Fotos für Website – Tipps für perfekte Website-Fotos

Die Fotos für deine Website sollten immer authentisch sein. Bild: © Herold; Quelle: N F/peopleimages.com

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Du denkst: Neues Jahr, neue Website? Dabei sind auch Fotos wichtig, um Persönlichkeit zu verleihen und Modernität zu zeigen. Hier erfährst du, was du beachten musst und welche Fotos sich bewährt haben. Inklusive branchenspezifischer Foto-Beispiele.

Wozu brauche ich Fotos für die Website?

Liest du dir gerne einen ellenlangen Text ohne Unterbrechungen durch? Wahrscheinlich nicht. Und so ist es auch mit deiner Website. Dort brauchst du natürlich auch Texte, denn du musst dein Angebot beschreiben. Und manchmal muss der Text auch länger sein, denn manche Produkte und Dienstleistungen brauchen genauere Erklärungen.

Es ist wichtig, dass du auch Bilder einfügst, da sie eben diese Texte auflockern und einen besseren Eindruck von dir und deinem Angebot geben. Zusätzlicher Bonus:

Sie lassen deine Website auch modern wirken. Internetseiten ohne Fotos hingegen wirken – besonders auf die jüngeren Generationen – wie die ersten Websites aus den 90er Jahren.

Tipp: Scheue nicht davor zurück, in deinen Fotos auch persönlicher zu werden. Wähle gerne auch emotionale Bilder, die neugierig machen, zum Lachen bringen, begeistern oder Sehnsucht erzeugen.

Wie viele Fotos brauche ich?

Grundsätzlich ist es immer gut, lieber zu viele als zu wenige mögliche Website-Fotos in petto zu haben. So hast du am Ende eine gute Auswahl an Fotos für deine Website, aus denen du dann die besten aussuchen kannst.

Wie viele Fotos du dann tatsächlich auf deiner Website verwendest, ist natürlich vom geplanten Design deiner Seite abhängig. Pro Unterseite findet man auf modernen Webseiten eigentlich immer zumindest ein Headerbild (ganz oben, über die gesamte Breite des Bildschirms), meist kommen aber noch weitere Bilder hinzu (mind. 1 – 2).

Es kommt hier aber auch ein bisschen auf deine Branche an. Bist du Künstler:in oder Fotograf:in wirst du mehr Bilder haben und brauchen als ein:e Installateur:in.

Du willst eine All-Inclusive-Website vom Profi?

Welche Art von Fotos brauche ich?

Gut ist eine Mischung aus Personenfotos und Stimmungsfotos (Fotos von Gegenständen, deinem Büro etc.).

Personenfotos

Diese helfen dabei, Sympathien zu wecken, was besonders bei kleineren Unternehmen hilfreich ist, um potenzielle Kund:innen zu überzeugen.

Wichtig sind authentische, vielfältige Bilder, auf denen du mehrere Aspekte deiner Persönlichkeit zeigst.

Hier noch ein paar Tipps und Beispiele:

  • Blick in die Kamera – du siehst die User:innen direkt an. Solche Fotos werden meist öfter geklickt.
  • Du mit verschränkten Armen – wird oft als kompetent wahrgenommen. Aber dabei bitte nicht zu grimmig schauen
  • Bei der Arbeit – zeigt eine Alltagssituation und wirkt natürlich. Hier kein Blick in die Kamera
  • Im Gespräch – zeigt dich in einer Gruppensituation und vermittelt ein Gefühl, wie du mit Kund:innen umgehst
  • Mehrere Designs – Portrait vs. Ganzkörper, mit Blume im Vordergrund, in unterschiedlichen Räumen
  • Richtige Kleidung – trag etwas, in dem du dich wohlfühlst. So wirkst du auf den Fotos direkt entspannter
Schriftzug "Fotos von Menschen". Darum herum befinden sich 5 Fotos von unterschiedlichen Menschen in unterschiedlichen Posen, Settings etc.
Hier siehst du mögliche Foto-Designs für deine Website. Bild: © Herold; Einzelfotos jeweils von Adobe

Trotz aller Vielfalt gilt jedoch: Die Fotos sollten zusammenpassen und am Ende harmonisch miteinander zusammenwirken. Außerdem solltest du beispielsweise bei Businessbildern zur Teamvorstellung keine Stockfotos von irgendwem verwenden, sondern wirklich deine echten Mitarbeiter:innen ablichten.

Tipp: Besonders bei Ein-Personen-Unternehmen oder kleinen Firmen sind Fotos von Menschen sinnvoll.

Denn gerade hier dreht sich sehr viel um eine einzige Person (bei großen Firmen hingegen kann man mehrere Ansprechpartner:innen haben). Daher sind besonders bei kleinen Firmen Sympathie und Vertrauen auch besonders wichtig – was durch die richtigen Fotos aufgebaut und vermittelt werden kann.

Stimmungsbilder: Gegenstände, Büro & Co.

Sogenannte Stimmungsbilder sind im Grunde alles, auf dem keine Menschen sind. Es können passende Landschaftsaufnahmen sein, aber auch Bilder vom Büro oder unterschiedlichen Gegenständen:

  • Büro – vermittelt einen Eindruck, wie es bei dir aussieht
  • Gegenstände – Kaffeetasse, Dekoobjekte, Pflanzen. Gerne auch als Detailaufnahme
  • Landschaft – ein Weg im Grünen, ein Sonnenuntergang etc.
  • Equipment – Laptop, Sportkleidung, ein Buch. Es sollte auf jeden Fall für deine Arbeit stehen
  • Arbeitsschritte – so machst du einen Blick hinter die Kulissen möglich. Potenzielle Kund:innen können sehen, wie viel Sorgfalt, Hingabe und Wissen du in deine Arbeit steckst.
Schriftzug "Stimmungsbilder". Darum herum befinden sich 5 Fotos von unterschiedlichen Gegenständen, Landschaften etc.
Auch Stimmungsbilder lockern deine Website auf. Bild: © Herold; Einzelfotos jeweils von Adobe

Besonders bei Landschaftsbildern gilt: Sie sollten zu dir und deinem Angebot passen. Ein:e Kommunikationsberater:in, der/die mit Kund:innen neue Kommunikationsstrategien entwickelt, kann z. B. ein Bild von einem Weg im Grünen wählen. Quasi als Sinnbild dafür, dass er/sie seine/ihre Kundschaft auf neue Wege führt.

Diese Bilder vermitteln Emotionen (z. B. Ruhe, Klarheit, Energie – je nach Foto) und prägen sich daher gut ein.

Fotos für Website: Das solltest du lieber lassen

Es gibt Dinge im Leben, die sollte man machen, und Dinge, die sollte man lieber lassen. Und so ist es auch mit deinen Website-Fotos. Auch hier gibt es Bilder, die es lieber nicht ins Finale schaffen sollten.

Solche Fotos sind z. B.:

  • Alte Fotos – Fotos, die schon 10 Jahre alt sind oder auf denen du eine komplett andere Frisur/Haarfarbe etc. hast. Denn auf diesen bist du kaum wiederzuerkennen
  • Schnappschüsse & Urlaubsfotos – Sie sind zu leger für eine Firmenseite
  • Niedrige Qualität – Verschwommen, verwackelt, schlecht belichtet
  • Passfotos

Es gibt aber auch Fotos, die an sich eigentlich schön und gut inszeniert sind, aber auf einer Website einfach nicht ihre volle Wirkung entfalten können. Das sind beispielsweise Fotos von:

  • Visitenkarten
  • Firmenschild/Logo

Diese Fotos sind daher eher nicht für eine Website geeignet, können aber sehr gut auf anderen Kanälen, z. B. Social Media, verwendet werden.

2 weitere Tipps für deine Website-Fotos

Hier gehen wir kurz auf unsere zwei Geheimtipps ein: die Strategie hinter deinen Fotos und die technische Optimierung ( = Optimierung der Bildgröße).

Optimierung von Bildgrößen

Bilder lockern deine Website auf, vermitteln einen persönlichen Eindruck und wecken Sympathie. Doch dabei dürfen sie die Ladezeit deiner Website nicht beeinträchtigen.

Es gibt einige Bildoptimierungstools, mit denen du deine Website-Bilder komprimieren kannst, ohne dabei die Qualität zu sehr zu beeinträchtigen. So machst du die Pixelzahl kleiner, was die Ladezeit verbessert.

Ich will eine Website mit optimierten Bildern!

Fotos für Website strategisch angehen

Deine Bilder landen nicht einfach zusammenhanglos auf einer Seite. Vielmehr werden sie auf deine gesamte Seite aufgeteilt und spielen miteinander zusammen. Sie müssen also auch als Einheit gut zusammenwirken. Daher solltest du deine Fotos strategisch angehen.

Überlege dir also ein Konzept und kommuniziere dies auch deinem Fotografen oder Website-Ersteller. Sag ihm, für welche Bereiche du die Bilder brauchst und was du mit ihnen vorhast:

  • Brauchst du auch ein Headerbild? Das muss vom Format anders sein als ein Bild für die restliche Website.
  • Möchtest du Texte auf den Bildern selbst einfügen? Dann darf der Hintergrund nicht zu unruhig sein.
  • Über Fotos kann man auch Werte vermitteln. Welche sollen das bei dir sein?

Natürlich sind auch Fotografen und Website-Ersteller dazu da, sich Konzepte zu überlegen. Aber diese können auch nur dann gut arbeiten, wenn sie vorher einige Infos haben. Denn wer auf dieser Welt kennt dein Geschäft, dich und dein Angebot besser als du selbst?

Fotos für Website: Beispiele

Du hast Fotos von dir, deinen Mitarbeiter:innen, ein paar Aufnahmen von deinem Büro und von unterschiedlichen Gegenständen – aber du willst auch deine Arbeit in Bilder verpacken? Dann geben wir dir hier einige Beispiele, wie das aussehen kann:

  • Du bist Gärtner:in
    Mach ein Foto davon, wie du eine Blume umpflanzt, wie du ein Gesteck zusammenstellst oder auf einer Blumenshow mit einem eigenen Stand vertreten bist
  • Du organisierst Events & Kindergeburtstage
    Hier sollte nicht die Organisation der Feier im Vordergrund der Bilder stehen, sondern das Ergebnis. Fotografiere also alle lustigen Momente eines von dir organisierten Kindergeburtstags: Kinder, die die Finger voller Farbe haben, die sich gegenseitig Torte ins Gesicht schmieren oder spielend durch den Raum rennen. Die Bilder sollen zeigen, dass die Kinder die beste Feier ihres Lebens hatten – wofür du verantwortlich bist.
  • Du bist Künstler:in
    Mach ein Foto davon, wie du Farben mischst, wie du mit einem feinen Pinsel kleine Details zu deinem Bild hinzufügst oder wie es in deinem Atelier aussieht
  • Du bist Friseur:in
    Fotografiere, wie du Haarfarbe aufträgst oder ein cooles Muster in eine Kurzhaarfrisur rasierst. Zeige Vorher-Nachher-Bilder deiner Kund:innen.
  • Du bist Installateur:in
    Zeig, wie du einen tropfenden Hahn reparierst oder einen verstopften Abfluss wieder freibekommst. Wenn die Leute dich in diesen Arbeitspositionen sehen, können sie sich besser vorstellen, was bei einem Besuch deinerseits bei ihnen selbst passiert.

Diese Art von Bildern bleiben in Erinnerung – und regen dadurch auch zum Kauf an.

Du willst eine Website mit Bildern, die zu dir passen?

Fotos für Websites: unser Fazit

Die Fotos auf deiner Website können viel für dich tun – sofern du dir ein Konzept dazu überlegst und sie gewissenhaft gewählt hast. Eine gute Mischung aus Stimmungsbildern und Personenfotos ist von Vorteil. Emotionen durch die Bilder auszudrücken, rundet dein Fotodesign ab.

Wenn du dann noch die Bildgrößen optimierst, um die Ladezeiten nicht zu beeinträchtigen, hast du alles richtig gemacht.

Als Abschlussgedanken möchten wir dir außerdem folgendes mitgeben: Menschen beurteilen die Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung gerne auch anhand der Bilder. Nimm dir für deine Bilder also am besten ausreichend Zeit, damit du am Ende wirklich von ihnen profitieren kannst.

Julia Jaekel

Julia Jaekel

Online Redakteurin

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