7 Tipps für Neugründer:innen: So startest du richtig durch
Hier findest du 7 starke Tipps für Neugründer:innen. Bild: © Herold; Quelle: lithiumphoto
Du hast ein Unternehmen gegründet? Herzlichen Glückwunsch, denn das erfordert viel Mut! Hier geben wir dir nun 7 Tipps für Neugründer:innen, die dir dabei helfen, deine Firma auch langfristig erfolgreich zu machen.
Inhaltsverzeichnis
Unsere 7 Tipps für Neugründer:innen
Ein Unternehmen sollte man nie aus einer Laune heraus gründen. Die besten Chancen, dass dein Unternehmen auch nach mehreren Jahren noch existiert, hast du, wenndu dir im Vorfeld genaue Gedanken zum Business Case gemacht hast. Welche Überlegungen das genau sind, wurde in den ersten Schritten für Startups bereits genauer beleuchtet.
Diesmal liegt unser Fokus allerdings auf Unternehmen, die bereits gegründet wurden. Wir sehen uns Firmen an, die noch in den Kinderschuhen stecken und darauf warten, endlich richtig durchzustarten.
Daher findest du hier 7 Tipps für Jungunternehmer:innen, die sich gerade in der Anfangsphase befinden.
1. Steuervorteile für Selbstständige nutzen
Im europäischen Vergleich gehört Österreich bekanntlich zu den Hochsteuerländern.
An dieser Tatsache zerbrechen leider auch zahlreiche Unternehmer:innen, die besonders in der Anfangsphase und den Anfangsjahren mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Viele Gründer:innen bemerken erst gegen Ende das Jahres, dass sie Steuern hätten sparen können.
Folgende Sofortmaßnahmen kannst du als Unternehmer:in setzen:
- Optimieren dein steuerpflichtiges Einkommen, indem du deine Betriebsausgaben noch vor dem Jahreswechsel bezahlst und Kundenrechnungen erst nach dem Jahreswechsel vereinnahmst.
- EPU (Einzelpersonen Unternehmen) können bis zu 10% ihres Gewinnes, maximal aber 100.000 Euro, als zusätzlichen Posten von der Steuer absetzen, wenn sie in bestimmte Anlagevermögen (inklusive Wertpapiere) investieren.
- Überprüfen die Rechtsform deines Unternehmens (GmbH, KG, OG) und wandle die Rechtsform gegebenenfalls um. Eine Übersicht über Rechtsformen findest du in unserem Artikel Unternehmensformen in Österreich.
2. In Digitalisierung investieren
Die Digitalisierung deines Unternehmens bringt fast nur Vorteile. Sie erleichtert zahlreiche Vorgänge im Betrieb und spart langfristig sogar Kosten (z. B. Papier, Druckertinte, Portokosten, Büroräume u. v. m.).
Investiere in digitale Lösungen wie digitale Buchhaltung, digitale Lohnverrechnung, digitale Kommunikation (mit Kund:innen & Mitarbeiter:innen) oder digitales Marketing.
3. Förderungen ausschöpfen
Viele Unternehmer:innen schöpfen ihre Möglichkeiten im Bereich der Förderungen nicht gänzlich aus.
Je höher das Innovationspotential der Idee oder des Unternehmens, desto größer ist auch die Chance, eine Förderung zu erhalten.
Schon gewusst? Eine Liste an Förderungsmöglichkeiten findest du in unserem Artikel: Förderung Unternehmensgründung.
4. Kompetente Mitarbeiter:innen beschäftigen
Die meisten neu gegründeten Firmen starten als Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Nach und nach steigt jedoch der Arbeitsaufwand, der sich irgendwann nicht mehr alleine bewältigen lässt.
In dieser Phase müssen Gründer und Gründerinnen darüber nachdenken, ob sie gewisse Tätigkeiten nicht lieber von Mitarbeiter:innen machen lassen. Mitarbeiter:innen sind zwar einerseits ein weiterer Kostenfaktor, bringen andererseits aber gewaltige Arbeitsentlastung und damit verbunden Wachstumschancen für das Unternehmen.
Wenn du zu viele Mitarbeiter:innen auf einen Schlag einstellst, kann das fatale Folgen haben. Steigt der Umsatz nämlich nicht der Mitarbeiterzahl entsprechend, kann das die Firma in den finanziellen Ruin treiben.
Mach‘ dich als Jungunternehmer:in daher auch bei neuen Mitarbeiter:innen über Förderungen schlau.
5. Modernes Marketing betreiben
Traditionelles Marketing in Form von Werbung in Massenmedien (Radio, TV, Printanzeigen usw.) hat seine Stärken und Schwächen. Eine der Stärken ist, dass diese Form der Werbung unzählige Menschen erreicht.
Gerade wenn es darum geht, eine Marke bekannt zu machen oder die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern, ist traditionelles Marketing nach wie vor der Goldstandard.
Der große Nachteil von traditionellem Marketing ist das schwache Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn klassische Marketing-Kanäle sind einerseits teuer und andererseits nicht treffsicher genug.
Vorteile von modernen Marketing-Methoden
Mit modernen Marketing-Methoden kannst du die Werbung hingegen präzise auf die eigene Zielgruppe ausrichten. Dabei werden Kosten gespart und Kund:innen ohne Potenzial gar nicht erst angesprochen.
Oder du setzt auf Marketing-Methoden, die gänzlich ohne Werbung auskommen. Hier wäre vor allem SEM (Search Engine Marketing) zu nennen.
Bei dieser Marketing-Methode wird nicht nach Kund:innen geworben, sondern man lässt diese einfach von alleine kommen, indem man online besser gefunden wird.
6. Organisation und Struktur
Der Firmenerfolg steht und fällt mit einer guten Geschäftsidee. Wichtig ist hier vor allem, einen verständlichen USP (Alleinstellungsmerkmal) zu besitzen.
Mindestens genauso wichtig ist aber die Umsetzung dieser Geschäftsidee. Und die wiederum hängt von der Organisation und Struktur des Betriebs ab.
Abläufe und Prozesse im Betrieb müssen optimal aufeinander abgestimmt sein. Auch hier kann der Einsatz digitaler Technologien Erleichterung schaffen.
Wenn du beispielsweise Öffnungszeiten und Kontaktdaten deiner Firma in sämtlichen relevanten Verzeichnissen (Google My Business, herold.at u. v. m.) zentral & digital verwalten kannst, sparst du dir oder deinen Mitarbeiter:innen viel Zeit.
7. Vorausschauend denken
Unternehmer:innen, die ausschließlich an das Tagesgeschäft denken, werden langfristig betrachtet auf der Stelle stehen bleiben. Versuche stattdessen, visionär, zukunftsgerichtet und langfristig zu denken.
Idealerweise hinterfragst du auch deine Geschäftsidee von Zeit zu Zeit. Nur so kannst du sicherstellen, dass dein Betrieb auch über einen längeren Zeitraum erfolgreich bestehen kann.
Tipp: Überlege dir, wo deine Firma in fünf oder 10 Jahren stehen soll, ob deine Produkte oder Dienstleistungen künftig noch benötigt werden und wie du deiner Konkurrenz einen Schritt voraus sein kannst.
Fazit zu den Tipps für Neugründer:innen
Als neu gegründete Firma solltest du dich zunächst – und auch laufend – zu Förderungen und Steuervorteilen informieren.
Auch vorausschauendes Denken, optimierte Prozesse, die Digitalisierung und kompetente Mitarbeiter:innen treiben dein Unternehmen weiter nach vorne. Achte aber darauf, dass mit mehr Mitarbeiter:innen auch dein Umsatz steigen sollte, damit du finanziell im grünen Bereich bleibst.
Und zu guter Letzt hilft dir Online Marketing dabei, neue Kunden und Kundinnen zu gewinnen und deine Zielgruppe ganz gezielt anzusprechen.
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