Einfahrt asphaltieren: Kosten, Vorteile, Möglichkeiten

Last Updated on: 28th Juli 2020, 11:04 am

Einfahrt asphaltieren statt pflastern
Einfahrt asphaltieren oder pflastern? HEROLD weiß Rat und informiert dich über den Preis einer Asphaltierung! Adobe Stock, (c) PhotoSerg

Asphalt ist eine vergleichsweise schnelle Methode der Befestigung, die klare Vorteile, aber auch einige Nachteile mit sich bringt. Welcher Aufwand und welche Kosten anfallen, wird im Folgenden dargestellt. Außerdem erfährst du, welche Firmen Asphaltierungen durchführen, und welche Vorteile eine asphaltiere Einfahrt gegenüber eine gepflasterten Einfahrt hat.

Einfahrt asphaltieren lassen: Kosten

Die konkreten Kosten für das Asphaltieren deiner Einfahrt hängen von diversen Faktoren ab. Vor allem die Größe der Einfahrt wirkt sich auf den Preis aus, da Materialbedarf und Arbeitszeit entsprechend hoch bzw. gering sind. Im Mittel solltest du für eine Fläche von 5 m² mit einem Materialeinsatz von 70 bis 80 Euro rechnen. In diesem Fall wird circa eine Tonne benötigt. Müssen besonders lange Anfahrtswege realisiert werden, dann können Sonderzuschläge hinzukommen. Die Preise sind zudem regional unterschiedlich.

Gibt es Alternativen zur Asphaltierung?

Eine gängige Alternative ist das Pflastern der Einfahrt. Pflastersteine und Asphalt besitzen eine komplett unterschiedliche Struktur, sodass du als erstes entscheiden musst, welches Design dir am besten gefällt: Möchtest du eine relativ glatte, asphaltierte Ebene oder bevorzugst du deutlich sichtbare Pflastersteine? Das Verlegen der Steine wird von Hand vorgenommen, was einen hohen Aufwand darstellt.

Allerdings kannst du die Steine selbst vom Baumarkt abholen, während beim Asphaltieren in der Regel professionelle Unterstützung erforderlich ist, da spezielles Equipment benötigt wird.

Arbeiter, die gerade eine Einfahrt asphaltieren.
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Asphaltieren: Vor- und Nachteile auf einen Blick

Viele Hausbesitzer möchten die Arbeiten möglichst in Eigenleistung ausführen. Das Pflastern kann im Bedarfsfall ohne externe Hilfe bewerkstelligt werden. Beim Asphaltieren ist dies nicht möglich. Der Unkrautwuchs ist ein weiteres Thema. Zwischen den Steinen kommt recht schnell Unkraut hervor. Dieses muss regelmäßig entfernt werden.

Wird Asphalt genutzt, dann kann das Unkraut zunächst einmal nicht durchkommen. Der Unkrautdruck ist jedoch nicht überwunden. Die Pflanzen drücken von unten gegen den Asphalt, weswegen sich dieser im Laufe der Zeit stellenweise nach oben bewegt.

Gut zu wissen: Unter dem Asphalt entwickeln sich aus den verschiedensten Gründen Kräfte. Zum einen ist das Unkraut verantwortlich, zum anderen ist die Asphaltdecke Belastungen durch Spannungen und Nutzung durch Fahrzeuge ausgesetzt.

Ausbesserungsarbeiten bei Pflastersteinen oder Asphalt

Grundsätzlich ist es bei beiden Varianten möglich, Ausbesserungen vorzunehmen. Sollen beispielsweise Kabel verlegt werden oder sind Schäden am Boden entstanden, dann muss nicht der gesamte Belag ausgewechselt werden. Der Asphalt kann mit entsprechenden Hilfsgeräten aufgeschnitten werden. Das betreffende Stück wird entfernt und im Anschluss kann ein neues Stück eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich jedoch um eine Behelfsmöglichkeit, da die Reparatur im Anschluss sichtbar bleibt. Hast du Pflastersteine verlegt, dann kannst du Teilbereiche austauschen und dort neue Steine setzen.

Die Unterkonstruktion der Einfahrt

Die Unterkonstruktion/der Unterbau muss sowohl bei den Pflastersteinen als auch beim Asphalt fachgerecht gestaltet werden. Unter anderem müssen Vorkehrungen in Bezug auf Regenwasser und auf Unkraut getroffen werden. Anschließend wird ein ebener Untergrund erzeugt, auf welchem der Asphalt beziehungsweise die Pflastersteine platziert werden können.

Ein Problem können Gefälle darstellen: Sollte der Untergrund nicht gleichmäßig gerade sein, so würde sich auch der Asphalt wellen. Du musst darauf achten, dass der Untergrund über eine gleichmäßige Festigkeit verfügt. Sind einige Stellen nachgiebiger als andere, dann kann sich der Boden unter Druck zusammenziehen und es entstehen Hohlräume, Wellen oder Risse.

Einfahrt asphaltieren. Foto: Adobe Stock, (c) ink1203
Da die Natur unter dem Asphalt weiterarbeitet, werden nach einigen Jahren Ausbesserungsarbeiten notwendig. Foto: Adobe Stock, (c) ink1203

Die Einfahrt asphaltieren – Wartung verlängert Nutzungsdauer

Eine asphaltierte Fläche hat eine lange, jedoch keine unendliche Lebensdauer. Wird der Asphalt nicht gewartet, so erobert sich die Natur im Laufe der Jahre die Bereiche zurück. Die Oberfläche wird zerstört und Unkraut wuchert zwischen den Poren hindurch. Die sicherste Möglichkeit, dies zu verhindern, ist die Nutzung des Asphalts. Fahren Fahrzeuge über den Asphalt, wird dieser dabei nicht zu stark belastet und reinigst du die Flächen in regelmäßigen Abständen, kannst du deine asphaltierte Einfahrt mehrere Jahrzehnte lang nutzen.

Einfahrt asphaltieren: Ausbesserungsarbeiten sind möglich

Liegt es bereits einige Jahre zurück, dass du die Einfahrt hast asphaltieren lassen, dann kann es Zeit für eine Erneuerung sein. Du musst den alten Belag nicht zwangsläufig entfernen. Im Allgemeinen ist es ausreichend, eine neue Schicht aufzubringen und dadurch für eine glatte und saubere Oberfläche zu sorgen. Um die Nutzungsdauer generell zu verlängern, sollte die zu erwartende Belastung berücksichtigt werden. Es können einfache Konstruktionen vorgenommen werden oder du realisierst einen Belag für extreme Belastungen.

Einfahrt asphaltieren: DIY oder Profi?

Pflastersteine zu verlegen ist zwar mühsam, kann mit ein bisschen handwerklichem Geschick jedoch in Eigenregie durchgeführt werden. Asphaltieren hingegen ist ohne entsprechende Fahrzeuge nicht möglich. Beispielsweise muss eine Verdichtung stattfinden, die durch Anpressen sowie ein hohes Belastungsgewicht realisiert wird. Ein Fachbetrieb berät dich außerdem zur genauen Gestaltung des Asphalts. Im Vorfeld wird eine Analyse des potenziellen Risiko- und Nutzenverhaltens erstellt, wodurch die Konstruktion optimal geplant werden kann. Vor allem die Dicken der verschiedenen Schichten sind hier entscheidend.

Tipp: Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du dir im Vorfeld ein detailliertes Angebot erstellen lassen, auf dem sämtliche Kostenposten transparent aufgeführt sind.

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