Vitamin B7 Biotin. Foto: Adobe Stocik; (c) Maksym Yemelyanov
Glatte Haut, glänzendes Haar, feste Nägel – dafür braucht man Biotin alias Vitamin B7. Fehlt es an der wichtigen Substanz, leidet der gesamte Körper. Eine ausgewogene Ernährung genügt in den meisten Fällen, um den Bedarf an Biotin zu decken. Andernfalls müssen Nahrungsergänzungsmittel her. Hier erfährst du, woran du einen Biotin-Mangel erkennen kannst, und wie du ihn vermeidest.
Biotin, ursprünglich als Vitamin-H bezeichnet, da bedeutsam für Haut und Haare, gehört zum Vitamin-B-Komplex und wird daher auch Vitamin B7 genannt. Es ist essenziell (muss also per Nahrung zugeführt werden, da es der Körper kaum selbst herstellen kann), wasserlöslich und kann sich an die Proteine Streptavidin und Avidin binden.
Im menschlichen Organismus ist es als Coenzym an vielen biochemischen Reaktionen, wie etwa am Stoffwechsel der Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate (z.B. Regulierung des Blutzuckerspiegels) und an Vorgängen im Zellkern (Modifizierung von Genen, Regulation genetischer Abläufe) beteiligt.
Auch wenn Biotin für wichtige Prozesse unerlässlich ist, kommt es üblicherweise nur selten zu einem Mangel an dem Vitamin, sofern man gesund ist und sich ausgewogen ernährt. Denn der Körper nimmt meist ausreichend davon über bestimmte Nahrungsmittel auf. Nennenswerte Mengen an Biotin sind beispielsweise in folgenden Lebensmitteln enthalten:
Um den Bedarf zu decken, sollten Jugendliche ab 15 Jahren, Erwachsene, Schwangere und Stillende täglich rund 30–60 Mikrogramm (µg), Kinder bis 7 Jahre 10–15 µg, bis 10 Jahre 15–20 µg, bis 13 Jahre 20–30 µg, bis 15 Jahre 25–35 µg und Säuglinge 5 bis 10 µg Biotin zu sich nehmen (Schätzwerte). Ein Überschuss an Biotin scheint keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Nebenwirkungen nach sich zu ziehen.
Ein Defizit an dem Vitamin bzw. Einbußen an seiner Wirksamkeit werden verursacht durch:
Die Symptome einer Mangelerscheinungen infolge einer falschen Ernährung sind aufgrund der Beteiligung des Vitamins an zahlreichen chemischen Reaktionen im Organismus vielfältig:
Möglicherweise besteht auch ein Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS), denn in der Leber von an Kindstod verstorbenen Kindern findet sich weniger Biotin als normal.
Anmerkung: Medikamentös ausgelöster Biotin-Mangel ähnelt von den Beschwerden her, dem durch eine gestörte Aufnahme verursachten Mangel.
Die Diagnose der frühen Form des Carboxylase-Mangels erfolgt durch Messung der Holocarboxylase-Synthetase-Aktivität z. B. Bindegewebszellen. Ist ein Elternteil von dieser Erkrankung befallen, kann in der Schwangerschaft durch eine Fruchtwasseruntersuchung untersucht werden, ob auch das Kind betroffen ist. Nach der Geburt lässt sich ein Biotin-Mangel durch eine Blut- oder Urinuntersuchung feststellen.
Ein aufnahmebedingter Biotin-Mangel lässt sich – abhängig von seiner Ursache – durch den Verzehr von biotinreichen Nahrungsmitteln, die Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankung oder die Einnahme von Biotin-Präparaten ausgleichen.
Ein Carboxylase-Mangel wird per lebenslanger Verabreichung von großen Biotin-Mengen therapiert. Wird die genetische Störung bereits bei einer Fruchtwasseruntersuchung nachgewiesen, kann die werdende Mutter durch die Einnahme hoher Biotin-Dosen negative Auswirkungen auf das Ungeborene vermeiden. Bei einem medikamentös verursachten Biotin-Mangel können ein Medikamentenwechsel und die Einnahme von Biotin für Abhilfe sorgen.
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