Gratis Webanalyse: Die 14 besten Website Analyse Tools

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Mit den richtigen Website Analyse Tools wird die eigene Website zum Erfolg! Bild: © Herold

„Wie gut performt meine Website?“ Eine legitime Frage, die man sich alle Website-Betreiber:innen stellen müssen. Wir verraten dir deshalb, wie du eine Website Analyse manchmal sogar gratis durchführen kannst. Hier die 14 besten Website Analyse Tools!

Was ist eine Webanalyse?

Eine Webanalyse (auch Web Analytics, Website Analyse, Traffic-Analyse, Web-Controlling oder Webtracking genannt) ist die systematische Erhebung und Auswertung von Daten zum Verhalten von Besucher:innen auf deiner Website.

Eine solche Webseiten Analyse zeigt dir unter anderem:

  • Woher kommen die Nutzer:innen? – z. B. Suchmaschinen, Social Media, E-Mail
  • Welche Seiten besuchen sie am häufigsten? – und wie lange bleiben sie dort?
  • Wie viele Seiten rufen sie pro Besuch auf? – und wo springen sie wieder ab?

Warum überhaupt eine Website Analyse?

Warum? Ganz einfach: Eine erfolgreiche Website ist noch nie vom Himmel gefallen. Neue Websites sollte man also eher als einen ersten Entwurf verstehen, als einen Ausgangspunkt für alle weiteren Verbesserungen.

Denn mal ehrlich: Woher sollen wir im Vorhinein wissen, was genau bei unserer Zielgruppe funktioniert und was nicht? Wie bei so vielen Dingen im Leben lautet auch bei Websites die Devise: Probieren geht über Studieren.

Und dieses Probieren sollte datenbasiert ablaufen. Mit Webanalyse Tools sammelst du Daten zum Verhalten der Website-Besucher:innen und kannst auf Basis dessen Inhalte, Struktur, Nutzerführung und Marketing-Maßnahmen gezielt verbessern.

Du möchtest wissen, wie gut deine Website ist?

3 Arten von Webanalyse-Metriken, die du tracken solltest

Bevor wir dir konkrete Website Analyse Tools zeigen, musst du wissen, welche Metriken/KPIs (Key Performance Indikatoren) du genau messen musst, wenn du deine Website analysieren willst. Nur so kannst du für dich passende Tools auswählen.

Wir zeigen dir 3 zentrale Kategorien von Webanalyse-Metriken, auf die du ein Auge haben solltest:

1. Website Analyse-Metriken

Hier geht es um das grundlegende Nutzerverhalten auf deiner Website. Diese Kennzahlen helfen dir zu verstehen, wie Besucher:innen mit deinen Inhalten interagieren:

  • Sitzungen & Nutzer:innen: Wie viele Personen besuchen deine Seite?Und wie oft? Wie viele sind neue User und wie viele sind wiederkehrende Besucher:innen?
  • Seiten pro Sitzung: Gibt Aufschluss darüber, wie „tief“ Nutzer:innen in deine Seite eintauchen.
  • Absprungrate (Bounce Rate): Wie viele verlassen deine Seite nach nur einem Klick?
  • Absprungseite: Wo genau verabschieden sich Interessent:innen von deinem Unternehmen? Genau dort solltest du ansetzen, indem du die entsprechende Seite derart verbesserst, dass weniger User abspringen und mehr von ihnen zu Käufer:innen werden.
  • Verweildauer: Bleiben Besucher:innen nur ein paar Sekunden oder lesen sie wirklich mit?

Diese Metriken zeigen dir, ob deine Inhalte interessant und gut strukturiert sind.

2. SEO-Analyse Metriken

Suchmaschinen sind oft der größte Web-Traffic-Lieferant. Damit du in den Google-Rankings nicht untergehst, solltest du diese Zahlen regelmäßig checken:

  • Organischer Web Traffic: Wie viele Nutzer:innen kommen über Google & Co.? Mit einem Website Traffic Checker prüfst du das.
  • Keyword-Rankings: Für welche Suchbegriffe wirst du gefunden?
  • Klickrate (CTR): Wie oft wird dein Ergebnis in den Suchergebnissen tatsächlich angeklickt?
  • Indexierungsstatus: Sind alle wichtigen Seiten auch wirklich im Google-Index? (nur dann können sie überhaupt von Suchenden gefunden werden)

Diese Metriken helfen dir dabei, deine Inhalte suchmaschinenfreundlich zu gestalten und sichtbar zu bleiben.

3. Conversion-Metriken

Website Traffic ist gut. Aber Conversions sind besser.

Ob Anfrage, Kauf oder Newsletter-Anmeldung: Diese folgenden Metriken zeigen dir, ob deine Website ihre Ziele erfüllt:

  • Leads: z. B. eine Kontaktanfrage, ein Download oder eine Newsletter-Anmeldung
  • Conversion Rate: Wie viele Besucher:innen führen eine gewünschte Aktion aus?
  • Abbruchrate im Funnel: Wo im Verkaufsprozess springen potenzielle Kund:innen ab?
  • Wert pro Conversion: Wie viel Umsatz bringt dir eine erfolgreiche Aktion?
  • ROMI: Return on Marketing Investment. Wie viel hast du für dein Marketing ausgegeben und wie viel hast du durch die Maßnahmen eingenommen?
  • CPL: Kosten pro Lead. Wie teuer ist es, eine:n neue:n Interessent:in zu gewinnen?

Diese Kennzahlen sind besonders wichtig, wenn du mit deiner Website Leads generieren oder direkt verkaufen willst.

Die 5 besten Webanalyse Tools für Website Metriken

Nun stellen wir dir 5 konkrete Tools vor, um Website Analyse Metriken zu messen.

Gratis Website Analyse Tool #1 – Herold Website Check

Vor allem als Laien können dich die vielen Daten, die dir die meisten Analysetools bereitstellen, schnell überfordern. Denn hier ist es wichtig, die Daten richtig zu interpretieren, um aus ihnen Verbesserungsmaßnahmen für die eigene Website ableiten zu können.

Wer sich einen grundsätzlichen Überblick darüber schaffen will, wie gut die eigene Website performt, sollte auf den kostenlosen Herold Website Check setzen.

Dieser gibt dir einen guten ersten Einblick darüber, wie es um die Sicherheit, Mobil-Optimierung, Struktur (für Google!) oder auch um die generelle Messbarkeit bestellt ist.

Hier geht’s zum Herold Website Check!

Hinweis: Bei den nachfolgenden Tools handelt es sich im strengen Sinne nicht um kostenlose Tools, auch wenn die meisten eine kostenfreie, aber dafür reduzierte Version anbieten.

Website Analyse Tool #2 – Google Analytics

Das Webanalyse-Tool Google Analytics (mittlerweile Google Analytics 4) ist der Goldstandard, wenn es um die Website Traffic Analyse geht. Es ist das wohl beliebteste und am meisten genutzte Trackingtool und es gehört mittlerweile zur Standard-Ausrüstung erfolgreicher Marketing-Agenturen.

Mit Google Analytics erhältst du einen wirklich tiefen Einblick in alle relevanten Daten deiner Website. Und das Gute:

Die kostenlose Version ist bereits sehr umfangreich und lohnt sich somit vor allem für Einzelunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die sich noch in der Gründungsphase befinden.

Unser Tipp: Nimm an der kostenlosen Google Analytics Academy teil! Dort wirst du von Google höchstpersönlich in die Weiten dieses wirklich hilfreichen Tools eingeführt.

Website Analyse Tool #3 – SEMrush

Mit diesem ebenfalls populären Tool hast du die Möglichkeit, einen Einblick in den Website Traffic anderer Webseiten zu erhalten.

Gib bei Semrush einfach die URL der jeweiligen Domain ein, die dich interessiert – und zack erhältst du die entsprechenden Kennzahlen. Es ist also ein geeignetes Werkzeug, um die Website deiner Konkurrenz unter die Lupe zu nehmen.

Einen kleinen Haken gibt’s jedoch: Es steht lediglich eine kostenpflichtige Version zur Verfügung. Entscheide, ob dir diese schlüpfrige Trickserei Geld wert ist. Wenn ja, lohnt sich die Investition allemal!

Empfehlung: Willst du in Erfahrung bringen, was auf dem österreichischen Markt gut ankommt, lohnt sich ein Blick in dieses Webanalyse Tool!

Webanalyse Tool #4 – SimilarWeb

Wie bei den anderen Website Analyse Tools kannst du auch bei SimilarWeb in Erfahrung bringen, wie viele Besuche eine Website in der letzten Zeit hatte.

In diesem Fall handelt es sich um den Traffic des vergangenen halben Jahres. Darüber hinaus bekommst du jedoch auch Informationen darüber, wie die User zu einer Website gefunden haben – und hier wird es spannend.

Mit SimilarWeb kannst du folglich eine Quellen-Analyse durchführen:

  • Aus welchen Quellen stammen die Zugriffe auf die Webseite?
  • Handelt es sich um Direktaufrufe, wo die User die URL kannten und selbst in den Browser getippt haben?
  • Kam der Besuch über Suchmaschinen zustande, weil etwas z. B. über Google gesucht wurde?
  • Oder waren es soziale Medien wie YouTube, Facebook oder LinkedIn, die die Internetnutzer:innen auf die Website brachten?
  • Oder vielleicht ein Klick auf einen Link?

Tipp: Finde mit SimilarWeb heraus, welcher Weg die User auf die Website deiner Konkurrenz geführt hat. Kamen Sie vor allem über Suchmaschinen, könnte Suchmaschinenwerbung auch für dich interessant sein!

Webanalyse Tool #5 – Quantcast

Solltest du noch nicht ganz sicher sein, welche Zielgruppe du mit deinen Produkten ansprichst, dann ist dieses Webanalyse Tool dein Helfer in der Not.

Denn bei Quantcast erhältst du nicht nur die üblichen Besucherzahlen, sondern du erfährst auch, um wen es sich bei den Besucher:innen genau handelt:

Demographische Merkmale wie Geschlecht, Alter, Einkommen, Interessen oder Ort ermöglicht es dir, dir ein genaues Bild der jeweiligen Zielgruppe einer Website zu machen.

Wenn dein Unternehmen im Großen und Ganzen ähnliche Produkte anbietet, kannst du davon profitieren, wenn du mit deiner Website genau diese Zielgruppe ansprichst.

Gut zu wissen: Wenn du die Zielgruppe deiner Konkurrenz kennst, kannst du dir schon viel besser vorstellen, was auch deinen potenziellen Kund:innen gefallen könnte. Biete ihnen genau das!

5 Tools zum Messen von SEO Analyse Metriken

Nun stellen wir dir die Tools vor, mit denen du die 2. Gruppe der Metriken messen kannst:

Kostenloses SEO Tool #1 – Herold SEO Check

Für einen schnellen Überblick brauchst du kein Profi-Tool. Der kostenlose Herold SEO Check liefert dir in wenigen Sekunden wichtige Infos zur Performance deiner Website – ganz ohne Anmeldung.

Du siehst u. a.:

  • Meta-Titel & -Beschreibung
  • Ladezeit deiner Website
  • Technische SEO-Faktoren (z. B. HTTPS, Mobilfreundlichkeit)
  • Tipps zur Verbesserung deiner Sichtbarkeit

Dieser Check ist ideal für Einsteiger:innen und alle, die schnell und unkompliziert wissen wollen, wo ihre Website steht.

Schnell & einfach deine SEO Metriken messen

SEO Analyse Tool #2 – Ahrefs

Ahrefs zählt zu den umfassendsten SEO-Suiten am Markt. Besonders beliebt ist es bei Profis, Agenturen und Content-Marketing-Teams. Du bekommst Einblicke in:

  • Keyword-Rankings & Keyword-Potenziale
  • Backlink-Profile (Wer verlinkt auf dich?)
  • Technische SEO-Fehler
  • Content-Gap-Analysen

Ahrefs ist zwar kostenpflichtig, bietet dafür aber extrem tiefgehende Daten und übersichtliche Dashboards.

SEO Analyse Tool #3 – Sistrix

Sistrix ist besonders in der DACH-Region stark verbreitet und punktet mit einer klaren Benutzeroberfläche. Es eignet sich hervorragend, um deine Sichtbarkeit bei Google im Zeitverlauf zu beobachten.

Die Highlights sind:

  • Sichtbarkeitsindex (wie gut deine Seite gefunden wird)
  • Wettbewerbsvergleiche
  • SERP-Snippets & Optimierungstipps
  • Regelmäßige SEO-Reports

Ideal für Unternehmen, die ihre SEO-Performance langfristig beobachten und optimieren wollen.

SEO Analyse Tool #4 – Screaming Frog

Der Screaming Frog SEO Spider ist ein echtes Technik-Tool – aber eines mit Tiefgang. Es durchsucht deine Website wie ein Suchmaschinenbot und liefert dir:

  • Technische Fehler (z. B. kaputte Links, doppelte Inhalte)
  • Meta-Daten, Überschriften & Statuscodes
  • Crawling-Struktur deiner Website

Dieses Website Analyse Tool ist für alle, die technische SEO ernst nehmen oder größere Websites betreiben.

SEO Analyse Tool #5 – Google PageSpeed Insights

Ladegeschwindigkeit ist ein Rankingfaktor – und Google PageSpeed Insights zeigt dir, wie schnell deine Website wirklich ist.

Das Tool analysiert:

  • Ladezeiten für Desktop & Mobile
  • Technische Schwachstellen
  • Konkrete Verbesserungsvorschläge (z. B. Bildkomprimierung, Serverantwortzeit)

Besonders hilfreich, wenn du deine Website-Performance optimieren und Core Web Vitals im Blick behalten willst.

4 Website Analyse Tools zum Messen von Conversion Metriken

Deine Website hat viele Besucher:innen – aber wie viele davon werden wirklich zu Kund:innen? Genau für diese Antwort kommen Conversion Metriken ins Spiel.

Sie zeigen dir, ob deine Online-Marketing-Maßnahmen nicht nur Klicks bringen, sondern auch echte Ergebnisse liefern: Anfragen, Verkäufe, Buchungen oder andere Aktionen, die dein Business voranbringen.

Wir stellen dir 4 zentrale Metriken vor, die du unbedingt im Blick behalten solltest:

Conversion Analyse Tool #1 – Google Analytics 4 (GA4)

GA4 ist der Klassiker unter den Webanalyse-Tools. Er ist kostenlos und extrem leistungsstark. In GA4 kannst du:

  • Conversions definieren (z. B. Kontaktformular abgeschickt, Klick auf Telefonnummer, Kauf abgeschlossen)
  • Funnels analysieren: Wo brechen Besucher:innen ab?
  • Zielgruppenverhalten tracken – z. B. Unterschiede nach Kanal oder Gerät

Tipp: Du kannst individuelle Ereignisse und Conversions einrichten, z. B. für Leads oder Newsletter-Anmeldungen.

Conversion Analyse Tool #2 – Google Tag Manager (GTM)

Kein klassisches Analyse-Tool, aber superpraktisch: Mit dem GTM kannst du Conversion-Tracking ganz ohne Programmierkenntnisse einrichten. Dadurch kannst du:

  • Klicks auf Buttons tracken
  • Scrolltiefe messen
  • Formulareinsendungen erkennen

Dieses Tool arbeitet perfekt mit Google Analytics zusammen.

Conversion Analyse Tool #3 – HubSpot (kostenlose CRM-Version)

Die kostenlose Version von HubSpot CRM bietet einfache Möglichkeiten, um:

  • Leads zu erfassen und zu verwalten
  • Conversions einzelnen Kampagnen oder Quellen zuzuordnen
  • grundlegende Berichte zu erstellen (z. B. Conversion Rate)

Das Hubspot CRM ist besonders nützlich, wenn du Formulare, E-Mail-Marketing oder Landingpages nutzt.

Conversion Analyse Tool #4 – Matomo (Open Source Alternative zu GA4)

Matomo ist eine datenschutzfreundliche Alternative zu Google Analytics – entweder self-hosted (kostenlos) oder in der Cloud (kostenpflichtig).

Mit diesem Webanalyse Tool kannst du ähnliche Conversion Metriken messen wie mit GA4.

  • Conversion-Tracking
  • Funnels & Ziele
  • Kampagnenanalyse

Dieses Tool ist DSGVO-konform, da keine Daten an US-Server übertragen werden.

Wie bekomme ich mehr User auf meine Website?

Die wohl effektivste Option, User auf deine Website zu führen, ist Suchmaschinenwerbung. Denn Google hat prinzipiell ein großes Interesse daran, Internetnutzende auf dich aufmerksam zu machen.
Allerdings unter einer Bedingung: Was du anbietest, muss die Google-Nutzerschaft interessieren.

Wenn du also selbst von deinen Produkten oder Dienstleistungen überzeugt bist, tust du dir mit Suchmaschinenwerbung ein großen Gefallen. Denn egal ob Google Such Werbung, also die Anzeigen, die bei Google-Suchen ganz oben erscheinen, oder Google Banner Werbung (Bildanzeigen):

Du zahlst nur, wenn jemand auf deine Anzeige klickt – und somit tatsächlich auf deine Website kommt.

Du wünschst mehr Besuche auf deiner Website?
HEROLD Blog Team 2021

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