Sportmediziner Wien: Wir verraten, wann eine sportmedizinische Untersuchung wichtig ist, und wie Sportorthopäden arbeiten. Adobe Stock, (c) Shutter2U
Du suchst einen Sportmediziner in Wien? Idealerweise einen, dessen Leistungen von allen Kassen bezahlt werden? Da können wir behilflich sein! HEROLD verrät, wie sportmedizinische Untersuchungen ablaufen, bei welchen Beschwerden der Sportarzt/Sportmediziner der richtige Ansprechpartner ist, und was die Betreuung durch einen Sportarzt kosten kann, wenn die Kassa nicht zahlt. Außerdem stellen wir dir zehn Sportmediziner in Wien und Umgebung vor, bei denen du in besten Händen bist.
Die Sportmedizin ist ein Spezialgebiet der Medizin, das sich (grob gesagt) mit der Wechselwirkung zwischen Sport und Gesundheit beschäftigt. Hierzu zählen unter anderem die Behandlung und Prävention von Sportverletzungen bzw. von sportspezifischen Problemen des Bewegungsapparates. Darüber hinaus befassen Sportmediziner sich mit den Möglichkeiten und Grenzen des Hochleistungssports sowie mit der Frage, welchen Einfluss Bewegung und Training grundsätzlich auf Körper und Gesundheit haben.
In Österreich darf sich Sportmediziner nennen, wer nach der Facharztausbildung eine entsprechende Weiterbildung (zum Sportmediziner) absolviert hat. Die Spezialisierung ist normalerweise von der jeweiligen Facharztausbildung abhängig. Fachärzte für Orthopädie, die eine Weiterbildung zum Sportmediziner absolvieren, beschäftigen sich vorwiegend mit sportspezifischen Problemen (Verletzungen, Krankheiten, Schmerzzuständen) des Stütz- und Bewegungsapparates. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Sportorthopädie bzw. Sporttraumatologie.
Typische Sportunfälle, die in den Bereich der Sporttraumatologie fallen, sind zum Beispiel Verletzungen des Sprunggelenks, der Knöchel, des Kniegelenks (Meniskus, Kreuzbänder), der Schulter, des Hüftgelenks, der Ellbogengelenke und anderer Gelenke.
Grundsätzlich ist der Arbeitsbereich des Sportmediziners sehr vielfältig. Er oder sie kann in einer eigenen Ordination, einem Krankenhaus oder einem Rehabilitationszentrum tätig sein und sowohl Privatleute (zum Beispiel den Bürohengst, der sich beim laienhaften Training das Knie verdreht hat) als auch Profisportler versorgen. Viele Sportärzte entscheiden sich aber auch dafür, Einzelsportler oder ganze Mannschaften gleichsam exklusiv zu betreuen. Eine solche Betreuung umfasst neben der akuten Versorgung (zum Beispiel bei einer Verletzung während des Trainings oder Spiels) auch die Analyse und Abstimmung des Ernährungs- und Trainingsplans. In solchen Fällen ist der Sportarzt normalerweise beim Verein/Sportverband angestellt.
Im Bereich der wissenschaftlichen Forschung beschäftigt der Sportarzt sich unter anderem mit der Frage, welche Wirkung Bewegung (oder Bewegungsmangel), Training und Sport auf einen gesunden oder auf einen kranken Menschen haben.
Stimmt etwas mit dem Stütz- und Bewegungsapparat nicht, führt der erste Gang normalerweise zum Orthopäden. Das ist auch vollkommen richtig, da dieser weiß, in welchen Fällen eine Überweisung zum Sportorthopäden oder Sportmediziner notwendig ist. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn eine alte Sportverletzung immer wieder Probleme macht oder eine Veränderung des Trainingsablaufs/Trainingsplans zu Schmerzen oder einer schwächeren Leistung geführt hat.
Der Ablauf einer sportmedizinischen Untersuchung hängt natürlich davon ab, welche Problematik vorliegt. Sucht ein Patient mit Beschwerden eine sportmedizinische Ordination auf, findet zunächst ein umfassendes Anamnesegespräch statt. Hier erkundigt sich der Sportarzt unter anderem über die Art und das Ausmaß der sportlichen Tätigkeit, den Trainingsplan sowie die sonstigen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten des Patienten. Anschließend folgt die körperliche Untersuchung, für die unter Umständen Methoden wie Ultraschall, Röntgenaufnahmen oder eine Computer- bzw. Kernspintomographie notwendig sind.
Ist die Diagnose gestellt, arbeitet der Sportmediziner einen Therapieplan aus, der an die Trainingsgewohnheiten des Patienten angepasst ist. In der Therapie arbeiten Sportärzte normalerweise eng mit anderen Fachbereichen (zum Beispiel Unfallchirurgen, Physiotherapeuten und Osteopathen) zusammen. In manchen Fällen wird der Sportarzt auch entscheiden, dass die Überweisung an einen anderen Spezialisten (zum Beispiel einen Kniespezialisten) am sinnvollsten ist.
Das Ortho-Zentrum im ersten Bezirk ist eine Gruppenpraxis für allgemeine Orthopädie und Sportorthopädie. Patienten mit akuten Beschwerden werden während der Öffnungszeiten auch ohne Anmeldung aufgenommen. Im Ortho-Zentrum sind Patienten aller Kassen willkommen. Es gibt jedoch auch Leistungen, die privat bezahlt werden müssen.
Kontakt: Ortho-Zentrum Wien Innere Stadt, 1010 Wien
Dr. Thomas Dirnberger ist Sportorthopäde sowie Facharzt für orthopädische Chirurgie. In seiner Ordination im dritten Bezirk bietet er u.a. Manuelle Medizin (Chirotherapie), Schmerztherapie und Beratung in Sachen Osteoporose, Rehabilitation und Ergonomie an. Dr. Dirnberger hat Kassenverträge mit allen Krankenkassen und freut sich über 4,7 Sterne bei 37 Bewertungen auf HEROLD.at.
Dr. Thomas Dirnberger, 1030 Wien
Prim. Dr. Michael Riedl ist Facharzt für orthopädische Chirurgie in der CORPUS-Praxisgemeinschaft im 19. Bezirk. Dem Patienten wird hier ein sehr breites Leistungsspektrum von orthopädischen Behandlungsmethoden bis zu postoperativer Rehabilitation angeboten. Auch Physiotherapeuten, Rheumatologen und Internisten befinden sich im Haus.
Kontakt: Prim. Dr. Michael Riedl, 1190 Wien
Prof. Dr. Ronald Dorotka ist Sportorthopäde in der medCLINIC im ersten Bezirk. Da es sich um eine Privatordination handelt, können die Leistungen nicht mit der Krankenkasse verrechnet werden. Herr Dr. Dorotka ist auf komplizierte Sportverletzungen spezialisiert, die in der Ordination mit den modernsten medizinischen Geräten behandelt werden.
Univ. Prof. Dr. Ronald Dorotka, 1010 Wien
Dr. Mark Schurz ist Unfallchirurg – und zählt als solcher zu den führenden Unfallchirurgen Österreichs. Der Sporttraumatologe, der im Jahr rund 500 Operationen durchführt, ist auf die Behandlung von Knieverletzungen spezialisiert. Im Notfall erfolgen Operationen binnen 48 Stunden nach Diagnose. Herr Dr. Schurz praktiziert als Wahlarzt, hat jedoch auch einen Kassenvertrag mit der KFA.
Kontakt: Dr. Mark Schurz, 1090 Wien
Dr. Georg Brandl ist Sportorthopäde, Oberarzt der orthopädischen Abteilung im Herz-Jesu-Krankenhaus und Spezialist für Verletzungen und Erkrankungen des Kniegelenks. In seiner Ordination im 19. Bezirk arbeitet Dr. Brandl als Wahl- und Privatarzt.
Dr. Georg Brandl, 1130 Wien / 1190 Wien
Dr. Ralph Schmid ist Facharzt für orthopädische Chirurgie und Sportarzt. In seiner Privatordination in 2700 Wiener Neustadt behandelt er vor allem Erkrankungen und/oder Fehlfunktionen von Hüfte, Knien, Füßen, Schulter, Wirbelsäule, Ellenbogen und Händen. Dr. Schmid hat keine Kassenverträge, seine Leistungen sind also privat zu zahlen.
Kontakt: Dr. Ralph Schmid, 2700 Wiener Neustadt
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