Das Patellaspitzensysndrom tritt bei Sportlern häufig vor. Foto: Adobe Stock, (c) aogreatkim
Das Patellaspitzensyndrom ist eine schmerzhafte und chronische Reizung der unteren Kniescheibensehne, die im Endstadium auch durchreißen kann. Es handelt sich um eine häufige Sportverletzung, die in den Zuständigkeitsbereich der Orthopädie fällt. In diesem Beitrag erfährst du alles zum diesem Thema: Von der Therapie bis hin zur Operation, wenn physiotherapeutische Übungen nicht mehr helfen.
Du läufst deine Runden im Park und verspürst dann plötzlich einen Druckschmerz unterhalb der Kniescheibe. Wenn der Schmerz auch in anderen Situationen, in denen du dein Knie belastest, wiederkehrt, könnte es sich um das Patellaspitzensyndrom handeln. Eine zuverlässige Diagnose erstellt dir dein Orthopäde.
Beim Patellaspitzensyndrom – auch Patella-Tendinopathie (PT) – handelt es sich um eine Überlastung der Kniescheibensehne (auch Patella-Sehne). Im Volksmund spricht man auch vom Läufer- oder Springerknie. Es handelt sich um eine orthopädische Erkrankung, die in der Regel bei Sportlern vorkommt, die durch Springen oder Laufen ihr Knie häufig belasten. Durch falsche Belastung kann sich jedoch auch bei Nicht-Sportlern die Patella-Sehne entzünden. Bei 20 – 30 % der Patienten sind beide Knie betroffen.
Anfangs verspürst du direkt nach einer Belastung des Knies Schmerzen unterhalb der Kniescheibe. Im Laufe der Zeit kommt es zu sogenannten Anlaufschmerzen und anschließend zu immer wiederkehrenden Schmerzen während des Sports. Im Alltag können auch Treppensteigen oder langes Sitzen Schmerzen hervorrufen. Für gewöhnlich entwickelt sich das Patellaspitzensyndrom zu einer chronischen Beschwerde, die unbehandelt nach beschwerdearmen Phasen regelmäßig auftreten. Erkrankungen am Kniegelenk können die Bewegungsfreiheit und somit die Lebensqualität stark einschränken.
Im Erstgespräch erkundigt sich dein Arzt zunächst nach deinen sportlichen Aktivitäten und dem Auftreten der Symptome. Anschließend wird er dein Knie abtasten und den Schmerz lokalisieren. Außerdem wird er Beugen und Strecken des Knies bei dir kontrollieren. Wenn ein begründeter Verdacht besteht, wird er dich zum Radiologen überweisen, der mithilfe folgender Methoden das Patellaspitzensyndrom diagnostiziert:
Eine Reizung der Patellasehne ist in den meisten Fällen auf Sport zurückzuführen. Unnatürliche Zugbewegungen des Knies oder auch häufiges Springen sind hier typische Ursachen. Anfällig sind Sportarten wie Basketball, Volleyball, Laufen (auf Beton), Hochsprung, Weitsprung, Gewichtheben usw.
Weitere Ursachen können sein:
I. Grad: Schmerz treten nach sportlicher Betätigung (z. B. Laufen) auf.
II. Grad: Bei sportlicher Betätigung haben Betroffene immer wiederkehrende Schmerzen (z. B. Anlaufschmerzen).
III. Grad: Betroffene haben chronische Schmerzen bei sportlichen Aktivitäten.
IV. Grad: Die Schmerzen sind permanent da. Die Sehne kann im Extremfall reißen.
Für die Therapie der erkrankten Patellasehne können verschiedene Verfahren in Betracht gezogen werden:
Kontrollierte Ruhephasen, in denen du dein Knie bzw. deine Kniescheibe schonst und jegliche Belastung vermeidest, gehören zu den ersten therapeutischen Maßnahmen. Spezielle Übungen, die dir dein Physiotherapeut zeigt, stärken die Kniemuskulatur und fördern die Beweglichkeit. Dein behandelnder Arzt wird dir eine Überweisung für die Physiotherapie ausstellen. Je konsequenter du deine physiotherapeutischen Übungen machst, desto besser verläuft der Heilungsprozess. Darüber hinaus stehen dir noch weitere konservative Therapiemöglichkeiten zur Verfügung:
Folgende Übungen sind im Rahmen deiner Physiotherapie wichtig zur Behandlung deiner Schmerzen:
Eine Verbesserung der Muskel-Sehnen-Funktion durch exzentrische Trainingseinheiten steht im Mittelpunkt deines Reha-Programms. In diesem kurzen Video siehst du, wie du mithilfe eines 25°-Grad-Schrägbretts zuhause üben kannst. Das entsprechende Zubehör bekommst du bei jedem Anbieter von Orthopädie-Behelfen.
Die meisten Ärzte werden einen operativen Eingriff erst als letzten Ausweg in Erwägung ziehen. Denn Operationen bergen die Gefahr, dass sich der Zustand des Knies verschlimmert. Hier gilt es jedoch auch zu bedenken, dass es sich um einen klassischen Routine-Eingriff eines Kniespezialisten handelt. Dein behandelnder Arzt kann dich über sämtliche Risiken aufklären.
Wenn konservative Therapieformen nicht den gewünschten Erfolg bringen, ist die Knie-Arthroskopie das Mittel der Wahl. Bei diesem Eingriff entfernt der Operateur nach Möglichkeit entzündetes Sehnengleitgewebe oder Sehnenanteile. Die Operation erfolgt in der Regel minimal-invasiv und unter Vollnarkose oder Kreuzstich.
Im Rahmen eines operativen Eingriffs kommen folgende Methoden zum Einsatz:
Regelmäßiges Dehnen vor allem nach dem Sport ist eine effektive Maßnahme, um dem Patellaspitzensyndrom vorzubeugen. Auf diese Weise wird der Muskel gelockert und die Spannung der Sehnen reduziert. Angemessenes Aufwärmen vor dem Sport und eine langsame Steigerung der Trainingseinheiten wird dir dein Kniegelenk mit Sicherheit danken.
Außerdem solltest du dir auch ausreichend Zeit zur Erholung zwischen Sporteinheiten gönnen. Orthopädische Einlagen können Fehlstellungen ausgleichen und wahre Wunder bewirken. Selbstverständlich führt auch Gewichtsreduktion zu einer geringeren Belastung des Knies.
Der sportbegeisterte Orthopäde Dr. Thomas Dirnberger findet eine angemessene operative oder nicht-operative Behandlung für dich. Der Facharzt für Orthopädie hat eine Zusatzausbildung in manueller Medizin.
Kontakt: Dr. Thomas Dirnberger, 1030 Wien
Dr. Christian Schiller kümmert sich individuell um seine Patienten und nimmt sich ausreichend Zeit für eine exakte Diagnose. Der Experte für orthopädische Chirurgie kann auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken.
Kontakt: Dr. Christian Schiller, 1080 Wien
Dr. Georg Brandl ist ein Spezialist für Sportverletzungen und Erkrankungen des Knies. Der Orthopäde und Sport-Traumatologe ist Oberarzt der orthopädischen Abteilung im Herz-Jesu-Krankenhaus. Wahlarzt
Kontakt: Dr. Georg Brandl, 1130 Wien / 1190 Wien
Als Oberarzt am orthopädischen Spital Speising bringt Dr. Salfinger Heribert eine breit angelegte Expertise mit. Seine Leistungen umfasst alle Bereich der Orthopädie: Operative Arthroskopie, Stoßwellentherapie, physikalische Therapie, Chiropraktik, Osteopathie und vieles mehr. Wahlarzt.
Kontakt: Dr. Salfinger Heribert, 1180 Wien
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