Kann mir auch mein Neffe eine professionelle Website erstellen?

Das ist wichtig, um eine professionelle Website zu erstellen

Eine professionelle Website zu erstellen, erfordert einiges an Kenntnissen, die Laien oft nicht haben.

Wir stellen dir vor, um welche es dabei geht.

1. SEO-, UX-, Texter-, Design- & technisches Wissen benötigt

Eine professionelle Website zu erstellen, klingt vielleicht erst einmal einfach. Doch dafür ist viel Fachwissen nötig. Wenn du also die Idee hast, deine Firmenwebsite von Bekannten, Nachbarn oder Verwandten erstellen zu lassen, solltest du vorher nachfragen, ob die entsprechenden Kenntnisse vorhanden sind.

Dazu zählen Know-how und Wissen rund um:

• SEO:
  Wie finde ich das richtige Keyword für meine Website? Welche weiteren Begriffe sind wichtig und wo muss ich sie einfügen? Welche Verlinkungsstruktur brauche ich?
• Texte(n):
  Welche Formulierungen reizen Menschen zum Klicken an? Sollte ich duzen oder siezen, aktiv oder passiv schreiben, locker oder formell? Was sagt die Werbepsychologie? Welche Wortwahl passt du meinem Zielpublikum und wie zieht man einen roten Faden durch einen Text?

Aber auch:

• UX/Nutzererfahrung:
  Die User Experience, also das Benutzererlebnis mit deiner Website, muss positiv sein. Dafür ist es wichtig zu wissen, wo das Menü hingehört, welche Unterpunkte es beinhalten sollte und an welcher Stelle Kontaktinformationen Sinn machen.
• Design:
  Die Website muss einladend wirken, die Bilder und Videos sollten zusammenpassen und den Text unterstützen. Außerdem sollte das Design markengerecht sein und deine CI (Corporate Identity) aufgreifen.

Und zu guter Letzt:

• Technisches Wissen:
  Dieses gilt für den SEO-Bereich (Canonical Tags, Broken Links etc.), aber auch allgemein (Programmiersprachen etc.). Außerdem muss die Website auf allen Browsern und Geräten fehlerfrei funktionieren.

In all diesen Bereichen gibt es nicht nur feststehendes Fachwissen, sondern oft auch Trends und Best Practices, bei denen man auf dem Laufenden bleiben muss.

Auch Tools und Technologien in diesen Bereichen sind bei Bekannten, Nachbarn, Freunden und Familienangehörigen meist nicht – oder nur in geringem Umfang – vorhanden. Agenturen hingegen haben Zugriff auf viele solcher Tools und können diese nutzen, um den Erfolg deiner Website zu erhöhen.

2. Zeit

Mit einer professionell erstellten Website sparst du dir meist viel Zeit und kannst schneller online gehen.

Das ist kein Vorwurf an Bekannte oder die Familie, sondern vielmehr ein logischer Rückschluss. Denn Familienmitglieder müssen in der Regel nebenbei arbeiten. Oder eigentlich eher andersherum: Sie müssen arbeiten und können deine Website nur nebenher erstellen.

3. Laufende Beobachtung & Anpassung

Website erstellt, online – und aus den Augen. So ist das meist, wenn man Familie, Freunde oder Bekannte die Firmenwebsite machen lässt.

Doch gerade hier ist es wichtig, dauerhaft am Ball zu bleiben. Und hier kommen auch wieder die Technologien in Spiel: Mit diesen solltest du immer beobachten, auf welchen Bereichen deiner Internetpräsenz Interessent:innen besonders lange verweilen und an welchen Stellen sie abspringen.

Nur so kannst du Verbesserungen vornehmen, deine Firmenseite optimieren, sicher und aktuell halten und so noch effektiver machen.

4. Mit Firmen- auch Website-Wachstum

Wenn dein Unternehmen wächst, ist es meist auch notwendig, die Firmenwebsite wachsen zu lassen.

Bietest du Produkte an, muss beispielsweise der Online-Shop um neue Produkte erweitert werden. Sind es Dienstleistungen, die hinzukommen, müssen auch diese an der entsprechenden Stelle der Website aufgelistet werden.

Selbiges gilt auch für neue Funktionen: Brauchst du ein Kontaktformular oder willst deins erweitern? Willst du eine Chat-Funktion einfügen? Oder andere interaktive Elemente?

5. Rechtliches & DSGVO-Aspekte

Datenschutz (DSGVO), Urheberrecht (z. B. in Bezug auf Bilder, die du verwenden willst) und die Impressumspflicht. Das sind nur einige Aspekte aus dem rechtlichen Bereich, die du bei der Websiteerstellung beachten musst.

Hier musst du dir absolut sicher sein, dass der- oder diejenige aus deinem privaten Umfeld wirklich Know-how in diesem Feld hat, ansonsten kannst du hier schnell Probleme bekommen.

Auch wenn du beispielsweise Daten von deinen (potenziellen) Kunden und Kundinnen erhebst, musst du wissen, wann du wo die konkreten Verwendungszwecke dafür angeben musst.

Professionelle Website erstellen: Das solltest du außerdem bedenken

Neben diesen Dingen gibt es zwei weitere Aspekte, die du im Hinterkopf behalten solltest.

1. Deine Website als Ausgangspunkt für Werbung

Du solltest auch bedenken, dass deine Website der Ausgangspunkt für viele Online-Werbeformen ist.

Willst du Werbeanzeigen oder Banner schalten, verlinken diese auf deine Website. Auch Einträge in Branchenportale enthalten eigentlich immer einen Link zu deiner Homepage. Und so ähnlich ist es auch mit Social-Media-Werbung.
Sie sind also alle miteinander verbunden.

Und was wollen wir damit sagen? Wenn in deiner Website der Wurm drin ist, hat das auch Auswirkungen auf die Effektivität deiner geplanten Online-Werbung.

2. Konflikte vermeiden

Die liebe Familie – ist nicht immer ganz einfach. Und das kann ganz besonders dann zum Problem werden, wenn du dir deine Firmenwebsite von Verwandten machen lässt.

Eine Agentur hingegen ist unabhängig. Hier können dir keine persönlichen Beziehungen in die Quere kommen und du vermeidest etwaige Konflikte.

Fazit: Spar deinem Neffen Arbeit & lass dir eine professionelle Website erstellen

Alles in allem kann es tatsächlich möglich sein, dass deine Freunde, Bekannte und Verwandte über das genannte Wissen und die Zeit verfügen und gleichzeitig laufend am Ball bleiben (können), um deine Internetpräsenz auch langfristig zu beobachten.

Meist ist es jedoch schneller, effektiver und vor allem sicherer, diese Aufgabe an eine Agentur weiterzugeben.