Sichtbarkeitsindex: Was ist das und wofür brauche ich ihn?

So kann der Sichtbarkeitsindex aussehen. Bild © Herold

Wenn du dich zu Themen rund um Websites, SEO (Suchmaschinenoptimierung) und Sichtbarkeit informierst, ist dir eventuell schon einmal das Wort „Sichtbarkeitsindex“ untergekommen. Wir klären in diesem Artikel, worum es sich dabei handelt, warum er wichtig ist und wie man ihn prüfen und verbessern kann.

Sichtbarkeitsindex Definition

Der Sichtbarkeitsindex ist eine Kennzahl bzw. ein Wert, der anzeigt, wie sichtbar eine Domain in den Google-Suchergebnissen ist. Es werden also der Website-Wert und die -Position durch den Index abgebildet. Dadurch siehst du, wie erfolgreich deine Webseite in den Google Suchergebnisseiten (SERPs) ist, und dieser Erfolg wird messbar.

Dabei gilt: Je mehr Rankings du hast und je besser diese sind, desto höher wird der Wert. Und je höher der Wert, desto besser steht es um deine Sichtbarkeit.

Aber: Der Sichtbarkeitsindex misst nur die Sichtbarkeit einer Website (also den Erfolg der SEO-Optimierung ebendieser), nicht den Traffic (also die wirklichen Besucher:innen) deiner Webseite. Er zeigt dir also an, wie oft und wie gut du in den Suchergebnissen gesehen wirst, nicht aber, wie viele Menschen dann wirklich auf deine Seite klicken.

Du solltest aus dieser Zahl also nicht schließen, dass deine Besucher:innenzahl 1:1 genauso hoch ist. Denn dort kann es Abweichungen geben. Nichtsdestotrotz kann man sagen, dass die Sichtbarkeit und die Website-Besuche oft recht stark korrelieren. Das heißt: Ist der Sichtbarkeitsindex hoch, kannst du davon ausgehen, dass du wahrscheinlich auch viele Besuche auf der Website hast.

Übrigens: Der Sichtbarkeitsindex wurde im Jahr 2008 von SISTRIX erfunden und gilt nun als eine Art Standard für die Erfolgsmessung von SEO-Maßnahmen.

Doch du siehst damit nicht nur, wie erfolgreich deine Domain im Moment ist, sondern auch, wie es in der Vergangenheit um sie stand. Du kannst also ihre Entwicklung nachverfolgen.

So siehst du zum Beispiel, welche Einflüsse allgemeine Google Updates oder Google Core Updates auf die Rankings deiner Webseite und auf deine dort angewendeten SEO-Maßnahmen hatten. Aber auch ein vom Marketing-Team umgesetzter Relaunch kann Einflüsse haben, die du ebenfalls verfolgen kannst.

Nun fragst du dich vielleicht, wie es um externe Einflüsse, also z. B.

  • Wetter
  • Saisonalitäten
  • Urlaubszeiten
  • Trends
  • u. v. m.

und deren Auswirkungen auf den Sichtbarkeitsindex steht. Doch keine Sorge: Diese beeinflussen deine ermittelten Werte nicht.

Wozu brauche ich den Sichtbarkeitsindex?

Dieser Sichtbarkeitsindex ist wichtig, um zu sehen, wie dein Ranking im Vergleich zu dem deiner Konkurrenz ist. „Wettbewerbsanalyse“ ist hier das Stichwort – und ist auch im Marketing-Bereich wichtig.

Dabei stehen mittlerweile Daten aus ca. 40 Ländern und von über 100 Millionen Domains zur Verfügung. Tools, mit denen du den Index prüfen kannst, sind neben SISTRIX auch Xovi oder Seolytics.

Außerdem kannst du dir auch rückwirkend die Verläufe, Änderungen und Entwicklungen ansehen, da SISTRIX die Daten und Suchtreffer von Beginn an (2008) erhoben und gespeichert hat. Bei Xovi kann man die Entwicklungen bis 2009 zurückverfolgen.

Sichtbarkeitsindex berechnen

Wie genau der Wert berechnet wird, ist bei jedem Tool unterschiedlich. Daher kann man auch nicht wirklich von dem „einen“ Sichtbarkeitsindex sprechen. Die Berechnung ist bei allen Tools jedoch sehr ähnlich, die Vorgehensweise beschreiben wir hier.

Grafik mit bildlicher Darstellung der drei Sichtbarkeitsindex-Berechnungsschritte
Diese Schritte werden bei der Berechnung durchlaufen. Bild © Herold

1. Erfassung der Suchergebnisse

  • Erfassung der Suchergebnisse für eine große Menge an (bei SISTRIX eine Million) Keywords
  • Davon werden für die Berechnung die ersten 100 Treffer pro Keyword berücksichtigt, also die 100 höchsten/besten Rankings pro Keyword
  • Dabei werden nur organische Treffer berücksichtigt (bezahlte Google Ads also nicht)
  • Die Themen der Keywords (Suchbegriffe) sind breit gefächert und decken die am meisten gesuchten Begriffe/Begriffskombinationen ab
  • Ein Teil der Suchbegriffe aus dem Keywordset wird regelmäßig ausgetauscht. Dies geschieht aufgrund von Nachfrage-Veränderungen und/oder aktuellen Ereignissen. Also z. B. weil gerade eine WM stattfindet und damit zusammenhängende Suchbegriffe verstärkt gegoogelt werden.

2. Gewichtung

  • Die Daten werden gewichtet
  • Dafür sind das Keyword-Suchvolumen, die Suchintention1) und die Wahrscheinlichkeit wichtig, dass auf das entsprechende Suchergebnis geklickt wird2).
  • Es gilt also:
    Ranking der Suchbegriffe + durch das Suchvolumen (also das Keyword selbst) erwarteter Traffic + durch das Ranking erwarteter Traffic + Berücksichtigung der Suchintention = Sichtbarkeitsindex
  • Diese Gewichtung der Datenpunkte wird für alle URLs einer Website vorgenommen

Daraus ergibt sich: Schlechtere Position bei einem Suchbegriff mit viel Traffic = höherer Index als: Bessere Position bei einem Suchbegriff mit wenig Traffic.

3. Addition und Ergebnis

  • Die Werte aller zur jeweiligen Domain (Domain = Name einer Website) gehörigen URLs/Rankings werden zusammenaddiert
  • Der Wert, der dabei herauskommt, ist der Sichtbarkeitsindex für die gesamte Domain (Gesamtsichtbarkeitsindex)

Dabei kannst du dir nicht nur den Gesamtsichtbarkeitsindex anzeigen lassen, sondern auch Teilindexe für einzelne URLs, Verzeichnisse oder Subdomains einsehen.

Zusatz-Wissen für sprachinteressierte Leser:innen: Die Suchergebnis-Messung wird je nach Land in der entsprechenden Sprache durchgeführt – was logisch ist. Doch was ist mit Ländern, in denen es mehr als eine offizielle Sprache oder Amtssprache gibt (wie z. B. die Schweiz)? In solchen Fällen verwenden die Tools meist die Sprache, die in dem jeweiligen Land am weitesten verbreitet ist.

Mobil- vs. Desktop-Sichtbarkeitsindex

In die Listen von SISTRIX & Co. werden immer wieder neue Länder aufgenommen. So können Webseiten-Betreiber:innen in all diesen Ländern ihren Index berechnen lassen.

In diesem Punkt muss man aber zwischen den Ländern unterscheiden, die vor 2018 in die Liste aufgenommen wurden, und denen, die danach kamen. Für alle, die vor 2018 hinzugefügt wurden, stehen sowohl für die Desktop- als auch für die Mobil-Version Daten zur Verfügung.

Info: Das liegt daran, dass Google im Jahr 2015 verkündet hat, dass es zwischen der Mobil- und der Desktop-Nutzung Rankingunterschiede, also auch Unterschiede im Index, geben kann.

Daher kannst du in der Toolbox auch festlegen, welcher der beiden Sichtbarkeitsindexe dir angezeigt werden soll.

Bei den Ländern, die nach 2018 hinzugefügt wurden, sieht das Bild anders aus: Für diese werden nur noch die mobilen Rankings und Indexe angezeigt, die Desktop-Daten fallen weg. Das liegt daran, dass die mobile Suche allgemein immer mehr zugenommen hat, während die Desktop-Suche abnimmt.

Aktualisierung der Daten

Informationen dazu, wie oft die Angaben und Daten aktualisiert werden, variieren bei den unterschiedlichen Quellen.

Teilweise wird gesagt, dass diese bei den meisten Tools nur einmal wöchentlich aktualisiert werden (zum Wochenende). Daraus folgt, dass die Angaben nicht immer tagesaktuell sind. Stattdessen können Keywords – z. B. durch ein Update von Google – schon eine andere Position belegen, als im Index angegeben. Laut SISTRIX war das früher für alle Länder der Fall, heute jedoch nur noch für die Mobil-Länder.

Für die Länder, für die es Desktop- und Mobil-Daten gibt, werden beide Versionen täglich neu berechnet. Die Suchbegriffe, die für die Sichtbarkeit relevant sind, werden also sehr regelmäßig aktualisiert.

Doch wann und wie lange sind die Aktualisierungen vorhanden? Hier die Antworten:

  • Die aktualisierten Angaben sind jeweils ab Mitternacht einsehbar und werden direkt (automatisch) angezeigt.
  • Nach der Erstellung sind die tagesaktuellen Daten 90 Tage lang abrufbar.
  • Die Sichtbarkeitsdaten von montags werden jeweils dauerhaft gespeichert und archiviert. So sollen User:innen die Möglichkeit bekommen, ihre Werte auch historisch vergleichen zu können.

Grenzen des Sichtbarkeitsindexes

Wie bei (fast) allem im Leben gibt es auch im Bereich des Sichtbarkeitsindexes Grenzen. Für manche Dinge funktioniert er sehr gut, für andere weniger.

Vergleichbar ist das zum Beispiel mit einer Marketing-Kampagne oder einem Blog-Artikel: Auch diese werden manchen Menschen gut gefallen, andere wiederum erreichen sie gar nicht.

Wir haben drei Grenzen aufgezählt, die du im Hinterkopf behalten solltest.

1. Sichtbarkeit vs. Traffic

Wie schon beschrieben, liegt eine der Grenzen darin, dass du von dem Index nicht automatisch auch auf die Besucher:innenmenge auf deiner Seite oder auf die Conversion-Rate schließen kannst. Die Zahlen korrelieren meistens zwar recht stark, jedoch kann es auch sein, dass…

  • … der Index steigt, der Traffic aber gleich bleibt
  • … dein Index steigt, der Traffic aber sinkt3)
  • … der Index sinkt, der Traffic aber steigt4)

Du kannst also „nur“ deine SEO-Handlungen überprüfen. Und: Der Index ist nur eine Metrik/Kennzahl (von vielen), um deine Suchmaschinenoptimierung und deren Erfolg zu messen.

2. Nischenseiten und Long Tail Keywords

Sogenannte „Nischenseiten“ behandeln ein Spezialthema, also eines, über das nur wenige andere Menschen schreiben. Das ist einerseits gut, da du so weniger Konkurrenz hast, andererseits decken Tools wie SISTRIX, Xovi & Co. die entsprechenden Suchbegriffe nicht unbedingt ab.

Der Hintergrund ist der, dass solche Tools über Keyword-Sammlungen (Keywordsets) verfügen, die jedoch meist eher die „großen“ Keywords abdecken. Suchbegriffe, die man als Nischenseite bei Spezialthemen verwendet, sind in diesen Sammlungen meist nicht oder weniger vertreten, da ihr Suchvolumen gering ist.

Doch was bedeutet das nun für dein Unternehmen? In einem solchen Fall können von den Tools für deine Seite weniger relevante Keywords berücksichtigt werden. Das liegt daran, dass in deren Keywordpool weniger wichtige Begriffe zu diesen speziellen Themen vorhanden und abgespeichert sind.

Das wiederum hat natürlich Auswirkungen auf den Sichtbarkeitsindex, der von den Tools berechnet wird. Dieser wird daher für Nischenseiten theoretisch immer relativ niedrig sein – aufgrund der geringeren Keyword-Menge, die von den Tools in die Berechnung einfließen (kann).

Deiner Konkurrenz wird es in dem Fall aber ähnlich gehen, da ja auch sie über dieses Nischenthema schreiben. Im Vergleich zu ihnen kannst du also trotz niedrigem Index immer noch gut sichtbar sein.

Ähnlich sieht es auch bei Longtail-Suchbegriffen aus. Bei solchen Suchbegriffen gibt es oft weniger Datenpunkte, die verwendet werden können. Der zum Abgleich zur Verfügung stehende Keywordpool ist also kleiner.

3. Nur ein Näherungswert und keine Live-Zahlen

Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass Xovi, SISTRIX & Co. zwar eine große Menge an Keywords, aber auch nicht alle, abdecken. Außerdem werden diese nur mit Trafficvermutungen bzw. -wahrscheinlichkeiten verbunden, also keinen feststehenden und 100%ig gesicherten Daten (das wäre auch nicht möglich).

Daher ist dieser Index immer nur ein Näherungswert. Man sollte ihn also immer nur in Kombination mit anderen Informationen und Werten sehen, wenn man wirklich eindeutige Aussagen für sich ableiten möchte. Zu diesen anderen Werten zählen saisonale Elemente, der Konkurrenz-Vergleich und aus Webanalysen gewonnene, konkrete Website-Traffic-Informationen.

Darüber hinaus ist, besonders für Mobil-Indexe zu bedenken, dass die Zahlen und Daten nicht immer aktuell sind, da diese nur einmal pro Woche aktualisiert werden.

Wie aussagekräftig ist der Sichtbarkeitsindex?

Nach der Aufzählung all dieser Möglichkeiten und Grenzen kommen wir nun zu der Frage, wie aussagekräftig der Index insgesamt ist. Hierzu zunächst ein grober Überblick:

  • proZeigt die Ranking-Zahlen

  • proZeigt die Ranking-Qualität

  • proHilft dabei, den SEO-Erfolg einzuschätzen

  • proMacht Google Update-Einflüsse sichtbar

  • proMacht die Entwicklung der Website sichtbar

  • proGut geeignet für Websites zu „größeren“ Themen

  • contraKeine 100%igen Rückschlüsse auf den Traffic möglich

  • contraKeine 100%igen Rückschlüsse auf Conversions möglich

  • contraWeniger geeignet bei Websites zu Nischenthemen

Alles in allem kann man sagen, dass der Index wichtige Orientierungspunkte in Bezug auf den Erfolg der angewendeten SEO-Handlungen geben kann. Außerdem kann man die Entwicklung der Seite nachvollziehen und die Einflüsse von Updates erkennen.

Man sollte bei der Einschätzung des Wertes aber immer vergleichen, welchen Zahlenwert die Konkurrenz hat und wie es um die eigenen Conversions steht. Nur so kann man einschätzen, wie qualitativ hochwertig und kundenbringend die Top-Platzierungen bei Google schließlich wirklich für das eigene Unternehmen sind.

Außerdem hängt die Qualität bzw. Aussagekräftigkeit auch ab von…

  • … der Größe des Keywordpools
  • … der Aktualisierungsrate
  • … den Keywords, die für den Keywordpool erfasst werden.

Was jedoch immer gilt: Zeigt dein Sichtbarkeitsindex gute Werte, wirst du im Internet wahrgenommen. Und das ist ein wichtiger und grundlegender Meilenstein bei der Gewinnung neuer Kundschaft.

Ist der Wert hingegen schlecht, muss auch das noch kein Weltuntergang sein, denn Google berücksichtigt für Positionierungen mehrere Faktoren. So kann hier z. B. auch die lokale Suche ins Spiel kommen: Werden für einen Suchbegriff lokale Ergebnisse ausgespielt (weil Google in der User:innen-Suche einen lokalen Bezug erkennt), kann es sein, dass eine Webseite für diesen Suchbegriff allgemein einen eher niedrigen Index hat, in der lokalen Suche jedoch sehr gut rankt. In diesem Fall ist der Index also nicht ganz aussagekräftig.

Halten wir fest: Die Sache mit dem Sichtbarkeitsindex ist kompliziert. Als Anhaltspunkt für den SEO-Erfolg ist er durchaus geeignet, du solltest ihn aber immer im Zusammenspiel mit anderen ermittelten Werten und Daten (Traffic, Conversions, Werte der Konkurrenz, Absprungrate, Verweildauer usw.) sehen.

Sichtbarkeitsindex: Was ist ein guter Wert?

Du hast deinen Wert geprüft und fragst dich nun sicher: „Ist dieser gut oder schlecht?“

Diese Frage kannst du dir leider nur selbst beantworten. Stell einen Vergleich zu deinen Mitbewerber:innen an und überprüfe so, wie gut du mit deinem Ergebnis im Vergleich zu ihnen dastehst. Nur so ist eine sinnvolle Einordnung deines Wertes möglich.

Diese Konkurrenz sollten unmittelbar sein, was bedeutet, dass sie das gleiche Angebot und die gleiche Zielgruppe haben sollte wie dein Unternehmen. Bist du beispielsweise ein:e Elektrohändler:in und vergleichst dein eigenes Ergebnis mit dem von Amazon, wird das nicht aussagekräftig sein. Dort werden zwar auch Elektrogeräte angeboten, jedoch ist das nur ein kleiner Teil des Gesamtangebots. Und auch die Zielgruppe wird, zumindest in Teilen, eine andere sein.

Ein weiterer Punkt, der hier wichtig ist: Du solltest beim Vergleich immer dasselbe Tool nutzen. Ermittelst du deine Sichtbarkeit mit Tool A, solltest du auch die der Konkurrenz mit Tool A messen. Verwendest du dafür unterschiedliche Tools, wird der Vergleich nicht funktionieren, da die ganz konkreten Werte bei unterschiedlichen Tools unterschiedlich ausfallen können. Die Berechnung erfolgt zwar in den Grundzügen gleich, die jeweiligen Details können aber etwas voneinander abweichen (z. B. Anzahl der geprüften Keywords, also die Größe des Keywordsets).

Gute Sichtbarkeit garantiert

Wie kann man den Sichtbarkeitsindex erhöhen?

Nach dieser unbefriedigenden Aussage, dass es keinen pauschalen Zahlenwert gibt, der dir sagt, was ein guter Sichtbarkeitsindex ist, wollen wir dir aber noch zeigen, wie du diesen erhöhen kannst.

Zur Erinnerung: Bei der Berechnung werden folgende Dinge kombiniert:

  • Anzahl und Suchvolumen der Keywords (derjenigen, für die deine Webseite rankt)
  • Suchintention hinter ebendiesen Keywords
  • Klickwahrscheinlichkeit und erwarteter Traffic

Daraus leiten sich auch die Maßnahmen ab, die du für einen besseren Index ergreifen kannst. Hier hast du drei Möglichkeiten:

  • Das Ranking der bestehenden Positionierungen steigern
  • Suche dir Keywords mit mehr Suchvolumen und ranke für diese
  • Füge zu den bestehenden Inhalten weitere hinzu, damit du noch mehr Keywords auf deiner Seite hast, mit denen du ranken kannst. Für inhaltliche Inspiration kannst du dir deine Konkurrenz und deren Inhalte ansehen.
    Wichtig: Auch diese Inhalte sollten SEO-optimiert sein!

All diese Schritte tragen auf ihre jeweilige Art dazu bei, bessere Rankings zu bekommen – und genau das ist der Schlüssel für einen besseren Sichtbarkeitsindex.

Zur Erinnerung: „Besseres Ranking“ bedeutet, dass deine Webseite öfter in den SERPs (Search Engine Result Pages; Suchergebnisseiten von Google & Co.) auftaucht. Und das natürlich möglichst auf Seite 1 der Suchergebnisse.

Wird deine Seite in den Suchergebnissen öfter und auf besseren Positionen angezeigt, erhöht sich auch der Index.

Steht dein Sichtbarkeitsindex hingegen schon bei einem guten Wert, musst du an deinen SEO-Maßnahmen nichts verändern, du kannst sie einfach so wie bisher fortführen.

Fazit

Der Sichtbarkeitsindex ist geeignet, um erkennen zu können, wie sichtbar die eigene Webseite in den Google-Suchergebnissen insgesamt ist.

Er ist also eine wichtige Metrik bzw. Kennzahl (eine von vielen!) in der SEO-Analyse und kann gute Hinweise und Impulse für SEO-Maßnahmen und die SEO-Strategie geben.

Zugegebenermaßen ist er bei Nischenthemen nicht so aussagekräftig und berücksichtigt keine saisonalen Schwankungen (da der Wert ohne äußere Einflüsse berechnet wird), er hilft aber, um zu sehen, wie sich die Sichtbarkeit der eigenen Webseite verändert und entwickelt.

Außerdem wird so ein Vergleich mit Mitbewerber:innen möglich und du kannst sehen, ob sich Google Updates negativ auf deine Seite ausgewirkt haben. Daraus kannst du Rückschlüsse ziehen, was du bei neuen Texten ändern/beachten solltest.

Wenn du bzw. deine Inhalte und Themen also nicht nur eine kleine Gruppe von Interessent:innen, sondern vielmehr ein eher breites Publikum adressieren, ist die Berechnung des Wertes in jedem Fall zu empfehlen.

Dazu muss man sich natürlich mit dem entsprechenden Tool auseinandersetzen, die Daten richtig interpretieren und die entsprechenden Maßnahmen ableiten können. Dieses Gesamtpaket ist es, was den Sichtbarkeitsindex letztendlich zu einem zeitaufwendigen Thema macht.
Möchten Sie sich diese Zeit sparen und lieber in ihr eigenes Tagesgeschäft investieren, ist eine Website vom Profi eine Alternative. Denn dieser achtet von Beginn an auch auf den Index.

Wunsch: eine wirklich sichtbare Website

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Dann schreib uns einfach eine E-Mail unter interesse@herold.at und vereinbare ein kostenloses Beratungsgespräch!

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1) Besteht die Suchintention darin, etwas zu erfahren (z. B. wie erstellt man eine Webseite), werden meist mehrere Suchergebnisse angeklickt, da man sich durch mehrere Quellen durchklickt. Möchte man einen Anbieter finden, der für einen eine Webseite erstellt (Kauf-Intention), werden meist weniger oder sogar nur der erste Treffer angeklickt. Hier mehr zum Thema „Suchintention verstehen“.
2) Diese Wahrscheinlichkeit beruht auf dem Ranking des Ergebnisses (Je höher die Position, desto größer die Klickwahrscheinlichkeit)


3) Beispiel: Maßnahmen aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung werden Ende des Frühjahrs gesetzt, zeigen dann zum Sommer hin Erfolge (Index steigt), die Menschen sind aber im Urlaub und googeln und klicken weniger (Traffic sinkt).
4) Index sinkt, z. B. durch Änderungen im Google Algorithmus, es ist aber Weihnachten, die Menschen brauchen noch Geschenke und kaufen diese in deinem Online-Shop (Traffic steigt).

Julia Jaekel

Julia Jaekel

Online Redakteurin

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