Dialogmarketing Tipps: So geht Profi-Texten im Dialogmarketing
Mit den passenden Texten zu wirksamen Werbebotschaften! Bild: © Herold; Quelle: Charlize Davids/peopleimages.com
Viele Werbetexte in Newslettern, Werbebriefen oder Flyern sind nicht zielgruppengerecht, zu lang und zu unpräzise – das typische „Blabla“ eben. Hier haben wir deshalb 7 praktische Tipps für dich, mit denen dir das Texten im Dialogmarketing gelingt.
Inhaltsverzeichnis
Texten im Dialogmarketing
Dialogmarketing ist ein Teil des Direktmarketings. Ziel ist es, potenzielle Kund:innen ganz direkt anzusprechen, um ihnen Produkte anzubieten und Daten über sie zu sammeln. Auch die Bekanntheitssteigerung und das Stärken der Kundenbeziehung können weitere Ziele sein.
Aber als Unternehmer:in willst du auch eine klare (Werbe-)Botschaft bei deinen Empfänger:innen platzieren und bestimmte Aktionen oder Angebote in die Köpfe deiner potenziellen Kund:innen bringen.
Dazu braucht es auf die Kund:innen zugeschnittene Texte, eine klare Struktur beim Schreiben und vor allem EIN Motto, nämlich: Es geht immer kürzer!
Ja, richtig gelesen – auch, wenn viele Unternehmer:innen das nicht wahrhaben wollen, weil sie denken, alles sei wichtig: Man kann Texte immer kürzen. Es muss nicht alles in einen Absatz oder gar in einen Satz gepackt werden. Und du brauchst deine Sätze nicht unnötig ausschmücken, damit sie möglichst hochtrabend klingen.
Professionelles Texten: ein Beispiel
Schau dir diesen Satz an! Erfasst du sofort, was gemeint ist?
Dabei geht es so einfach, nämlich:
Natürlich ist dieses Beispiel übertrieben, aber es zeigt klar, wohin die Reise beim professionellen Texten im Dialogmarketing geht:
- Du musst verständlich schreiben,
- möglichst einfache Wörter verwenden
- und eine simple Satzstruktur einsetzen!
Texten im Dialogmarketing – 5 praktische Tipps
Nachfolgend findest du 5 praktische Tipps für einen professionellen Text im Marketing.
Praxis-Tipp 1: KISS-Formel
Verwende immer …
- kurze Sätze: Richtwert: nicht länger als 14 bis 20 Wörter pro Satz
- kurze Wörter: Der Schärfebereich des Auges ist ein Oval mit ca. 3 cm Durchmesser. Daher: nicht mehr als 5-6 Silben pro Wort verwenden!
- Beispiel: Automobilzuliefererkonferenz –> Konferenz der Automobil-Zulieferer –> Auto-Zulieferer-Konferenz
Praxis-Tipp 2: klares Deutsch
Wenn du mit deinen Kolleg:innen über internes Fachwissen debattierst, kannst du dich in Fachtermini regelrecht verlieren. Bei der Kommunikation nach außen hat das aber keinen Platz – im Gegenteil: So verwirrst du deine potenziellen Kund:innen nur.
Schreib daher am besten so, dass es auch deine Oma versteht – das ist das beste Rezept: einfach, klar verständlich und mit so wenig Fremd- und Fachwörtern wie nur irgend möglich.
Wichtig: Hab keine Angst vor einfachen Sätzen!
Viele Unternehmer:innen möchten möglichst ausschweifende, vermeintlich „schöne“ Sätze mit hochgestochenen Begriffen formulieren, um professionell zu wirken.
Doch in Wahrheit werden derartige Sätze durch die vermeintliche Angst vor Banalität bloß sperrig, schwer verständlich und im schlimmsten Fall sogar unleserlich.
Achte daher also immer darauf, dass deine Botschaften im Dialog-/Direktmarketing auch in Bezug auf die Schreibart auf deine Kund:innen zugeschnitten ist.
Praxis-Tipp 3: Verben statt Nomina
Niemand liest gerne Sätze, in denen Tätigkeiten durch Hauptwörter beschrieben werden. Dennoch sind Unternehmenstexte voll davon! Und all das nur, weil sich Betriebe vermeintlich „gebildet“ ausdrücken wollen.
Mach das nicht! Verwende Verben statt Hauptwörter, wenn du etwas näher beschreiben oder erklären willst!
Zum Beispiel:
- Schlecht: „Durch die Eintragung deiner Daten auf dem untenstehenden Formular erfolgt die Registrierung in unserer Datenbank.“
- Besser: „Trage deine Daten in das untenstehende Formular ein! So bist du in unserer Datenbank registriert.“
- Schlecht: „unser unterbreitetes Kooperationsangebot“
- Besser: „unser Angebot, um mit dir zu kooperieren“
Praxis-Tipp 4: Modalverben vermeiden
Hilfsverben wie müssen, können, möchten, dürfen, wollen, sollen oder würden haben in deiner Unternehmenskommunikation wenig bis gar nichts verloren.
Zum Beispiel:
- Schlecht: „können wir dir (…) schicken“
- Besser: „schicken wir dir (…)“
- Schlecht: „wollen wir dir hiermit mitteilen (…)“
- Besser: „teilen wir dir mit (…)“
Praxis-Tipp 5: aktiv statt passiv
Setze konkrete Handlungsaufforderungen statt ausufernder Formulierungen.
Zum Beispiel:
- Jetzt zugreifen!
- Gleich bestellen!
- Einfach probieren!
- Sofort sichern!
Sag klar, was du bezweckst und rede nie um den heißen Brei herum! Wenn du willst, dass deine Kund:innen etwas kaufen, musst du das auch sagen: Deutlich, nicht zu schüchtern, an den richtigen Stellen – und nicht zu aufdringlich.
Weitere Dialogmarketing Tipps
Direkte Ansprache
Bei allen Marketingaktivitäten über alle Kommunikationskanäle hinweg wollen Unternehmen kundenorientierte Werbesendungen verschicken, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen.
Was im Dialogmarketing aber zusätzlich hilfreich ist, ist die direkte Ansprache. Nenn deine:n Kund:in also beim Namen („Sehr geehrte/r Herr/Frau XY“, „Liebe/r XY“) und verleih deiner Werbesendung so eine besonders persönliche Note.
Diese Daten hast du natürlich hauptsächlich von Bestandskunden und -kundinnen. Sie mit Dialogmarketing anzusprechen, ist also leichter als Neukunden und -kundinnen zu erreichen.
An die Website denken
Das klingt vielleicht erst einmal seltsam, aber du solltest bei dieser Form des Marketings auch an deine Website denken. Denn im Dialog-/Direktmarketing ist sie meist – nach der Werbesendung – das zweite, was Kund:innen sehen.
Gestalte auch diese also möglichst klar, ansprechend und überzeugend. So bleiben Kund:innen länger auf deiner Seite und bauen bereits eine gewisse Bindung zu deinem Unternehmen auf.
Texten im Dialogmarketing: So geht es nach dem Texten weiter
Nach dem Texten geht es bei dieser Form des Marketings aber noch weiter. Denn eine Eigenschaft des Direktmarketings ist immer auch, dass Kund:innen aktiv darauf reagieren können.
Es soll also ein Dialog entstehen. Dafür werden zum Beispiel:
- eine Antwortkarte mitgesendet
- eine Telefonnummer angefügt (mit klarer Anruf-Aufforderung)
Jede dieser Antwort-Möglichkeiten liefert einen Anreiz, mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten.
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