Top 5 Delikatessen Geschäfte in Wien
Last Updated on: 23rd Dezember 2021, 11:29 am
Manchmal will man delikat essen. Oder man hat vor, etwas ganz Besonderes zu kochen. Man möchte Gäste und letztlich auch sich selbst kulinarisch verwöhnen. HEROLD verrät dir, wo du in Wien Delikatessen kaufen und dich hervorragend beraten lassen kannst.
Die besten Feinkost Geschäfte in Wien
Die Zugänge zum Thema Delikatessen sind sehr unterschiedlich und die einzelnen Vertreter stehen exemplarisch für ihre Mitbewerber! Es sind bei weitem nicht alle, die es gibt, aber einige ganz besondere auf jeden Fall. Die Liste erhebt wie immer keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Und hier kommen sie nun: Unsere Top 5 Delikatessengeschäfte in Wien!
1. Delikatessengeschäft König – Feinkost Wien 1090
Das Delikatessengeschäft König ist der absolute Neuzugang unter den Spezialisten mit feinem Gaumen. Die Fassade im Servitenviertel, das sich im Laufe der letzte Jahre zu einer wahrhaftigen Genussmeile entwickelt hat, ist nicht zu übersehen mit ihrem leuchtenden Rot. Innen sind Ambiente, Auswahl, Bedienung allesamt top. Wir halten von Herzen die Daumen, dass dieses Geschäft ein Klassiker wird. Denn leider gibt es in diesem Viertel auch eine hohen Fluktuation unter den Geschäftstreibenden.
Kontakt: Delikatessengeschäft König, 1090 Wien
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2. Lingenhel – Feinkost Wien 1030
Ein ganz besonderer Ort: das Lingenhel im 3. Bezirk! Im großen, schönen Feinkostladen weiß man gar nicht, wo zuerst hinschauen vor Vergnügen. Die lange Theke rechts! Das Regal mit Wein und Schaumwein links! Und hinten das vorzügliche, kleine Restaurant. Wenn ich hier einkaufe, schaffe ich es so gut wie nie, nicht gleich vor Ort ein Glas Wein mit etwas Käse zu nehmen. Denn Johannes Lingenhel betreibt hier auch die einzige innerstädtische Käserei. Frischer kann Frischkäse nicht sein. Sollte man gesehen haben.
Kontakt: Lingenhel, 1030 Wien
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3. Marco Simonis- Feinkost Wien 1010/1040
Was vor Jahren als Cateringunternehmen seinen Anfang nahm, hat sich zu einer Art Kette von Delikatessenläden mit hinreißenden Wohnaccessoires plus Gastronomie ausgewachsen. Die Betreuung ist an allen Standorten (Marco Simonis in 1010 und 1040 Wien) zuvorkommend und freundlich. Und die im Moment drei Läden selbst sind auch ein Augenschmaus. Super Platz zum Finden von kleinen oder größeren Geschenken für liebe Menschen!
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4. Meinl am Graben – Feinkost Wien 1010
Der Meinl im ersten Bezirk war und ist eine Institution. Wer in Wien war und nicht beim Meinl war, war nicht in Wien. Das gilt übrigens auch für das Schwarze Kameel, aber dazu kommen wir gleich. Keine Zutat zu exotisch, kein Wunsch zu abgehoben: Hier bekommst du alles. Und deine Einkäufe werden an der Kasse verpackt. Alte Schule. Wunderbar. Im Obergeschoss befindet sich ein gehobenes Restaurant mit spektakulärem Ausblick auf den Graben für kleine, luxuriöse Fluchten und im Untergeschoss eine gemütliche Weinbar (Eingang Naglergasse).
Kontakt: Meinl am Graben, 1010 Wien
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5. Zum Schwarzen Kameel – Feinkost Wien 1010
400 Jahre Tradition und kein bisschen leise. Das Kameel im ersten Wiener Bezirk erfindet sich beständig neu und bleibt doch zuverlässig dasselbe. Wer Beinschinken liebt, wird hier glücklich. Wer herzliche und kompetente Gastlichkeit mag, ist hier im Himmel. Das Kameel geht immer – genau so wie seine herrlichen Brötchen! Das Feinkostgeschäft, Stehbuffet und elegante Restaurant unter einem Dach sind zu jeder Tages- und Nachtzeit anders, aber immer einzigartig und unverzichtbar für Wien.
Kontakt: Zum Schwarzen Kameel, 1010 Wien
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Was ist eine Delikatesse überhaupt?
Das Wort Delikatesse stammt vom französischen Wort “délicat” ab, was so viel wie “fein, empfindlich, heikel, zart” bedeutet. Wikipedia führt dazu aus:
“Seit dem späten 16. Jahrhundert (bezeichnet man so) erlesene Dinge. Heute versteht man darunter vor allem Speisen, die auch als Feinkost bezeichnet werden. Die Hauptbedeutung des Begriffs war aber zunächst ’empfindlich’ oder ‘heikel’. Im heutigen Sprachgebrauch sind Delikatessen Speisen und Getränke, die durch einen besonderen Wohlgeschmack erfreuen, so genannte ‘Gaumenkitzler‘ oder ‘Leckereien‘.
Obwohl die Delikatesse bis auf wenige Ausnahmen wie Austern, Kaviar, Garnelen, Hummer oder gehobelte Trüffel eigentlich eine Leistung der Kochkunst ist, gelten zunehmend nur noch luxuriöse und entsprechend kostspielige Nahrungs- und Genussmittel als Delikatessen.” Überdies gibt es auch bei Nahrungs- und Genussmitteln Trends und Modeerscheinungen, aber das ist eine andere Geschichte …
Sind Delikatessen immer teuer?
Eine frische, reife Erdbeere, auf die den ganzen Tag die Sonne geschienen hat, gerade gepflückt und schon verspeist, kann eine vorzügliche Delikatesse sein! Und sie kostet wahrlich wenig. Aber landläufig muss diese Frage wohl mit “Ja.” beantwortet werden. Doch man isst Austern, Hummer & Co ja auch nicht, um sich den Wanst vollzuschlagen bis einem schlecht wird vor lauter Völlegefühl, oder?
Und wenn “delikat” bedeutet, dass das betreffende Lebensmittel mit spezieller Expertise und unter den best möglichen Bedingungen für Mensch, Tier und Umwelt produziert wurde, dann kann es dafür auch einen entsprechenden Ausgleich über den Preis geben.
Der Mensch ist, was er isst
Die Grenzen zwischen Delikatessengeschäft, Feinkostladen, Edelgreißler, modernem Nahversorger mit besonderem Anspruch wie zum Beispiel Zero Waste, Bioqualität, Regionalität etc. sind fließend. Unterm Strich finde ich wichtig, dass immer mehr Menschen wissen wollen, woher ihre Lebensmittel kommen. Wenn immer mehr KonsumentInnen bereit sind für ethisch korrekt und fair produzierte bzw. gewonnene Produkte mit hoher Qualität ein bisschen mehr zu zahlen, dann werden diese langfristig günstiger – und für mehr Menschen leistbar.
Das Zitat oben stammt von Ludwig Feuerbach. In diesem Sinne: Mahlzeit!
Natürlich gibt es in einer Großstadt wie Wien unzählige Spezialisten:
- die Käsehändler wie Edelschimmel
- den Schinkenproduzenten wie Thum
- Schokotheken
- Vinotheken
- Läden für Biologische Produkte
- den Fachmann für Zitrusfrüchte wie Crupi
- den Fischhändler
- die Gewürzläden wie Babette’s
- den Bäcker mit dem besten Baguette oder den mit veganen Produkten
- Geschäfte mit rein regionalen Lieferanten, wie zum Beispiel bio viertel,
- Läden, die sich den Spezialitäten eines bestimmten Landes wie zum Beispiel Italien, Griechenland oder Frankreich widmen …
- von den tollen Märkten ganz zu schweigen!