Last Updated on: 7th Juni 2021, 07:48 am
Rheumatologe Vorarlberg:
Experten für Rheuma
Rheumatologe Vorarlberg. Foto: Adobe Stock; (c) Aldeca Productions
Gute Rheumatologen findet man in Österreich nicht an jeder Ecke. Das liegt unter anderem daran, dass in Summe nur rund 2% der Bevölkerung an einer rheumatischen Erkrankung leiden. Die Tendenz ist allerdings steigend. Sobald ein Patient einen guten Rheumatologen gefunden hat, bleibt er diesem meist sein Leben lang treu. In diesem Beitrag erfährst du, welche Erkrankungen zum rheumatischen Formenkreis zählen, wie sie vom Rheumatologen behandelt werden und wo gute Rheumatologen in Vorarlberg zu finden sind.
Rheumatologen in Vorarlberg
Dr. Anton Knoblechner – Rheumatologe Bregenz
Dr. Anton Knoblechner ist Internist mir Facharztausbildung für Rheumatologie. Seit 2010 leitet Dr. Knoblechner eine Rheumapraxis in Bregenz. 2005 machte er die Ausbildung zum Rheumatologen im Rheumazentrum Oberammergau (GER). Seit 2002 ist Dr. Knoblechner zudem Leiter der Rheumaambulanz im Krankenhaus Dornbirn. Dr. Knoblechner ist Kassenarzt und verfügt über Verträge mit den Kassen ÖGK, BVAEB, SVS und KFA.
Kontakt: Dr. Knoblechner, 6900 Bregenz
Dr. Lothar Boso – Rheumatologe Bludenz
Ein hervorragender Rheumatologe ist auch Dr. Lothar Boso aus Bludenz. 2010 machte der studierte Allgemeinmediziner die Additiv-Facharztausbildung zum Rheumatologen. Von 2015 bis 2019 arbeitete er als bereichsleitender Oberarzt in der Rheumatologie des LKH Bludenz. Seit Ende 2019 leitet Dr. Boso eine eigene Wahlarztordination für Innere Medizin und Rheumatologie in Bludenz.
Kontakt: Dr. Boso, 6700 Bludenz
Was versteht man unter Rheuma?
Eine eigenständige Krankheit mit dem Namen Rheuma gibt es eigentlich nicht. Rheuma ist vielmehr ein Sammelbegriff für unterschiedliche Erkrankungen die zum rheumatischen Formenkreis zählen und ähnliche Ursachen sowie Symptome haben. Die beiden bekanntesten rheumatischen Erkrankungen sind rheumatoide Arthritis und Morbus Bechterew. Bei rheumatoider Arthritis befinden sich diese Entzündungen in diversen Gelenken wie beispielsweise den Handgelenken, Knien, Schultern und Fingergelenken. Bei Morbus Bechterew befinden sich diese Entzündungen bei der Wirbelsäule und dem Kreuzbein.
Anmerkung: Werden diese Entzündungen nicht rasch mit den richtigen Medikamenten therapiert, können irreversible Schäden wie Deformierungen und Versteifungen der Gelenke die Folge sein. Der Faktor Zeit spielt hier eine wesentliche Rolle.
Symptome: Wie äußert sich Rheuma?
Da Rheuma eben eine Vielzahl an unterschiedlichen Formen hat, sind auch die Symptome sehr individuell. Alle rheumatischen Erkrankungen führen allerdings zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des Bewegungs- und Stützapparates. Dabei sind vor allem die Gelenke, die Knochen, Wirbelsäule, Muskeln, Sehnen und Bänder betroffen. Ist die Ursache eine Autoimmunerkrankung, zerstört die Entzündung, sofern sie nicht therapiert wird, nach und nach die Gelenke. Aus diesem Grund ist es extrem wichtig, einen Verdacht auf Rheuma so schnell wie möglich abklären zu lassen. Bei folgenden Beschwerden solltest du einen Rheumatologen aufsuchen:
- schubartige Schmerzanfälle
- generelle Muskel- und Knochenschmerzen
- geschwollene, schmerzende und/oder steife Gelenke
- sogenannte Morgensteifigkeit der Gelenke
- Belastungsschmerzen (z. B. beim Sport)
- sogenannte Anlaufschmerzen (z. B. beim Aufstehen von einem Sessel)
- nächtliche Schmerzen
Diagnose: Wie erkennt man Rheuma?
Bei Verdacht auf eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung, lässt der Rheumatologe ein spezielles Blutbild machen. Erhöhte Entzündungswerte und andere Merkmale (die sogenannten Rheumafaktoren) können nämlich auf eine rheumatische Erkrankung hindeuten. Zusätzlich werden bildgebende Verfahren wie MRT und Ultraschall genutzt um die Diagnose zu sichern. Dabei werden die Entzündung im Gelenk deutlich sichtbar. Röntgenaufnahmen wiederum zeigen bereits entstandene Deformierungen und Schäden an Knochen und Knorpeln.