CBD, Waffen und Bräute: Diese Werbung ist laut Google Ads Richtlinie verboten

Rote Ampel zeigt Hanfblatt als Symbol für Verbot von CBD Produkten bei Google Ads

Nicht nur illegale Drogen, sondern auch CBD Produkte zählen bei Google Ads zu den verbotenen Inhalten. Bild: ©Herold, Quelle: Maksym Yemelyanov

Die perfekte Frau für’s Leben per Mausklick im Internet bestellen? Klingt absurd – anscheinend aber nicht für jeden! Aus gegebenem Anlass sieht sich Google gezwungen, aktiv gegen obszöne Werbeinhalte wie diese vorzugehen. Dass Schusswaffen und illegale Drogen ebenfalls zu den verbotenen Google Ads Inhalten zählen, scheint nachvollziehbar. Doch auch Anzeigen für Produkte, die weniger kontrovers anmuten, stehen auf der schwarzen Liste. Dies gilt seit Kurzem auch für CBD Google Ads. Damit deine Google Werbung stets im grünen Bereich bleibt, stellen wir dir die Werbe-Inhalte vor, von denen du besser die Finger lässt!

Warum überhaupt Google Ads?

Google Ads? „Das ist doch diese ätzende Google Werbung im Internet!“ Viele denken sich, dass die Welt ohne diese – manchmal etwas penetrant wirkenden – Google Display Banner oder die Anzeigen oben in den Google Suchergebnissen ein Stück weit besser wäre. Dies mag zwar zum Teil stimmen, ist allerdings eine etwas verkürzte Sichtweise.

Denn die Kritik an Google Werbung, die einem des Öfteren zu Ohren kommt, ist zugleich ein Indiz dafür, dass Google Werbung wirkt: Alle kennen sie und haben eine Meinung. Etwas Besseres kann dir in der Marketing-Branche nicht passieren!

Aus Marketing-Perspektive ist Google Ads Werbung – sprich Suchmaschinenwerbung (SEA) und Google Banner Werbung – also ein klarer Gewinn. Denn du erreichst ausschließlich diejenigen Personen, die auch tatsächlich als potenzielle Kundschaft für deine Produkte in Frage kommen. Hierbei werden zum einen demografische Faktoren wie Alter, Geschlecht oder der Wohnort berücksichtigt, zum anderen die aktuellen Interessen, die sich stets im Suchverhalten von Usern bei Google-Suchen widerspiegeln.

Es gibt noch mehr gute News: Auch für Konsument:innen hat Google Ads Werbung einen Mehrwert. Als potenzielle:r Käufer:in erhältst du nämlich stets die Werbe-Anzeigen, die zu dir bzw. deinen letzten Suchanfragen bei Google passen. Da mag man sich als Konsument:in ein wenig gläsern und beobachtet vorkommen…

Doch heißt dies unterm Strich, dass Google Ads Anzeigen dir Produkte präsentieren, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu deinen momentanen Bedürfnissen und Wünschen passen. Somit sparst du dir die mühsame wie zeitintensive Suche in deiner kostbaren Freizeit. Was wünscht man sich mehr?

Sie wollen Ihr Unternehmen über Google Ads bewerben?

Welche Google Ads Inhalte sind verboten?

Google unterscheidet zwischen vier Kategorien von unzulässigen Inhalten für Google Werbung:

Sie dürfen…

  • contrakeine gefälschten Produkte anpreisen

  • contrakeine gefährlichen Produkte oder Dienstleistungen anbieten

  • contrakeine Inhalte bewerben, die unlauteres Verhalten ermöglichen

  • contrakeine unangemessen Inhalte darstellen

Ein Stempel mit "Fake"-Schriftzug symbolisiert den Verbot von Produktfälschungen bei Google Ads
Keine Werbung für Produkt-Fakes bei Google Ads. Bild: ©Herold, Quelle: Olivier Le Moal

Produktfälschungen

Sie hast die Geschäftsidee deines Lebens und willst dir mit gefälschten Handtaschen von Gucci eine goldene Nase verdienen? Keine gute Idee! Einmal abgesehen davon, dass dein Geschäft illegal wäre: Du dürftest deine Produkte über Google weder verkaufen noch bewerben. Denn in Bezug auf Produktfälschungen gelten bei Google Ads strenge Richtlinien.

Als Produktfälschungen gelten alle Produkte, die bereits bekannte Logos oder Markenattribute enthalten, um den Eindruck zu erwecken, es handele sich um das originale Produkt.

Eine Grafik mit Achtungszeichen visualisiert den Verbot von gefährlichen Angeboten bei Google Ads
Achtung Gefahr! Bitte keine gefährlichen Angebote über Google Ads. Grafik: ©Herold

Gefährliche Produkte oder Dienstleistungen

Produkte und Dienstleistungen gelten als gefährlich, wenn sie bei anderen zu Schäden oder Verletzungen führen können. Wann dies für Google jedoch genau der Fall ist, ist nicht immer ganz klar. Zwar handelt es sich hierbei zumeist um Produkte, die auch gesetzlich verboten sind. Doch ist dies nicht das entscheidende Kriterium bei Google Ads. Ein aktuelles Beispiel hierfür sind die beliebten CBD Produkte wie CBD Tropfen oder CBD Öl.

Gefährliche Inhalte gemäß Google Ads sind zum Beispiel:

  • Pflanzliche Drogen (z. B. Marihuana, Mushrooms, etc.)
  • Chemische Drogen (z. B. Kokain, Chrystal Meth, etc.)
  • jegliches Zubehör für den Drogenkonsum (z. B. Bong)
  • psychoaktive Stoffe (z. B. Legal Highs)
  • Waffen und Munition
  • Sprengstoffe
  • Feuerwerkskörper
  • Tabakprodukte
  • Cannabis Produkte (z. B. CBD)
Eine gesichtslose Person in schwarzer Kleidung symbolisiert den Verbot von unlauterem Verhalten bei Google Ads.
Verleite niemanden zu kriminellen Machenschaften! Bild: ©Herold, Quelle: Adobe Stock

Unlauteres Verhalten ermöglichen

Stifte durch deine Produkte oder Dienstleistungen niemanden zu unlauterem Verhalten an! Du fragst dich, was unlauteres Verhalten ist? Hierunter fallen laut Google Ads alle unehrlichen und unfairen Aktivitäten. Hier siehst du, was damit konkret gemeint ist:

Beispiele für Produkte und Dienstleistungen, die unlauteres Verhalten ermöglichen:

  • gefälschte Dokumente
  • Manipulation von Web-Daten (wie Traffic oder Website-Zugriffe)
  • Unterstützung bei wissenschaftlichem Betrug
  • Hackersoftware oder Hackeranleitung
Eine Hand verweigert einem schwarzen Goldfisch den Zutritt zu den roten Goldfischen - als Symbol für den Verbot von Diskriminierung bei Google Ads.
Diversität und Respekt statt Diskriminierung und Ausgrenzung! Bild: ©Herold, Quelle: jjayo

Unangemessene Inhalte

Mobbing? Diskriminierung von Minderheiten? Oder Bilder von Tierquälerei? Hierzu hat die Google Ads Richtlinie eine ganz klare Haltung: NEIN. Denn Anzeigen mit solch beleidigendem oder gar schockierendem Inhalt sind grundsätzlich unzulässig und werden direkt aus dem Verkehr gezogen. Und zwar zurecht!

Beispiele für unangemessene Inhalte:

  • Mobbing bzw. Einschüchterung von einzelnen Personen sowie Gruppen
  • Diskriminierung in Bezug auf die Herkunft
  • Inhalte mit Bezug zu Hassgruppierungen
  • Fotos von Unfällen oder Tatorten
  • Mord
  • Nötigung
  • Selbstverletzung
  • Erpressung
  • Tierquälerei
  • Verkauf von gefährdeten Tierarten
  • Anstößige Formulierungen

CBD Marketing: CBD Werbung (Cannabis) bei Google Ads verboten

Du führst ein Geschäft mit CBD Produkten (Cannabis) und willst deine Produkte nun dort bewerben, wo es am effektivsten ist: bei Google? Verständlich! Allerdings wird es mit der Umsetzung schwierig. Denn generell gilt für CBD Google Ads: CBD Werbung oder Werbung für sonstige Cannabis Produkte ist laut Google Ads Richtlinie unzulässig!

Dadurch bist du in deinen Möglichkeiten, digitales CBD Marketing für dein Unternehmen zu betreiben, eingeschränkt. Dennoch hast du die Möglichkeit, die Kraft des Online Marketing für dich und dein Business mit den grünen Blättern zu nutzen! So sind beispielsweise Facebook und Twitter diesbezüglich etwas kulanter.

Unsere Empfehlung: Setze auf Content-Marketing mittels Blog!

Indem du auf deiner Website einen Blog rund um das Thema CBD und Cannabis anlegst, kannst du mithilfe einer geschickten Suchmaschinenoptimierung (SEO) mit deiner Unternehmensseite nichtsdestotrotz in den organischen Suchergebnissen von Google erscheinen.

Wichtig für ein erfolgreiches SEO ist, dass du…

  • regelmäßig neue Beiträge in deinem Blog veröffentlichst (Also bitte nicht zu viel Zeit vergehen lassen….)
  • informativen Content bereitstellst
  • unterhaltsamen Content bietest

So kannst du getrost auf CDB Google Ads verzichten und kannst Google trotzdem gezielt für dein CBD Marketing nutzen!

Ihnen ist die Sache zu heikel? Bei uns sind Sie in sicheren Händen!

Interesse geweckt?

Dann schreib uns unter interesse@herold.at!

Wir freuen uns auf dich!

Florian Damien Singh

Florian Damien Singh

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