Endokrinologe Graz: Wir stellen gute Endokrinologen in Graz vor und verraten, welche Erkrankungen die Endokrinologie erforscht. Adobe Stock, (c) Pixel-Shot
Die Suche nach einem guten Endokrinologen kann Jahre dauern. Dabei ist guter Rat wichtig, wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten. Wir haben recherchiert, mit welchen Krankheitsbildern Endokrinologen sich beschäftigen, wann du einen Facharzt für Endokrinologie aufsuchen solltest, und wer in Österreich die Kosten für endokrinologische Behandlungen trägt. Außerdem verraten wir dir, welche Grazer Endokrinologen besonders qualifiziert sind, und stellen dir zusätzlich Schilddrüsenspezialisten in Graz und Umgebung vor.
Die Endokrinologie ist ein Teilbereich der Inneren Medizin. Das bedeutet, dass Endokrinologen Internisten mit einer entsprechenden Spezialisierung sind. Bei dieser Spezialisierung handelt es sich, ganz grob gesagt, um die Lehre von den Hormonen. Das Spezialgebiet der Endokrinologen sind die sogenannten endokrinen Drüsen. In den endokrinen Drüsen werden sämtliche Hormone produziert und in den Blutkreislauf abgegeben, die unser Körper braucht, um zu funktionieren.
Die endokrinen Drüsen befinden sich im Inneren des Körpers (griech. endon = ‘innen’) und tragen daher auch den Beinamen “Drüsen innerer Sekretion”. Ihr Gegenstück sind die exokrinen Drüsen, die das Sekret aus dem Körper ausscheiden (z.B. Schweißdrüsen).
Unter den Drüsen des endokrinen Systems, in denen jeweils eines oder auch mehrere lebenswichtige Hormone gebildet werden, kommt den folgenden die größte Bedeutung zu:
Endokrinologen behandeln hormonell bedingte Erkrankungen und solche, die aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts entstehen. In die Domäne der Endokrinologie fallen also u.a. Erkrankungen der Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse (Diabetes Typ 1, Diabetes Typ 2), Funktionsstörungen der Nebennieren oder der Hypophyse (Hirnanhangdrüse), aber auch hormonelle Veränderungen im Alter (zum Beispiel Wechselbeschwerden), genetisch bedingte Hormonstörungen und Bluthochdruck. Darüber hinaus spielt die Endokrinologie auch eine wichtige Rolle in der Erforschung und Behandlung von Osteoporose.
Ein weiteres Behandlungsfeld dieser Fachrichtung der Inneren Medizin ist die Reproduktionsmedizin. Bei unerfülltem Kinderwunsch untersucht der Endokrinologe, ob die Kinderlosigkeit Folge eines hormonellen Ungleichgewichts ist. Eine mögliche Behandlungsform wäre in diesem Fall zum Beispiel eine Hormontherapie mit anschließender künstlicher Befruchtung.
Hormonstörungen bzw. Erkrankungen, die infolge eines hormonellen Ungleichgewichts entstehen, sind nicht leicht zu diagnostizieren, da die Beschwerden häufig unspezifisch sind. Aus diesem Grund haben viele Menschen bereits einen langen Leidensweg hinter sich, bevor endlich die richtige Diagnose gestellt wird. Häufige Beschwerden, aufgrund derer Patienten einen Facharzt für Endokrinologie aufsuchen bzw. vom Hausarzt oder Gynäkologen an den Spezialisten verwiesen werden, sind zum Beispiel:
Am Beginn jeder endokrinologischen Untersuchung steht die Anamnese: Der Facharzt erhebt deine Krankengeschichte und lässt sich deine Beschwerden schildern. Je nach Verdacht können dann unterschiedliche Untersuchungen durchgeführt werden. Typisch sind zum Beispiel Laboruntersuchungen zur Bestimmung spezifischer Hormonwerte, die Messung der Knochendichte (z.B. bei Verdacht auf Osteoporose) und der Ultraschall der Schilddrüse. Die Endokrinologie hat naturgemäß auch Berührungspunkte mit der Nuklearmedizin.
Die meisten Überweisungen zum Facharzt für Endokrinologie kommen von Hausärzten. Das ist auch nicht überraschend, da die meisten Menschen bei unspezifischen Beschwerden, wie sie oben beschrieben sind, zunächst den Allgemeinmediziner aufsuchen. Wenn dieser den Verdacht hat, dass die Beschwerden durch ein hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst sein könnten, stellt er eine entsprechende Überweisung aus. Auch Frauenärzte (z.B. bei starken Wechselbeschwerden) und Hautärzte (z.B. bei unnormal starkem Haarausfall) überweisen ihre Patientinnen zur weiteren Abklärung häufig zum Endokrinologen.
Anbieter mit Kassenvertrag verrechnen ihre Leistungen direkt mit dem jeweiligen Sozialversicherungsträger. Bei einem Kassenarzt musst du die Behandlung also nicht aus eigener Tasche zahlen. Andere Endokrinologen arbeiten als Wahlärzte. Das heißt, du musst die Kosten zunächst selbst tragen, kannst anschließend aber eine Rückvergütung bei deiner Kassa (bis zu 80% des Kassentarifs) beantragen. Es gibt jedoch auch Leistungen, die von der Krankenkasse selten übernommen werden und vollständig privat zu zahlen sind. Entsprechende Informationen findest du auf der Website deines Sozialversicherers.
Univ. Prof. Dr. Falco Skrabal ist Internist mit Schwerpunkt Endokrinologie. Er leitet das Institut Herzkreislauf- und Soffwechselmedizin und lehrt seit mehr als 20 Jahren an der MedUni Graz zum Thema Innere Medizin unter spezieller Berücksichtigung von Herz-Kreislauf-und Stoffwechselerkrankungen. Bei der Ordination handelt es sich um eine Wahlarzt-Ordination, in der auch Privatleistungen angeboten werden.
Kontakt: Univ. Prof. Dr. Falco Skrabal, 8043 Graz
Dr. med. Georg Binter ist Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Nuklearmedizin und Endokrinologie in der Nähe von Graz. Im Bereich der Endokrinologie hat sich Dr. Binter in erster Linie auf Schilddrüsenerkrankungen und die Behandlung von Diabetes mellitus spezialisiert. Der Schilddrüsenarzt hat keine Kassenverträge.
Kontakt: Dr. med. Georg Binter, 8074 Raaba-Grambach
Das Ambulatorium für In-Vitro-Fertilisierung und Endokrinologie wird von Dr. Hans-Peter Steiner geleitet. Dr. Steiner ist Gynäkologe, IVF-Experte und Facharzt für Endokrinologie. Das Ambulatorium ist vor allem für Patientinnen geeignet, die aufgrund einer Hormonstörung ungewollt kinderlos sind. Behandlungen in Kinderwunschzentren sind in der Regel privat zu zahlen. Allerdings leistet der IVF-Fonds unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss. Nähere Informationen findest du hier.
Kontakt: Ambulatorium f. IVF u. Endokrinologie, 8010 Graz
Dr. med. Wolfang Buchinger ist Facharzt für Endokrinologie mit Ordination in 8010 Graz. Sein Fachgebiet sind sämtliche Schilddrüsenerkrankungen, deren Diagnose und Therapie. Zu den Leistungen der Wahlarzt-Ordination gehören die Schilddrüsenhormon-Bestimmung, die Antikörper-Bestimmung (TPO, TAK, TRAK/TSI), die Tumormarker-Bestimmung (Thyreoglobulin) und die Ultraschalluntersuchung.
Kontakt: Dr. med. Wolfang Buchinger, 8010 Graz
Frau Univ. Doz. Dr. Astrid Fahrleitner-Pammer ist Internistin mit Schwerpunkt Endokrinologie. In ihrer Wahlarzt-Ordination Knochenwelt widmet sie sich in erster Linie Schilddrüsenerkrankungen, Osteoporose und Erkrankungen der Nebenniere und der Hypophyse.
Kontakt: Univ. Doz. Dr. Astrid Fahrleitner-Pammer, 8042 Graz
Frau Dr. Iris Wolf-Kohlmeier ist die Nachfolgerin von Dr. Sigrid Ramschak-Schwarzer. Sie ist Fachärztin für Stoffwechsel/Nuklearmedizin, ihr Spezialgebiet sind Schilddrüsenerkrankungen. Zu den Leistungen der Wahlordination zählen die Bereiche Schilddrüse und Schwangerschaft, Schilddrüsentumore, -überfunktion und -unterfunktion, -entzündungen & Co.
Kontakt: Dr. Iris Wolf-Kohlmeier, 8043 Graz
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