Businessplan erstellen: So funktioniert’s!

Ein Businessplan hilft Neugründer:innen dabei, ihre bisher vage Geschäftsidee zu einem konkreten, umsetzbaren Plan zu machen. Bild: © Herold

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Du möchtest ein Unternehmen gründen und hast eine gute Geschäftsidee? Der nächste Schritt ist, diese Idee in ein konkretes Konzept zu verwandeln. Wir zeigen dir in diesem Beitrag, wie du einen Businessplan erstellen kannst – ohne den Kopf zu verlieren.

Warum überhaupt einen Businessplan erstellen?

Es mag nicht unbedingt motivierend klingen, aber: Dein Businessplan dient dir als erster Reality Check. Denn mit ihm wirst du relativ schnell feststellen, ob deine Geschäftsidee umsetzbar ist oder ob du nach einer alternativen Idee Ausschau halten solltest.

Aus diesem Grund ist der Businessplan gerade für Geldinstitute (oder sonstige Förderer) von besonderer Bedeutung. Ihnen dient er in der Regel als grundlegende Voraussetzung dafür, einen Kredit (bzw. eine Förderung) zu vergeben.

Erstellen die meisten Neugründer:innen ihren Businessplan somit eher für Banken als für sich selbst, bringt dieser auch ihnen selbst viele Vorteile. Nicht zuletzt hilft er dir dabei, deine Unternehmensgründung greifbarer zu machen: Ist der Businessplan erst einmal erstellt, weißt du genau, welche konkreten Schritte du nun ergreifen musst, um dein Unternehmen zu gründen.

Businessplan erstellen: Diese Bestandteile sollte dein Geschäftsplan haben

Bei der Gestaltung deines Businessplans hast du normalerweise einen gewissen Spielraum, da es nicht das eine Format gibt, an das du dich strikt halten musst. Anders sieht es beim Inhalt aus.

Hier solltest du sehr wohl darauf achten, dass alle wichtigen Aspekte einer Unternehmensgründung abgedeckt sind. Sonst kann es dir schnell passieren, dass wichtige Informationen fehlen und z.B. dein Antrag auf Förderung deshalb abgelehnt wird.

Damit dir das nicht passiert, präsentieren wir dir hier nun alle wichtigen Inhalte, die dein Businessplan unbedingt umfassen sollte.

1 Zusammenfassung (Executive Summary)

Das sogenannte Executive Summary hat die Funktion, einen Überblick über deine Geschäftsidee zu geben. Hier solltest du die wichtigsten Details auf zirka 2 bis 3 Seiten zusammenfassen.

Es sollte sich allerdings wirklich um eine Zusammenfassung handeln. Achte also darauf, dass es an dieser Stelle keine Widersprüche zu den restlichen Ausführungen deines Businessplans gibt.

Tipp💡: Am einfachsten geht die Zusammenfassung von der Hand, wenn du sie erst zum Schluss schreibst, nachdem du den Businessplan ausgearbeitet hast.

2 Infos zu dir als Unternehmer:in

Mach zunächst Angaben zu deiner Person (Name, Adresse etc.), deiner Ausbildung und deiner Berufserfahrung. Hier geht es vor allem darum, zu klären, welche persönlichen und fachlichen Voraussetzung du mitbringst, um dein Unternehmen zu gründen. Auch deine Motive, warum du dich selbstständig machen willst, sollten hieraus hervorgehen.

3 Dein Unternehmen

Umreiße kurz deine Geschäftsidee und gehe dann genauer auf die Details deines Unternehmens ein: Welche konkreten Unternehmensziele möchtest du bis wann erreichen (Umsatz, Größe, Mitarbeiter etc.)? Wann willst du gründen? Welchen Standort und welche Rechtsform würdest du wählen?

4 Deine Produkte bzw. Dienstleistungen

Stell die Produkte bzw. Dienstleistungen vor, die du anbieten möchtest. Was macht dein Angebot aus und worin besteht der genaue Nutzen für deine Kund:innen? Gib hier auch einen kleinen Einblick in den geplanten Ablauf der Produktion oder in die Erbringung deiner Leistung. Was machst du selbst? Was verlagerst du aus?

5 Marktanalyse

Fertige eine Marktanalyse an, indem du die wichtigsten Infos zur aktuellen Marktsituation darlegst. Geh dabei vor allem auf die folgenden 3 Aspekte ein:

  • Markt: Welche Entwicklungen zeichnen sich in deiner Branche ab? Welche möglichen Veränderungen im Kaufverhalten?
  • Zielgruppe: Definiere deine Zielgruppe, indem du sogenannte Buyer Personas erstellst – also Profile der prototypischen Vertreter:innen deiner Kundschaft.
  • Konkurrenz: Erstelle eine Liste mit allen Unternehmen, die ähnliche Produkte bzw. Dienstleistungen anbieten und somit für dich eine Konkurrenz darstellen.

6 Organisatorisches

Gewähre nun einen Einblick in die Organisation deines Unternehmens mit Fokus auf die folgenden 3 organisatorischen Teilbereiche:

  • Rechnungswesen: Welche Art von Rechnungswesen planst du? Wirst du selbst Buchhaltung führen? Oder gibst du die Aufgabe an ein:e Buchhalter:in ab?
  • Personal: Welche Aufgaben müssen erledigt werden (z.B. Verkauf, Marketing, Produktion etc.)? Wer übernimmt welche Aufgabe? Wer hat welche Kompetenz? Wieviel Personal brauchst du?
  • Versicherung: Welchen Risiken ist dein Unternehmen ausgesetzt und welche Versicherungen planst du abzuschließen, um dein Risiko zu minimieren?

7 Kooperationen

Gib an, mit welchen Unternehmen du geschäftliche Kooperationen anstrebst. Hier geht es vor allem um die Lieferanten und Zulieferer, von denen du deine Waren beziehen wirst. Nenne zu jeder Ware, die du benötigst, den konkreten Lieferanten. Und geh dabei auch gleich auf die Zahlungsbedingungen der einzelnen Lieferanten ein. Nenne darüber hinaus mögliche Alternativen für den Fall, dass eine Kooperation mal aufgelöst werden sollte.

8 Marketing

Stell als nächstes einen Plan für dein Marketing auf: Wie sieht deine Unternehmensphilosophie aus? Wie deine Corporate Identity? Welche Marketingziele verfolgst du? Welche Werbemaßnahmen? Wie planst du deine Kund:innen zu binden? Wie stellst du dir den Vertrieb vor? Und wir kalkulierst du deine Preise?

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9 Zeitplanung

Gib einen übersichtlichen Einblick in deine Zeitplanung. Hier geht es um die Klärung der Frage, welche Aufgaben bis wann erledigt sein müssen, damit deiner Unternehmensgründung nichts im Weg steht. Am einfachsten ist dies, indem du dein Gründungsprojekt in einzelne Unteraufgaben (mit Erledigungsfrist!) gliederst und dann Meilenstein für Meilenstein (z.B. Klärung der Finanzierung, Website erstellen lassen etc.) abarbeitest.

10 Finanzierung

Leg in einem letzten Schritt (kurz) dar, welche Investitionen du geplant hast. Geh dabei insbesondere auf die Startinvestitionen ein, die du benötigst z.B. für deinen Internetauftritt oder den Umbau deiner Geschäftsräumlichkeiten. Wie finanzierst du diese? Und welche Finanzierungsmöglichkeiten stehen dir grundsätzlich zur Verfügung?

Florian Damien Singh

Florian Damien Singh

Online Redakteur

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