8 typische Souvenirs aus Wien

Last Updated on: 13th Januar 2020, 02:24 pm

Gruß aus Wien Lebkuchenherz Souvenir
Mitbringsel aus Wien, die typisch für Wien sind. Foto: Adobe Stock; (c) Fabian Weber

Denkt man an Wien, fallen einem wahrscheinlich sofort der Stephansdom, das Riesenrad, die Wiener Sängerknaben, die Spanische Hofreitschule und die Sachertorte ein. Doch Wien hat noch viel mehr zu bieten – vor allem auch viele Dinge, mit denen man sich selbst oder anderen eine große Freude machen kann. Dinge, die auf eine lange Tradition zurückblicken, den Sprung in unsere heutige Zeit aber sehr gut geschafft haben. Sucht ihr auch manchmal Souvenirs aus Wien, die ihr Verwandten und Freunden im Ausland mitbringen und schenken könnt? Hier ein paar Tipps:

Typisch Wien: Mitbringsel aus der Hauptstadt

1. Wiener Porzellanmanufaktur Augarten

 

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Freunde feinen Porzellans werden in der  Wiener Porzellanmanufaktur Augarten fündig. 1718 gegründet ist die Manufaktur die zweitälteste Europas. Noch heute wird das Porzellan von Hand gefertigt und bemalt. Jedes Stück ist ein Unikat. Meine Großeltern hatten eines der bekannten Augartenpferde, das noch heute bei meinen Eltern einen Ehrenplatz hat, und irgendwann wohl auch bei uns zu Hause einen solchen bekommen wird.

KontaktWiener Porzellanmanufaktur Augarte, 1010 Wien

2. Ludwig Reiter Schuhmanufaktur

 

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Freunde exklusiver Schuhe sind bei der Ludwig Reiter Schuhmanufaktur an der richtigen Adresse. 1885 von Ludwig und seiner Frau Anna gegründet, werden in der Wiener Manufaktur handgemachte Schuhe nach dem traditionellen Goodyear-Verfahren (Rahmengenäht) hergestellt. Ludwig Reiter ist heute im In- und Ausland nicht nur für seine rahmengenähten Schuhe, sondern auch für hochwertige Sport- und Damenschuhe sowie Leder-Accessoires bekannt.

KontaktLudwig Reiter Schuhmanufaktur, 1010 Wien

3. Mühlbauer Hutmanufaktur

 

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Was passt zu exklusiven Schuhen? Hochwertige und einzigartige Kopfbedeckungen – und die findet man bei der Mühlbauer Hutmanufaktur in der Seilergasse. Julianna Mühlbauer begann 1903 mit einer kleinen Hutwerkstatt mit angeschlossenem Geschäft. Mehr als 100 Jahre später befindet sich das Unternehmen nach wie vor in Familienhand und gehört weltweit zu den ersten Adressen in Sachen Hüte und Kopfbedeckungen. Mittlerweile gibt es zwei Shops und auch einen Online-Shop.

KontaktMühlbauer Hutmanufaktur, 1010 Wien

4. J & L Lobmeyr

Der Glasermeister Josef Lobmeyr eröffnete 1823 sein erstes Geschäft in Wien. Heute arbeitet bereits die 6. Generation an den mundgeblasenen und handgeschliffenen Gläsern, Krügen und Vasen. Sehenswert sind auch die Luster und Lampen.

KontaktJ & L Lobmeyr, 1010 Wien

5. Zur schwäbischen Jungfrau

 

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In Wien ist auch das älteste Wäschegeschäft Europas beheimatet, Zur Schwäbischen Jungfrau. Im Jahre 1720 kam ein Leinwandhändler aus Schwaben nach Wien. Wegen seinen drei Töchtern wurde das Geschäft “Zur Schwäbischen Jungfrau” genannt.

Die Schwäbische Jungfrau ist ein Begriff für erlesene Tisch-, Bett- und Frotteewäsche. Individuelle Produkte durch Maßanfertigungen und mit eigenen Monogrammen gepaart mit höchster Qualität – dafür wurde die Schwäbische Jungfrau auch mit dem Österreichischen Staatswappen ausgezeichnet.

KontaktZur schwäbischen Jungfrau, 1010 Wien

6. Sacher Torte

Sachertorte
Ein typisches Mitbringsel aus Wien: Die Sachertorte! Foto: Adobe Stock, (c) StefanieBaum

Bei all den erlesenen Produkten darf die Kulinarik natürlich nicht fehlen. Die Original Sachertorte ist wohl eine der berühmtesten Mehlspeisen weltweit. Die Geschichte der Sachertorte beginnt 1832 als Fürst Metternich seine Hof-Küche bat, ein ganz besonderes Dessert zu kreieren. Leider, oder in diesem Fall zum Glück, war an diesem Abend der Chefkoch krank, und so musste der 16-jährige Lehrling Franz Sacher sich etwas einfallen lassen und erfand die Grundform der Sachertorte.

Viele Jahre später eröffnete Franz Sacher 1848 in Wien einen Feinkostladen mit Weinhandlung. Sein ältester Sohn machte seine Ausbildung in der Hofzuckerbäckerei Demel und vollendete in dieser Zeit die Sachertorte – so wie man sie heute kennt. Zuerst wurde sie ausschließlich von der Hofzuckerbäckerei Demel angeboten, in der Folge auch im von Eduard Sacher 1876 gegründeten Hotel Sacher.

KontaktHotel Sacher, 1010 Wien

7. Grand Hotel Guglhupf

Ebenfalls sehr zu empfehlen ist der Grand Hotel Guglhupf – für den eigenen Verzehr (wie in meinem Fall) oder als Mitbringsel und Geschenk. Der Guglhupf wird nach dem Original Rezept, wie ihn schon Kaiser Franz Joseph liebte, gebacken. Kann im Grand Hotel und auch online gekauft werden. Für mich der saftigste Guglhupf überhaupt.

KontaktGrand Hotel Guglhupf, 1010 Wien

8. Demel K&K Hofzuckerbäckerei

Mehlspeisen und Süßspeisen haben in Wien eine lange Tradition. Ein weiterer Beweis dafür ist die K & K Hofzuckerbäckerei Demel, die 1786 gegründet wurde und für Touristen nach wie vor Fixpunkt auf ihren Wien-Streifzügen ist. Schon Kaiser Franz Josef und seine Gattin, Kaiserin Elisabeth, ließen sich die Köstlichkeiten vom Demel in die Hofburg liefern. Gegründet im Jahre 1786 blickt die Traditionskonditorei Demel auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück.

Noch heute präsentieren sich die Demel-Salons im wunderschönen Rokoko-Stil der Architekten Portois & Fix, einer der vornehmsten und solidesten Einrichtungsfirmen der Monarchie. Im märchenhaften Ambiente der vergangenen Kaiserzeit kann man im Demel noch heute Kaffee oder Schokolade, die berühmte Dobostorte, die verführerischen Cremeschnitten, Teebäckereien, Gugelhupf und Strudel genießen – alles von Hand geformt, gebacken, und verziert.

Neu ist die Schaubäckerei im Erdgeschoss, wo man den Zuckerbäckern bei ihrer Arbeit zuschauen kann. Und im Demel Shop gibt es köstliche und einzigartige Bonbonnieren, Marmeladen, Teegebäck, Schokoladen, Drops und Souvenirs zu kaufen. Natürlich kann man auch online bestellen – ich finde aber, dass sich ein Ausflug zum Demel immer lohnt.

KontaktDemel K&K Hofzuckerbäckerei, 1010 Wien 

 

HEROLD Blog Team

Herold Redaktion