Lockdowns durften im ganzen Land nun viele Geschäfte und Dienstleistende wieder schließen. Auch für Hotellerie und Gastronomie ist der Schock noch nicht ganz überwunden. Für Österreichs KMUs heißt es nun: Raus aus der Schockstarre, rein in die Aktion! Aber welche Lektionen nehmen wir aus der bisherigen Krise mit? Herold hat analysiert, wie Corona unser Googeln verändert hat und welche Branchen möglicherweise von der Krise profitierten. Außerdem zeigen wir aktuelle Trends im Suchverhalten und verraten, welche Marketingmaßnahmen du jetzt ergreifen kannst, um auch nach diesem Lockdown wieder gerade stehen zu können.

Marketing nach Corona: Was sich verändert hat

Sichtbarkeit im Internet war schon vor der Krise ein echt wichtiges Thema. Ein echt wichtiges Thema, das keine Sau interessiert hat. Wozu brauche ich eine Website, wenn ich jeden Tag Laufkundschaft habe? Es gibt mindestens 7 Gründe, warum eine gute Website wichtig ist. Wozu brauche ich einen Google My Business Eintrag, wenn meine Öffnungszeiten klar erkennbar auf dem grün-gelben Schild neben meiner Ladentür stehen? Warum soll ich Geld für Google Ads ausgeben, wenn der Großteil meiner Neukundschaft über Mundpropaganda kommt? Alles absolut berechtigte Einwände.

Einwände, denen wir normalerweise mit Statistiken begegnen. Statistiken darüber, dass heute 92 Prozent aller Österreicher:innen Google nutzen, um passende Dienstleistende zu suchen.1 Oder dass 74 Prozent der österreichischen Unternehmenswebsites nicht für Suchmaschinen optimiert sind.2 Beeindruckt dich nicht? Hat es mich früher auch nicht. Aber dann kam Corona. Und Corona hat unserer Statistik ein Gesicht gegeben. Eins, das niemand gerne sehen wollte.

Statistiken sind nämlich nur dann interessant, wenn man sie spürt. Jeden Tag. Zum Beispiel dann, wenn die Laufkundschaft ausbleibt, weil alle mit ihrem Klopapier zu Hause sitzen. Oder wenn ich meinen Laden zwar nicht schließen musste, aber sich leider niemand mehr an die Öffnungszeiten auf meinem grün-gelben Schild erinnern kann. Oder wenn die Neukundschaft ausbleibt, weil die Regierung alles verboten hat, was mit Propaganda im Allgemeinen und Mündern im Speziellen zusammenhängt.

Opa und der Kaffeeklatsch 2.0

Vor mehr als anderthalb Jahren, am 20. März 2020, hat unser deutscher Nachbar die Bevölkerung zur freiwilligen Selbstisolation aufgerufen. Und weißt du, was mein Opa am 27. März getan hat? Er drehte komplett durch. Nicht (nur), weil er am 27. März schon eine gute Woche mit meiner Oma eingesperrt war. Sondern weil er nicht mehr raus kam.

Weil es die tägliche Tasse Kaffee beim Bäcker nicht mehr gab. Und das kurze Gespräch mit dem Bekannten an der Edeka-Kassa ebenfalls nicht mehr möglich war. Und weißt du, was mein Opa dann gemacht hat? Er hat sich ein iPad gekauft und sich von meinem Vater via Telefon erklären lassen, wie man es benutzt. Und weißt du, was mein Opa jetzt macht?

Er liest seine Tageszeitung im Digital-Abo, lässt sich Lebensmittel liefern und spart hunderte Euros, weil er im Internet Preise vergleicht und beim günstigsten Anbieter bestellt. Und jeden Mittwoch um drei Uhr trifft er sich mit seinem Stiefbruder in Dänemark zum Kaffeeklatsch – online via Skype. Und mein Opa ist nicht der Einzige, dem die Krise endlich Zugang zur Online-Welt beschert hat.

Corona-Krise: Das Netz ist voll!

Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass wir mehr Zeit hatten als jemals zuvor. Und da wir immer häufiger die Zeit nicht im Fitnessstudio oder im Kino verbringen können, haben wir unser Leben mittlerweile online gestellt und suchen uns für alles, was wir normalerweise offline machen würden, eine Online-Alternative. Konkret bedeutet das: Ich kann mit meinen Kindern nicht ins Kino gehen, also streame ich My Little Pony via Netflix, Amazon Prime oder Disney+.

Ich kann nicht mehr in mein Lieblingsrestaurant gehen, also bestelle ich mein Abendessen online und lasse es mir liefern. Oder ich suche auf Google nach einem Rezept, wie man Cola-Brathuhn und Schweinefilet in Balsamico-Rosmarin-Marinade macht. Und weil lesen manchmal etwas mühsam ist, kann man sich das Rezept von einem Hobbykoch auch einfach auf Youtube visuell vorkochen lassen.

Die massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens infolge der COVID-19-Krise haben also dafür gesorgt, dass wir das Internet anders verwenden als zuvor. Dies bestätigt auch eine Untersuchung aus den USA, die den Traffic auf Google Ads seit Anfang März 2020 analysiert hat.3

In der Grafik links sehen wir ein deutliches Wachstum des Ad-Traffics auf dem Google Display Network4 und auf Youtube, während der Traffic über die Google-Suche seit Ausbruch der Corona-Pandemie in den USA um ganze 20 Prozent zurückgegangen ist. In Österreich ist die Situation ganz ähnlich: Im Vergleich zur Zeit vor Corona messen wir hierzulande rund 20 Prozent weniger Suchvolumen auf Google-Kampagnen5, obwohl die Internet-Nutzung und der Online-Handel insgesamt deutlich zugenommen hat.

Weniger lokale Suchanfragen durch Corona

Wir googeln, was uns bewegt. Das hat sich durch Corona nicht verändert. VOR der Krise haben wir die 30 Minuten auf dem täglichen Weg zur Arbeit genutzt, um den besten Friseur in Wien, eine KFZ-Werkstatt in Graz oder ein All-you-can-eat-Lokal in Linz zu suchen. Nachdem der Kundenverkehr im Rahmen des COVID-19-Maßnahmengesetzes in nahezu allen Geschäftslokalen untersagt wurde, haben Suchanfragen wie diese für uns an Bedeutung verloren: Eine Dienstleistung, die wir nicht konsumieren können, und sei es auch nur theoretisch, interessiert uns nicht. Die lokalen Suchanfragen, von denen laut Google knappe 20 Prozent noch am selben Tag zu einem Kauf führen, sind seit Beginn der Krise also stark zurückgegangen. Was sich aber NICHT reduziert hat, und hier wird es wirklich interessant, ist die Kaufbereitschaft der Kund:innen! Sie hat sich lediglich auf andere Bereiche verlagert.

Marketing nach Corona
Weil wir durch Home Office morgens rund eine Stunde Zeit sparen, können wir länger wach bleiben und im Internet suchen. Bild: © Goffkein

Die Kundschaft WILL kaufen – nur anders!

In einer Studie des Marktforschungsinstituts APPINIO, in der 2,5 Tausend Konsument:innen zu ihrem Kaufverhalten befragt wurden, gaben 59 Prozent der Befragten an, dass die COVID-19-Situation keinerlei Einfluss auf ihr Kaufverhalten und ihre Konsumbereitschaft habe. 26 Prozent der Befragten gaben sogar an, dass sie seit Beginn der Krise mehr kaufen – und zwar online.6 Durch den Wechsel ins Home Office und den Mangel an Freizeitmöglichkeiten haben wir mehr Zeit, Produkte und Dienstleistungen online zu recherchieren.

Und wir tun dies zu anderen Tageszeiten als vor der Krise. Eine entsprechende Studie aus den USA hat zum Beispiel gezeigt, dass die Suche nach Produkten und Dienstleistungen am Vormittag und im Feierabend abgenommen und dafür gegen Mitternacht zugenommen hat.3 Und was genau googeln Herr und Frau Österreicher so begeistert zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens? Ganz einfach: Jene Dienstleistungen und Produkte, die sie trotz Quarantäne noch konsumieren können. So zeigt Google Trends ab dem 22. November zum Beispiel einen deutlichen Rückgang der Suchanfrage Restaurants in der Nähe bei gleichzeitigem Anstieg der Suchanfrage Restaurants Lieferservice.

Aktuelle Trends: Chancen für Anwälte, Steuerberater & Handwerker

Der Mensch ist aber dennoch ein Gewohnheitstier. Sobald nämlich die Corona-Maßnahmen gelockert werden und gewisse Dienstleistungen wieder erlaubt sind, sucht halb Österreich im Internet bereits wieder nach Dienstleistungen, die wir entweder heute oder morgen, zumindest aber in naher Zukunft konsumieren können. Die Rückkehr dieser lokalen Suchen, wie wir sie nun schon aus den letzten Öffnungen kennen, ist wichtig und lässt KMUs und EPUs im ganzen Land aufatmen. Sie sollte uns aber nicht vergessen lassen, dass durch Corona auch neue und bessere Möglichkeiten entstanden sind.

Corona Anwalt: Nachfrage, wo vorher keine war

Du hast noch nie von einem Corona-Anwalt gehört? Kein Wunder, denn natürlich ist ein Corona-Anwalt kein offiziell auf Coronafälle spezialisierter Rechtsanwalt, sondern eine Suchanfrage, die es vor der Krise einfach noch nicht gegeben hat. Aber im Zusammenhang mit dem COVID-19-Maßnahmengesetz und/oder der Corona Kurzarbeit ist bei vielen Österreicher:innen Verunsicherung in Bezug auf die rechtlichen Grundlagen des Ganzen entstanden. Deshalb suchten (und suchen nach wie vor) viele Menschen via Google nach einem Rechtsanwalt, der sie bezüglich solcher Fragestellungen beraten kann.

Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen tun in der aktuellen Situation also gut daran, ihren Online-Auftritt (Website, GMB-Eintrag usw.) sowie sämtliche Google-Werbekampagnen mit aktuell relevanten Konsumsuchen abzugleichen und entsprechend anzupassen (z. B. Corona Anwalt oder Rechtsberatung Corona Kurzarbeit als Keywords integrieren). Natürlich gibt es auch Themen, die immer gesucht werden, weil sie immer aktuell sind. So zeigt Google beispielsweise eine unverändert starke Nachfrage bei Themen wie Thermen Service oder Heizung Notdienst. Das Problem ist nur, dass viele Installateur:innen diese potenziellen Aufträge verpassen.

Corona Steuerberater: Das gleiche in grün

Das gleiche Phänomen lässt sich auch beim Suchbegriff „Corona Steuerberater“ erkennen. Die plötzlich relevanten Themen Home Office, Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss oder Umsatzersatz machten über Nacht Expertise notwendig, die in all den Jahren zuvor nicht benötigt wurde. Ein gewaltiger neuer Markt für Steuerberater und Finanzexperten. 65 Prozent der heimischen Unternehmen haben wegen Fragen zur Kurzarbeit eine Steuerberatung in Anspruch genommen. 34 Prozent kontaktierten sie wegen des Fixkostenzuschusses und immerhin noch 23 Prozent der österreichischen Unternehmer hatten Fragen zum Thema Überbrückungsgarantien. All die genannten Begriffe waren 2020 übrigens ebenfalls sehr häufig gesuchte Begriffe im Internet.

Installateurinnen und Installateure verpassen wertvolle Aufträge

Warum? Weil sie leider nicht mit ihren aktuell verfügbaren Produkten und Dienstleistungen auf Google, herold.at und anderen wichtigen Branchenverzeichnissen, die die User in Krisenzeiten verstärkt nutzen, prominent platziert und schnell auffindbar sind. Nur, wer die Kontrolle über online publizierte Informationen über das eigene Unternehmen auf allen relevanten Plattformen hat, ist in Krisenzeiten in der Lage, potenzielle Kundenanfragen direkt abzufangen und zu Aufträgen zu machen. Wie das geht? Ganz einfach: Indem du deine Unternehmensinformationen online in Echtzeit änderst und die Damen und Herren mit Thermen- und Heizungsproblemen wissen lässt: Ich bin noch immer für Sie da! Ich führe weiterhin Thermenwartungen durch! Mein Notdienst steht Ihnen auch jetzt zur Verfügung!

Jetzt in allen Branchenverzeichnissen gefunden werden?

Lasse deine potenzielle Kundschaft ganz genau wissen, welche Produkte und/oder Dienstleistungen dein Unternehmen aktuell anbietet. Das hast du alles schon auf deiner Website geschrieben? Großartig! Dann vergiss aber nicht, diese wichtige Information auch in möglichst allen Branchenverzeichnissen zu vermerken. Denn nicht jeder kennt deine Website und holt sich die Informationen direkt von dort ab.

Krisensicherer Marketing-Kanal: Social Media

Vor Corona war Social Media Marketing hauptsächlich für Unternehmen in den Branchen Schönheit und Fitness wichtig. Zu diesem Ergebnis kam eine Konsumentenstudie12 des Marktforschungsinstituts marketmind. Aber durch Corona hat sich auch das verändert. Während Einträge in Suchmaschinen, die Unternehmenswebsite und Print-Werbung VOR der Krise deutlich mehr Aufmerksamkeit generierten als Werbung in den sozialen Netzwerken, hat die Corona-Krise einen regelrechten Social-Media-Boom ausgelöst: Influencer teilen via Instagram, Facebook, Twitter & Co. Grafiken der WHO, Virolog:innen gehen viral und die ganze Welt nutzt die sozialen Medien, um am Leben der anderen wenigstens virtuell teilzuhaben.

Die Influencer-Agentur Obviously hatte zu Beginn der Krise untersucht, was diese Entwicklung für das Social Media Marketing bedeutet. Hierfür wertete die Agentur 260 eigene Kampagnen aus, darunter mehr als 7 Millionen Instagram-Posts und Daten von knapp 2.200 Tiktok-Influencern. Das Ergebnis der Untersuchung: Die Likes auf Instagram für Posts mit dem Hashtag #ad haben sich seit Beginn der Krise mehr als verdoppelt und die Kampagnenaufrufe auf Instagram steigerten sich im ersten Quartal 2020 gegenüber dem letzten Quartal 2019 um 22 Prozent! In unserem Blogartikel erfahren Sie, wie Social Media Marketing für KMU funktioniert.

Zwei junge Frau und zwei junge Männer, die an einer Wand lehnen, und alle mit ihren Smartphones in den sozialen Netzwerken unterwegs sind. Corona Marketing oder Chancen nach Corona.
Die Krise hat gezeigt, wie wichtig Social Media Marketing wirklich ist. Weitere krisensichere Kanäle sind das Dialogmarketing und Newsletter-Versand. Bild: © REDPIXEL

Österreich hat endlich wieder Zeit, auf Handwerker:innen zu warten

In jedem Haushalt gibt es To-dos, die wir liebend gerne ignorieren. Und vor Corona war das mit dem Ignorieren auch wirklich einfach: Morgens waren wir zu sehr in Eile, untertags nicht daheim und am Abend viel zu müde. Die Krise hat auch das verändert. Jetzt sitzen unsere To-dos jeden Morgen mit uns am Frühstückstisch. Sie folgen uns ins Home Office und fläzen sich am Abend mit uns auf die Couch. Aus der Küche flüstert der Geschirrspüler: Reparier mich!, aus dem Keller ruft der Ölkessel: Tausch mich aus! und vom Dach nörgelt es: Deck mich!

Herr und Frau Österreicher reagieren auf diese To-dos entweder mit Aktion oder mit Planung. Arbeiten, die eine relativ geringe Investition bedeuten (z. B. kleinere Installations- oder Malerarbeiten) werden seit Beginn der COVID-19-Maßnahmen verstärkt beauftragt. Und das ist auch kein Wunder! Es weiß schließlich niemand, wann wir daheim das nächste Mal in einem Zeitfenster zwischen 10 und 17 Uhr auf den Lackierer, die Elektrikerin oder den Installateur warten können.

Auftrieb für Tourismusbranche

Österreicher:innen machten auch 2021 wieder vermehrt Urlaub im eigenen Land. Und das hat auch einige plausible Gründe: Grenzübergänge werden durch die Corona-Pandemie schärfer kontrolliert, Flüge aufgrund der engen Platzsituation mit einem gewissen Infektionsrisiko verbunden und recht häufig muss man nach einem Auslandsaufenthalt sogar in Quarantäne. Dieser Trend zeichnete sich auch über Google ganz klar ab. Die Suchanfrage Urlaub Österreich verzeichnet seit 2020 teilweise eine Zuwachsrate von mehr als 50 Prozent.

Es ist aber nicht nur die Angst vor der Situation in anderen Ländern, die die Österreicher:innen für den Heimaturlaub einnimmt: Es ist auch der innere Trieb, der heimischen Wirtschaft zumindest ein wenig unter die Arme zu greifen und das Gastgewerbe nach der Krise wieder aufzubauen.

Digitale Werbung im Internet kann dabei helfen, diesen ohnehin vorhandenen inneren Antrieb zu stützen und Menschen dazu zu animieren, hierzulande Urlaub zu machen. Und die Sehnsucht nach Urlaub ist definitiv groß, wie zahlreiche Studien belegen.

Nach Corona gilt es, Österreich wieder auf die Beine zu stellen. Wir starten, indem wir unseren Sommerurlaub im eigenen Land verbringen. Bild: © smallredgirl

Fazit: Nach Corona wächst der digitale Wettbewerb

Niemand kann sagen, wann der Pandemie wirklich ein Ende gesetzt wird. Eines ist aber sicher: Die Menschheit kehrt früher oder später in eine veränderte Realität zurück. Durch die Krise haben große Bevölkerungsteile gelernt, das Internet besser zu nutzen. Traditionelle Ladenkäufer:innen sind zu begeisterten E-Shoppern geworden. Unternehmen haben effizientere Wege der Kommunikation gefunden und Unternehmen neue und flexiblere Vertriebswege erschlossen. Und den letzten Digitalverweigerern hat Corona die bittere Pille auf dem silbernen Tablett serviert: Wer online nicht präsent ist, spielt auch offline keine Rolle.

Diese Erkenntnis bedeutet aber auch: In unserer Nach-Corona-Realität herrscht ein größerer Wettbewerb. Es gibt mehr Menschen, die online nach Produkten und Dienstleistungen suchen, aber es gibt auch mehr Menschen, die Produkte und Dienstleistungen online anbieten. Und sie machen es besser als jemals zuvor. Nach Corona gibt es mehr Menschen, die größere Investitionen tätigen wollen – aber es gibt auch mehr Menschen, die sich um diese Aufträge bewerben. Und zwar überall im Internet, wo potenzielle Auftraggeber:innen suchen könnten.

Erfolg trotz Lockdown: Marketing in Zeiten von Corona

Wer zurückbleibt, wird zurückgelassen. Aber wie schaffst du es, trotz Corona nicht nur konkurrenzfähig zu bleiben, sondern im Wettkampf um die Google-Rankings sogar ganz weit vorne mitzumischen? Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder du versuchst organisch zu wachsen und mit Hilfe von professioneller Suchmaschinenoptimierung deine Konkurrenz für gewisse Suchbegriffe auszustechen. Oder du setzt auf Google Adwords, um in den Google-Ergebnislisten an prominenter Stelle als Google Werbung angezeigt zu werden. Oder du versuchst in möglichst vielen Online-Branchenportalen auffindbar zu sein.

Organisch wachsen: Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung sorgt dafür, dass du besser gefunden wirst als deine Konkurrenz. Du liest diesen Artikel mit großer Wahrscheinlichkeit gerade deshalb, weil auch der Herold selbst auf Suchmaschinenoptimierung setzt und versucht für relevante Suchbegriffe gefunden zu werden. Und das sollte jedes moderne Unternehmen ebenfalls tun. Der große Vorteil an Suchmaschinenoptimierung ist, dass potenzielle Kund:innen einer Kontaktaufnahme wesentlich näher sind, als bei klassischer Werbung. Denn Menschen, die auf Google etwas Konkretes suchen, haben meist ein Problem, das gelöst oder ein Bedürfnis, das befriedigt werden muss. Falls du und dein Unternehmen dieses Bedürfnis befriedigen können (und gleichzeitig als Problemlöser auf Google gefunden werden), steigt die Kontaktwahrscheinlichkeit enorm. Die Herold Suchmaschinenoptimierung sorgt dafür, dass du:

  • 40% mehr Zugriffe (also 40% mehr potenzielle Kundschaft) auf deiner Website hast
  • für geringe Kosten viele potenzielle Kund:innen erreichst
  • Deine Website in Google nach vorne bringst

Auf Google gefunden werden?

An prominenter Stelle gefunden werden: Suchmaschinenwerbung

Die einfachste – aber auch kostspieligste – Möglichkeit, um im Internet gefunden zu werden, sind Google Anzeigen. Diese sehen fast so aus wie normale Google-Einträge, werden in der Regel aber höher gelistet. Der Herold als Google Leading Agency führt dazu, dass du

  • 3x so hohe Klickraten hast wie bei selbstgemachten Adwords-Kampagnen
  • messbaren Werbeerfolg erzielst
  • Neukundschaft über das Internet gewinnst

Herold Google-Adwords

Echtzeit-Daten im Netz: Online Complete

Online Complete sorgt dafür, dass deine Daten vollständig und korrekt auf sämtlichen Plattformen, Portalen und allen Google Diensten, die für die Neukundenakquise wichtig sind, angezeigt werden. Deine Daten werden:

  • mit einem Klick live auf mehr als 25 Portalen präsent
  • über Alexa, SIRI und GoogleTM Home abrufbar
  • in Navigationsgeräten und GoogleTM Maps auffindbar
  • bequem auf allen wichtigen Portalen teilbar
  • zentral verwaltet und laufend aktualisiert

Online Complete

Bild zeigt die schreibenden Hände vom Herold Blog Team.

Herold Content Team

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1) Zu diesem Schluss kam eine repräsentative Studie des Instituts marketmind1 aus dem Jahr 2018, in welcher Konsumenten im Alter 18+ befragt wurden, wie sie Ärzte sowie Anbieter in den Bereichen Alternative Medizin, Auto (zum Beispiel Autolackierereien, Reifenhandel, Autoreparatur), Immobilien, Versicherungen, Handwerk, Schönheit und Fitness sowie im Einzelhandel finden. Studie: marketmind, 10/2018, rep. Studie österreichische Bevölkerung 18+, CAWI / CATI, n = 1065

2) Silktide Performance landscape Study 2018

3) Quelle: https://www.wordstream.com/blog/ws/2020/03/23/covid-19-business-trends

4) Google Display Network = Display/Banner-Werbung auf Millionen von Websites im Internet

5) Interne Daten zu Google Werbung von Herold (Zeitraum vor COVID-19: 01.01.2020 – 14.03.2020; Zeitraum nach COVID-19: 15.03.2020 – 08.04.2020)

6) Quelle: APPINIO GmbH – Marktforschungsplattform / Konsumstudie: Corona – N = 2.500 / DE

7) Daten Branchengruppe: Interne Daten zu Google Werbung von Herold (Zeitraum vor COVID-19: 01.01.2020 – 14.03.2020; Zeitraum nach COVID-19: 15.03.2020 – 08.04.2020)

8) Herold (2018) 

9) marketmind, KMU Branchenstudie, 07/2018, CATI, n = 1417; untersucht wurden folgende Segmente: Ärzte, Alternative Medizin, Auto, Dienstleistungen Wirtschaft, Versicherungen, Immobilien, Einzelhandel, Handwerker Innen und Außen, Schönheit und Fitness

10) YEXT (2018)

11) Die sechs Monate Zahlungsaufschub ergeben sich wie folgt: Kund:innen bekommen die Website drei Monate lang gratis und haben anschließend ein Zahlungsziel von 90 Tagen. Das bedeutet, dass du die Website sofort erhältst und erst nach sechs Monaten die erste Zahlung tätigen musst.

12) marketmind, 10/2018, rep. Studie österreichische Bevölkerung 18+, CAWI / CATI, n = 1065

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Corona: Hilfspakete für Unternehmen

Viele helfende Hände unterschiedlicher Hautfarbe unterstützen sich gegenseitig.

Für viele Unternehmen bedeuten die neuerlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus Umsatzrückgänge bei gleichbleibenden Kosten. Um hier gegenzusteuern, hat die Bundesregierung verschiedene Corona Hilfspakete geschnürt beziehungsweise verlängert. Herold hat alle Hilfsmaßnahmen der Regierung in einem Überblick zusammengefasst, inklusive sämtlicher relevanter Informationen bzgl. Rahmenbedingungen, Voraussetzungen und Kontaktadressen für die Antragstellung.

Weitere Maßnahmen werden laufend ergänzt. Aktuelle Informationen zur Verbreitung des Coronavirus findest du außerdem im Ratgeber des Gesundheitsministeriums sowie in unserem Corona Überblick.

Corona Hilfspaket für Unternehmen: Kontakte & Infos

Die angekündigten Maßnahmen der Regierung sollen nicht nur die Ausbreitung des Virus verlangsamen, sondern auch die österreichische Wirtschaft unterstützen. Das ausdrückliche Ziel ist es, die Liquidität von betroffenen Unternehmen sicherzustellen und Insolvenzen oder Mitarbeiter-Entlassungen zu vermeiden. In der Pandemie ist zwar jeder Euro eine Unterstützung für Unternehmen – bleibt die finanzielle Unterstützung am Ende jedoch zu gering, wird die Insolvenz nur hinausgezögert.

Corona Kurzarbeit

Die Corona-Kurzarbeit hat den Betrieben bereits in den ersten drei Lockdowns gute Dienste geleistet. Der 4. Lockdown dürfte Schätzungen zufolge wieder bis zu 400.000 Menschen in Kurzarbeit bringen. Allen voran Mitarbeiter:innen in Betrieben, die wegen des Lockdowns geschlossen bleiben müssen (Gastronomie, Hotellerie, Handel & körpernahe Dienstleister).

Aber nicht alle Dienstleistungen haben im 4. Lockdown geschlossen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Dienstleistungen unter Einhaltung der 2G-Regel geöffnet bleiben dürfen.

Corona Kurzarbeit Phase 5

Die Corona-Kurzarbeit Phase 5 gilt seit 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022 für Kurzarbeitsprojekte von höchstens jeweils 6 Monaten. Eine wesentliche Änderung im Vergleich zu Phase 4 ist, dass es 2 Schienen der Kurzarbeit gibt, eine für besonders betroffenen Betriebe (befristet bis 31. Dezember 2021) und eine weitere für alle übrigen Betriebe. Für nicht so stark betroffene Betriebe wird die Beihilfe gegenüber der Phase 4 um 15 % reduziert und beträgt damit 85 % der bisher ausbezahlten Beihilfe.

Tipp: Wie „besonders betroffene Betriebe“ genau klassifiziert werden, erfährst du auf der Informationsseite der WKO.

Corona Hilfspakete Unternehmen
Corona Hilfspakete: Alle Möglichkeiten ausschöpfen und sicher durch die Krise kommen. Foto: © Tatjana Balzer

Degressive AfA

Für Investitionen ab 1. Juli 2020 kann alternativ zur linearen AfA (= Absetzung für Abnutzung) eine degressive AfA in Höhe von max. 30 % geltend gemacht werden. Dieser Prozentsatz ist auf den jeweiligen Buchwert anzuwenden. Die Summe der Abschreibungen ist in beiden Varianten in absoluten Zahlen über die gesamte Abschreibungsdauer ident. Mit der degressiven Abschreibung kann jedoch, insbesondere bei Ansetzen des Maximalbetrages von 30 %, in den ersten Jahren eine erheblich höhere Abschreibung von neuen Investitionen erreicht werden. Folge ist eine geringere Bemessungsgrundlage für die Steuer.

Corona Hilfspakete: Corona Hilfe Unternehmen Österreich
Degressive AfA und andere Maßnahmen sollen helfen, die Verluste so gering wie möglich zu halten. Bild: © Tatjana Balzer

AWS Fixkostenzuschuss

Im Rahmen des Corona Hilfs-Fonds genehmigt die Bundesregierung eine Reihe von direkten Zuschüssen, unter welche auch der sogenannte Fixkostenzuschuss I und Fixkostenzuschuss 800.000 fällt. Hierbei handelt es sich um eine finanzielle Hilfe für Unternehmer:innen, die ihre Fixkosten (Miete, Zinsen, Versicherungsprämien, Ausgaben für verderblich gewordene Ware) aufgrund der Corona-Krise nicht mehr decken können. Der Fixkostenzuschuss wird gestaffelt ausbezahlt und richtet sich in der Höhe nach dem jeweiligen Umsatzausfall. Folgende Fristen und Voraussetzungen müssen beachtet werden:

  • Anträge können spätestens bis 31. Dezember 2021 eingebracht werden.
  • Umsatzausfälle von mindestens 30 Prozent.
  • Die Fixkosten müssen im Zeitraum zwischen dem 16. September 2020 und längstens bis zum 30. Juni 2021 entstanden sein.
  • Die Auszahlung erfolgt in bis zu 2 Tranchen, die separat beantragt werden müssen.

Nach Überprüfung und Genehmigung durch die COFAG (COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes) erfolgt die Auszahlung relativ rasch. Weitere Informationen zum Fixkostenzuschuss findest du hier.

Corona Hilfspakete: Corona Hilfe Unternehmen Österreich
Corona Hilfe Österreich: Mittel aus dem AWS Fixkostenzuschuss als rasche Finanzhilfe. Bild: © mitrija

Verlustersatz

Bis spätestens 31. Dezember 2021 können Unternehmer:innen einen Antrag für einen Verlustersatz bis € 10 Millionen einbringen. Anspruchsberechtigt sind Unternehmen, die durch Corona im Zeitraum zwischen 16. September 2020 und 30. Juni 2021 Umsatzausfälle von mind. 30 % haben. Nähere Informationen und die Antragsstellung findest du hier.

Der Verlustersatz darf nur gewährt werden, wenn Antragstellende bisher noch keinen Fixkostenzuschuss 800.000 (FKZ 800.000) bzw. einen Vorschuss als Teil des Ausfallsbonus in Anspruch genommen haben.

Ausfallbonus

Unternehmer:innen haben zudem die Möglichkeit, einen Ausfallbonus für ihr Unternehmen zu beantragen. Mittlerweile hat die Regierung den Ausfallbonus III beschlossen, der mit € 80.000,- pro Monat gedeckelt ist. Sofern ein Unternehmen anspruchsberechtigt ist, stehen dem Unternehmen zumindest € 100,- pro Monat zu. In den meisten Fällen fällt der Ausfallbonus III aber wesentlich höher aus. Die genaue Höhe des Ausfallsbonus III richtet sich nach der Höhe des im ausgewählten Betrachtungszeitraum erlittenen Umsatzausfalls und der Branche, in der das Unternehmen in dieser Zeit tätig war. Für den Ausfallbonus III gelten folgende Fristen:

  • Ausfallsbonus III für November 2021: 16. Dezember 2021 – 15. März 2022
  • Ausfallsbonus III für Dezember 2021: 16. Jänner 2022 – 15. April 2022
  • Ausfallsbonus III für Jänner 2022: 16. Februar 2022 – 15. Mai 2022
  • Ausfallsbonus III für Februar 2022: 16. März 2022 – 15. Juni 2022
  • Ausfallsbonus III für März 2022: 16. April 2022 – 15. Juli 2022

Corona Hilfe Unternehmen Österreich: Kurzarbeit
Seit 1. Juli 2021 ist Phase 5 der Kurzarbeit in Kraft getreten. Bild: © Sonja Birkelbach

Gastronomie: Wirtshaus-Paket

Die österreichischen Gastwirte und Gastwirtinnen sind von den Folgen der Coronakrise in besonderem Maße betroffen. Die Bundesregierung hat im Pandemiejahr 2020 ein Hilfspaket geschnürt, das der heimischen Gastronomie wieder auf die Beine helfen soll. Das sogenannte Wirtshaus-Paket beinhaltet folgende noch gültige Maßnahmen:

  • Senkung der Umsatzsteuer für die Abgabe von Speisen und Getränken auf 5% (bis Ende 2021)
  • Aufstockung der Pauschalierungsgrenze von 255.000 Euro auf 400.000 Euro Jahresumsatz (ab dem Veranlagungsjahr 2020 unbefristet)
  • Erhöhung der Mobilitätspauschale für Wirtshäuser in kleineren Gemeinden (unbefristet)
  • Anhebung der Höchstgrenze für steuerfreie Essensgutscheine von 4,40 auf 8 Euro
  • Abschaffung der Schaumweinsteuer mit 01. Juli 2020 (unbefristet)

Hilfe für Selbstständige: Beiträge bei SVS reduzieren

Selbstständige in Österreich haben aufgrund der aktuellen Situation die Möglichkeit, ihre Beiträge bei der Sozialversicherung SVS zu stunden oder über Ratenzahlungen zu begleichen. Außerdem können Versicherte bei einem Rückgang ihrer Einkünfte die Bemessungsgrundlage der Versicherungsbeiträge anpassen. Der nötige Antrag kann über die Online Services der SVS gestellt werden. Sollten Verzugszinsen für bestehende Forderungen anfallen, können diese von der SVS erlassen werden.

Die Krise als Chance nutzen

Wann hattest du das letzte Mal die Gelegenheit, dich zum Beispiel einmal intensiv mit der Frage zu beschäftigen, wie es eigentlich um deinen Internetauftritt bestellt ist? Überprüfe doch einmal Folgendes:

Wie gut kann potenzielle Kundschaft dich über Google finden? Bist du auf allen für deine Branche sinnvollen Portalen gelistet? Und, noch wichtiger, bist du mit deinen korrekten Daten gelistet? Und hast du eigentlich einen Google My Business Eintrag, damit du bei lokalen Suchen über Google ganz oben auf der ersten Seite ausgespielt wirst? Nein?

Wenn du glaubst, dass du für dein Unternehmen im Augenblick nicht mehr tun kannst, als Kurzarbeit zu beantragen und die Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung in Anspruch zu nehmen, dann irrst du dich: Du kannst die Krise nutzen, um dir einen Vorsprung für die Zeit nach der Pandemie zu sichern: Indem du jetzt deinen Internetauftritt optimierst! Herold Online Complete hilft dir dabei.

Optimal gefunden werden mit Online Complete

Herold Online Complete sorgt dafür, dass deine Daten vollständig und korrekt auf sämtlichen Plattformen, Portalen und allen Google Diensten, die für die Neukundenakquise wichtig sind, angezeigt werden. Derzeit vertrauen sowohl KMUs als auch Konzerne mit über 1.000 Standortenauf Online Complete. Pro Monat generieren wir 750.000 Aktionen, wie Anrufe, Mails und Bewertungen für unsere Kundschaft2. OC sorgt dafür, dass deine Daten

  • mit einem Klick live auf mehr als 25 Portalen präsent sind
  • über Alexa, SIRI und Google Home abrufbar sind
  • in Navigationsgeräten und bei Google Maps auffindbar sind
  • bequem auf allen wichtigen Portalen geteilt werden können
  • zentral verwaltet und laufend aktualisiert werden

Bild zeigt die schreibenden Hände vom Herold Blog Team.

Herold Content Team

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Herold Content Team


1) YEXT (2018)

2) Herold (2018)

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Dialog Marketing: Personalisierte Werbung im Aufwind

Personalisierte Werbung per E-Mail Newsletter

Im Schnitt wirbt jedes fünfte Unternehmen mit personalisierten Werbemedien. Zu dieser Erkenntnis kommt der Dialog Marketing Report 2021 der Österreichischen Post AG. Die Tendenz für diese Form des Dialog-Marketings ist allerdings stark steigend. In diesem Beitrag erfährst du, zu welchen spannenden Erkenntnissen der Report noch kommt und wie du mit personalisierter Werbung gezielt neue Kundschaft gewinnen kannst.

Personalisierte Werbung boomt im Dialog Marketing

Laut aktuellem Dialog Marketing Report 2021 planen die meisten Unternehmen – egal welcher Branche – künftig mehr personalisierte Werbung durchzuführen. Dabei spiele es für Unternehmen eine untergeordnete Rolle, ob personalisierte Werbung online (z. B. E-Mail-Marketing) oder in Printform durchgeführt wird:

  • 71 % verwenden Onlinemarketing für personalisierte Werbung
  • 51 % forcieren personalisierte E-Mail Newsletter
  • 26 % setzen auf gedruckte personalisierte Werbung

DSGVO als Hemmschuh für personalisierte Werbung

Doch warum setzt nach wie vor nur eines von fünf Unternehmen auf hocheffiziente personalisierte Werbung? Die Antwort fällt recht deutlich aus: Neben dem Kostenfaktor sind vor allem Datenschutzsorgen der Hauptgrund für die zurückhaltende Nutzung. 30 % der befragten Unternehmen lassen aus Angst vor DSGVO-Verstößen die Finger von personalisierten Werbeformen. Lediglich ein Viertel der befragten Unternehmen hat keinerlei Bedenken bei der Verwendung personalisierter Werbung.

Woher kommen die Daten für Direct Mailings?

Als Datenquelle dienen den meisten Unternehmen (82 %) interne Daten (aus Webshop, Customer Relationship Management Tools usw.). Immerhin für 10 % der Firmen kommt der Zukauf von Firmen-, Privat- und E-Mail-Adressen in Frage.

Du suchst rechtssichere Online-Marketing-Daten?

Wie beurteilen Kunden personalisierte Werbung?

Aus Kundensicht spricht ebenfalls nichts gegen personalisierte Werbung. Aus dem Dialog Marketing Report 2021 geht hervor, dass personalisierte Onlinewerbung und gedruckte Direct Mailings als ansprechende Werbeformen wahrgenommen werden. Persönlich adressierte Werbepost wird sogar von 91% der weiblichen und männlichen Empfänger genutzt!

Nicht alle Werbemittel werden von Konsumenten positiv bewertet. Grafik: HEROLD; Quelle: Dialog Marketing Report 2021

Welche Werbemedien erzeugen beim Konsumenten Verbundenheit?

Auch diese Frage wurde beim Dialog Marketing Report 2021 abgefragt. Als klarer Sieger gingen die Direct Mailings hervor, die bei 30 % aller Konsumenten eine gewisse Verbundenheit zum Unternehmen hervorriefen.

Die Top 3 Werbemittel in Bezug auf Kundenverbundenheit:

  1. Direct Mailings (30 %)
  2. Flugblätter & Prospekte (22 %)
  3. E-Mail Newsletter (20 %)

Aber Achtung! Nicht alle Werbemittel werden von Kunden auch als fortschrittlich betrachtet. Nur Social Media Marketing und E-Mail Newsletter sind für mehr als die Hälfte aller Befragen auch 2021 noch zeitgemäß.

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Neugründer Trend in Österreich: Tipps für KMU

Tipps für Neugründer

Laut eines Berichts des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort wurden im Jahr 2019 in Österreich rund 27.100 Unternehmen neu gegründet, aber nur rund 20.700 Unternehmen geschlossen1. Die Gesamtzahl der Neugründungen überstieg damit bereits zum zehnten Mal in Folge den Anteil der Schließungen. Die Vergangenheit hat jedoch leider gezeigt, dass nur rund 50% der neu gegründeten Unternehmen auch die ersten fünf Jahre überlebt. Herold gibt Tipps, damit dir nicht das gleiche Schicksal blüht.

Tipps für Neugründer: So startest du richtig durch

Ein Unternehmen sollte man nie aus einer Laune heraus gründen. Die besten Chancen, dass dein Unternehmen auch nach mehreren Jahren noch existiert, hast du, wenndu dir im Vorfeld genaue Gedanken zum Business Case gemacht hast. Welche Überlegungen das genau sind, wurde in den ersten Schritten für Startups bereits genauer beleuchtet.

Diesmal liegt unser Fokus allerdings auf Unternehmen, die bereits gegründet wurden. Wir sehen uns Firmen an, die noch in den Kinderschuhen stecken und darauf warten endlich richtig durchzustarten.

Nur 53% der neu gegründeten Unternehmen bestehen noch nach 5 Jahren

Zunächst zu den Fakten: Laut Statistik Austria überleben nur 53% aller Neugründungen die ersten 5 Jahre. Das ist zwar mehr als die Hälfte, nach nur 5 Jahren aber dennoch ein äußerst ernüchternder Wert. Während nach dem ersten Jahr noch 86% der Firmen existieren, sind es nach 3 Jahren nur noch rund zwei Drittel.

Überlebensquote von KMU nach 5 Jahren. Quelle: Statistik Austria. Grafik: © Herold

Die Gründe dafür sind vielfältig. Ein großer Teil der Unternehmensschließungen kann mit einer schlechten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens begründet werden. Gerade zu Beginn gehen nahezu alle Firmen durch finanziell schwierige Zeiten.

Immer häufiger sind Firmenschließungen aber auch an persönliche Lebensumstände geknüpft. Nicht immer ist ein Betrieb bei der Gründung auf Nachhaltigkeit und dauerhaften Fortbestand ausgerichtet.

Lage spitzte sich wegen Corona-Pandemie zu

Man darf davon ausgehen, dass die Corona-Pandemie, mit all ihren negativen Auswüchsen, diese Dynamik noch weiter verschärfen wird. Laut WKO ging nämlich auch die Neugründungsquote im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 8,6% zurück. Ähnliche Auswirkungen sind auch auf die Zahl der Schließungen zu erwarten.

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Schritte um das Unternehmen nachhaltig zu machen

Es gibt einige Ansätze mit denen du deinen Betrieb langfristig erfolgreich machen kannst – trotz Pandemie. Ein paar der wichtigsten Ansätze möchten wir dir heute vorstellen.

1. Steuervorteile für Selbstständige nutzen

Im europäischen Vergleich gehört Österreich bekanntlich zu den Hochsteuerländern. An dieser Tatsache zerbrechen leider auch zahlreiche Unternehmer:innen, die besonders in den Anfangsjahren mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Viele Gründer bemerken erst gegen Ende das Jahres, dass sie Steuern hätten sparen können. Folgende Sofortmaßnahmen kannst du als Unternehmer:in setzen:

  1. Optimieren dein steuerpflichtiges Einkommen, indem du deine Betriebsausgaben noch vor dem Jahreswechsel bezahlst und Kundenrechnungen erst nach dem Jahreswechsel vereinnahmst.
  2. EPU (Einzelpersonen Unternehmen) können bis zu 10% ihres Gewinnes, maximal aber 100.000 Euro, als zusätzlichen Posten von der Steuer absetzen, wenn sie in bestimmte Anlagevermögen (inklusive Wertpapiere) investieren.
  3. Überprüfen die Rechtsform deines Unternehmens (GmbH, KG, OG) und wandle die Rechtsform gegebenenfalls um.

2. In Digitalisierung investieren

40% der österreichischen KMU verfügen nur über grundlegende digitale Technologien (z. B. E-Mail, Website) oder beabsichtigen deren Einführung. Immerhin rund 90% verfügen überhaupt über digitale Technologien, einige sogar über fortgeschrittenen Technologien (z. B. Cloud Computing Systems).

Dabei bringt die Digitalisierung deines Unternehmens fast nur Vorteile. Sie erleichtert zahlreiche Vorgänge im Betrieb und spart langfristig sogar Kosten (z. B. Papier, Druckertinte, Portokosten, Büroräume, uvm.). Investiere in digitale Lösungen wie digitale Buchhaltung, digitale Lohnverrechnung, digitale Kommunikation (mit Kunden & Mitarbeitern) oder digitales Marketing.

3. Förderungen ausschöpfen

Viel Unternehmer schöpfen ihre Möglichkeiten im Bereich der Förderungen nicht gänzlich aus. Je höher das Innovationspotential der Idee oder des Unternehmens, desto größer ist auch die Chance eine Förderung zu erhalten. Eine Liste an Förderungsmöglichkeiten findest du auf der Website der WKO.

4. Kompetente Mitarbeiter beschäftigen

Die meisten neu gegründeten Firmen starten als Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Nach und nach steigt jedoch der Arbeitsaufwand, der sich irgendwann nicht mehr alleine bewältigen lässt. In dieser Phase müssen männliche und weibliche Gründer darüber nachdenken, ob sie gewisse Tätigkeiten nicht lieber von Mitarbeitern machen lassen. Mitarbeiter sind zwar einerseits ein weiterer Kostenfaktor, bringen andererseits aber gewaltige Arbeitsentlastung und damit verbunden Wachstumschancen für das Unternehmen.

Wenn du zu viele Mitarbeiter auf einen Schlag einstellst, kann das fatale Folgen haben. Steigt der Umsatz nämlich nicht der Mitarbeiterzahl entsprechend, kann das die Firma in den finanziellen Ruin treiben. Mach‘ dich daher auch bei neuen Mitarbeitern über Förderungen schlau.

5. Modernes Marketing betreiben

Traditionelles Marketing in Form von Werbung in Massenmedien (Radio, TV, Printanzeigen, usw.) hat seine Stärken und Schwächen. Eine der Stärken ist, dass diese Form der Werbung unzählige Menschen erreicht. Gerade wenn es darum geht, eine Marke bekannt zu machen oder die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern, ist traditionelles Marketing nach wie vor der Goldstandard.

Der große Nachteil von traditionellem Marketing ist das schwache Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn klassische Marketing-Kanäle sind einerseits teuer und andererseits nicht treffsicher genug.

Vorteile von modernen Marketing-Methoden

Mit modernen Marketing-Methoden kannst du die Werbung hingegen präzise auf die eigene Zielgruppe ausrichten. Dabei werden Kosten gespart und Kunden ohne Potenzial gar nicht erst angesprochen.

Oder du setzt auf Marketing-Methoden, die gänzlich ohne Werbung auskommen. Hier wäre vor allem SEM (Search Engine Marketing) zu nennen. Bei dieser Marketing-Methode wird nicht nach Kunden geworben, sondern man lässt die Kunden einfach von alleine kommen, indem man online besser gefunden wird.

Wer an der Zielgruppen vorbei agiert, darf sich nicht über mangelnden Erfolg wundern. Denn jede Zielgruppe hat andere Bedürfnisse ans Marketing.

6. Organisation und Struktur

Der Firmenerfolg steht und fällt mit einer guten Geschäftsidee. Wichtig ist hier vor allem einen verständlichen USP (Alleinstellungsmerkmal) zu besitzen. Mindestens genauso wichtig ist aber die Umsetzung dieser Geschäftsidee. Und die wiederum hängt von der Organisation und Struktur des Betriebs ab.

Abläufe und Prozesse im Betrieb müssen optimal aufeinander abgestimmt sein. Auch hier kann der Einsatz digitaler Technologien Erleichterung schaffen. Wenn du beispielsweise Öffnungszeiten und Kontaktdaten deiner Firma in sämtlichen relevanten Verzeichnissen (Google My Business, herold.at, uvm.) zentral & digital verwalten kannst, sparst du dir oder deinem Mitarbeiter viel Zeit.

7. Vorausschauend denken

Unternehmer die ausschließlich an das Tagesgeschäft denken, werden langfristig betrachtet auf der Stelle stehen bleiben. Versuche stattdessen visionär, zukunftsgerichtet und langfristig zu denken. Idealerweise hinterfragst du auch deine Geschäftsidee von Zeit zu Zeit. Nur so kannst du sicherstellen, dass dein Betrieb auch über längeren Zeitraum erfolgreich bestehen kann.

Tipp: Überlege dir, wo deine Firma in fünf oder 10 Jahren stehen soll, ob deine Produkte oder Dienstleistungen künftig noch benötigt werden und wie du deiner Konkurrenz einen Schritt voraus sein kannst.

Fußnoten & Quellen:

1Bei den Werten handelt es sich um eine Abschätzung auf Basis der Statistik zur Unternehmensdemografie von Statistik Austria. Hier besteht im Gegensatz zur Leistungs- und Strukturstatistik keine Umsatzgrenze. Deshalb sind die Daten zu den Neugründungen und Schließungen nicht mit der Anzahl der KMU aus der Leistungs- und Strukturstatistik vergleichbar.

KMU im Fokus 2020

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Werbung für Selbstständige wie Steuerberater

Marketing Strategie für Steuerberater

Herold weiß, welche Werbung Steuerberater nach vorne bringt. Foto: Adobe Stock; (c) treenabeena

Du bist ein ausgezeichneter Steuerberater, hast aber noch nicht genug Klienten, um ausgelastet zu sein und entsprechenden Profit zu machen? Dann vermarktest du dich wahrscheinlich nicht gut genug. Mit persönlichen Empfehlungen kannst du dich zwar bestimmt mehrere Jahre durchschlagen, aber ohne eine konkrete Werbestrategie werden sich nur vereinzelt Neukunden in deine Kanzlei verirren. Herold verrät, welche Art von Werbung Steuerberater heutzutage unbedingt nutzen sollten, um neue Mandanten zu gewinnen.

Werbung für Steuerberater: Aus der Masse herausstechen

Steuerberater gibt es wie Sand am Meer. Damit sich potenzielle künftige Kunden für dich entscheiden, musst du dich bestmöglich von deiner Konkurrenz abheben. Das gelingt am besten, indem du einerseits hohe fachliche Kompetenz und andererseits enorme Vertrauenswürdigkeit vermittelst. Neue Mandanten, die aufgrund positiver Mundpropaganda von deiner Tätigkeit erfahren haben, informieren sich normalerweise im Internet über dich. Wenn du dort nicht gefunden wirst, weil du keine Website besitzt oder diese ein schlechtes Google Ranking hat, verliert ein Großteil dieser Mandaten sofort wieder das Interesse. Denn die Mehrheit deiner Mitbewerber schläft nicht, sondern weiß potenziellen Neukunden dieses Angebot entsprechend zu präsentieren.

Laut einer umfangreichen Studie des Marktforschungsinstituts marketmind1 halten 53% der wirtschaftskundigen Dienstleister2 (u. a. Steuerberater) Werbung im Internet für wichtig. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) dieser Dienstleister möchte künftig vermehrt in Websites investieren. Falls du nicht zu diesen 37% gehörst, solltest du dir dringend überlegen, rasch auf diesen Zug aufzuspringen. Denn in ein paar Jahren ist er, mit hoher Wahrscheinlichkeit, bereits abgefahren.

Auf eine schnelle und für Smartphones optimierte Website setzen

In der heutigen Zeit sind Besucher rasch von einer langsamen Website genervt und verlassen diese dann wieder. Die durchschnittliche Ladezeit einer Herold Website beträgt nur 1 Sekunde. Mit einer dermaßen schnellen Website gehst du kein Risiko ein und lieferst deinen Kunden unverzüglich alle Informationen, nach denen sie suchen. Zudem verfügt eine vom Herold gestaltete Website über ein sogenanntes Responsive Design, das sich der Bildschirmgröße eines Smartphones oder Tablets ideal anpasst. Damit gewährleistest du deinen potenziellen Klienten höchstmöglichen Komfort, denn 81% aller Internetnutzer sind über mobile Geräte aktiv. Nicht zuletzt gestalten die Herold-Webdesigner deine Website in einem individuellen und benutzerfreundlichen Design.

Weitere Online-Marketingstrategien für Steuerberater

Eine eigene Website zu besitzen, die Informationen über dich und deinen Tätigkeitsbereich liefert, ist jedoch erst der Anfang. Anschließend muss man diese Website bekannt machen. Erst in Kombination mit weiteren Marketingmaßnahmen entfaltet sie nämlich ihr volles Potenzial. Damit du deiner Konkurrenz schon bald einen Schritt voraus bist, solltest du Google-Adwords schalten, auf Suchmaschinenoptimierung setzen und Content Marketing betreiben. Nachfolgend die wichtigsten Vor- und Nachteile dieser Marketingstrategien

Content Marketing für Steuerberater

Deine Website sollte nicht nur allgemeine Infos zu dir als Person, zu deinem Standort und den Öffnungszeiten deiner Kanzlei liefern, sondern mit aktuellen Themen und informativen Inhalten zum Wiederkehren animieren. An dieser Stelle kommt Content Marketing ins Spiel. Denn mit hochwertigem Ratgeber-Content wie beispielsweise Erklärvideos, Infografiken und Blog-Beiträgen, die einen echten Mehrwert bieten, vermittelst du deinen Kunden, dass du im Steuerbereich ein ausgewiesener Experte und damit auch eine Vertrauensperson bist. Als aktuelles Beispiel könnte man etwa Informationen zu den Themen Corona Kurzarbeit oder Fixkostenzuschuss auf der Website bereitstellen. Im Idealfall ist dieser Content so interessant und hilfreich, dass er von den Lesern über soziale Medien verbreitet wird, was dir größere Bekanntheit und deiner Website Backlinks liefert.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Selbstständige

Diese Backlinks helfen wiederum dabei, dass Google deine Website findet und sich dadurch mit der Zeit auch das Google-Ranking deinerWebsite verbessert. Mit weiteren gezielten SEO-Maßnahmen und der Berücksichtigung der wichtigsten Google Rankingfaktoren lässt sich die Google-Position deiner Website allerdings noch weiter steigern. Zu diesen Maßnahmen zählt unter anderem die technische Optimierung deiner Website, die Erstellung von suchmaschinenoptimierten Website-Texten oder die Beantragung eines SSL Zertifikats.

Dass es sich auszahlt, in das Google-Ranking der eigenen Website zu investieren, beweisen auch zahlreiche Studien. Laut einer Konsumentenstudie des Marktforschungsinstituts marketmind verwenden rund 91 Prozent der Kunden die Google-Suche um einen passenden Dienstleister für Wirtschafts- und Steuerthemen zu finden.

Du fragst dich, wie du zu einer preiswerten Suchmaschinenoptimierung für deine Website kommst? Dann solltest du hier weiterlesen.

Suchmaschinenwerbung (SEA) für Selbstständige

Doch Suchmaschinenoptimierung hat einen kleinen Haken: In stark umkämpften Branchen (wie beispielsweise der Steuerberatung) oder stark umkämpften Regionen (wie beispielsweise in Wien) werden selbst perfekt optimierte Websites, die sich bereits auf Google Position 1 befinden (siehe gelb gekennzeichneten Screenshot), von Google Suchanzeigen (rot gekennzeichnet) nach unten gedrängt.

Werbung Steuerberater
Screenshot des Google Suchbegriffs „Steuerberater“.

Deshalb empfiehlt es sich, in stark umkämpften Branchen zumindest zeitweise auch auf Suchmaschinenwerbung zu setzen. Am besten lässt du von Google zertifizierte Experten ans Werk, dann hast du gute Chancen, mit deiner Suchmaschinenwerbung eine bis zu 30% höhere Klickrate im Vergleich zu deinen Mitbewerbern zu erzielen. Wenn du auf eine Google Leading Agency vertraust, profitierst du außerdem von einer gezielten Keyword-Analyse zu deiner Branche und der täglichen Optimierung deiner Kampagne. Was viele nämlich nicht beachten: Suchbegriffe mit einem niedrigeren Suchvolumen haben laut dieser Analyse eine wesentlich höhere Wahrscheinlichkeit angeklickt zu werden als Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen.

Herold setzt auf ein von Google zertifiziertes Experten-Team

Werbung für Selbstständige: Werbung für Steuerberater

Einträge in Branchenportalen

Laut bereits erwähnter marketmind-Studie nutzen rund 43 Prozent der Österreicher Branchenportale (wie z. B. herold.at oder FirmenABC) um Dienstleister wie Steuerberater zu suchen. Und das Zauberwort heißt auch hier: Ranking! Je weiter vorne ein Unternehmen aufscheint, desto öfter wird es von Konsumenten bzw. Klienten gefunden und letztendlich auch kontaktiert. In das Ranking auf Online-Branchenportalen zu investieren, ist daher auch für deine Kanzlei sinnvoll.

Wusstest du, dass herold.at von 1,55 Millionen Nutzern pro Monat (Stand: Februar 2021) besucht wird, von denen fast die Hälfte (43%) auch tatsächlich eine Firma kontaktiert? Mit anderen Worten: mehr als 665.000 Menschen kontaktieren pro Monat eine Firma über herold.at. Allerdings entstehen die meisten Kontakte bei Dienstleistern, die auf der ersten Ergebnisseite von herold.at aufscheinen! Ein vorgereihter Firmeneintrag in Branchenverzeichnissen ist daher eine wirksame und kostengünstige Methode, um an neue Klienten zu gelangen.

DU möchtest im Branchenportal heroldat vorgereiht werden?

Google My Business

Zwar kein Branchenportal im ursprünglichen Sinne, aber zumindest eine verwandte Art davon ist Google My Business. Google My Business ist eine Google-Plattform, die verschiedene Google Dienste wie Google Maps mit Informationen und Angaben zu lokalen Dienstleistern verknüpft und dann in den Google-SERPs (Search Engine Result Pages) bereitstellt. Die Informationen dazu bezieht Google größtenteils aus bestehenden Verzeichnissen. Firmen haben allerdings die Möglichkeit, auf den eigenen Google My Business Eintrag zuzugreifen und die bereits bestehenden Google My Business Daten (Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Fotos, …) in Google Maps zu bearbeiten und zu verwalten.

Diese Inhalte aktuell zu halten, ist eine wichtige aber aufwändige Angelegenheit, die man auch an kompetente Dienstleister auslagern kann. Mit dem Produkt Online Complete übernimmt Herold für dich nicht nur die Einrichtung eines Google Unternehmensprofils, sondern stellt zudem die zentrale Verwaltung deiner Daten auf mehr als 25 Online-Portalen (u. a. Stadtbranchenbuch, Cylex, HotFrog, Tupalo, Yalwa, Yelp) zur Verfügung. Damit wirddeine Kanzlei bei 95% aller relevanten Online-Suchen in Österreich angezeigt.

Des Weiteren sind deine Online-Einträge damit allesamt vor Manipulation geschützt und auch über Voice Search Geräte wie Alexa, SIRI und Google Home aufrufbar, die für die Suche nach Dienstleistern zunehmend an Bedeutung gewinnen. Last but not least wird der Standort deiner Kanzlei in den Navigationsgeräten der 35 größten Autohersteller als Point of Interest (POI) dargestellt.

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Wir erklären dir gerne die Funktionalität unserer Produkte!

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1marketmind, 10/2018, rep. Studie österreichische Bevölkerung 18+, CAWI / CATI, n = 1065

2Buchhaltungs- und Wirtschaftsbüros, Steuerberater, Immobilienmakler, Versicherungsargenturen, Versicherungsberater, Wirtschaftstreuhänder & Wirtschaftsprüfer

Weitere Artikel

COVID-19 Infopoint Herold: Hilfestellung für Unternehmen

Herold Infopoint zur aktuellen Lage der Wirtschaft in Zeiten des Coronavirus.

Coronavirus Maßnahmen Arbeitsplatz Österreich: HEROLD Infopoint zur aktuellen Lage der Wirtschaft in Zeiten des Coronavirus.
Das Coronavirus bringt Österreichs Wirtschaft in eine schwierige Lage. Herold sammelt alle wichtigen Informationen für KMU und EPUs, Foto: © Gajus

Österreich sieht sich aufgrund der COVID-19-Maßnahmen auch mit den wirtschaftlichen Folgen der Krise konfrontiert. Zahlreiche gastronomische Betriebe sowie KMU und EPU im Handels- und Dienstleistungsbereich bangen um ihre Existenz. Herold informiert über aktuelle Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung und unterstützt Österreichs Klein- und Mittelbetriebe dabei, die Krise zu meistern.

Coronavirus INFOPOINT für Unternehmen: EPU & KMU

COFAG und andere Hotlines für KMU und EPU

Was? Kontakt Wann erreichbar?
COFAG www.cofag.at N.A.
Wirtschaftskammer Österreich 0590900-4352
infopoint_Coronavirus@wko.at
Mo-Fr 8-20 Uhr
Bundesministerium Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Taskforce BMDW
E: wirtschaft.covid-19@bmdw.gv.at
N.A.
Austria Wirtschftsservice Hotline Überbrückungs-garantien:
+43 1 501 75-500
24h-auskunft@aws.at
Hotline: N.A.
E-Mail: Mo-Fr
Tourismusbank COVID-19 Hotline:
+43 720 301 355
N.A.
Bundesministerium für Finanzen
Finanz Online
+ 43 50 233 233
+ 43 50 233 790
N.A.
Arbeiterkammer +43 1 501 65 1209 N.A.
Job und Corona +43 800 22 21 00 80 täglich ab 9 Uhr
Infostelle Hotellerie +43 5 90 900 3494 N.A.



Hilfsmaßnahmen des Bundes für betroffene Betriebe

Die zentrale Anlaufstelle aller österreichischen Unternehmen, die von den Corona-Maßnahmen in wirtschaftlicher Hinsicht betroffen sind, ist die COFAG – COVID19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH. Das erklärte Ziel der Bundesagentur ist die Erhaltung der Zahlungsfähigkeit bzw. Liquidität von Unternehmen. Zu diesem Zweck stellt die COFAG als Koordinationsstelle verschiedene Instrumente zur Verfügung: Garantien, Fixkostenzuschüsse, Verlustersatz, Ausfallbonus und den Lockdown-Umsatzersatz. Zu den Hilfsmaßnahmen gehören u.a.:

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Hilfsmaßnahmen sowie deren Rahmenbedingungen und Kontaktdaten für die Antragstellung kannst du im Artikel Corona Virus: Hilfspaket für Unternehmen nachlesen.

Coronavirus Maßnahmen: Arbeitsplatz & Wirtschaft

Österreichs Unternehmen stehen gegenwärtig vor einer doppelten Herausforderung. Einerseits sind sie dazu angehalten, ihre Mitarbeiter:nnen möglichst gut zu schützen und von Entlassungen abzusehen, andererseits sind sie aber auch gefordert, den wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu halten. Weiterführende Informationen zu den staatlichen Hilfspaketen findest du im Beitrag Corona: Hilfspakete für Unternehmen. Wir haben sämtliche arbeitsrechtlichen Informationen, die in diesem Zusammenhang wichtig sind, für dich zusammengefasst.

Coronavirus Maßnahmen Arbeitsplatz Österreich
COFAG: Die COVID19 Finanzierungsagentur des Bundes als zentrale Koordinationsstelle. Foto: © Wolfilser

Corona Härtefall Fonds: Phase 2

Der Corona Härtefallfond wurde um Phase zwei erweitert und ist als rasche Erste-Hilfe-Maßnahme für Selbstständige gedacht. Es handelt sich um eine einmalige finanzielle Zuwendung. Seit dem 16. Februar kann der Corona Härtefallfond für den 11. Corona-Monat beantragt werden. Die Antragstellung für den Härtefall-Fonds ist bis 30.4.2021 möglich. Die Förderungszeiträume sind fix vorgegeben. Weitere Informationen sowie den Link zur Online-Beantragung findest du hier.

Corona Kurzarbeit: Phase 4

Die Corona-Kurzarbeit Phase 4 ist für den Zeitraum vom 1. April 2021 bis 30. Juni 2021 vorgesehen. Danach soll das Modell allmählich auslaufen. Die Bundesregierung hat sich für die Fortführung der gleichen Bedingungen wie in Phase 3 entschieden. Seit 4.1.2021 muss die Antragsstellung bis zum 20. des Folgemonats erfolgen. Der Kurzarbeitszeitraum beträgt maximal 6 Monate und kann unter bestimmten Voraussetzungen rückwirkend beantragt werden. Die Eckpunkte der Regelungen:

  • Nettoersatzrate 80 bis 90%
  • Arbeitszeitreduktion auf bis zu 30% (Unterschreitung möglich)

Die Kurzarbeit an sich ist kein neues Konzept. Ein Betrieb hat das Recht, die Arbeitszeit der Mitarbeiter:innen zeitlich begrenzt um maximal 90 % zu reduzieren, um wirtschaftliche Schwierigkeiten zu überbrücken. Hier findest du weiterführende Informationen der Wirtschaftskammer zur Kurzarbeit.

„Corona Kurzarbeit“ ist eine neue und erleichterte Form der Kurzarbeit, für die der Antrag rückwirkend für 3 bzw. 6 Monate (bei Verlängerung) gestellt werden kann. Einen detaillierten Überblick über die Rahmenbedingungen und Kontaktdaten für die Antragstellung findest du hier.

Coronavirus Maßnahmen Arbeitsplatz Österreich
Corona: Alle Hilfeleistungen für EPU und KMU auf einen Blick. Bild: © PhotoSG

Vorbeugemaßnahmen im Unternehmen

Als Arbeitgebende:r bist du gesetzlich zwar nicht dazu verpflichtet, Schutzmaßnahmen gegen eine Infizierung mit SARS-CoV-2 zu ergreifen, du hast deinen Mitarbeiter:innen gegenüber jedoch eine Fürsorgepflicht. Unternehmer:innen wird daher dringend empfohlen, im Rahmen dieser Fürsorgepflicht entsprechende Schritte einzuleiten. Grundsätzlich gilt hier die Empfehlung der Bundesregierung im Rahmen des COVID-19-Maßnahmengesetz, sämtlichen Mitarbeiter:innen die Arbeit im Home Office zu ermöglichen.

In Betrieben, in denen Teleworking nicht möglich, und die Anwesenheit der Arbeitnehmenden weiterhin erforderlich ist, sind folgende Vorkehrungen zu treffen:

  1. Hygienemaßnahmen: Arbeitgebende müssen dafür sorgen, dass die empfohlenen Hygienemaßnahmen (Hände reinigen mit Seife und/oder Desinfektionsmittel, Mindestabstände, Verringerung der persönlichen Kontakte) eingehalten werden können.
  2. Anordnung betrieblicher Verhaltensweisen zur Risikominimierung (z.B. Aussetzung gemeinsamer Mittagessen, Teammeetings, Festlegung von Begrüßungsregeln usw.).

Der Umfang der Maßnahmen hängt natürlich wesentlich von der Natur des Gewerbes und dem damit verbundenen Infektionsrisiko ab. In Gewerben mit direktem Patientenkontakt (z.B. Gesundheitsberufe) sind die Arbeitgebenden selbstverständlich dazu verpflichtet, ihren Angestellten persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen.

Meldepflicht im Verdachtsfall

Die Arbeitergebenden sind aufgrund ihrer Fürsorgepflicht den Arbeitnehmenden gegenüber dazu verpflichtet, jeden Verdachtsfall über die Corona-Hotline 1450 an die Gesundheitsbehörden zu melden. Ein Verdachtsfall liegt beispielsweise dann vor, wenn ein:e Mitarbeiter:in sich in einem gefährdeten oder gesperrten Gebiet aufgehalten hat, Kontakt zu einer nachweislich durch Corona infizierten Person hatte, oder selbst akute Symptome der Krankheit zeigt. Auch, wenn ein:e Mitarbeiter:in bereits getestet und die Krankheit festgestellt wurde, solltest du als Arbeitgeber:in umgehend in Kontakt mit den zuständigen Gesundheitsbehörden (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat, Amtsarzt, Arbeitsinspektorat) aufnehmen und den Anweisungen des medizinischen Fachpersonals folgen.

Betroffene Mitarbeiter:innen sollten so lange in einem eigenen Raum vom Rest der Belegschaft isoliert werden, bis der Amtsarzt eintrifft. Bis dies geschehen ist, sollten sämtliche Mitarbeiter:innen in dem Gebäude verbleiben. Der Amtsarzt entscheidet, wie in einem solchen Fall weiter vorzugehen ist.

Anlaufstellen im Verdachtsfall : COVID-19 Infostellen

COVID-19 Anlaufstelle
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien

Teleworking/Home Office wegen Corona

Die Bundesregierung hat sich klar dafür ausgesprochen, dass Unternehmen ihren Angestellten das Arbeiten im Home Office ermöglichen sollten, damit die Menschen im ganzen Land sich dem hochansteckenden Erreger so wenig wie möglich aussetzen. Nach geltendem Recht darf der Arbeitsplatz allerdings nur dann ins Zuhause der Arbeitnehmenden verlegt werden, wenn dies im Arbeitsvertrag ausdrücklich vereinbart wurde oder der Arbeitsvertrag eine sog. Versetzungsklausel enthält. Im Einvernehmen mit den Arbeitnehmenden ist es natürlich auch möglich, Telearbeit/Home Office nachträglich zu vereinbarenMehr Informationen zu diesem Thema. Praktische Tipps, wie die Arbeit zuhause gelingt, findest du auch in unserem Beitrag Corona: Home Office Regeln & Tipps.

Home Office während der Quarantäne

Wurden Mitarbeiter:innen per behördlicher Verordnung unter Quarantäne gestellt, können die Arbeitgebenden ebenfalls Home Office/Teleworking anordnen. Auch hier gilt natürlich, dass es eine entsprechende Vereinbarung (oder Versetzungsklausel) geben muss. Außerdem müssen für das Teleworking während der Quarantäne folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Arbeitnehmer:in ist arbeitsfähig und nicht krank.
  • Arbeitnehmer:in ist gemäß § 7 Epidemiegesetz als Krankeitsverdächtige:r oder Ansteckungsverdächtige:r in Quarantäne

In jedem Fall hast du als Arbeitgeber:in sämtliche Kosten zu tragen, die den Arbeitnehmenden durch die Arbeit im Home Office entstehen (z.B. für Handy, Internet etc.). Weiterführende Informationen über Arbeitsrecht und Coronavirus findest du auf den Seiten der Arbeiterkammer.

Dienstreisen während der Corona-Krise

Die Bundesregierung hat ganz Österreich dazu aufgerufen, soziale Kontakte mit Menschen außerhalb des eigenen Wohnungsverbundes nach Möglichkeit zu vermeiden. Das ist notwendig, um die Ausbreitung von COVID-19 weiter einzudämmen. Aus diesem Grund sind Dienstreisen in Gebiete, in denen eine Ansteckungsgefahr besteht, sowohl im In- als auch im Ausland bis auf Weiteres zu unterlassen.

Private Reisen deiner Mitarbeiter:innen in Quarantänegebiete kannst du als Arbeitgeber:in natürlich nicht verbieten. Erkranken die betreffenden Mitarbeiter:innen anschließend aber am Coronavirus, haben sie keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Das Außenministerium informiert laufend darüber, für welche Länder aktuell Reisewarnungen vorliegen.

Vertragsrecht zwischen Unternehmen

Grundsätzlich hat die Corona-Krise keine Auswirkungen auf die Rechtsverbindlichkeit von Verträgen. Aufgrund der aktuellen Situation kann es jedoch passieren, dass die Erbringung vertraglich zugesagter Leistungen für die Schuldner:innen entweder rechtlich nicht mehr möglich (z.B. aufgrund einer behördlichen Betriebsschließung) oder aus anderen Gründen unzumutbar ist (z.B. aufgrund eines konkreten Ansteckungsrisikos). Unter normalen Umständen wäre eine Nicht-Erbringung der vertraglich zugesicherten Leistung nach österreichischem Recht im Sinne des Schuldnerverzuges zu klären. Gläubiger:innen hätten in diesem Fall also bestimmte Rechtsansprüche gegenüber Schuldner:innen.

Aufgrund der aktuellen Ausnahmesituation rät die WKO Unternehmern dazu, zunächst nach einer einvernehmlichen Lösung zu suchen, die für alle Parteien zumutbar ist. Falls du jedoch keine Einigung erzielen kannst, bleibt dir tatsächlich nur, auf das gesetzliche Leistungsstörungsrecht zurückzugreifen. Mehr Informationen zu diesem Thema.

Leistungsstörungsrecht in Zeiten von Corona

Kann keine einvernehmliche Einigung zwischen den Parteien erzielt werden, greift das sogenannte Leistungsstörungsrecht. Auch hier ist allerdings wieder zu differenzieren. Es muss beispielsweise geprüft werden, ob die Leistung binnen einer angemessenen Frist nachgeholt werden kann oder an einen fixen Termin gebunden war und somit unmöglich nachzuholen ist. Je nach Antwort auf diese Frage ergeben sich unterschiedliche Rechtsansprüche der Gläubiger:innen. Mehr Informationen zu diesem Thema.

Eine rechtliche Ausnahmesituation sind Konstellationen, in denen leistungsbereiter Schuldner:innen ihre Verbindlichkeiten zwar erbringen könnten, ihre Vertragsleistung für den Gläubiger oder die Gläubigerin aufgrund der momentanen Lage jedoch nutzlos ist (z.B. Reinigungsdienstleistungen für einen massiv eingeschränkten Hotelbetrieb). Was hier zu tun ist, muss aktuell im Einzelfall entschieden werden.

Ist COVID-19 als höhere Gewalt zu werten?

‚Höhere Gewalt‘ bezeichnet im Österreichischen Recht ein außergewöhnliches Ereignis, das von außen einwirkt, das nicht regelmäßig vorkommt / zu erwarten ist, und das weder abwendbar ist, noch in seinen Folgen unschädlich gemacht werden kann. Die Aufnahme einer sogenannten Force Majeure-Klausel (Klausel zur ‚Höheren Gewalt‘) ist in österreichischen Verträgen normalerweise Usus. Befindet sich eine solche Klausel im Vertrag, gibt sie beiden Parteien das Recht, die vertraglichen Leistungspflichten auszusetzen oder sogar vom Vertrag zurückzutreten, solange das außergewöhnliche Ereignis andauert.

Dass die Corona-Pandemie als ‚Höhere Gewalt‘ im Sinne dieses Rechtsbestands gewertet wird, ist anzunehmen, aber bisher nicht bestätigt. Es gibt ein Rechtsurteil des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahre 2005, nach dem die Krankheit SARS den Tatbestand der höheren Gewalt erfüllt. Da es sich beim Coronavirus ebenfalls um einen SARS-Virus handelt, ist ein ähnliches Urteil für die aktuelle Lage zu erwarten. Selbstverständlich kann sich ein Schuldner auch in diesem Fall nur dann auf ‚Höhere Gewalt‘ berufen, wenn 

  1. das Coronavirus bzw. dessen Verbreitung und die im Rahmen dessen erlassene Beschlüsse in einem kausalen Zusammenhang zur nicht pünktlichen oder gar nicht stattgefundenen Vertragserbringung standen.
  2. eine solche Force Majeure-Klausel Bestandteil des Vertrages war.
  3. ein epidemischer Virenausbruch im Vertrag nicht ausdrücklich von dieser Klausel ausgenommen war.

Wichtige soziale Aspekte für KMUs

Für berufstätige Eltern ergibt sich grundsätzlich kein Dienstverhinderungsgrund, solange die Betreuung für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren weiterhin gewährleistet ist. Weitere Informationen zu diesem Thema.

Muss ich meine Mitarbeiter:innen für Betreuungspflichten freistellen?

Wünscht ein:e Mitarbeiter:in die Freistellung von der Arbeit, weil er oder sie ein Kind im betreuungspflichtigen Alter hat und die Betreuung in den dafür vorgesehenen Einrichtungen nicht in Anspruch nehmen möchte, kann er oder sie bis zu drei Wochen Sonderurlaub beantragen. Arbeitgebende können sich jedoch dafür entscheiden, den Antrag abzulehnen. Stimmen Arbeitgebende zu, übernimmt der Staat ein Drittel der Lohnkosten in den nächsten Wochen bis Ostern. Weitere Details werden derzeit von der Bundesregierung erarbeitet und laufend ergänzt.

Regelung im Krankheitsfall

Erkrankt das Kind eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin, sind die Arbeitgebenden nach § 16 UrlG unter bestimmten Umständen dazu verpflichtet, eine Krankenpflegefreistellung zu gewähren, während derer das Entgelt fortgezahlt wird. Eine Krankenpflegefreistellung für die Dauer von einer Arbeitswoche pro Jahr (bzw. zwei Arbeitswochen für die Pflege von erkrankten Kindern über 12) ist nur dann möglich, wenn die Betreuung/Pflege nicht anders organisiert werden kann und absolut notwendig ist. Weitere Informationen zu diesem Thema.

Auch im Lockdown können Unternehmen die Zeit optimal nützen. Foto:© Trueffelpix

Dein Comeback nach Corona

Für Österreichs KMUs und EPUs gilt nun: Die Zeit, die dir jetzt noch bis zur vollständigen Aufhebung der Maßnahmen bleibt, für dein Comeback zu nützen! Wir verraten dir, was du JETZT tun musst, um dir für die Zeit nach Corona eine optimale Startposition zu sichern!

Das kannst du JETZT tun!

Du kannst die Zeit, die durch diese Krise frei geworden ist, nutzen, um dir einen Vorsprung für den Neustart nach Corona zu verschaffen. Wie das geht? Ganz einfach: Indem du einmal analysierst, wie gut es eigentlich wirklich um deinen Internetauftritt und deine Werbemaßnahmen bestellt ist. Lass uns deine Kanäle der Neukundengewinnung einmal gemeinsam auf Herz und Nieren prüfen, indem wir ein paar einfache Fragen stellen:

1. Wie gut ist deine Website?

Dass die Website ein Must-have ist, wissen heutzutage alle. Aber dass du eine Website hast, heißt leider nicht, dass sie auch das tut, was sie soll: Dir neue Kunden verschaffen. Eine Analyse von über 30.000 österreichischen Webseiten1 hat nämlich ergeben, dass 74% der Unternehmenswebsites nicht für Suchmaschinen optimiert sind. Und das wiederum bedeutet, dass potenzielle Kundschaft, die auf Google nach einem passenden Anbieter sucht, deine Website im Zweifel gar nicht findet.

Haben potenzielle Kund:innen deine Website über Google oder über ein Branchenportal gefunden, gibt es noch zwei weitere Stolpersteine, die sie dazu veranlassen könnten, sich sofort wieder aus deinem virtuellen Ladenlokal wegzuklicken: Wenn deine Website nicht responsive ist oder sie kein SSL-Zertifikat hat. Tipp: Wie gut deine Website für mobile Geräte optimiert ist, kannst du hier überprüfen.

Jetzt eine für Suchmaschinen optimierte Website erstellen lassen!

2. Wie gut findet man dein Angebot im Internet?

Deine Website ist SSL-zertifiziert, responsive und SEO-optimiert? Und sie wird dir bei Google trotzdem nicht auf der ersten Seite ausgespielt, wenn du eine Suche mit den Keywords startest, für die du gerne gut ranken möchtest? Das kann mehrere Gründe haben. Zunächst einmal solltest du versuchen, deine Website bekannt zu machen – sowohl online als auch offline.

Außerdem spielt es natürlich eine Rolle, wie eine Suchanfrage genau formuliert ist. Laut Google hat mittlerweile schon jede fünfte Suchanfrage einen lokalen Bezug – aber nicht alle Websites sind auch für lokale Suchanfragen optimiert. Wie man eine Homepage für lokale Suchen optimiert, erfährst du in unserem Blogartikel Local SEO: 7 Gründe, noch heute anzufangen.

Es kann sogar sein, dass deine Website für die richtigen Suchbegriffe auf der ersten Seite angezeigt wird, und trotzdem niemand auf deinen Eintrag klickt. Warum? Weil die meisten User schon ganz oben auf Seite 1 fündig werden: in den Google Ads oder den Google-my-Business-Einträgen. Wer hier nicht gelistet ist, ist auch nicht wettbewerbsfähig.

Maximale Sichtbarkeit im Netz? Und alle Firmendaten überall aktuell halten?

3. Ist deine Website für Sprachsuche optimiert?

Wusstest du, dass schon heute 20 Prozent aller mobilen Suchanfragen auf Google per Voice Search abgesetzt werden?2 Das sind potenzielle Aufträge, die an die Konkurrenz gehen, wenn deine Webseite nicht „Ok Google“-fähig ist. In unserem Artikel Voice Search Optimierung erklärt erfährst du, warum es gerade für kleine und mittlere Unternehmen so wichtig ist, in Sachen Sprachsuche konkurrenzfähig zu sein.

4. Nutzt du alle Kanäle der Neukundenakquise?

Du hast eine Website, die SSL-zertifiziert, für mobile Geräte und für Suchmaschinen optimiert ist? Außerdem wendest du Local SEO an und weißt, wie die Voice Search Optimierung funktioniert? Wunderbar! Dann lass uns einen Blick auf die anderen Kanäle der Neukundengewinnung werfen:


1) Silktide Performance landscape Study 2018

2) YEXT (2018)

Weitere Artikel

DS-GVO für Einzelunternehmer und KMU: Darauf müssen Sie achten!

Interview mit Anwalt zum Thema DSGVO Einzelunternehmer und KMU

Interview mit Anwalt zum Thema DSGVO Einzelunternehmer und KMU
Die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) beschäftigt Unternehmer seit zweieinhalb Jahren: Ein aktueller Überblick. Foto: HEROLD Business Data

Schreckgespenst DSGVO: Also die Datenschutzgrundverordnung vor zweieinhalb Jahren in Kraft getreten ist, war die Sorge vor den rechtlichen Auswirkungen für Unternehmen groß. Die Furcht vor einer Bußgeld- und Abmahnflut hat sich zwar nicht bewahrheitet, dennoch bringt die Verordnung für Einzelunternehmer und KMU nach wie vor viele Unsicherheiten mit sich. Welche Cookies darf ich auf meiner Website verwenden? Brauche ich eine Datenschutzerklärung? HEROLD hat bei der Rechtsanwältin Mag. Isabell Lichtenstrasser nachgefragt, was KMU beim Thema DSGVO beachten müssen.

DSGVO: Das Experten-Interview!

Mag. Isabell Lichtenstrasser, LL.M. ist als Rechtsanwältin auf den Bereich Datenschutzrecht spezialisiert. Im Interview mit HEROLD erklärt sie, worauf Unternehmen beim Thema Datenschutz achten müssen und warum auch Einzelunternehmer und kleine Betriebe sich mit der DSGVO befassen müssen.

DSGVO: Was ist das genau?

Seit 25. Mai 2018 regelt die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union die Verarbeitung personenbezogener Daten. Sie ermöglicht es, den internationalen Datenverkehr nach einer einheitlichen EU-Richtlinie sicherzustellen. Maßnahmen zum Datenschutz existierten im Datenschutzgesetz natürlich auch schon davor.

Die DS-GVO schützt personenbezogene Daten. Das sind einerseits Daten von natürlichen Personen, andererseits spielen auch unternehmerische Daten eine Rolle, insbesondere Daten von Einzelunternehmen.

Was müssen Unternehmen beim Datenschutz beachten?

Die wichtigste Herausforderung besteht
darin, einen rechtskonformen Umgang mit personenbezogenen Daten
zu schaffen und zu gewährleisten. Dazu zählen ausnahmslos alle
Daten, die zum Zwecke der geschäftlichen Tätigkeit verarbeitet
werden:

  • Kundendaten
  • Mitarbeiterdaten
  • Lieferantendaten

Ganz wesentlich ist das Bewusstsein dafür, dass man diese Daten ausschließlich und ausnahmslos zu vorab genau definierten Zwecken verwenden darf. Diese Zwecke dürfen auch nicht erweitert werden und selbstverständlich darf ein Unternehmen Daten nicht an Dritte weitergeben, wenn dies für den definierten Zweck nicht erforderlich ist.

Unternehmen sind darüber hinaus auch verpflichtet, Datensicherheitsmaßnahmen zu setzen, diese zu evaluieren und bei Datenschutzverstößen entsprechend zu reagieren.

Die zweite große Herausforderung liegt
im Marketing: Unternehmen müssen sich damit
auseinandersetzen, wie sie marketingrelevante Daten
verarbeiten können, ohne datenschutzrechtliche Regelungen zu
verletzen.



Informationen über DSGVO für KMU und Einzelunternehmer
DSGVO: Was ist für KMU zu beachten, wenn es um das Thema Datenschutzgrundverordnung geht? Foto: Adobe Stock, (c) stockpicks

Worauf muss man bei einer DSGVO-konformen Website achten?

Bei Websites sind einige Aspekte zu beachten. Generell gilt: Sobald Daten über eine Website gesammelt werden, muss der Betreiber sich fragen, ob diese Datensammlung zweckmäßig ist. Denn: Für jede Datensammlung benötige ich eine entsprechende Rechtsgrundlage.

Wenn ich Daten für mein Online-Marketing erheben möchte, bedarf es der Einwilligung der User. Das gilt insbesondere bei der Verwendung von Cookies. Bei einem Webshop benötige ich gewisse Daten für die Vertragserfüllung, dafür ist dann zwar keine Einwilligung erforderlich, aber für den Kunden muss klar ersichtlich und nachvollziehbar sein, welche Daten verarbeitet werden.

Bei jeder Datenermittlung müssen
Informationen, insbesondere
zu folgenden Themen, bereitgestellt werden:

  • Welche Daten werden ermittelt?
  • Was passiert mit den Daten?
  • Welche Rechte hat die Person?

Gerade KMU sind daher bestens beraten, sich in Sachen Online-Marketing von zertifizierten Anbietern unterstützen zu lassen.

100% DS-GVO-konforme Website? HEROLD bringt’s zamm!

Welche Richtlinien gelten bei E-Mail-Versand für Newsletter, Kaltakquise, etc.?

Wenn es um eine einfache Auftragsabwicklung geht, ist E-Mail-Verkehr an sich unproblematisch. Anders sieht die Situation in Sachen Werbung und Newsletter-Marketing aus: Für werbliche Inhalte gibt es eine Regelung im Telekommunikationsgesetz, die besagt, dass man niemandem unaufgefordert E-Mails zu Werbezwecken schicken darf. So genannte Kaltakquise ist in Österreich somit verboten.

Besondere Vorsicht ist daher auch im
Newsletter-Marketing geboten: Wenn sich ein Nutzer für einen
Newsletter
anmeldet, sollte das Unternehmen dem User eine E-Mail
zusenden, in der er seine Anmeldung ausdrücklich bestätigt
und seine E-Mailadresse verifiziert.

Welche Vorschriften gelten für Kundendatenbanken?

Die Kundendatenbank mit allen
Kundenkontakten darf ausschließlich der Auftragsabwicklung
dienen (Rechnungsausstellung, Versand von Produkten, Erbringung von
Dienstleistungen).

Sie darf nicht an Dritte weitergeleitet oder verkauft werden. Darüber hinaus müssen Unternehmen dem Kunden mitteilen, welche personenbezogenen Informationen in der Kundendatenbank gespeichert werden. Die Verwendung der Daten zu Werbezwecken ist unter bestimmten Voraussetzungen zulässig.

Online Marketing für KMU dsgvo-konform
Eine professionelle Marketing-Agentur hilft Einzelunternehmern und KMU, Verstöße beim Datenschutz zu vermeiden. Foto: Adobe stock, (c) bongkam

Welche Strafen kann es bei Verstößen gegen die DSGVO geben?

Wenn ein Unternehmen die DS-GVO verletzt, können Beschwerden an die Datenschutzbehörde die Folge sein. Diese wird in weiterer Folge den Sachverhalt prüfen und das Unternehmen auffordern, eine entsprechende Stellungnahme abzugeben. Wird tatsächlich eine Rechtsverletzung festgestellt, ist mit einer Geldstrafe zu rechnen.

Wie sollen Unternehmen auf eine Beschwerde reagieren?

Im Falle einer Beschwerde kann eine auf Datenschutz spezialisierte Rechtsberatung helfen.

Ist Aufgrund der DSGVO eine „Abmahnwelle“ zu befürchten?

In Österreich gab es bis dato keine
Abmahnwelle. Beschwerden von betroffenen Einzelpersonen direkt
an die Datenschutzbehörde werden jedoch durchaus häufig
verzeichnet.

Wo können sich KMU und Einzelunternehmer über die DSGVO informieren?

Die WKO bietet Informationsveranstaltungen zum Thema Datenschutz. Auf der Website finden interessierte Unternehmen rechtlich sichere Informationen und Broschüren zum Download.

Interesse geweckt?

Dann schreiben Sie uns unter interesse@herold.at!

Wir freuen uns auf Sie!

Karin Spiegl

Karin Spiegl

Weitere Artikel

Online-Portal „HEROLD Volltreffer“ mit Silber-Award prämiert

HEROLD Volltreffer Auszeichnung
Alberto Sanz de Lama, Geschäftsführer/CEO HEROLD, ist stolz die Auszeichnung von HEROLD Volltreffer mit dem „Digital Marketing & Innovation Awards 2020“ in Silber. (Foto: HEROLD)

„HEROLD Volltreffer“, das innovative Online-Portal für die rasche und unkomplizierte Suche nach dem passenden Handwerker, ist im wahrsten Sinne des Wortes „ausgezeichnet“: herold-volltreffer.at erhielt nämlich im Oktober 2020 den von der Non-Profit-Gesellschaft SIINDA ausgelobten „Digital Marketing & Innovation Awards 2020“ in Silber – und zwar für seine effektive und kreative Unterstützung österreichischer KMU während der Corona-Krise.

Derartige Prämierungen durch die SIINDA werden ausschließlich für Unternehmen vergeben, die Außergewöhnliches für ihre Kunden geleistet haben und sich durch ein besonderes Maß an Innovation oder User Experience auszeichnen. Heuer lag der Schwerpunkt bei der Vergabe der „Digital Marketing & Innovation Awards 2020“ darauf, inwieweit Unternehmen KMUs während der wirtschaftlich herausfordernden Zeit der Covid-Krise dabei helfen konnten, ihren Unternehmenserfolg zu steigern und neue Businesskanäle zu öffnen.

Dazu ist – nicht nur der Ansicht der SIINDA nach – das Portal HEROLD Volltreffer genau das richtige Mittel. Denn:

Die Vorteile für die User:

  • „HEROLD Volltreffer“ macht die Handwerkersuche so einfach wie nie zuvor.
  • Nach dem Motto „60 Sekunden. 1 Anfrage. 5 wirklich gute Angebote“ finden Konsumenten hier schnell und einfach den richtigen Handwerker für ihr Projekt: natürlich kostenlos und unverbindlich.
  • Eine kurze Beschreibung der gewünschten Leistung genügt und „HEROLD Volltreffer“ liefert innerhalb von 60 Sekunden eine vorselektierte Auswahl an seriösen und geprüften Handwerkern.



Neukunden gewinnen mit HEROLD Volltreffer?

Die Vorteile für die Unternehmer:

  • Neukunden zu gewinnen war für Handwerksbetriebe noch nie so einfach wie mit „HEROLD Volltreffer“.
  • Denn die Betriebe erhalten nicht irgendwelche Anfragen, sondern ausschließlich solche, die exakt zu Ihrem Geschäft passen. Sie bestimmen vorab genau, welche Art von Anfragen, wie viele und aus welcher Region sie diese erhalten möchten.
  • So erhalten die Unternehmen täglich neue Kundenanfragen, passgenau nach Ihren Wünschen und das alles effizient, einfach und bequem.

Genau das hat die SIINDA nun mit der Silber-Auszeichnung in der Kategorie „Local Search Innovation-Publisher/Agency“ belohnt.

Alberto Sanz de Lama, Geschäftsführer und CEO der HEROLD Business Data GmbH ist stolz auf seine mit dem SIINDA Preis bedachte Online-Plattform:

„Diese Auszeichnung bestätigt, dass wir mit HEROLD Volltreffer den richtigen Weg in punkto maßgeschneiderte Kundenanfragen für KMU gehen. Denn als Dienstleister bei HEROLD Volltreffer sind die Unternehmen genau dort, wo Kunden nach ihren Services suchen und erhalten anstatt verlorener Werbe-Euros konkrete Kundenanfragen – und das ist gerade in der COVID-19 Zeit besonders wichtig. Und durch eine beschränkte Anzahl vorab geprüfter Dienstleister garantieren wir zudem einen fairen Mitbewerb. Wir tragen diesen Award daher mit Stolz und geben unser Bestes, unsere Digitallösungen für Österreichs KMU laufend weiterzuentwickeln und damit noch effizienter für unsere Kunden zu machen.“

Über HEROLD:

HEROLD ist der Spezialist für Online-Medien und Marketing-Dienstleistungen und bringt unter dem Motto „HEROLD bringt´s zamm“ Anbieter mit potenziellen Kunden zusammen.

Über 2 Millionen Konsumenten verwenden monatlich das HEROLD Online-Portal, um den passenden lokalen Dienstleister zu finden. Hier können sie auf alle relevanten Informationen zugreifen, die sie brauchen, um eine optimale Kaufentscheidung zu treffen.

Der Spezialist für digitales Marketing

HEROLD Marketing-Dienstleistungen sind auf die individuellen Bedürfnisse der österreichischen KMU abgestimmt und bieten kosteneffiziente Lösungen, um neue Kunden zu gewinnen und Umsätze zu steigern. Rund 52.000 Kunden vertrauen auf die langjährige Expertise des Marketing-Spezialisten. Über 20.000 erstellte Websites machen HEROLD heute zum größten Website-Anbieter Österreichs im KMU-Segment.

HEROLD – Google Leading Agency

Als Google Premium Partner der ersten Stunde und Google Leading Agency seit Herbst 2020 hat das Unternehmen bereits mehr als 55.000 SEA Themen-Kampagnen umgesetzt. Im Bereich Suchmaschinenoptimierung konnten bereits 2.000 Kampagnen für rund 12.000 Themenbereiche erfolgreich durchgeführt werden. Mit der datenschutzkonformen Marketing-Datenbank MDOnline bietet HEROLD qualitativ hochwertige, wochenaktuelle Firmendaten zur einfachen Zielgruppenanalyse für punktgenaues Dialog-Marketing.

Über SIINDA:

SIINDA ist die europaweit führende Non-Profit-Gesellschaft, die Agenturen, Marken, Medien und Technologieunternehmen sowie Berufe im Bereich Local Search, Digitalmarketing, Medien und On-Demand Industrien zusammenbringt. Als solche zeichnet sie u.a. Jahr für Jahr innovative Online-Produkte und Digitallösungen mit dem „Digital Marketing & Innovation Award“ in unterschiedlichen Kategorien aus.

Mehr Umsatz ohne viel Aufwand?

Interesse geweckt?

Dann schreiben Sie uns unter interesse@herold.at!

Wir freuen uns auf Sie!

Michael Haberl

Michael Haberl

Weitere Artikel

Schon gesehen? Darum hat HEROLD auch einen Blog!



Christoph Schlarb (2.v.l.), SEO-Experte bei HEROLD und Verantwortlicher für den HEROLD Blog, erklärt, welche Bedeutung der HEROLD Blog hat. (Foto: HEROLD)



HEROLD.at kennt in Österreich schlichtweg jeder. Wer im Internet nach einem passenden lokalen Dienstleister sucht, wird hier verlässlich fündig. So weit so klar. Doch warum gibt es auf HEROLD.at – dem mit 1,2 Mrd. Google Impressionen sichtbarsten Online-Firmenverzeichnis in Österreich* – eigentlich auch einen Blog?



Christoph Schlarb, SEO-Experte bei HEROLD und Verantwortlicher für den HEROLD Blog, erklärt:



1) Warum gibt es den HEROLD Blog?



Der HEROLD Blog hat eine besondere Bedeutung und ist kein privates Vergnügen, wie man beim Begriff „Blog“ vielleicht vermuten könnte.



Das Konzept dahinter: HEROLD.at hilft den Konsumentinnen und Konsumenten bei der Auswahl des richtigen Dienstleisters. Der HEROLD Blog mit seinen über 1.100 ausführlichen Artikeln aus mehr als 50 Branchen setzt hingegen schon einen Schritt früher an.



Er hilft nämlich den Usern herauszufinden, ob – und wenn ja – welchen Dienstleister sie brauchen: durch hilfreiche, professionell recherchierte und kurzweilig verfasste Blogartikel – vom Bereich „Alternativtherapie & Lebenshilfe“ über „Bauen & Wohnen“ und „Beauty“ bis hin zu „Essen & Trinken“, „Familie“ oder etwa auch „Shopping“ und „Wochenende & Freizeit“.



2) Wie kann der HEROLD Blog seinen Lesern konkret helfen?



Am besten kann man das anhand unseres Artikels über Bestattungskosten demonstrieren. Dieser Blogbeitrag wird mehrere tausendmal pro Monat gelesen. Er ist enorm aufwändig recherchiert, wird laufend erweitert und erscheint auf Google für mehr als 1.000 verschiedene Suchanfragen in der Ergebnisliste.



Menschen, die sich mit diesem Thema beschäftigen, lesen in dem Artikel, dass es neben den traditionellen Bestattungsarten auch noch weitere, alternative Formen der Beisetzung gibt. Auf dieses Spezialgebiet sind nämlich nur wenige Bestatter spezialisiert. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätten diese Personen von Ihrem Bestatter also nichts über weitere Beisetzungsformen gehört – wohl aber über diesen Artikel des HEROLD Blogs. Außerdem werden bereits ungefähre Kosten angeführt, so dass man sich zumindest bereits orientieren kann.



Den Lesern wird somit geholfen, sich einen raschen Überblick über das Thema zu verschaffen. Und fast jeder 2. Leser sucht sich dann in der Folge einen Dienstleister auf HEROLD.at.



Google Suchergebnis zu Bestattungskosten | Featured Snippet von HEROLD.at



3) Wie entwickelt sich der HEROLD Blog?



Die Anfänge des HEROLD Blogs reichen bis ins Jahr 2014 zurück. Seit November 2016 werden hier nur noch suchmaschinenoptimierte Artikel veröffentlicht, um organischen Traffic – also möglichst viele Zugriffe über die Google Suche – zu generieren. Anfangs haben wir uns dabei noch über 10.000 Zugriffe im Monat gefreut. Heute schaffen wir das meist sogar an einem Tag.



Entwicklung des organischen Blog Traffics | Google Analytics






Google, HEROLD (2018)

Weitere Artikel

Warum Online-Marketing so komplex ist



Nico Binder, Head of Key Account Management & Digital Consulting bei HEROLD, erklärt, warum Online-Marketing so komplex ist, welche Chancen und Risiken damit verbunden sind und warum man unbedingt auf das Know-how von digitalen Experten achten sollte:





Weitere Artikel

Handwerker-Website erstellen lassen: 94% aller Webseiten funktionieren nicht

Website von Handwerks-Betrieb mit schlechtem Design schreckt Besucher ab.

Website von Handwerks-Betrieb mit schlechtem Design schreckt Besucher ab.
Eine Herold Analyse von über 7.000 Websites im Bereich Handwerk zeigt, dass nur 6% die Erwartungen der Konsument:innen erfüllen. Foto: Herold

Wo suchen Herr und Frau Österreicher heutzutage, wenn sie einen Handwerker oder eine Handwerkerin brauchen? Klarer Fall: im Internet! Doch wer glaubt, auf Österreichs Handwerker-Websites stets die Informationen zu bekommen, die er braucht, irrt leider gewaltig. Denn auf vielen Seiten gibt es grobe Probleme, die mögliche Kundschaft vergraulen.

Eine von Herold durchgeführte Analyse von über 7.000 Websites im Bereich Handwerk* zeigt, dass nur 6% der Websites die Erwartungen der Konsument:innen erfüllen. Diese Zahl muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Oder umgekehrt: 94% der Handwerker-Websites weisen teils erhebliche Mängel auf.

Alarmstufe Rot also. Denn findet die potenzielle Kundschaft auf deiner Firmen-Website nicht die Informationen, die sie sucht, ist sie auch schon wieder weg, ehe sie überhaupt noch bei dir angekommen ist. Und das auch nur, falls deine Website überhaupt auf Google angezeigt wird, schnell genug lädt und auch auf Mobilgeräten gut funktioniert. Stichwort: Responsive Design.

Handwerker-Websites erstellen lassen: Das erwartet deine Kundschaft!

Handwerker-Websites – Sichtbarkeit auf Google & Co.

Egal ob es um ein neues paar Schuhe, Tickets fürs Kino oder einen verstopften Abfluss geht: Bei der Suche nach Produkten und Dienstleistungen setzen mehr und mehr Österreicher:innen, insbesondere jüngere Generationen, auf das Internet. Das gilt auch für den Bereich Handwerk. Bei der Online-Suche wiederum überwiegt Google mit gewaltigem Vorsprung, wie ebenfalls aus der Herold KMU Studie hervorgeht.

Ein Handwerksbetrieb, der heutzutage keine Website hat, ist im digitalen Zeitalter praktisch unsichtbar. Aber mit einer 08/15 Homepage ist man auch nicht automatisch auf der sicheren Seite: Um auf Google gefunden zu werden, braucht es auch die nötige Suchmaschinenoptimierung für deinen Web-Auftritt. Local SEO trägt zum Beispiel viel dazu bei, Menschen aus deiner Umgebung auf dich aufmerksam zu machen und als Kundschaft zu gewinnen. In unserem Beitrag Online Marketing für Handwerker erklären wir, wie wir deiner Homepage zu mehr Sichtbarkeit verhelfen!

Jetzt Website vom Profi bestellen!

Handwerker-Websites – Technik, Sicherheit & Datenschutz

Ebenso viel gilt es auf technischer Seite zu beachten: Ohne SSL-Zertifikat betrachten moderne Browser deine Webseite als Sicherheitsrisiko. Die Kontaktaufnahme und Datenverarbeitung muss der DSGVO entsprechen. Kurze Ladezeiten stellen sicher, dass Kund:innen deine Homepage überhaupt zu sehen bekommen und nicht auf halbem Weg wieder abspringen. Außerdem müssen sich sämtliche Inhalte automatisch an die Darstellung auf Smartphone oder Tablet anpassen.

Gelangen User also endlich zur gewünschten Information, muss diese natürlich auch stimmen. So banal es klingen mag, auch aktuelle Daten, wie Öffnungszeiten, die Adresse und Telefonnummer des Unternehmens gut sichtbar zu platzieren (am besten direkt auf der Startseite), ist eine Hürde, an der viele Webseiten und Unternehmen scheitern. Wer solche Patzer vermeiden möchte, findet in unserem Ratgeber die 7 größten Fehler auf KMU-Websites.

Handwerker-Websites – Die größten Probleme auf einen Blick!

Es gibt also viele mögliche Bereiche, in denen Handwerker-Websites Probleme aufweisen können: Design, Technik, fehlende Informationen etc. Schockierend ist jedoch, wie verbreitet diese Fehler in der Praxis tatsächlich sind. Wie ernst die Lage bei Österreichs Handwerks-Webseiten ist, zeigt die folgende Infografik*.

Tipps für das Erstellen einer Website oder Homepage laut Studie
Erfüllt deine Unternehmens-Webseite die Ansprüche von Kund:innen? Die häufigsten Probleme bei Handwerker-Webseiten. Grafik: Herold

Webseiten, die auf mobilen Geräten nicht gut funktionieren, lange Ladezeiten, veraltete Informationen, keine sichtbare Telefonnummer oder E-Mail-Adresse für die Kontaktaufnahme — damit hat man schlechte Karten. Das Ergebnis liegt auf der Hand: Österreichs Handwerksbetriebe haben ein massives Verbesserungspotenzial bei ihren Webseiten.

Das ist mittlerweile alles schon veraltet? Nein, sagt Verkaufs- und Kommunikationsexperte Lars Schäfer auch 2020 noch. Er betont, dass Interessierte, die auf eine Handwerker-Website klicken, immer eine ganz konkrete Erwartung haben: informiert werden! Auch einen FAQ-Bereich mit den dringendsten Kundenfragen und eine Erreichbarkeit abseits des Telefons (Kontaktformular auf der Website, E-Mail, Social Media) sieht er als wichtig an.1 Das erhöht die Chancen, aus Interessierten auch wirkliche Kundschaft zu machen.

Und eine weitere Studie (2019/2020) ergibt: Weiterempfehlungen von Familie und Freunden sind gut — und dennoch: Ohne Website geht’s trotzdem nicht. Denn: Sogar 80 % derjenigen, die eine Handwerker-Empfehlung erhalten haben, unterbreiten diesem oder dieser nicht direkt ihr Anliegen. Ihr erster Schritt führt sie ins Internet, um sich weitergehend zu informieren.2

Handwerker-Websites vom Profi: Mit Herold zum Erfolg!

Es zeigt sich also deutlich: Bei einer Webseite kann man viel falsch machen. Aber wie kann man diese Fehler vermeiden, wenn man selbst nichts von Webdesign und Google-Optimierung versteht? Ganz einfach: Genau wie Ihre Kundschaft, die auf deine Kompetenz als Installateurin, Elektriker oder Fliesenlegerin setzen, kannst auch du auf einen starken Partner für professionelle Webseiten vertrauen!

Herold, der Spezialist für Online-Medien und Marketing-Dienstleistungen, hat sich seit Jahren erfolgreich auf die Erstellung von Websites für KMUs fokussiert. Die Zahlen sprechen für sich: Mit mehr als 20.000 erstellten Webseiten kann Herold auf eine beeindruckende Summe an Referenzen verweisen. Dieser Wert macht uns im Bereich KMU zum größten Website-Anbieter in Österreich.

Alle Leistungen von Herold Websites im Überblick:

  • Ansprechende Optik dank professionellem Webdesign
  • Optimale Darstellung auf Smartphone & Tablet
  • Minimale Ladezeiten und beste Technik
  • Google-Optimierung durch professionelle Texte
  • laufende Betreuung & Service durch unser Support-Team
  • Faire Kosten
  • Eigene Wunsch-Domain inklusive

Du möchtest eine neue Website erstellen lassen?

Weitere Ergebnisse der Herold Studie auf einen Blick:

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Dann schreib uns unter interesse@herold.at!

Wir freuen uns auf dich!

*untersucht wurden Mobiltauglichkeit, Nutzerfreundlichkeit, Suchmaschinenoptimierung, technische Qualität und Sicherheit. Für den Bereich Handwerk wurden rund 7.000 Sites analysiert. Quelle:marketmind, 10/2018, rep. Studie österreichische Bevölkerung 18+, CAWI / CATI, n = 1065 | Herold und SIINDA (Search & Information Industry Association), 2018 | Österreichische Webanalyse, ÖWA plus, 4/2018

**Herold, 2019

1 Leupold, Anna-Maja (2020). 7 Dinge, die Kunden wirklich wollen. https://www.handwerk.com/7-dinge-die-kunden-wirklich-wollen?part=1 (Stand: 10/2021).

2 Studie von Wirsindhandwerk.de und Lab4Innovations (2019/2020). Zitiert nach: Handwerk Magazin (2021). Digitalisierungsbarometer: Mehr Sichtbarkeit im Netz. https://www.handwerk-magazin.de/digitalisierungsbarometer-gutes-tun-mehr-darueber-reden-184438/ (Stand: 10/2021).

Michael Haberl

Michael Haberl

Weitere Artikel

Das sagen Expertinnen und Experten zur Herold KMU-Studie zum Thema Online-Marketing

Junger schicker Mann, der sich eine Lipe vor das eine Auge hält.

KMU Studie
Expertenmeinungen zur großangelegten Marketingstudie der heimischen KMU. Bild: © Herold, Quelle: Hurca!

In einer umfangreichen Studie haben Herold und marketmind die Werbe- und Marketing-Aktivitäten von 1.400 österreichischen KMU untersucht1. Zudem wurden mehr als 1.000 Konsument:innen im Alter von 18+ telefonisch oder im Rahmen von Online-Interviews danach befragt, wo sie suchen, wenn sie eine Dienstleistung brauchen, und wie sie ihre Kaufentscheidungen treffen2.

Herold KMU-Studie

Das Ergebnis dieser und weiterer Studien: Österreichische KMU nutzen die Chancen von digitalem Marketing für ihren Unternehmenserfolg nur sehr unzureichend.3+4



Wir haben einige Expert:innen um ihre Meinung zur Herold KMU-Studie gebeten:



Martin Pechal, Chefredakteur von „Der österreichische Installateur“, war von der Auswertung der Studienergebnisse speziell für das Handwerk besonders angetan. In der September-Ausgabe seines Magazins hat er eine ausführliche Story darüber veröffentlicht.





Thomas Winder, Managing Director von marketmind, dem Institut das die Studie im Auftrag von Herold durchgeführt hat, sieht eine große Diskrepanz zwischen Einschätzung der Unternehmen und dem tatsächlichen Medienverhalten der Konsument:innen.  





Wir haben Dinko Fejzuli, Chefredakteur von Medianet, gefragt, wie er unsere Studie zum Thema Digitalmarketing der österreichischen KMU beurteilt. Einen detaillierten Bericht über die Ergebnisse hat Fejzuli in Medianet veröffentlicht.





Eine Studie vom KSV und die Herold Studie zum Digitalmarketing kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Beide Untersuchungen zeigen auf, dass die Digitalisierung eine große Schwäche der heimischen Unternehmen darstellt und dass es in dieser Hinsicht akuten Handlungsbedarf gibt.

Mag. Barbara Mayerhofer, Marketingleiterin beim KSV, über die Ergebnisse der KSV-Studie.





Michael Fellner von der Digitalisierungsagentur der FFG weiß, wie es um die Digitalisierung der KMU hierzulande bestellt ist und was diese brauchen, um sich in diesem Bereich rasch entsprechend aufstellen zu können.






Auf über 25 Online-Plattformen präsent sein mit Online Complete!

Interesse geweckt?

Dann schreib unter interesse@herold.at!

Wir freuen uns auf dich!

Quellen: marketmind, 10/2018, rep. Studie österreichische Bevölkerung 18+, CAWI / CATI, n = 1065 | Yext, Verbraucherumfrage „Lokale Suche im Internet“, 2018, 18+, online mit Toluna, n= 301 | marketmind, KMU Branchenstudie, 07/2018, CATI, n = 1417; untersucht wurden folgende Segmente: Ärzt:innen, Alternative Medizin, Auto, Dienstleistungen Wirtschaft, Versicherungen, Immobilien, Einzelhandel, Handwerker:innen (Innen und Außen), Schönheit und Fitness

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