Insider-Wissen zu Suchmaschinenwerbung: Exklusives Interview mit Michael Farthofer

Der SEA-Experte Michael Farthofer weiß, was es mit der Suchmaschinenwerbung auf sich hat. Bild: © Herold

Die Suchmaschinenwerbung ist für viele Unternehmer:innen nicht immer leicht greifbar. Deshalb beantwortet der SEA-Experte Michael Farthofer in unserem exklusiven Interview die wichtigsten Fragen rund um das Thema SEA (Search Engine Advertising).

Wer bist du und was machst du beruflich?

Mein Name ist Michael Farthofer und ich arbeite seit 2015 als Senior SEM Manager bei Herold im sogenannten Kampagnenmanagement. Wir sind das Team, das die SEA-Kampagnen, also die Suchmaschinenwerbung, unserer Kunden betreut. Ansonsten laufe und koche ich in meiner Freizeit gerne und meine Lieblingsfarbe ist rot.

Wie bist du zu SEA gekommen?

Meine SEA-Laufbahn begann eigentlich recht zufällig. Ich war bei einer Buchhandlung tätig, die bis dato noch kein Online-Marketing hatte. Deshalb fing ich an, das nach und nach als Aufgabe zu übernehmen. Einige Zeit später gründete ein Freund von mir dann eine Agentur, für die ich ebenfalls im Bereich Digital Marketing tätig wurde. Und so bin ich letztlich zum Kampagnenmanagement von Herold gekommen.

Mal unter uns: Macht dir SEA eigentlich wirklich Spaß?

Ja…? (lacht) Aber mal Spaß beiseite. Ich finde SEA wirklich spannend, weil man mit Suchmaschinenwerbung eine überraschend effektive Werbemaßnahme hat, die eben sehr zielgerichtet eingesetzt werden kann. So gelingt es eigentlich immer, dass die Werbung, die wir machen, die User am Ende tatsächlich auch interessiert.

Und genau das ist es, was erfolgreiche Werbung von unerfolgreicher unterscheidet. Sie geht den Leuten nicht einfach auf die Nerven, wie es traditionell bei Werbung oft der Fall ist. Sondern sie holt die Konsumenten genau dort ab, wo sie bereits Interesse zeigen. Und das ist schon echt nett, dass man Werbung so machen kann.

Und wer ist schlauer: Google oder du?

Ich.

Wieso braucht mein Unternehmen SEA?

Suchmaschinenwerbung lohnt sich für Unternehmen aus zwei einfachen Gründen. Zum einen ist Google schlichtweg die Plattform, auf der die meisten Leute suchen, wenn sie sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung interessieren. Zum anderen kann man Suchmaschinenwerbung so zielgenau ausspielen, dass sie am Ende nur die eigene Zielgruppe erreicht. Wenn Unternehmen mit SEA im Internet präsent sind, ist die Wahrscheinlichkeit also groß, dass sie von potenziellen Kunden gefunden werden.

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Wie sieht ein typischer Ablauf einer SEA-Kampagne aus?

Mit den Infos, die uns der Kunde bereitgestellt hat, schauen wir uns zunächst die Website des Unternehmens sowie das Konkurrenzumfeld an. Dann treten wir erneut mit dem Kunden in Kontakt, um genauer auszumachen, was und wo konkret beworben werden soll, was vielleicht aus unserer Sicht sinnvoll oder weniger sinnvoll ist und wo wir dementsprechend das Budget als erstes einsetzen würden.

In einem Gespräch klären wir mit dem Kunden einerseits die technischen Feinheiten bzgl. der Messung auf Webseiten etc. und gehen andererseits die gesamte Kampagne noch einmal gemeinsam durch, damit wir genau wissen, was wir tun.

Nach dem Austausch wird mit diesen Informationen eine Kampagne erstellt und dem Kunden mit den fertigen Kampagnen-Einstellungen zugesendet, damit wir ein finales Feedback bekommen, ob alles so weit in Ordnung ist oder ob wir noch etwas besser machen können. Im Anschluss geht die Kampagne dann live.

Am nächsten Tag und auch in regelmäßigen, kurzen Intervallen danach checken wir die Kampagne händisch, um zu garantieren, dass die Kampagne gut eingestellt ist und ins Rollen kommt.

In weiterer Folge haben wir eine engmaschige Überwachung durch unser Bidmanagement-Tool und durch systemgesteuerte Flags. Diese signalisieren uns, wenn die KPIs nicht erreicht bzw. gewisse Thresholds unterschritten werden, sodass wir manuell eingreifen können. Darüber hinaus führen wir immer wieder „ungetriggerte“ manuelle Checks durch, um die Qualität der Kampagnen auch abseits der Automatisierungen sicherzustellen, damit da nichts unbemerkt bleibt. Im Zweifelsfall kontaktieren wir den Kunden aktiv, um auftretende Probleme und notwendige Verbesserungen der Kampagne zu besprechen.

Auf diese 3 Dinge kommt es bei SEA an…

Keywords, Anzeigen und Website.

Michaels wichtigster SEA-Tipp an KMUs?

Es klingt banal, aber: nicht das Falsche bewerben. Das ist gar nicht so leicht.

Wie starte ich mit SEA für mein Unternehmen? (in 3 Schritten)

Zunächst sollte man sich genau überlegen, was man konkret bewerben will. Dann sollte man das Ganze einmal durchgehen und schauen, ob es auch wirklich sinnvoll bzw. rentabel ist. Und in einem letzten Schritt sollten auf jeden Fall noch Maßnahmen zur Erfolgsmessung zugelassen werden.

Welche 3 Fehler sollte ich bei SEA unbedingt vermeiden?

Die Kampagnen zu breit aufsetzen. Die Suchbegriffe der Kampagne nicht kontrollieren. Und die Ergebnisse der Kampagne nicht kontrollieren.

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