Coaching Website erstellen: So funktioniert’s

Eine Website für Coaches: Brauch ich das?

Der Beruf des Coaches ist im deutschen Sprachraum noch vergleichsweise jung und die Berufsbezeichnung ist nicht so streng reglementiert wie z. B. im Fall der Psychotherapeut:innen.

Dennoch gelten für den Beruf die gleichen Marketing-Regeln wie für die meisten anderen Branchen auch: Eine professionelle Website ist unabdingbar, will man als Coach von der potenziellen Kundschaft im Internet gefunden werden. Nicht zuletzt hat sich durch die Corona-Pandemie die Notwendigkeit einer digitalen Präsenz auch für Coaches nochmal verstärkt.

Hier präsentieren wir dir deshalb die Möglichkeiten, mit denen du dir deine eigene Coaching Website erstellen kannst.

Wie kann ich eine Coaching-Website erstellen?

Viele Wege führen ja bekanntermaßen nach Rom. Ähnlich verhält es sich bei der Erstellung von Coaching Websites. Denn grundsätzlich hast du hier verschiedene Optionen, die natürlich allesamt ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen. Und diese solltest du entsprechend gut abwägen. Damit dir die Auswahl leichter von der Hand geht, hier die vier gängigsten Wege zur eigenen Website.

1 Coaching-Website selbst programmieren

Diese Möglichkeit steht nur den Computer-Nerds unter den Coaches offen, da du für das eigenständige Programmieren deiner Coaching-Website logischerweise über eigene Programmierkenntnisse verfügen musst. Wenn du allerdings weißt, wie man programmiert, hast du hier den größten Spielraum, was die Gestaltung deines Web-Auftritts anbelangt.

2 Coaching Website erstellen mit Baukasten

Solltest du jedoch keine Programmier-Skills haben, stellen sogenannte Baukästen eine gute und vor allem praktikable Möglichkeit für dich dar. Denn diese bieten dir in der Regel eine große Auswahl an vorprogrammierten Website-Designs, die du dann nur noch mit deinen Inhalten (z. B. Texte, Bilder etc.) befüllen musst. Hier sind also keinerlei Fähigkeiten in Sachen Software-Kodierung vonnöten.

3 Coaching Website Erstellung mit WordPress

Auch beim international beliebten CMS WordPress handelt es sich gewissermaßen um einen Website-Baukasten. Allerdings hast du dort wirklich sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten, weshalb du dafür schon etwas mehr technische Affinität mitbringen solltest als bei den einfacheren Baukästen.

Der Vorteil von WordPress liegt auf jeden Fall darin, dass dir dort sehr viele Designvorlagen zur Verfügung stehen sowie Plugins, also Zusatzprogramme, mit denen du die Funktionen deiner Website nach Bedarf erweitern kannst.

4 Coaching Website erstellen lassen

Der mit Abstand einfachste Weg, um an den eigenen Internetauftritt zu kommen, ist es, deine Coaching Website erstellen zu lassen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass du dich um nichts zu kümmern brauchst. Du musst lediglich deine Wünsche äußern und diese werden dann von Website-Profis umgesetzt.

Hier besteht die anfängliche Schwierigkeit jedoch darin, einen guten Anbieter zu finden, der tatsächlich hält, was er verspricht. Und wenn man im Internet nach solchen sucht, macht es die Sache nicht unbedingt leichter, da es diesbezüglich ein unüberschaubar großes Angebot an Dienstleistern gibt. Willst du auf Nummer sicher gehen, empfehlen wir dir, auf bereits etablierte sowie bewährte Anbieter zu setzen (z. B. Herold).

Die wichtigsten Unterseiten einer professionellen Coaching Website

Hast du dich erstmal für ein Vorgehen entschieden, kommt die eigentliche Arbeit – die Erstellung deiner branchenspezifischen Website. Damit diese auch garantiert alle Bestandteile einer professionellen Website für Coaches aufweist, haben wir dir im Folgenden einen Überblick über alle wichtigen Elemente erstellt.

1 Homepage

Die Homepage (auch: Startseite) ist Dreh- und Angelpunkt deines Internetauftritts. Da die meisten User über diese Seite auf deine Website gelangen, sollte sie unbedingt einen sympathischen und zugleich professionellen Eindruck machen.

Dies schaffst du, indem du dort zum einen nur die wirklich wichtigen Informationen platzierst. Zum anderen indem du auf eine intuitive Navigation setzt, über die deiner Website-Besucher:innen „wie von selbst“ zu den Inhalten gelangen, die sie gesucht haben.

2 Kontakt

Da du natürlich möchtest, dass deine potenzielle Kundschaft über deine Website zu dir und deiner Dienstleistung findet, solltest du dort entsprechend niederschwellige Kontaktmöglichkeiten bieten.

Wichtig sind allem voran deine Telefonnummer, deine E-Mail-Adresse und ein Kontaktformular, über welches deine User dir ganz einfach Nachrichten zusenden können, ohne dafür extra das eigene E-Mail-Postfach öffnen zu müssen.

3 Anfahrt

Nicht weniger wichtig ist die detaillierte Beschreibung, wie man zu dir findet. Denn viele Nutzer:innen suchen deine Website aus dem Grund auf, um genau diese Information ausfindig zu machen.

Hier solltest du also deine exakte Adresse angeben und darüber hinaus auch erklären, wie man mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln am einfachsten anreist. Hilfreich wäre an diese Stelle eine entsprechende Karte oder eine Verlinkung zu deinem Google Unternehmensprofil, durch die die User dich bei Google Maps finden.

4 Impressum

Ein Thema, an dem du garantiert nicht vorbeikommst, wenn du eine eigene Website betreibst, ist das Impressum. Denn du bist gemäß der Impressumspflicht gesetzlich dazu verpflichtet, deine Website mit einem Impressum zu versehen.

Dort sollten alle notwendigen Infos zu dir und deinem Unternehmen enthalten sein wie z. B. Name und Sitz deiner Firma, Firmengegenstand, Name des Website-Betreibers bzw. der Website-Betreiberin etc.

5 System für Online-Buchungen

Wenn du es deinen Kund:innen besonders leicht machen willst, eine Sitzung bei dir zu buchen, solltest du über die Integration eines Systems für Online-Buchungen nachdenken.

Viele Unternehmer:innen empfinden die Funktion der Online-Buchung immer noch als nicht notwendig, was allerdings nicht ganz der Realität der heutigen Konsument:innen entspricht. Denn ein Großteil bucht Termine bevorzugt online, weil sich dies für sie vom Empfinden her einfacher in den Tagesablauf einfügt.

6 Über uns bzw. Über mich

Die sogenannte Über uns Seite ist gerade für Unternehmer:innen wie dich, die als Coach tätig sind, von besonderer Bedeutung. Denn immerhin handelt es sich beim Coach um einen beratenden Beruf. Da soll es natürlich gut überlegt sein, von wem man sich da Rat holt.

Detaillierte Informationen zu dir als Coach geben deiner potenziellen Kundschaft also die Gelegenheit, einzuschätzen, ob du persönlich wie fachlich zu ihren aktuellen Anforderungen passt. Während der eine vielleicht ganz allgemein nach mehr Sinn im Leben sucht, sucht der andere eventuell nach einer eher fachlich orientierten Beratung in einer konkreten beruflichen Situation.

7 Fotos

Damit man sich gleich beim Besuch deines Web-Auftritts ein gutes Bild von dir und deiner Praxis machen kann, solltest du deine Website mit qualitativ hochwertigen Fotos anreichern.

Hierfür kannst du eine Fotogalerie einrichten oder du stellst die aussagekräftigsten Bilder direkt auf deine Startseite. Zu letzterem würden wir dir sogar raten, da für deine Branche nicht so wirklich viele Fotos notwendig sind. Anders sieht es z. B. in der Gastronomie aus.

8 Social Media & Newsletter

Sofern du berufliche Social-Media-Profile hast und auch aktiv betreibst, um Kund:innen über sie zu gewinnen, solltest du die Profile unbedingt auch auf deiner Website einbinden.

Ähnlich verhält es sich mit dem Newslettern. Wenn du regelmäßig einen Newsletter rausschickst, macht es Sinn, deinen Website-Besucher:innen direkt auf deiner Startseite die Möglichkeit zu geben, sich zu deinem Newsletter anzumelden.