9 Tipps für dein Newsletter Marketing

Tipp 1: Empfängerliste erstellen

Jedes erfolgreiche Newsletter Marketing beginnt immer mit der Erstellung einer qualitativ hochwertigen Empfängerliste.

Eine erfolgversprechende Liste ist jedoch nicht einfach nur lang, frei nach dem Motto mehr ist mehr, sondern sie beinhaltet ausschließlich Personen, die wirkliches Interesse an deinen Inhalten haben.

Die Erweiterung dieser Liste solltest du als langfristige Aufgabe verstehen und auch weiterhin immer im Blick behalten. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist zu beachten, dass der Versand von Werbemails nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Empfänger:innen erfolgen darf. Du solltest dir also von allen Empfänger:innen zuvor das sogenannte Double-Opt-in einholen.

Darüber hinaus kann eine inhaltliche Segmentierung der Empfängerliste helfen, die Relevanz deiner Inhalte zu erhöhen, indem du die Inhalte an die individuellen Bedürfnisse, Interessen etc. der spezifischen Zielgruppen anpasst.

Tipp 2: Neue Abonnent:innen gewinnen

Die kontinuierliche Erweiterung der Empfängerliste ist, wie zuvor bereits angedeutet, entscheidend für den langfristigen Erfolg deines Newsletter-Marketing.

Es gibt verschiedene Strategien, um deine (potenzielle) Kundschaft zur Newsletter-Anmeldung zu motivieren. Eine Möglichkeit besteht darin, gezielt Anreize zu bieten. Dies kann durch spezielle Angebote oder Rabatte geschehen.

Darüber hinaus kannst du die Newsletter-Anmeldung in den Bestellprozess integrieren und sie auch direkt und unübersehbar auf der Startseite deiner Website platzieren.

Ein weiterer Ansatz besteht darin, exklusive kostenlose Inhalte wie Whitepaper, Anleitungen, Leitfäden, Checklisten, E-Books usw. anzubieten und den Erhalt mit der Newsletter-Anmeldung zu verknüpfen. Das Prinzip wird als Gated Content bezeichnet.

Tipp 3: Zielgruppenspezifischen Content bieten

Die Auswahl des richtigen, also zur Zielgruppe passenden Inhalts ist einerseits entscheidend, um aus der Masse der vielen Werbemails herauszustechen, die deine Abonennt:innen von anderen Unternehmen erhalten. Andererseits hältst du so das Interesse deiner Empfänger:innen langfristig aufrecht.

Relevante Inhalte sind also das A und O einer jeden Mail-Kampagne. Relevanz bedeutet in diesem Fall, dass du deinen User:innen einen Mehrwert bietest, indem du mit deinen Inhalten, Angeboten etc. ihre individuellen Bedürfnisse ansprichst.

Denn grundsätzlich gilt, dass personalisierte Newsletter deutlich mehr Wirkung entfalten. Oder anders ausgedrückt: Ein Vegetarier bzw. Veganer braucht keine Rezepte für Burger-Patties aus saftigem Rindfleisch, sondern ist vielmehr mit Seitan, Tempeh und Co. zu erreichen.

Tipp 4: Auf Design und Aufbau achten

Das Design und der Aufbau deines Newsletters spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie deine Inhalte wahrgenommen werden. Denn ein ansehnliches wie einheitliches Layout steigert den Wiedererkennungswert und stärkt somit die Corporate Identity deines Unternehmens.

Der Header (also das Hauptbild ganz oben im Mailing) sollte immer auch das Firmenlogo dabei stehen haben und auf deine Website verlinken. Übersichtlichkeit, z.B. durch die Verwendung visueller Elemente, Bulletpoints etc., sowie ein passende und gut lesbare Schriftart sind ebenfalls wichtig.

Bei der Gestaltung deines Newsletters solltest solltest du immer darauf achten, dass die wichtigsten Elemente direkt ins Auge springen. Hierzu zählen vor allem die sogenannten Call-to-Actions, also klickbare Elemente, die die User:innen zum Anklicken motivieren sollen (z.B. um weitere Infos zu erhalten, einen Kauf zu tätigen, sich zu einer Veranstaltung anzumelden usw.).

Tipp 5: Auswahl des richtigen Newsletter-Tools

Die Wahl des richtigen Tools ist nicht weniger wichtig für den Erfolg deines Newsletter-Marketing. Denn es gibt eine nahezu unüberschaubare Anzahl an Anbietern und die Tools können sich, was den Funktionsumfang angeht, eklatant unterscheiden.

Wähle also am besten gleich von Anfang an ein Tool, das deinen Anforderungen entspricht und dir die gewünschten Funktionen bietet, aber nicht unbedingt viel komplexer ist als notwendig.

Einige wichtige Funktionen, die du bei der Auswahl auf jeden Fall berücksichtigen solltest, sind ein benutzerfreundlicher Editor, die Möglichkeit zur Automatisierung von Kampagnen und die Einhaltung rechtlicher Vorschriften wie der DSGVO.

Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass das Tool auch eine praktibale Analyse- und Reporting-Funktion bietet, damit du den Erfolg deiner Kampagnen messen und diese immer weiter optimieren kannst.

Tipp 6: Testmail versenden

Bevor du deinen Newsletter an deine Empfängerliste sendest, solltest du immer erst eine Testmail (an dich selbst) versenden, um sicherzustellen, dass alles wie geplant funktioniert.

Überprüfe die Darstellung und Funktionalität des Newsletters sowie die Verlinkungen (alle Buttons und Links am besten selbst anklicken) in verschiedenen E-Mail-Clients (z.B. Outlook, Gmail etc.) und auf verschiedenen Endgeräten (Smartphone, Desktop und Tablet).

Die Mehrheit der E-Mails und somit Newsletter wird mittlerweile auf mobilen Geräten geöffnet. Daher ist es umso wichtiger, dass dein Newsletter auch auf mobilen Geräten gut aussieht und einwandfrei funktioniert.

Ein responsive Design, das sich automatisch an die jeweilige Bildschirmgröße anpasst, ist daher empfehlenswert.

Tipp 7: Erfolg messen und optimieren

Die Messung des Erfolgs deiner Newsletter-Kampagnen ist entscheidend, um diese kontinuierlich zu verbessern. Analysiere regelmäßig die wichtigsten Kennzahlen wie die Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate, Abmelderate und Konversionsrate und leite daraus Maßnahmen zur Optimierung ab.

Das AB-Testing ist dafür eine beliebte Methode, um z.B. Betreffzeilen oder Inhalte an sich zu optimieren. Dabei werden zwei unterschiedliche Versionen des Newsletters versendet und die Reaktionen auf die beiden verschiedenen Mails im Anschluss verglichen.

Dadurch kannst du mit überschaubarem Aufwand einsehen, welche Inhalte bei deiner Zielgruppe besser und welche schlechter ankommen. Dies ist insofern wichtig, da du durch ein kontinuierliches Anpassen deine Newsletter-Kampagnen immer weiter verbessern und langfristig erfolgreicher machen kannst.

Tipp 8: Betreffzeilen optimieren

Die Betreffzeile ist ganz entscheidend dafür, ob deine E-Mail überhaupt geöffnet wird oder nicht.

Deine Betreffzeilen sollten also immer sehr gut durchdacht sein. Im Idealfall sind sie kurz, prägnant und ansprechend zugleich. Verwende dafür klare, minimalistische Sprache ohne unnötige Füllwörter.

Oberstes Ziel sollte es immer sein, Neugierde bzw. Interesse zu wecken. Ein effektiver Ansatz dafür besteht darin, einen Mehrwert oder Nutzen zu vermitteln, den der Empfänger und die Empfängerin durch das Öffnen der E-Mail erhält.

Vermeide Spam-Begriffe und reißerische Formulierungen, da diese dazu führen können, dass deine E-Mails im Spam-Ordner landen.

Durch regelmäßiges Testen verschiedener Betreffzeilen kannst du herausfinden, welche bei deiner Zielgruppe am besten funktionieren und dadurch deine Öffnungsraten maximieren.

Tipp 9: Automatisierung nutzen

Die Automatisierung von E-Mail-Kampagnen kann dir viel Zeit und Mühe sparen und gleichzeitig die Effektivität deiner Marketingaktivitäten deutlich verbessern.

Denn durch solche automatisierten Workflows kannst du relevante E-Mails automatisiert an deine Empfänger:innen senden – ohne dass es jedes Mal Aufwand für dich bedeutet.

Dies kann beispielsweise Willkommens-E-Mails, Geburtstags-E-Mails, Follow-up-E-Mails nach einem Kauf oder E-Mails an Warenkorb-Abbrecher:innen umfassen.

Durch diese Automatisierung kannst du deine Conversions steigern, da du kontinuierlich mit deinen Kund:innen in Kontakt bleibst und sie entlang ihrer Customer Journey bestmöglich begleitest.