10 starke Tipps – Wie wird mein Onlineshop gefunden?
Wird dein Onlineshop gefunden, bekommst du auch mehr Kundschaft. Bild: © Herold; Quelle: Jacob Lund
„Wie wird mein Onlineshop gefunden?“ – Hast du dir diese Frage schon einmal gestellt? Dann findest du hier die Antwort! Wir geben dir 10 Tipps, mit denen mehr Menschen deinen Shop finden.
Inhaltsverzeichnis
Wie wird mein Onlineshop gefunden?
Mit unseren 10 Tipps beantworten wir dir die Frage, wie dein Onlineshop gefunden wird.
1. Gute Produktbeschreibungen
Gute Produktbeschreibungen sind die Grundvoraussetzung, damit deine potenziellen Kund:innen alle relevanten Informationen zu dem Produkt haben.
Ist hier etwas unklar (z. B. die Größe nicht angegeben), kann das heutzutage schon zu einem Kaufabbruch führen. Daher raten wir dir dazu, bei deinen Produktbeschreibungen und -informationen besonders sorgfältig zu sein.
Und diese helfen dir auch dabei, deinen Shop sichtbarer zu machen. Dafür lautet das Schlüsselwort „Keywords„. Baust du diese in den Titel deines Produkts und in dessen Produktbeschreibung ein, hilft das der Suchmaschinenoptimierung deines Shops – und damit deiner Auffindbarkeit!
Hinweis: Du musst die Keywords so wählen, das sie zu deinen Produkten passen und gleichzeitig die Suchintention der User erfüllen.
2. Alt Tags
Auch Bilder spielen bei Onlineshops eine große Rolle. Oder besser gesagt: Ohne sie geht gar nichts.
Worüber weniger berichtet wird, sind die Alt-Tags der besagten Bilder. Dabei handelt es sich um den Text, der z. B. angezeigt wird, wenn dein Bild einmal nicht richtig lädt.
Außerdem steigert er für sehbeeinträchtigte Menschen die Barrierefreiheit deiner Seite.
Fügst du hier ebenfalls dein Keyword ein, wird auch dein Bild für diesen Begriff angezeigt. Es heißt also:
Alt-Tag + integriertes Keyword = Suchmaschinenoptimierung für Bilder.
Damit wird dein Produkt dann auch bei der Bildersuche angezeigt. Und gerade dann, wenn es um Produkte aus einem Onlineshop geht, nutzen sehr viele Menschen die Bildersuche.
So können sie schon einmal (allein anhand des Aussehens eines Produkts) vorsortieren und entscheiden, welchen Onlineshop sie sich überhaupt ansehen wollen.
3. Weitere SEO Maßnahmen
Nicht nur in Produktbeschreibungen und Bilder-Alt-Tags integrierte Keywords helfen deiner Suchmaschinenoptimierung.
Hier einige Beispiele, wie du deine Suchmaschinenoptimierung noch weiter aufbaust:
- Hochwertige Inhalte: Diese kommen bei Usern gut an, sie verweilen lange auf deiner Seite und das sendet positive Nutzersignale an Google. Für Inspiration siehe Unique Content
- Technisches: Ladezeiten, Mobiloptimierung
- URL: Auch diese sollte das gewählte Keyword enthalten
- Title Tag & Meta Description: Diese müssen ansprechend formuliert sein und sollten auch wieder das Keyword enthalten
- Backlinks: also andere Seiten, die deine Seite bei sich verlinken. Das ist ein wichtiges Element bei SEO
Dir Wissen in diesen Bereichen anzueignen, gibt dir das Know-how, deinen Webshop besser auffindbar zu machen. Andernfalls kannst du dich natürlich immer auch von einem Profi unterstützen lassen.
3.1. Wie komme ich zu Backlinks?
Backlinks kannst du z. B. bekommen, indem du dich in Firmenverzeichnisse einträgst. In deinen Eintrag fügst du nämlich immer auch einen Link zu deiner Website ein.
Ansonsten kannst du auch beispielsweise deine Lieferant:innen anschreiben und sie bitten, dich zu verlinken (z. B. in einem Abschnitt, in dem sie schreiben, mit wem sie zusammenarbeiten). Diese Art des Backlink-Aufbaus sollte meist recht erfolgreich sein, da du schon eine Beziehung zu diesen Menschen hast und sie daher eher geneigt sind, dich auch zu verlinken.
Weitere Möglichkeiten sind:
- Influencer:innen aus deiner Branche nach Backlinks fragen
- Webseiten suchen, die dich erwähnen, ohne zu dir zu verlinken. Diese kannst du dann bitten, diese Erwähnung mit einem Link zu versehen
4. Social Media
Bei der Frage „Wie wird mein Onlineshop gefunden?“ solltest du auch Social Media nicht vernachlässigen.
Über Soziale Netzwerke kannst du mit den richtigen Beiträgen eine treue Fangemeinde aufbauen, die mit ebendiesen interagieren. So kannst du auch deinen Shop sichtbarer machen.
Du kannst z. B.:
- Wettbewerbe veranstalten
- Am Ende der Beiträge darauf hinweisen, dass sie kommentieren und den Gefällt-mir-Button klicken sollen
- Gewinnspiele veranstalten, bei denen deine Follower:innen einen speziellen Beitrag teilen müssen, um am Gewinnspiel teilzunehmen (Teilen & gewinnen)
Durch diese Formen der Interaktion werden deine Beiträge mehr Leuten gezeigt, wodurch deine Marke und dein Shop sichtbarer werden.
Einen Link zu deinem Shop kannst du dann natürlich auch in deiner Biografie einfügen, sodass ihn jeder sieht, der auf dein Profil klickt.
Bei manchen Plattformen gibt es auch Social Commerce Funktionen, sodass du direkt aus Social Media heraus Produkte verkaufen kannst.
4.1. Social Ads
Kommen wir nun zu der bezahlten Methode, um Social Media für deinen Shop zu nutzen.
Auf Sozialen Medien gibt es, wie auch bei Google, die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu schalten. Über diese kannst du deine Produkte bewerben.
Dafür gibt es verschiedene Formate – ebenfalls wie bei Google. Beispielsweise kannst du Anzeigen im Feed (= eine Art Übersichtsseite, die nach dem Einloggen als erstes erscheint) deiner potenziellen Kundschaft schalten, du kannst aber auch deine Stories (Beiträge, die nach 24 h wieder verschwinden) bewerben.
Die Plattformen geben dir dabei meist die Möglichkeit, deine Anzeigen ganz gezielten Gruppen – und nur diesen Gruppen – auszuspielen (Audience Targeting).
5. E-Mail Marketing
Unsere Nummer 5 bei der Frage, wie dein Onlineshop gefunden wird, ist die E-Mail-Kampagne.
Dazu brauchst du eine Liste mit Personen, die dem Erhalt deiner E-Mails zugestimmt haben. Diesen kannst du dann Newsletter schicken, in denen du:
- über neue Produkte informierst
- Rabatt-Aktionen thematisierst
- Bescheid sagst, wenn Produkte auslaufen
Doch wie kommst du zu den Personen, denen du einen Newsletter schicken kannst?
Du kannst z. B.:
- Auf deiner Website auf deinen Newsletter hinweisen und die Anmeldung ermöglichen
- Deinen Newsletter auf Social Media thematisieren, ggf. bei Instagram in der Biografie einen Link zur Anmeldung hinterlegen
- Nach der Bezahlung in deinem Onlineshop ein Pop-up erscheinen lassen, das darauf hinweist, dass Kund:innen mit dem Newsletter u.a. über Rabatte im Shop informiert werden. Da diese Personen schon bei dir gekauft haben, ist es wahrscheinlicher, dass sie auch noch einmal bei dir kaufen wollen – und dementsprechend auch über solche Aktionen informiert werden wollen
6. Google Werbung
Google Werbung (Google Ads) ist wohl der bekannteste Weg, um deinen Onlineshop schnell sichtbar zu machen.
Dafür erstellst du eine Anzeige, die auf stark kauf-fokussierte Keywords ausgerichtet ist (z. B. Weiße Sneaker kaufen, Aloe Pflanze kaufen, Regal Buchenholz kaufen etc.). Diese erscheint als Textanzeige bei Google. Damit ist sie sehr präsent.
Auch bei der Gestaltung deiner Anzeigen ist es wichtig, wieder die Suchintention im Hinterkopf zu behalten. Nur dadurch erhöhst du sowohl deine Klickrate (wie oft jemand auf deine Anzeige klickt) als auch die Verweildauer (wie lange User auf der Seite bleiben, auf die deine Anzeige geführt hat).
Darüber hinaus gibt es auch die Google Shopping Ads. Das sind ebenfalls Werbeanzeigen, allerdings sehen diese aus wie Produkte in einem Online-Shop (Bild + Text + Preis). Auch diese werden ganz oben bei Google angezeigt.
Und auch bei Display Ads handelt es sich um Text-Bild-Werbeanzeigen, die allerdings nicht bei Google, sondern auf Websites ausgespielt werden, auf denen deine Zielgruppe unterwegs ist.
Wichtig: Deine Anzeige und die zugehörige Landingpage (Seite, auf der man landet, wenn man die Anzeige anklickt) sollten gut zusammenpassen. Außerdem solltest du zu deiner Anzeige „Negative Keywords“ hinzufügen, um solche Suchanfragen auszuschließen, bei denen deine Anzeige explizit nicht ausgespielt werden soll.
7. Weiterempfehlungen belohnen
Du kennst das vielleicht: Einige Arbeitgeber vergeben einen Bonus an ihre Mitarbeiter:innen, wenn diese die Firma an andere weiterempfehlen und sie so neue Mitarbeiter:innen gewinnen.
Und das, was viele Arbeitgeber machen, kannst du auch umsetzen, um deinen Onlineshop sichtbar zu machen:
Vergib Gutscheine oder Geschenke, wenn ein:e Kund:in deinen Shop Freund:innen gegenüber weiterempfiehlt und diese dann ebenfalls bei dir einkaufen (auch Referral Marketing genannt).
Wenn du dich also fragst „Wie wird mein Onlineshop sichtbarer“, nutze einfach deine bestehenden Kund:innen als eine Art Marketinginstrument!
Um dieses Programm noch effektiver zu machen, kannst du zusätzlich auch der Person, die auf Empfehlung bei dir einkauft, einen Rabatt auf den ersten Einkauf geben.
So hat diese Person gleich zwei Anreize, um bei dir zu kaufen: Die Empfehlung einer Vertrauensperson und den Rabatt von dir.
8. Influencer:innen ins Boot holen
Du kannst auch mit Influencer:innen zusammenarbeiten, um deinen Onlineshop sichtbar zu machen. Diese bewerben deinen Shop (oder einzelne Produkte) auf ihren Social Media Kanälen und verlinken deinen Shop.
Das nennt man auch Influencer Marketing. Da Influencer:innen so viele Follower:innen haben, erreichst du mit dieser Marketingform viele Menschen.
Natürlich solltest du dir immer die Influencer:innen heraussuchen, die zu deiner Branche und deiner Zielgruppe passen. Hier ein paar Beispiele:
- Onlineshop für italienische Spezialitäten: Arbeite mit Food-Blogger:innen, Influencer:innen, die immer wieder Rezepte teilen, auf Social Media aktiven Köchen etc.
- Shop für Medizinprodukte: Viele Ärzt:innen haben sich mittlerweile auch zu Social-Media-Influencer:innen gemausert. Diese wären passend für eine Kooperation.
- Shop für Kinderspielzeug: Arbeite mit Mom-Fluencer:innen zusammen. Das sind Mütter, die auf Social Media über ihren Alltag mit Kindern berichten und teilweise erstaunliche Reichweiten haben.
Tipp: Es müssen nicht immer Social-Media-Größen sein. Je nach Branche und Produkten kannst du z. B. auch mit bekannten Blogger:innen zusammenarbeiten.
Hier solltest du dir auch überlegen, mit welcher Art von Influencer:innen (gemessen an der Followeranzahl) du arbeiten willst:
- Nano-Influencer:innen: ca. 1.000 – 10.000 Follower:innen, daher auch weniger Reichweite, aber günstiger.
- Mikroinfluencer:innen: ca. 10.000 – 50.000 Follower:innen
- Mid Tier: ca. 50.000 – 500.000 Follower:innen
- Makroinfluencer:innen: ca. 500.000 – 1 Mio. Follower:innen
- Mega-Influencer:innen: über 1 Mio. Follower:innen. Kooperation ist teurer, sie bringen dir aber auch mehr Reichweite.
Bei dieser Frage geht es auch um dein Ziel: Willst du deine Bekanntheit steigern, sind Makroinfluencer:innen die richtige Wahl. Willst du allerdings, dass mehr Leute in deinem Shop kaufen, sind spannenderweise oft Mikroinfluencer:innen effektiver.
Wichtig: Gib den Influencer:innen immer ausführliche Briefings. Sie sind sehr gut in der Erstellung von kreativem Content, brauchen aber detaillierte Infos zu deiner Zielgruppe & Marke, um ein passendes Video erstellen zu können.
9. Werbung im Geschäft & auf Events
Du kannst auch offline gehen, um deinen Shop bekannt zu machen.
Hast du neben deinem Onlineshop auch ein physisches Geschäft, kannst du auch in diesem auf deinen Shop hinweisen. Dafür helfen z. B. kleine Aufsteller auf deinem Verkaufstresen im Kassenbereich und in deinen Regalen – am besten auch versehen mit einem QR-Code, der direkt zu deinem Shop führt.
Und auch auf (lokalen) Events kannst du mit einem Stand vertreten sein und ebenfalls mithilfe von Flyern, Aufstellern & Co. auf deinen Shop hinweisen. Das Gute in diesem Fall: Meist werden solche lokalen Events auch online beworben – und die Aussteller:innen werden verlinkt.
Das sichert dir einen Backlink und unterstützt dadurch wieder deine SEO-Maßnahmen.
10. Mit anderen Marken kooperieren
Du kannst nicht nur mit Influencer:innen, sondern auch mit anderen Marken zusammenarbeiten.
Dafür suchst du dir eine Marke, die deiner recht ähnlich ist, aber nicht in direkter Konkurrenz zu dir steht. Hier einige Beispiele:
- Du verkaufst Kinderspielzeug. Kooperiere mit Marken, die Kinderkleidung oder -lebensmittel verkaufen.
- Du verkaufst Aloe-Vera-Pflanzen. Kooperiere mit Baumärkten, die speziellen Pflanzendünger verkaufen, oder mit Marken aus dem Deko-Bereich.
- Du verkaufst Naturseife. Kooperiere mit Bio-Läden und Naturkosmetik-Firmen.
So erreichst du neue Zielgruppen.
Ihr könnt euch z. B. für Social-Media-Kampagnen oder E-Mail-Marketing zusammentun. Die Kampagnen sehen dann deine Follower:innen und die Follower:innen der anderen Marke. Die Mails erhält sowohl deine Kundenliste als auch die der anderen Marke.
So gewinnt ihr beide neue Follower:innen, Mailadressen für Marketingkampagnen und neue Kund:innen.
Wie wird mein Onlineshop gefunden? – unser Fazit
Die 10 in diesem Artikel genannten Tipps helfen dir, deinen Onlineshop sichtbarer zu machen. Oft sind diese Tipps miteinander verzahnt: So helfen dir z. B. Auftritte auf lokalen Veranstaltungen auch bei deiner Suchmaschinenoptimierung (in Form von Backlinks).
Wir raten dir insgesamt dazu, nicht nur auf ein Pferd zu setzen, sondern mehrere Marketingstrategien anzuwenden. So wird deine Werbung insgesamt am effektivsten und du kannst die beste Sichtbarkeit für deinen Shop herausholen.
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