Haarausfall stoppen! Was hilft gegen Haarausfall bei Frauen?
Last Updated on: 20th Juni 2022, 12:53 pm
Bei Haarausfall beginnt das Leiden schon am Morgen. Je nach Ausprägung zeigt der Blick in den Spiegel feines, brüchiges Haar oder sogar vereinzelte kahle Stellen. Das tägliche Bürsten wird zur Zerreißprobe und nach dem Haare waschen fließen oft die Tränen. Wir haben uns die Ursachen für Haarausfall bei Frauen einmal genauer angesehen und verraten, was du selbst dagegen tun kannst und welche Hausmittel Haarverlust tatsächlich reduzieren können. Außerdem verraten wir dir, ob eine medizinische Behandlung bei weiblichem Haarverlust sinnvoll ist.
Haarausfall bei Frauen
Wenn Frauen Haarausfall haben, stehen normalerweise die Hormone im Verdacht. Haarausfall während der Schwangerschaft, nach einer Geburt oder während bzw. nach den Wechseljahren ist relativ normal, da der Östrogenspiegel während dieser “Phasen” drastisch sinkt, wodurch die Kopfhaare augenblicklich von der Wachstums- in die Ruhephase wechseln und rund drei Monate später allesamt ausfallen.
Normalisiert sich das Haarwachstum anschließend aber nicht wieder, kann es sein, dass nach wie vor ein hormonelles Ungleichgewicht besteht oder der Körper nicht ausreichend mit Mineralstoffen und Vitaminen versorgt ist, um gesundes Haar auszubilden. Wir haben uns die mögliche Gründe für Haarausfall bei Frauen genauer angesehen.
Haarausfall – Wie viel ist normal?
Ein paar Haare auf dem Kopfkissen und ein paar in der Bürste sind kein Grund zur Sorge. Wir verlieren jeden Tag rund 100 Haare, ohne dass dieser Verlust spürbar wäre. Bei der Haarwäsche können sogar bis zu 300 Haare im Ausguss verschwinden. Wenn der Haarausfall aber plötzlich mehr wird bzw. du über einen längeren Zeitraum immer mehr Haare verlierst, könnte das ein Hinweis auf einen krankhaften Haarausfall sein. In diesem Fall spricht man von “Effluvium“. Effluvium muss nicht zwingend zur Kahlheit (Alopezie) führen. Werden die Ursachen allerdings nicht geklärt und behandelt, dauert es bei starkem Haarausfall nur wenige Monate bis zur klinisch definierten Alopecia (= Verlust von mind. 60 Prozent des Kopfhaares).
Verliere ich zu viele Haare?
Jeder Mensch hat etwa eine Million Haarfollikel auf dem Kopf. Der Haarfollikel ist eine längliche Einstülpung in der Kopfhaut, an deren unteren Ende die Haarwurzel das Haar ausbildet. Haarmenge und Haardichte sind genetisch bedingt und variieren zwischen 80.000 und 150.000 (Anzahl Haare) bzw. 180 bis 300 (Haare pro cm²). Das Haar macht insgesamt vier Phasen durch: Die Wachstumsphase (Anagenphase), das Übergangsstadium (Kategenphase), die Ruhephase (Telogenphase) und die Rückkehr zur Wachstumsphase. In der letzten Phase fällt das Haar aus und wird durch ein Neues ersetzt.
- Wachstumsphase: In der Anagenphase befinden sich immer bis zu 90 Prozent der Haare; sie kann zwei bis sechs Jahre dauern.
- Übergangsstadium: In der Katagenphase befinden sich immer etwa 1 bis 2 Prozent der Haare; sie dauert nicht sehr lange.
- Ruhephase: In der Telogenphase, die zwischen zwei und vier Monaten dauert, befinden sich immer bis zu 20 Prozent aller Kopfhaare.
Wer untersucht Haarausfall bei Frauen?
Je nach Ursache wird Haarausfall von unterschiedlichen Ärzten behandelt. Die erste Anlaufstelle ist aber immer der Hautarzt. Im Erstgespräch klärt dieser die Eckdaten (Dauer u. Stärke des Haarausfalls, erbliche Vorbelastung etc. ) und erkundigt sich nach deinem Lebensstil (Ernährung, Stressfaktoren etc.) sowie deinem allgemeinen Gesundheitszustand. Frauen werden grundsätzlich auch nach Veränderungen in ihrem Zyklus, Schwangerschaften, Verhütungsgewohnheiten usw. befragt.
Als nächstes untersucht der Dermatologe das Erscheinungsbild deiner Kopfhaare und stellt fest, ob bereits ein Muster zu erkennen ist. Er testet, wie viele Haare sich durch leichtes Zupfen lösen (“Zupftest”) und untersucht mithilfe einer Lupe, ob sich an den lichten oder bereits kahlen Stellen noch Follikel befinden, die Haare theoretisch also wieder nachwachsen können.
Wer behandelt Haarausfall bei Frauen?
Eine Haarwurzelanalyse (Trichogramm) gibt Aufschluss darüber, wie viele Haare sich gerade im Wachstum befinden und ob möglicherweise ungewöhnlich viele Haare ihr Wachstum eingestellt haben. Für manche Diagnosen (z.B. die narbige Alopezie) ist auch eine Gewebeentnahme aus der Kopfhaut (Kopfhautbiopsie) notwendig. Um Mangelerscheinungen bzw. hormonelle Schwankungen auszuschließen, wird häufig eine Blutuntersuchung durchgeführt. Je nach Diagnose erfolgen Beratung und Behandlung in der Folge in Abstimmung mit deinem Hausarzt und/oder Gynäkologen.
Welche Art von Haarausfall ist es?
Geht dir das Haar auf der gesamten Kopfhaut aus oder bilden sich einzelne kahle Stellen? Je nach Erscheinungsbild und Verlauf kommen unterschiedliche Diagnosen infrage. Die häufigsten Formen des Haarausfalls sind:
- Hormonell-erblicher Haarausfall (androgenetische Alopezie) entsteht durch die Empfindlichkeit der Haarwurzel auf männliche Sexualhormone. Folgen sind eine verkürzte Wachstumsphase,vorzeitiges Absterben (= Ausfallen) der Haare und eine dauerhafte Verkrümmung der Haarwurzel. Er startet häufig in den Geheimratsecken und betrifft vorwiegend Männer. Bei Frauen ist die androgenetische Alopezie seltener, aber nicht unmöglich.
- Diffuser Haarausfall (Alopecia diffusa) betrifft die gesamte Kopfhaut und kann verschiedene Ursachen haben (z.B. Infektionen, Stressreaktionen, Mangelernährung, hormonelles Ungleichgewicht etc.) Frauen sind häufiger von diffusem Haarausfall betroffen als Männer.
- Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) entsteht, so vermuten Experten, aufgrund einer fehlerhaften Immunreaktion. Kreisrunder Haarausfall betrifft Männer, Frauen und Kinder gleichermaßen und kann bei raschem Verlauf zu einem vollständigen Verlust sowohl der Kopf- als auch der Körperbehaarung führen.
Haarausfall bei Frauen – Ursachen
In den meisten Fällen kann nicht eindeutig bestimmt werden, warum Haarausfall auftritt. Und das gilt übrigens nicht nur für Frauen: Selbst die Diagnose “erblich bedingter Haarverlust” bedeutet nicht, dass der Sohn (frühzeitig) eine Glatze bekommt, weil auch der Vater mit Mitte 30 schon kahl war. Wahrscheinlicher ist es, dass abnehmendes Haarwachstum mit den Lebensgewohnheiten und dem Säure-Basen-Haushalt des Körpers zusammenhängt. Bei weiblicher Alopezie allerdings stehen zunächst die Hormone im Verdacht. Sind sämtliche hormonellen Ursachen ausgeschlossen, geht die Suche nach den Auslösern weiter.
Hormonell bedingter Haarausfall bei Frauen
Der weibliche Körper durchläuft immer wieder Zyklen hormoneller Schwankungen. Manche Frauen bemerken sogar während des normalen Monatszyklus Veränderungen im Aussehen oder Verhalten ihrer Haare. Kurz vor der Periode häufen sich Bad-Hair-Days und in der fruchtbaren Phase wirkt das Haar voller und glänzender. Besonders deutlich sind die hormonellen Einflüsse in Phasen starker hormoneller Veränderungen wie Schwangerschaft, Stillzeit oder in den Wechseljahren zu spüren. Um hormonelle Ursachen auszuschließen, solltest du deinen Hormonstatus beim Gynäkologen untersuchen lassen.
Warum Haarausfall nach Geburt?
Während der Schwangerschaft produziert der weibliche Körper enorm viel Östrogen. Das Hormon sorgt dafür, dass deine Haare länger als normal in der Wachstumsphase bleiben. Die Folge: Dein Haar wirkt nicht nur voller, sondern das Volumen vermehrt sich tatsächlich! Sobald das Kind auf der Welt ist, sinkt der Östrogenspiegel allerdings dramatisch ab, wodurch deine Haare umgehend von der Wachstums- in die Ruhephase wechseln. Die Folge: Du verlierst zwar eigentlich nicht mehr Haare als sonst, aber du verlierst sie alle auf einmal. Normalerweise dauert es zwischen sechs und zwölf Monaten, bis sich die hormonelle Gleichgewicht wieder herstellt und die Haare nachwachsen.
Warum Haarausfall in den Wechseljahren?
Der Grund dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren Haarausfall bekommen, ist nicht (nur) der sinkende Östrogenspiegel. Vielmehr schützt das Östrogen im weiblichen Körper vor dem schädlichen Effekt eines Stoffwechselproduktes namens Dihydrotestosteron (kurz DHT). DHT greift die Haarwurzeln an und beendet den Lebenszyklus des Haares frühzeitig: Die Haarwurzel verkümmert und kann keine Haare mehr produzieren. DHT verursacht sowohl bei Männern als auch bei Frauen erblich bedingten Haarausfall. Frauen sind während ihrer fruchtbaren Jahre allerdings auf natürliche Art vor dem schädlichen Effekt des Stoffwechselproduktes geschützt.
Haarverlust durch falsche Ernährung
Kaffee am Morgen, Fleisch zu Mittag und ein Stück Kuchen vor dem Abendessen: Tierische Produkte und Genussmittel hier und dort machen noch keine ungesunde Ernährung aus. Aber in Sachen Haarwachstum interessiert uns in erster Linie der Säuren-Basen-Haushalt – und der gerät aus dem Gleichgewicht, wenn du zu viele saure Nahrungsmittel (Kaffee, Süßwaren, Fleisch, Milch etc.) zu dir nimmst. Bei Übersäuerung fängt dein Körper nämlich automatisch an, die Säuren zu neutralisieren. Um dies zu tun, baut er basische Mineralien aus sämtlichen Mineralstoffdepots ab.
Ein solches Depot ist z.B. der Haarboden, das ist der nährende Teil des Haar-Talgdrüsen-Systems. Fehlen die Mineralstoffe hier, was bei chronischer Übersäuerung der Fall ist, wächst das Haar bereits schwach und brüchig aus der Kopfhaut und erreicht nur einen Bruchteil seiner normalen “Lebensdauer”. Um Haarausfall durch Übersäuerung zu vermeiden, solltest du darauf achten, deutlich mehr basische Lebensmittel (z.B. Obst, Gemüse, frische Kräuter usw.) zu dir zu nehmen als saure.
Haarausfall durch Mangel (Vitamine u. Mineralstoffe)
An leeren Mineralstoffdepots ist nicht immer eine Übersäuerung Schuld. Viele Menschen nehmen mit ihrer Ernährung ganz einfach nicht genug Mineralstoffe zu sich. Für die Bildung von starkem, gesundem Haar sind vor allem B-Vitamine, Zink, Vitamin D und Eisen wichtig. Eine erhöhte Zufuhr von Eisen ist insbesondere für Frauen wichtig, da diese durch die Monatsblutung ein höheres Risiko haben, Eisenmangel zu entwickeln. Ob in deinem Fall ein Mineralstoff- bzw. Vitaminmangel vorliegt, lässt du am besten durch eine Blutuntersuchung bei deinem Hausarzt abklären. Dieser kann dir bei Bedarf auch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel verschreiben, sofern der Mangel nicht über eine Ernährungsumstellung ausgeglichen werden kann.
Psychisch bedingter Haarausfall: Stress, Ängste usw.
Nicht immer sind die Ursachen für Haarausfall auf körperlicher Ebene zu finden. Man spricht schließlich nicht umsonst von sich die Haare raufen, wenn jemand sich ärgert oder extrem gestresst ist. Chronischer Stress, Ängste und andere psychisch-seelische Belastungen (z.B. durch eine Trennung oder einen Trauerfall) können Haarausfall auslösen, wenn der Organismus nicht in der Lage ist, die Belastung aufzufangen und zu verarbeiten. Manchmal weist Haarverlust auch auf seelische Traumata hin, die nie richtig aufgearbeitet wurden.
Haarausfall stoppen – Was hilft wirklich?
Hormone gegen Haarausfall
Es gibt Hormontherapien, die darauf abzielen, den Östrogenspiegel zu erhöhen, um dadurch den Haarverlust zu stoppen. Eine strenge Nutzen-Risiko-Abwägung ist hier allerdings besonders wichtig. Bei Mädchen und/oder jungen Frauen wird zur Behandlung von Haarausfall manchmal auch die Antibabypille verschrieben, da die in der Pille enthaltenen Östrogene den Haarwuchs fördern. Auch hier ist aber Vorsicht geboten, denn manchmal hat die Pille den gegenteiligen Effekt und verstärkt den Haarausfall, da die meisten Präparate neben Östrogenen auch Gestagene enthalten. Deine Frauenärztin kann dich diesbezüglich am besten beraten.
Haartransplantation bei Frauen?
Die Haartransplantation ist eine Behandlungsform gegen Haarausfall, die bei Männern beliebter ist als bei Frauen. Das liegt daran, dass die Haare bei Männern meistens im Stirnbereich zuerst schwinden – und hier kann eine Transplantation schnell Abhilfe schaffen. Da bei Frauen diffuser Haarverlust allerdings deutlich häufiger ist als erblich bedingter Haarausfall, entscheiden sich nur wenige Frauen für eine Haarverpflanzung. Für Frauen ist die Methode dann sinnvoll, wenn die Haare nicht diffus über den ganzen Kopf verteilt, sondern vermehrt am Scheitel ausfallen/merklich dünner werden.
Mittel/ Medikamente gegen Haarausfall
Medikamente sind nur dann eine Option, wenn es sich um erblich-hormonellen bzw. kreisrunden Haarausfall handelt. Häufig verschrieben werden Arzneimittel mit dem Wirkstoff Finasterid (rezeptpflichtig, nur für Männer) bzw. Tinkturen und Sprays mit dem Wirkstoff Minoxidil zur äußerlichen Anwendung (frei verkäuflich für Männer und Frauen). Beide Wirkstoffe können den Haarverlust zwar aufhalten, jedoch kein neues Haarwachstum anregen. Außerdem müssen die entsprechenden Mittel täglich eingenommen bzw. angewandt werden, damit die Wirkung anhält.
Bei kreisrundem Haarausfall wird manchmal mit Medikamenten gearbeitet, die das Immunsystem unterdrücken, damit dieses die Haarwurzeln nicht mehr angreift. Eine unerwünschte Nebenwirkung ist eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte.
Eigenbluttherapie gegen Haarausfall
Eine Art der Behandlung, die bei nicht-genetischem Haarausfall gute Erfolge erzielt, ist die sogenannte Eigenbluttherapie oder PRP Behandlung. Bei dieser Form der Therapie werden die Haarwurzeln mit proteinreichem Plasma behandelt, das aus dem Blut der Patientin gewonnen wurde. Am Blog haben wir sämtliche Informationen zur PRP Behandlung, ihren Voraussetzungen und den anfallenden Kosten, zusammengefasst.
Ernährungsumstellung: basisch essen gegen Haarausfall
Deine Haare können sich erst dann erholen, wenn ihnen keine Nährstoffe mehr fehlen. Und das passiert erst dann, wenn dein Körper nicht mehr übersäuert bzw. wenn er ausreichend mit Vitaminen und Spurenelementen versorgt ist. Der einfachste Weg zu diesem Zustand ist eine Umstellung deiner Ernährung auf (größtenteils) basische Lebensmittel. Von diesen sogenannten Säure- und Basenbildnern gibt es eine ganze Menge. Da Haarausfall auch durch Mikro-Entzündungen der Kopfhaut ausgelöst werden kann, solltest du außerdem versuchen, möglichst viele entzündungshemmende Lebensmittel in deinen Speiseplan zu integrieren.
Shampoo gegen Haarausfall?
Die schlechte Nachricht zuerst: Es gibt kein Shampoo, das deinen Haarausfall stoppen kann. Anti-Haarausfallprodukte wie Plantur und Alpecin haben zwar eine Menge wertvoller Inhaltsstoffe, doch leider bringt es nicht viel, dir Zink und Biotin AUF die Kopfhaut zu klatschen. Die Mineralstoffe müssen IN deine Haut, genauer: in den Haarboden, damit sie die Wurzel nähren und ein gesundes Haar erzeugen können. Heißt das jetzt, dass die Wahl des Shampoos bei Haarausfall egal ist? Tatsächlich nicht: Das richtige Shampoo stoppt den Haarausfall zwar nicht, aber es stresst dein Haar auch nicht zusätzlich.
Aggressive Shampoos, die deine Kopfhaut austrocknen und den natürlichen Ölfilm entfernen, können den Haarausfall verstärken. Aus diesem Grund solltest du deine Haare maximal zwei- bis dreimal pro Woche waschen und auf eine sanfte, ph-neutrale Reinigung setzen. Sinnvolle Inhaltsstoffe für Shampoos gegen Haarausfall sind z.B.:
- Argan- und Jojobaöl: Hochwertige Öle versorgen Haar und Kopfhaut mit Feuchtigkeit und beugen Entzündungen vor.
- Basische Pflege: Bei Haarausfall ist es wichtig, auf ph-neutrale bzw. idealerweise auf basische Shampoos zu setzen, um eine (weitere) Übersäuerung zu verhindern.
- Ätherische Öle wie Minze, Salbei und Kiefer fördern die Durchblutung der Kopfhaut, wodurch die Haarfollikel gestärkt werden.
- Keratin: Fasereiweiß, das aus Aminosäuren besteht, und Brüche in den Schwefelbrücken der Haare bis zu einem gewissen Grad reparieren kann.
Wer behandelt Haarausfall? Wien
Manchmal ist der Haarausfall so gravierend, dass eine Behandlung notwendig ist. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn es trotz umfassender Untersuchungen nicht möglich war, die genaue Ursache für den Haarverlust zu klären. Solltest du dich für eine Haartransplantation entscheiden, kannst du dich in Wien an folgende Anbieter wenden:
- Moser Medical Group, 1130 Wien
- Kuzbari Zentrum für Ästhetische Medizin, 1010 Wien
- ProHAARKlinik, 1010 Wien
- Dermacare, 1010 Wien
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit einer nicht-invasiven Behandlung. In Sachen Haarausfall setzt die Medizin u.a. auf die sogenannte Eigenbluttherapie, bei welcher deine Kopfhaut mit PRP (=proteinreiches Plasma) behandelt wird. Die PRP Behandlung gegen Haarausfall wird in Wien u.a. von folgenden Instituten angeboten:
- Dr. med. univ. Eva Wegrostek, 1010 Wien
- Moser Medical Group, 1130 Wien
- Dermacare, 1010 Wien
- Dr. Nathalie Marik, 1020 Wien
- Juvenis Medical Center, 1010 Wien
Gibt es Hausmittel gegen Haarausfall?
Es gibt keine Hausmittel gegen Haarausfall im herkömmlichen Sinne. Zum Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts empfiehlt es sich allerdings, den Körper durch Basenbäder und Basenkuren zu entgiften und dafür zu sorgen, dass die im Haarboden eingelagerten Säuren neutralisiert und ausgeleitet werden. Auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft trägt zur Entsäuerung bei. Außerdem gibt es eine Reihe von natürlichen Wirkstoffen, mit denen du deine Mineralstoffdepots wieder auffüllen kannst:
- Bier: Eine Bierspülung (in die Kopfhaut einmassieren, ca. 30 Min. einwirken lassen) kurbelt die Durchblutung der Kopfhaut an, wodurch die Haarfollikel besser mit Nährstoffen versorgt werden.
- Birkenblätter: Ein Aufguss aus Birkenblättern (ca. 200 ml/ Tag) versorgt dich u.a. mit Kalzium, Kalium, Eisen, Zink, Magnesium und Vitamin C. Bei der Kopfhautmassage versorgt der Birkentee deine Kopfhaut mit Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend.
- Bockshornklee: Aktivierter Bockshornklee in Kapselform verbessert die Nährstoffaufnahme und stärkt dein Immunsystem. Eine Haarmaske aus Bockshornkleesamen spendet Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend.
- Sango Meereskoralle: Die Sango Meereskoralle versorgt dich mit mehr als 70 wichtigen Spurenelementen, die in ionischer Form vorliegen. das bedeutet, dass sie unmittelbar nach der Einnahme bereits in die Zellen gelangen und u.a. den Haarboden remineralisieren.
- Kopfhautmassage: Kreisende Bewegungen mit den Fingerspitzen beider Hände und sanfter Druck auf die Kopfhaut kurbeln die Durchblutung an.