Ordensgemeinschaften Österreich

Die Österreichische Superiorenkonferenz nimmt Aufgaben wahr, welche die Zusammenarbeit der Orden und ihre Vertretungen gegenüber der Bischofskonferenz, der Nuntiatur und den staatlichen Stellen betrifft. Die Aufgaben umfassen Informations- und Erfahrungsaustausch der Ordensgemeinschaften untereinander; Beratung in Rechts-, Verwaltungs- und Steuerfragen; Organisation von Fachtagungen und Mitgliederversammlungen; Koordination gemeinsamer Interessen mit den Frauenorden; Zusammenarbeit mit der Österreichischen Bischofskonferenz in der "Gemischten Kommission" Kommission"; Interessensvertretung der Ordensgemeinschaften im staatlich-zivilen Bereich; Kontakte mit dem Heiligen Stuhl und seinen zuständigen Sekretariaten, sowie mit den europäischen Superiorenkonferenzen. Die Österreichische Superiorenkonferenz (eigentlich Superiorenkonferenz der männlichen Ordentgemeinschaftern Österreichs) ist ein informeller Arbeitskreis, der aus den höheren Oberen von 87 (ausschlißelich männlichen) katholischen Ordensgemeinschaften in Österreich gebildet wird. Insgesamt erfaßt die Organisation damit 285 Klöster und "sonstige Niederlassungen" sowie rund 2200 Ordensmänner. Die Superioenkonferenz hat als Teilgliederungen diözesane und regionale Ordenskonferenzen in Wien-Eisenstadt, St. Pölten, Linz, Salzburg, Graz-Seckau, Gurtk-Klagenfurt, Innsbruck und Feldkirch. Gegründet wurde die Superiorenkonferenz 1959 als Nachfolgeorganisation der bis dahin bestehenden Österreichischen Äbtekonferenz. Im Jahr 2019 kam es zur Aufnahme der weiblichen Ordensgemeinschaften. Die frühere Bezeichnung "Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften in Österreich" wurde im Jahr 2019 auf Österreichische Ordenskonferenz geändert.