Die 5 beliebtesten Sexspielzeuge & Tipps

Last Updated on: 13th Januar 2020, 11:33 am

Sextoys
Wir stellen dir die besten Sexshops für Sextoys in Wien vor. Foto: Adobe Stock, (c) biker3

Sextoys. Schon mal probiert? Allein? Zu zweit? Eigentlich haben wir ja alles dabei, was man für ein tolles, befriedigendes Liebesleben braucht. Aber rein gar nichts spricht gegen ein Upgrade and something new dann und wann! Körper und Geist. Die Lust auf Sex kommt aus dem Gehirn und das kommt auf alle Fälle irgendwann auf die Idee, mal was auszuprobieren, das in der Grundausstattung nicht eingebaut ist.

Vorbei sind die Zeiten, in denen Sexspielzeug sehr diskret verpackt ausschließlich mit der Post geliefert werden konnten. Heute gibt es ansehnliche, chice, sogar elegante Geschäfte zum Shoppen in Sachen Sex und Liebe. Hier kommen gleich Tipps für richtig aufregende Toys und ein paar tolle Läden.

Sexshop Wien: Wo kann ich in Wien Sextoys kaufen?

Das Schmuddelimage der Sexshops ist schon lange Vergangenheit. Und das ist verdammt gut so. Menschen jeden Alters gehen heutzutage ohne Scham dort shoppen. Bei manchem Sexspielzeug ist Beratung außerdem essenziell. Es soll ja schließlich nichts schief gehen beim Sex. Das Sortiment ist unheimlich breit. Man findet neben dem klassischen Angebot von Zeitschriften, Filmen und Dessous auch wirklich witzige Scherzartikel und Spiele im klassischen Sinn.

Angenehm finde ich die breite Palette an Massagekerzen, Massageölen (manche davon mit Geschmack) und essbaren Bodypaintings. Auch Praktisches wie Kondome, Gleitgele, Soft Tampons, Bodylotions mit Pheromonen und andere Aphrodisiaka samt Reinigungsmittel für die Sextoys kann man einkaufen. Ich stelle meine Lieblingsshops gleich etwas näher vor.

Liebenswert

Das Liebenswert heißt nicht nur so, sondern das ist es auch. “Erotikfachgeschäft für Frauen und alle, die Frauen lieben” ist das Motto. Gemeinsam mit dem Condomi befindet sich das Liebenswert in einem großen, hellen Geschäftslokal in der Nähe der Mariahilfer Straße. Angenehme Atmosphäre, ein hochwertiges Angebot an Sexspielzeug samt viel Engagement für Lust und Liebe zeichnen diesen Loveshop aus. In einem extra Veranstaltungsraum bietet man überdies u.a. professionelle Beratung in Sachen Sex, Burlesque Kurse, die Seminar-und Workshop Reihe “Sextalks” oder den “Liebenswerten Kochsalon” in Zusammenarbeit mit dem Wiener Kochsalon Wrenkh an. Eine echte Rundumversorgung in Sachen körperlicher Liebe!

Kontakt: Liebenswert, 1060 Wien

Sexworld & Spartacus

Der riesige XXL-Store auf der Mariahilfer Straße ist eigentlich kaum zu übersehen. Riesige Schaufenster und Lichterketten zieren den Eingang. In dem großflächigen Sexshop findet man so ziemlich alles: Vibratoren, Dildos, Liebeskugeln, Dessous, Bondage-Zubehör, Kondome, Massageöl, Liebesschaukeln und vieles mehr. Hier kann man einfach nur stöbern oder sich konkret beraten sich.

KontaktSexworld & Spartacus, 1060 Wien

Was sollte ich beim Kauf von Sextoys beachten?

Auf Qualität zu setzen zahlt sich in jeder Hinsicht aus. Bei kostengünstigeren Artikeln kann man zum Beispiel nicht sicher sein, ob nicht Weichmacher im Plastik des Sexspielzeugs enthalten sind. Durch den engen Kontakt mit Haut und Schleimhaut könnten diese oder andere Chemikalien in den Körper gelangen und das will wohl niemand. Billige Materialien riechen außerdem meistens schlecht.

Hat ein Spielzeug einen Motor so wie zum Beispiel ein Vibrator, sollte dieser genug PS unter der Haube bzw. der Vorhaut haben, damit er es auch bringt. Außerdem ist die Lautstärke ein Thema: Schnurren wie ein Kätzchen geht vielleicht noch, aber Brummen wie ein Bienenstock eher weniger. Es gibt Situationen im Leben, da ist Stille und Diskretion einfach wichtig.

Fazit: Auf Premium-Marken setzen und die Dinge im Fachgeschäft mal in die Hand nehmen bewahrt vor letztlich teureren Fehlkäufen.

Vibratoren
Sextoys Wien: Im Liebenswert oder der Sexworld werden Frauen, Männer und Paare fündig. Foto: Adobe Stock, (c) Angelov

Welche Sextoys gibt es überhaupt?

Das ist jetzt kein Geheimnis, dass man absolut alles, was ungefährlich und allen Beteiligten Recht ist, als Sexspielzeug verwenden kann. Das kann eine Vogelfeder sein oder ein Seidentuch, das zur Augenbinde wird. Und es muss nicht immer 5o Shades Of Grey sein. Die Einschränkung eines Sinnes erhöht die Empfindsamkeit der übrigen auch ganz sanft. Oder man greift zu einem der folgenden Sexspielzeugen:

1. Der Vibrator

Der Vibrator ist der Dauerbrenner, der Klassiker, das Urgestein unter den externen Lustbringern. Was das ist? Ein Gerät, das durch Vibrationen Lust steigert. Wer schon mal auf einer alten Waschmaschine beim Schleudern gesessen hat, weiß, was ich meine. Er hieß früher dezent “Massagestab” und muss nicht zwingend eine phallische Form haben. Er erfreut Männer und Frauen gleichermaßen und auch außerhalb der Hot Spots ist sein Einsatz bei Sex höchst anzuraten.

Auch in Sachen Stimulation gibt es Trends und Moden. Früher waren bombastische Ausmaße gefragt und es gab Sets, um das beste Stück des geliebten Mannes nachzubauen. Heute ist Style bei Vibratoren gefragt und ansprechende Materialien, Gold sieht man oft. Fast hat man den Eindruck, dass sich Modelle, die möglichst weit vom natürlichen Vorbild entfernt sind, am besten verkaufen. Die vibrierende Badeente ist angeblich d e r Hit. Eine Checklist für das fast beste Stück sieht so aus:

  • Wie ist er verarbeitet? Es darf zum Beispiel keine scharfen Kanten oder rauhen Stellen geben.
  • Welches Material spricht mich an und ist es auch einwandfrei? Hartplastik, Silikon, Jelly: Bitte im Shop berühren vor dem Kauf!
  • Wie laut bzw. leise ist er beim Betrieb?
  • Ist die Intensität der Vibration verstellbar, vielleicht sogar stufenlos?
  • Wie lang hält der Akku? Wie lange braucht er bis er wieder einsatzbereit ist?
  • Bringt er es auch unter Wasser?
  • Hat er eine Fernbedienung? Mit oder ohne Kabel?
  • Und natürlich: Sieht er gut aus?
  • Welchen Typ will ich?
Sexshop Wien
Vibratoren gibt es in allen möglichen Formen und Farben. Foto: Adobe Stock, (c) DalaiFood

Die letzte Frage führt und unweigerlich hierher zur “Kleinen Vibratorkunde”:

  • Mini-Vibrator: Die haben auf Wunsch eine externe Fernbedienung und passen in jede Hand- oder Sakkotasche! Das heißt der Partner bestimmt wie stark und lang alles wackelt. Ist ziemlich beliebt und auch der Preis ist klein (schon gesehen um rund € 25).
  • Auflegevibrator: Das ist für die Klitoris der Ladies gedacht, aber er kann ja schauen, was ihm dazu so alles einfällt. Gut zum Einstieg in das prickelnde Thema. Günstige Modelle gibt es unter € 50. Wer es gern wasserdicht, klein und superleise hat, ist bei etwa € 80 dabei. Der Verkaufsschlager im Moment heißt übrigens Womanizer Pro (ca. € 190). Huch!
  • Rabbit Vibrator: Auch ein höchst erfolgreiches Modell, das gleichzeitig vaginal und klitoral stimulieren kann (ab rund € 50). Sieht komisch aus, ist es aber nicht.
  • Hugo: HUGO ist ein Prostata-Massagegerät mit Fernbedienung. Es ist mit zwei kraftvollen Motoren in Basis und Spitze ausgestattet und perfekt für stärkere, bessere Orgasmen – sogar ohne zusätzlichen Einsatz der Hände (gesehen um € 199).
  • Lelo Paarvibrator: Das sieht vielleicht scharf aus, das Ding! Ich zitiere jetzt den Hersteller, sonst werde ich rot: “Mit dem luxuriösen TIANI 24k™ wird jede sinnliche Begegnung zu etwas ganz Besonderem. Der Paar-Vibrator wird von der Frau beim Sex getragen, zwei Motoren sorgen dabei für kraftvolle Vibrationen. Das kleine, weiche Silikon-Design passt sich in jeder Position jeder Körperform an und verschafft ihr tiefe Befriedigung und ihm intensivere Empfindungen.”(€ 200; aber ist ja irgendwie durch Zwei)
  • We-Vibe: Dieses Sexspielzeug hat es auf den G-Punkt abgesehen. Es könnte schlimmer kommen! “Der außen liegende Teil stimuliert deine Klitoris, während der innen liegende Teil mit den zehn Vibrationsmodi euch beide intensiv verwöhnt und sowohl den G-Punkt als auch sein bestes Stück in angenehme Schwingungen versetzt.” (website: amorelie) Das klingt wirklich vielversprechend, oder? Sieht für mich mehr aus wie ein sehr cooles Küchengerät. Funktioniert auch mit Handy-App als Fernbedienung, also unlimitiert, was die Entfernung betrifft! (z.B. um € 130)

2. Der Dildo

Nicht jede/r steht auf Vibration und manchmal ist sie sogar zu viel des Guten. Der klassische nicht selbsttätig zappelnde und wackelnde Dildo erfreut sich deswegen immer noch großer Beliebtheit. Man kann damit alles machen, was man sonst mit dem Vibrator täte. Die Menschheit erfreut sich schon seit dem 6. Jahrhundert vor Christus dieses Sexspielzeugs, wenn mal ein oder (s)ein gutes Stück zu wenig da ist.

Vor rund zehn Jahren überwogen möglichst überlebensgroße fleischfarbene Monster. Aber auch Männer jeglicher sexueller Orientierung haben einen Sinn für gutes Design und edle Materialen. Die Wandlung der Dildos, also der Nachbildung des erigierten Penis, nur den Bedürfnissen der Frauen zuzuschreiben, ist zu kurz gedacht. Klar, es gibt heute viele kleine, handliche Modelle in Pink und Rosa, manche sind geradezu kitschig. Aber der überwiegende Anteil sieht richtig geil aus, also edel, abstrakt, elegant, luxuriös, stylish. Bei der Materialwahl gibt es kaum Grenzen: Acrylglas, PVC, Silikon für medizinische Zwecke, Stein, Holz, Aluminium, Edelstahl oder Latex. Jeder sollte überlegen und nachspüren, was ihm angenehm ist.

Vibrator
Dildos zählen zu den beliebtesten Sexspielzeugen. Foto: Adobe Stock, (c) mirame111

3. Der Penisring

Kleine Sextoys sind auch im Drogeriemarkt zu kaufen. Penisringe hängen schlau gleich bei den Kondomen übrigens. Was kann er? Der Ring verhindert, dass Blut aus dem Penis zurückfließt und verstärkt dadurch die Erektion. Je nach Geometrie verstärkt er auch die Stimulation der Partnerin beim Sex. Gibt’s auch mit Vibratorfunktion.

Aber Achtung: Unbedingt Beratung einholen! Der Schuss kann buchstäblich nach hinten losgehen. Für Einsteiger empfiehlt sich bei der Materialwahl darauf zu achten, dass man den Penisring schnell wieder abnehmen kann, notfalls sogar vorsichtig abschneiden. Zwei wichtige Regeln: Nicht zu lang und nicht zu eng tragen! Für das erste Mal ist der Weg in den Sexshop fast unerlässlich.

4. Plugs

Dass die Palette bei Plugs in Sachen Größe, Form, Farbe und Material riesig ist, überrascht nicht. Plugs werden sogar in Dessous eingebaut (Stichwort: Bondage Hook). Mir ist da mal ein riesiger schwarzer Gartenzwerg ins Auge gestochen. Geschmäcker sind gottseidank verschieden! Eher aus der BDSM-Szene kommend haben sich diverse Plugs für diverse Anwendungen allerdings längst im horizontalen Mainstream breit gemacht.

Menschen verwenden Plugs meistens anal (Stichwort: Butt Plug), aber nicht nur. Manche intensivieren damit ihre Empfindungen beim Sex, andere tragen ihn gern stundenlang im Alltag. Aber Achtung: Klein anfangen! Und was wo reinkommt, muss auch wieder herauskommen können ohne Schwierigkeiten!

5. Liebeskugeln

Liebeskugeln kann man essen, oder? Nicht nur, hier sind die gemeint, die man tragen kann. Es gibt sie schon ewig, in Japan waren es traditionell drei an einer Schnur, heute verwendet man meist zwei. Ursprünglich dienten sie dazu den Beckenboden zu trainieren. Richtig, Frau trägt sie. Abgesehen vom kleinen prickelnden Geheimnis verbessert sich die Muskulatur. In Ruhe ist kein Effekt spürbar, aber wenn man sich in Bewegung setzt, kommen die Kugeln im Inneren in Schwingung und die Muskeln spannen sich an.

Später hat man durch den Trainingseffekt beim Sex zu zweit mehr Spaß. Es wird enger. Trägt man sie beim Sex und nicht im Alltag, können sei während des Höhepunkts herausgezogen werden. Mag nicht jede, aber die, die es mögen, dafür sehr. Materialien, Form, Größe und Gewicht variieren stark. Zum Einstieg empfiehlt sich ein Set, das mehrere Größen enthält (gesehen um rund Euro 60,-; wegen Größe, Material und Anwendung beraten lassen).

Wie pflege ich meine Sextoys richtig?

Hygiene und Sauberkeit sind oberstes Gebot, eh klar. Man reinigt die Sextoys am besten mit Seife und warmem Wasser. Dass das möglich ist, sollte man beim Einkauf mitdenken bzw. abfragen. Kann man schlecht in die chemische Reinigung tragen, die lustigen Sachen. Der Einsatz von Desinfektionsmitteln ist aus zwei Gründen problematisch. Das Material hält es möglicherweise nicht aus und die Rückstände reizen eventuell unsere Schleimhäute. Besondere Materialien wie Latex bedürfen auch spezieller Pflege.

Gleich mitshoppen bitte, das machen wir bei Rauhlederschuhen ja auch so zum Beispiel (Stichwort: Toy Celaner). Ein guter Trick ist dem Spielzeug vor der Anwendung ein Kondom überzuziehen, es wird dem Toy nichts ausmachen, versprochen. Und noch ein Tipp für die Anschaffung: Nur eine glatte, nicht poröse Oberfläche garantiert, dass sich auf dem Spielzeug möglichst wenig Keime niederlassen können.

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