Allergietest Wien: Wir verraten wo du ihn am besten machst! Foto: Adobe Stock, (c) Katarzyna Leszczynsk
Du willst in Wien einen Allergietest machen lassen? Es gibt viele Anbieter für Allergietests – hinsichtlich der Breite des Untersuchungsspektrums gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Eine Allergieaustestung sollten prinzipiell Spezialisten durchführen. In diesem Beitrag erfährst du alles rund um das Thema Allergie: Welche Formen der Allergie es gibt, wer einen Allergietest in Wien anbietet, welche Testverfahren es gibt und was es sonst noch zu beachten gilt.
Die ersten Ansprechpartner für einen Allergietest sind Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten (Dermatologen) sowie HNO-Fachärzte. Außerdem bieten auch unterschiedliche Allergiezentren in Wien einen kompletten Allergie-Check an:
Eine Allergie ist eine spezifische Überempfindlichkeit gegenüber Fremdstoffen, die normalerweise keine Bedrohung darstellen. Aufgrund wiederholten Kontaktes mit dem Antigen beziehungsweise Allergen (=allergieauslösender Stoff) kommt es zu einer körpereigenen Abwehrreaktion. Der hierfür verantwortliche Botenstoff ist Histamin. Die Ursache für die allergische Reaktion ist vermutlich angeboren.
Die Kosten für die meisten gängigen Allergietests werden von deinem Sozialversicherungsträger beziehungsweise von der österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) übernommen. Für die Kostendeckung bei den meisten Allergiezentren braucht es jedoch eine ärztliche Überweisung.
Die österreichische Gesundheitskasse übernimmt die Kosten für folgende Testverfahren:
Um eine Allergie zu bestimmen, gibt es verschiedene Testverfahren, bei denen das potenzielle Allergen in geringen Dosen auf die Haut (Hauttest) aufgetragen wird. Gängige Testverfahren sind zum Beispiel der Pricktest, der Intrakutantest und der Epikutantest. Weiterführende diagnostische Mittel sind zum Beispiel die IgE-Antikörper-Bestimmung mittels Bluttest.
Das gängigste Testverfahren der Allergie-Diagnostik ist der Pricktest. Hierbei werde alle in Frage kommenden Allergene auf die Haut aufgetragen und anschließend in die oberste Hautschicht eingeritzt (geprickt). Nach einer Wartezeit von 15 bis 20 Minuten sollten entsprechende Stellen eine allergische Reaktion zeigen (Quaddelbildung).
Alternativ zum Pricktest wird in manchen Fällen der Intrakutantest zur Diagnostik herangezogen. Die allergenhaltige Testlösung wird bei diesem Test mit einer hauchdünnen Nadel in die oberste Hautschicht intrakutan injiziert, so dass ebenfalls eine Quaddel ensteht. Das Ergebnis kannst du nach einer halben Stunde spätestens ablesen.
Der Epikutantest (auch Pflastertest) wird gerne bei Verdacht auf eine Kontaktallergie herangezogen. Hierbei wird ein Pflaster mit unterschiedlichen Testsubstanzen auf den Rücken des Patienten geklebt. Etwa 48 bis 72 Stunden später entfernt der Arzt das Testpflaster – liegt eine allergische Reaktion vor, sind die entsprechenden Stellen gerötet beziehungsweise gereizt.
Bei Allergikern lässt sich im Blut eine erhöhte Anzahl von IgE-Antikörpern (Immunglobulin E) nachweisen. Ein Allergiebluttest wird daher durchgeführt, um die Konzentration der IgE-Antikörper und somit den Schweregrad der Allergie (Messeinheit RAST) festzustellen. Der sogenannte Faber Test kann bis zu 244 Allergene gleichzeitig testen und gehört zu den fortschrittlichsten Diagnoseverfahren.
Der Provokationstest gilt in der allergologischen Diagnostik als letztes Mittel der Wahl beziehungsweise als Bestätigungstest. Dein Arzt verabreicht dir hierbei das Allergen, auf das du zuvor positiv getestet wurdest, in die Nase. Verwendung findet der Provokationstest zur Ermittlung von Atemwegsallergien (z.B. Pollen), Nahrungsmittelallergien und Medikamentenallergien.
Der Dermatologe Dr. Nikolaus Schaumann und sein Team bieten Patienten umfassende Abklärung und Therapie bei allergischen Intoleranzreaktionen. In seiner Wahlarztordination nimmt sich der Facharzt ausreichend Zeit für deine Anliegen. Termine können bequem auf der Website der Ordination gebucht werden. Wahlarzt.
Kontakt: Dr. Nikolaus Schaumann, 1010 Wien
In der Kassenordination von Dr. Sandra Weißenbäck und Dr. Silvio Pötscher kannst du dich auf alle möglichen Allergien testen lassen. Im Anschluss findet Dr. Weißenbäck für dich eine passende Allergietherapie. In der Ordination wird unter anderen der Faber Test durchgeführt. Termine können online vereinbart werden. Alle Kassen/ÖGK.
Kontakt: Dr. Sandra Weißenbäck, 1060 Wien
Die Hautärztin Dr. med. Christina Kukacka hat neben anderen dermatologischen Leistungen einen Schwerpunkt in der Behandlung von Allergien. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch. Alle Kassen/ÖGK.
Kontakt: Dr. Christina Kukacka, 1100 Wien
Dr. Friedrich Brauner ist Facharzt für Dermatologie und Venerologie und darüber hinaus ein Spezialist für allergische Hauterkrankungen und Allergie-Therapie. In seiner Wahlarztordination sind Rückerstattungen bei folgenden Versicherungsträgern möglich: BVA, SVA, KFA sowie der VA. Eine telefonische Terminvereinbarung ist hier nicht notwendig. Wahlarzt.
Kontakt: Dr. Friedrich Brauner, 1120 Wien
Dr. Sylvia Holle-Robatsch ist Fachärztin für Dermatologie und Angiologie und erste Ansprechpartnerin bei allergiebedingten Symptome und Hauterkrankungen (z.B. Lebensmittel, Tierhaare, Pollen). Nach der Diagnose kann beispielsweise eine Immuntherapie den gewünschten Erfolg bringen. Einen Termin kannst du online auf der Website oder telefonisch vereinbaren. Wahlarzt.
Kontakt: Dr. Sylvia Holle-Robatsch, 1190 Wien
In seiner HNO-Facharztpraxis diagnostiziert und behandelt Dr. Herwig Kügler alle möglichen allergischen Beschwerden und findet für dich eine entsprechende Therapie. Anmeldung für einen Termin per Mail oder Telefon während den Öffnungszeiten. Alle Kassen/ÖGK.
Kontakt: Dr Herwig Kügler, 1230 Wien
Im Allergie-Ambulatorium bist du mit zahlreichen Allergien an der richtigen Adresse. Vor Ort führt das ärztliche Team vor dem eigentlichen Test ein Patientengespräch sowie eine körperliche Untersuchung durch. Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnose und Therapie folgender Allergien: Pollenallergie, Hausstaubmilbenallergie, Hautallergien, Insektengiftallergie, Tierhaarallergie und Nahrungsmittelallergie. Das Angebot enthält keine Austestungen auf Medikamente, Fruktose, Laktose oder Zöliakie. Alle Kassen/ÖGK. Überweisung erforderlich.
Kontakt: Allergie-Ambulatorium Innere Stadt, 1010 Wien
Die Kontaktallergie entsteht durch direkte Berührung mit der Haut und wird am häufigsten durch folgende Substanzen ausgelöst: Duftstoffe (Kosmetika, Parfüm, Pflegeprodukte), Reinigungsmittel, Arzneimittel (Salben), Konservierungsmittel (Parabene, Thiomersal), Nickel (Modeschmuck, Münzen), natürliche Harze (Kolophonium).
Allergische Reaktion: Juckreiz, Hautrötung, Schwellung, Nässen und Bläschenbildung. In weiterer Folge entstehen Ekzeme.
Eine Nahrungsmittelallergie liegt vor, wenn sich nach dem Essen Beschwerden als Folge einer Immunabwehrreaktion bemerkbar machen. Kleine Mengen des betreffenden Nahrungsmittels rufen hierbei krankhafte Symptome hervor. Die häufigsten Allergene im Lebensmittelbereich sind Nüsse, Kräuter, Gewürze, Milch und Milchprodukte, Obst und Gemüse, Fisch und Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte (Erdnüsse, Soja).
Allergische Reaktionen auf Lebensmittel/Lebensmittelzusatzstoffe sind zunächst: Hitzewallungen, Juckreiz, Rötung, Schwellungen, Neurodermitis, Ekzeme. Weitere Beschwerden, die zeitnah auftreten: Husten, Atemnot, Schluckbeschwerden, Heuschnupfen, Asthma, Augenentzündung. Anschließend übertragen sich die Beschwerden auf den Magen-Darm-Trakt und das Herz-Kreislauf-System.
Die Pollen windbestäubender Pflanzen dienen der Fortpflanzung und sind in Mitteleuropa Hauptverursacher für allergische Reaktionen. Eine einzige Roggenpflanze setzt etwa 21 Millionen Pollen frei, die vom Wind davongetragen werden. Je nach Blühperiode sind Allergiker zu unterschiedlichen Zeiten betroffen, jedoch gelten Frühling und Sommer generell als schwierige Zeit. Nähere Informationen findest du diesbezüglich im Pollenkalender.
Allergische Reaktionen auf Pollen machen sich auf folgende Weise bemerkbar:
Juckreiz, Rötung im Bereich der Nase und gereizte Augen. Bei intensivem Pollenflug kommt es neben verstärktem Juckreiz zu heftigen Niesattacken und Problemen bei der Nasenatmung. Begleitende Symptome sind außerdem Niedergeschlagenheit und Schlafstörungen.
Milben sind Spinnentiere und fast überall auf der Welt anzutreffen. Sie leben bevorzugt in Matratzen, im Bettzeug, auf gepolsterte Möbel, auf Teppichen, in Textilien und Stofftieren. Hausstaubmilben ernähren sich von menschlichen Hautschuppen. Ihre Ausscheidungen rufen allergische Reaktionen hervor.
Die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie ähneln einer einfachen Erkältung und sind daher nicht leicht zu erkennen. Häufige allergische Reaktionen sind: Atembeschwerden, Schnupfen, Husten, gerötete Augen und Niedergeschlagenheit. In schlimmeren Fällen kann es zu asthmatischen Beschwerden mit Husten, pfeifender Atmung und Luftnot kommen.
Rund 10 % aller Österreicher und Österreicherinnen haben eine Katzenhaarallergie, womit sich die Alpenrepublik im europäischen Spitzenfeld bewegt. Hervorgerufen wird die Allergie durch den Speichel der Katzen, der beim Belecken auf dem Fell verteilt wird.
Allergische Reaktionen auf Katzenhaare sind: Augen tränen und jucken, kribbelnde Nase, Schnupfen, Niesanfall, Husten und Atemnot. Auch Hautveränderungen (Ekzembildung) sind möglich.
Für Insektengiftallergiker kann der Stich einer Wespe, Biene oder Hornisse bereits tödlich sein. Tatsächlich sterben jedes Jahr eine nicht unbeträchtliche Zahl an Menschen aufgrund eines allergischen Schocks, der durch das Insektengift ausgelöst wurde. Übrigens: Wer weiß, dass er allergisch auf Insektengift reagiert, sollte immer ein Insektenstich-Notfallset mitführen.
Allergische Reaktion: Atemnot, Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufprobleme und Herzrasen.
Anfangs erhalten Betroffene eine medikamentöse Therapie, um die Symptome zu bekämpfen beziehungsweise zu lindern. Zum Einsatz kommen hierbei Antihistaminika, Nasensprays, Augentropfen usw. Eine längerfristige Therapie gegen Allergien erfolgt durch Hyposensibilisierung (auch Immuntherapie). Dabei wird die allergische Substanz in regelmäßigen Abständen und in hoher Konzentration in das Fettgewebe gespritzt oder auf die Zunge aufgetragen. Ziel ist es, den Körper an das Allergen zu gewöhnen und in weiterer Folge die Immunreaktion zu normalisieren. Die Erfolgsquote der Therapie liegt bei 90%.
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