Hochwertige Website Backlinks: Die wichtigsten Infos

Backlinks sind wichtig für deinen Online-Auftritt, denn sie bewirken, dass Google deine Website als vertrauenswürdig einstuft. Bild: © Herold

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Wenn es darum geht, das Google Ranking mit SEO-Maßnahmen zu verbessern, fällt unweigerlich ein Begriff: Backlinks. In diesem Beitrag wollen wir dir erklären, wieso Backlinks unter allen Google Rankingfaktoren zu den wichtigsten zählen, weshalb sie vermutlich schon bald an Wichtigkeit verlieren und welche preiswerten Möglichkeiten es gibt, natürliche Website Backlinks aufzubauen.

Website Backlinks: Allgemeine Grundlagen

Im Zusammenhang mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) der eigenen Website ist häufig von Backlinks die Rede. Backlinks sind Links von fremden Websites, die auf die eigene Website verweisen (auch Inbound-Links oder eingehende Links genannt). Sie werden gelegentlich auch als Rückverweis oder externe Links bezeichnet und dienen hauptsächlich der Vernetzung des Internets. Backlinks zählen zu den Google Rankingfaktoren, weshalb sie in Zusammenhang mit der Suchmaschinenoptimierung (OffPage SEO) immer wieder thematisiert werden.

Anmerkung: Auch sogenannte Outbound-Links (ausgehende Links) sind Backlinks, allerdings ist hier die Richtung umgedreht, das heißt hier verweist die eigene Website auf eine fremde Website. Jeder Backlink ist also gleichzeitig ein Outbound-Link und ein Inbound-Link (je nach Betrachtungsweise). Für die Verbesserung deines Google Rankings sind aber hauptsächlich die Inbound-Backlinks wichtig.

Backlinks machen das Internet zum Netz

Dass sich Webseiten untereinander verlinken, ist für die Funktionalität des Internets unerlässlich. Mit nur einem Mausklick von einer Informationsquelle zur nächsten zu gelangen, ist im Grunde genommen eine der essenziellen Wesensarten des Internets. Je stärker Websites miteinander verwoben sind, desto nützlicher sind sie in der Regel auch für die User.

Auch Suchmaschinen wie Google machen im Prinzip nichts anderes, als dem User eine umfangreiche Link-Sammlung zum gesuchten Themengebiet zu liefern.

Backlinks als Qualitätsmerkmal für Suchmaschinen

In der Urzeit des World Wide Webs bestand das Internet größtenteils aus wissenschaftlichen Arbeiten. Backlinks dienten daher ursprünglich als Quellenangabe in wissenschaftlichen Texten.

Google war die erste Suchmaschine, die die Relevanz von Backlinks als Qualitätsmerkmal erkannt und anschließend in den Algorithmus der Suchmaschine eingearbeitet hat. Dass Backlinks von Google als Empfehlung betrachtet werden, hat sich bis heute nicht geändert. Geändert hat sich lediglich Bewertung und Gewichtung der Backlinkprofils als Rankingsfaktor.

Du willst wissen, wie viele Backlinks deine Website hat?

Welche Backlinks bringen meiner Website einen Vorteil?

Während vor einigen Jahren hauptsächlich die Anzahl der Backlinks (= Linkpopularität) über die Google Platzierung entschieden hat, ist heute vor allem die Qualität der Backlinks der entscheidende Faktor.

Was sind qualitativ hochwertige Backlinks?

Auch wenn es schwer vorstellbar ist, aber Link ist nicht gleich Link. Backlinks können sich anhand ihrer Qualität enorm unterscheiden. Ein qualitativ hochwertiger Backlink (= Premium Backlink) hat tendenziell folgende Merkmale:

  • prostammt von einer thematisch passender Webseite

  • prostammt von einer seriösen und autoritären Linkquelle (Website/Domain)

  • probesitzt einen thematisch passende (natürlichen) Ankertext

  • prohat kein „no-follow“-Attribut

  • prohat kein wechselseitiges Verhältnis zur verlinkten Quellseite (= kein reziproker Backlink)

Besonders die Themenrelevanz und die Domainautorität haben für Google eine große Wertigkeit. Wenn du du dich durch Backlinkaufbau in den Suchmaschinenergebnissen verbessern möchtest, solltest du deinen Schwerpunkt auf derartige Rückverweise legen. Bei Reziproken Backlinks kann es hingegen durchaus vorkommen, dass du unter gewissen Umständen trotzdem davon profitierst.

Gibt es auch schädliche Backlinks für meine Website?

Theoretisch ja! Allerdings kommen Abstrafungen eher selten vor. Google wertet schlechte Backlinks meistens einfach gar nicht, denn schließlich kann man sich gegen Rückverweise kaum wehren.

Wenn du allerdings auf den Kauf von Backlinks setzen möchtest und dabei maßlos übertreibst – was gegen die Google Search Essentials verstößt – kann Google deine Website tatsächlich auch entwerten oder sogar aus dem Index nehmen. Link-Kauf verstößt nämlich gegen Googles Richtlinien. Ein solcher Verstoß wird dir aber in der Regel als Penalty in der Google Search Console angezeigt. Ein Penalty ist die höchste Form der Abstrafung die Google aussprechen kann.

Du hast noch keinen Zugriff auf die Google Search Console?

Wie ist das eigentlich mit dem Linkjuice?

Backlinks vererben Linkjuice, da sind sich alle SEO-Experten weitestgehend einig. Auch wenn Google selbst ein großes Geheimnis um das Prinzip von Linkjuice macht, gibt es doch einige Indizien und Daten, die darauf hinweisen, wie das Linkjuice Prinzip funktioniert.

Was ist Linkjuice?

Als Linkjuice bezeichnet man eine gewisse Ranking-Power, die an verlinkte Websites weitergegeben werden kann. In Bezug auf Google sprechen Webmaster gerne auch von Google Juice. Linkjuice ist eine recht vage Beschreibung der Wertigkeit von Links, denn es fließt eine Vielzahl an unterschiedlichen Kriterien hinein, wie zum Beispiel:

  • Themenrelevanz
  • Autorität und Vertrauenswürdigkeit der Domain
  • Qualität der Backlinks
  • Anzahl der Backlinks
  • Google-Position des Artikels auf dem der Backlink gesetzt wurde
  • Ankertext
  • uvm.
Links vererben Linkjuice
Ehemals gängige Annahme: Bei fünf Links wird je ein Fünftel des Linkjuices an die verlinkte Webseite vererbt. Auch nofollow-Links können laut Google Link Juice weitergeben. Grafik: © Herold

Früher ging man davon aus, dass alle Backlinks gleichermaßen Linkjuice vererben. Wenn auf einer Webseite insgesamt fünf Links gesetzt wurden, ging je ein Fünftel an die verlinkten Seiten.

Diese Annahme gilt heute als überholt. Denn die thematische Nähe zur verlinkten Seite, hat offenbar eine erhebliche Auswirkung auf die Weitergabe von Linkjuice.

Wie lange dauert es, bis ein Backlink einen Einfluss auf das Ranking einer Website hat?

Es dauert meist mehrere Wochen oder sogar Monate, bis Backlinks von Google registriert werden und sich auf die Google Platzierung der Webseite auswirken. Laut einer Studie von 2016 dauert es rund 10 Wochen, bis sich Verbesserungen des Rankings bemerkbar machen. Wenn du das Google Ranking deiner Website durch sogenanntes Linkbuilding verbessern willst, solltest du darauf achten, dass du ein möglichst natürliches Linkprofil von seriösen Websites aufbaust. Das wiederum gelingt vor allem mit guten Inhalten, die über diverse Kanäle wie soziale Medien verbreitet werden sollten.

Hinweis: Wichtig ist, dass du geduldig bleibst, denn jede SEO-Maßnahme benötigt in etwa 6 bis 12 Monate, bis sie erste Früchte trägt.

Kann es passieren, dass Backlinks von Google nicht gefunden werden?

Ja, das passiert sogar recht häufig. Vor allem dann, wenn die Backlinks auf eher kleinen und wenig bekannten Seiten gesetzt wurden, die von Google nur selten gecrawlt werden. Manchmal werden die Backlinks auch von Google gefunden, aber es zeigt sich trotzdem keine Verbesserung des Rankings, weil Google den Link einfach entwertet. Im Idealfall dauert es rund 5 bis 10 Tage, bis Google einen Backlink entdeckt.

Expertentipp: Wenn du immer wieder das Problem hast, dass deine Backlinks keine Wirkung zeigen, solltest du deine Linkbuilding-Strategie unbedingt überdenken und andere Linkquellen in Betracht ziehen.

Welchen Linktext/Ankertext sollte ein Backlink haben?

Grundsätzlich gilt, dass „harte Linktexte“ die größte Wirkung auf das Ranking haben. Bei „harten Ankertexten“ wird der Backlink direkt auf das Fokus-Keyword gesetzt. Allerdings wird eher selten hart verlinkt, weshalb Google bei einer starken Häufung von harten Ankertexten ein unnatürliches Backlinkprofil verorten könnte. Dein Linkprofil sollte also unbedingt auch natürliche (= softe) Ankertexte besitzen, wie beispielsweise die beliebte Phrase „findest du hier“ oder gängige Synonyme für dein Fokus-Keyword.

Mit welchen Tools kann man das Backlinkprofil verwalten?

Es gibt einige kostenlose und kostenpflichtige Tools, mit denen man Backlinks hervorragend verwalten kann. Für einen ersten Überblick genügt es aber bereits, die Google Search Console zur Verwaltung des Linkprofils einzurichten.

Backlink Checker: Mit welchem Tool kann ich die Anzahl meiner Backlinks herausfinden?

Für eine kostenlose und schnelle Analyse empfehlen wir den kostenlosen Herold Website Backlinks Checker.

In wenigen Sekunden die Anzahl deiner Backlinks ermitteln

Was ist Backlink Velocity?

Die Backlink Velocity beschreibt, wie schnell eine Seite neue Backlinks gewinnt oder verliert. Google nutzt die Link Velocity als Indikator für Manipulationsversuche. Denn wenn eine Website rasch viele neue Backlinks generiert, ist sie entweder viral gegangen (was eher die Ausnahme ist) oder hat im großen Stil Links gekauft. Deshalb ist es abermals wichtig, auf natürliches Backlink-Wachstum zu setzen.

Bei Backlink Velocity geht es aber nicht nur um den Linkaufbau, sondern auch darum, Backlinks zurückzugewinnen, falls sie verloren gegangen sind.

Wie viele Backlinks darf ich pro Tag erstellen?

Es passiert normalerweise eher selten, dass am gleichen Tag mehrere Rückverweise auf natürliche Weise generiert werden. Daher solltest du nicht mehr als einen Backlink pro Tag erstellen. Selbst mehrere Backlinks pro Woche sind normalerweise eher unnatürlich. Lass dir beim Linkaufbau lieber etwas Zeit, bleib geduldig und recherchiere nach wirklich geeigneten Fremdwebsites für deinen Backlink.

Welche Websites eignen sich für Backlinks?

Bevor du bei fremden Websites nachfragst, ob sie deine Website verlinken, solltest du die entsprechenden Websites auf Herz und Nieren überprüfen.

  • Wirkt die potenzielle Website lieblos?
    • Dann lass lieber die Finger davon.
  • Umfasst die Website mehrere, thematisch nicht verwandte Themenbereiche?
    • Auch dann ist von einem Backlink eher abzuraten!
  • Werden die Themen nur sehr oberflächlich angekratzt?
    • Kann zwar nicht schaden, aber bringen wird der Backlink in diesem Fall eher wenig.
  • Sind alle Beträge sehr kurz (200-300 Worte)?
    • Dann handelt es sich um Thin-Content. Lieber nicht verlinken lassen!
  • Die Website verlinkt ausnahmslos auf externe Seiten?
    • Sehr verdächtig! Solche Backlink-Quellen werden von Google rasch erkannt.
  • Werden hauptsächlich harte Linktexte (= Ankertexte) für Website Backlinks verwendet?
    • Dann hat es der Betreiber oder die Betreiberin der Website entweder gut gemeint oder es wird exzessiv Link-Kauf betrieben.

Wenn du diese Tipps beherzigst, gehst du mit deiner Website keinerlei Risiko ein. Auch wenn einige dieser Links derzeit sogar noch etwas bringen könnten, wird Google mit jedem Monat besser, was das Erkennen von Link-Spam betrifft. Zweifelhafte Backlinks die momentan das Google Ranking verbessern, könnten in einem halben Jahr also bereits Schaden anrichten.

Halte dich einfach von Websites fern, die den Eindruck erwecken, sie würden nur existieren um als Backlink-Quelle zu dienen. Lass deine Website nur von Websites verlinken, denen auch du ohne zu zögern einen Trustlink schenken würdest.

Wie wertvoll sind Backlinks von Branchenverzeichnissen und Webkatalogen?

Eine seit Jahren sehr beliebte Methode um an Backlinks zu gelangen, ist das Verlinken der eigenen Website in Branchenverzeichnissen und Webkatalogen. Webkataloge sind Firmenverzeichnisse, in denen Unternehmen und Websites von Firmen nach bestimmten Branchen gelistet werden. Ein Eintrag in solchen Verzeichnissen ist zumeist kostenlos, weshalb Unternehmerinnen und Unternehmer kein finanzielles Risiko eingehen.

Was sagt Google zu Backlinks aus Branchenverzeichnissen?

Da es tausende Branchenverzeichnisse im Internet gibt und es viel zu leicht wäre, damit das Google Ranking zu manipulieren, wertet Google seit einigen Jahren nur noch Links aus hochwertigen und vor allem themenrelevanten Firmenverzeichnissen. Du solltest also immer darauf achten, dass du deine Firma nur in Verzeichnisse einträgst, die von Google als hochwertig eingestuft wurden. Google selbst gibt folgende Empfehlungen:

  • Verzeichnisse gezielt nach Themenrelevanz auswählen.
  • Verzeichnisse auf Qualitätsstandards überprüfen.
  • Nicht in schlechten Verzeichnissen listen lassen

Während sich für Hotels also ein Eintrag auf TripAdvisor lohnt, zahlt sich für Mediziner eher ein Eintrag auf arztsuche24.at aus. Wichtig ist, dass das Branchenportal eine gewisse Bekanntheit besitzt und von Usern regelmäßig genutzt wird. Beispiele für große und bekannte Firmenverzeichnisse im deutschsprachigen Raum wären unter anderem:

  • herold.at
  • FirmenABC
  • Cylex
  • HotFrog
  • Stadtbranchenbuch
  • Trust Pilot
  • iGlobal

Warum sind Backlinks aus Branchenportalen zumeist sinnvoll?

Google lehnt den Kauf von Backlinks dezidiert ab. Auch der Tausch von Backlinks wird von Google eher kritisch betrachtet. Der Suchmaschinen-Gigant bevorzugt bekanntlich ein möglichst natürliches Backlinkprofil. An dieser Stelle haben Branchenportale ihren großen Vorteil: Links in Branchenportalen sind im Grunde genommen komplett natürlich. Firmen können Backlinks in Branchenportalen kostenlos setzen, es handelt sich also weder um Linkkauf noch um Linktausch. Zusätzlich erzielst du damit eine sogenannte Citation, die sich ebenfalls positiv auf dein Google Ranking auswirken kann.

Du fragst dich, wo du noch kostenlose Backlinks setzen könntest?

Backlinkaufbau: Wie kann man Backlinks erhalten?

Hochwertige Backlinks aufzubauen, ist leider eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe. Das liegt vor allem daran, dass man beim Linkaufbau immer von anderen Personen (Websitebetreibern) abhängig ist. Denn schließlich hat man es nicht selbst in der Hand, ob ein Backlink gesetzt wird oder nicht (außer man betreibt eine sogenannte Linkfarm – was aber ebenfalls nicht zu empfehlen ist). Wenn du dich dieser anspruchsvollen Aufgabe dennoch stellen möchtest, solltest du diese Schritte einhalten.

1. Konkurrenzlinkanalyse

Zunächst solltest du dir ansehen, wer in deiner Branche zur Konkurrenz auf Google zählt. Sämtliche Unternehmen, die in deiner Branche tätig sind und auf Google besser gefunden werden, machen irgendetwas besser als du. In vielen Fällen sind diese Websites aber einfach besser vernetzt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Dein Ziel sollte es sein, deine Konkurrenz in Sachen Backlinks zu übertrumpfen. Dazu musst du wissen, mit wem du im direkten Wettbewerb stehst und wo diese Unternehmen überall Backlinks besitzen. Ein nützliches Tool, um herauszufinden welche Links deine Konkurrenz besitzt, ist Link Intersect von ahrefs.com.

Allerdings musst du jede Website einzeln überprüfen, damit du bei deiner Anfrage nicht in ein Fettnäpfchen trittst. Es ist beispielsweise nicht sinnvoll, einen Backlink auf eine der folgenden Seiten platzieren zu lassen:

  • Kommerzielle Websites, die zufällig auf einen Marktbegleiter verlinken
  • Automatisch generierte Webinhalte
  • Seiten, die nur aus Nutzer generierten Inhalten bestehen (z. B.: gutefrage.net oder Internetforen)​
  • Websites, die von Konkurrenten selbst betrieben werden
  • ​Websites mit veralteten Inhalten, die nicht mehr aktualisiert werden​
  • Seiten in nicht erkennbaren Fremdsprachen (chinesisch, arabisch)
  • Webseiten die thematisch nicht passen
  • Webseiten die ausschließlich der Verlinkung dienen (= Linkfarmen, zu erkennen an ausnahmslos harten Ankertexten)

2. Googles Cliquendenken nutzen

Google ist irrsinnig gut darin, zusammengehörende Themenbereiche (= Cliquen) miteinander zu verknüpfen. Diese Tatsache musst du dir unbedingt zunutze machen. Versuche deshalb, die Backlinks auf jenen Websites unterzubringen, auf denen auch deine Mitbewerber Links besitzen. Du bestätigst Google damit indirekt, dass deine Website ein Teil der Clique ist und die Suchmaschine deine Website dementsprechend bewerten soll. Es gibt einige kostenpflichtige Tools um Cliquen zu identifizieren, wie beispielsweise den Majestic Clique Hunter oder den Gap von Semrush

Dominik Knapp

Expertentipp: Indem du deine Backlinks auf Websites unterbringst, auf denen auch deine Konkurrenz welche hat, identifiziert dich Google als Teil der „Clique“. Mit dieser Cliquen-Strategie gehst du das geringste Risiko ein. Denn sollte Google eine dieser Websites irgendwann als unnatürliche Backlink-Quelle identifizieren, werden nicht nur deine, sondern auch die Backlinks deiner Konkurrenz abgewertet.

3. Linkaufbau mit Gastartikeln

Nach den ersten beiden Schritten bist du also bestenfalls überall dort verlinkt, wo auch deine Konkurrenz zu finden ist. So weit, so gut. Nun gilt es die Konkurrenz zu überflügeln. Dazu benötigst du also Backlinks, über die deine Konkurrenz nicht verfügt. Eine beliebte Methode dazu sind Blogartikel auf Fremdwebsites – sogenannte Gastbeiträge bzw. Gastartikel.

Auch wenn Googles Webmaster Trend Analyst John Müller in einem Statement mitgeteilt hat, dass Gastbeiträge als Backlink-Quelle nicht mehr funktionieren würden, muss man diese Info dennoch mit Vorsicht genießen. Google ist ohne Zweifel gut – und wird auch immer besser. Dennoch zeigen die Erfahrungen von zahlreichen SEO-Experten, dass Google Backlinks aus Gastartikeln, sehr wohl noch für das Ranking heranzieht. Besonders dann, wenn die Autorität und Vertrauenswürdigkeit des Gastautors beim jeweiligen Thema hoch ist.

4. Backlinks aus Branchenverzeichnissen

Bei den meisten Rückverweisen benötigt man zur Generierung das Einverständnis der jeweiligen Webseitenbetreiber. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie beispielsweise Branchenverzeichnisse. Um dort einen Backlink zu platzieren, benötigst du lediglich ein Profil bzw. einen Brancheneintrag. Den gibt es bei den meisten Firmenportalen kostenlos.

Vor allem für eine neue Websites können Einträge in Webverzeichnissen die Sichtbarkeit erheblich verbessern. Das ist auch der Grund, wieso Herold mit der Power.Site ein gänzlich neues Produkt entworfen hat. Bei der Power.Site Sichtbarkeit wird eine neue Website mit Backlinks aus lokalen und branchenspezifischen Branchenportalen angereichert und damit die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit im Internet erheblich verbessert.

5. Backlinks natürlich generieren mit guten Inhalten

Mit guten Inhalten an Backlinks zu gelangen ist theoretisch zwar der einfachste, praktisch aber der schwerste Weg. In der Theorie ist es ganz einfach: Du schreibst lesenswerte Inhalte, veröffentlichst diese auf deiner Website und wartest ab, bis sie sich von selbst verbreiten. In der Content Marketing Bubble spricht man in diesem Zusammenhang von „Linkable Assets“. Angestoßen werden diese hervorragenden Inhalte mit Hilfe von Sozialen Medien und gelegentlich sogar Google Anzeigen. Schließlich muss man den Stein irgendwie ins Rollen bringen.

Die Inhalte solcher Linkable Assets drehen sich zumeist um interessante Informationen, also um Keywords, bei denen die Suchintention informationsgetrieben ist.

Generell solltest du dich bei Inhalten auf deiner Website immer fragen, ob sie so relevant sind, dass sie theoretisch verlinkt bzw. verbreitet werden könnten. Wenn nicht, investiere die Zeit lieber sinnvoller!

Inhalte, die potenziell verlinkt werden, erfüllen normalerweise eine dieser Eigenschaften:

  • innovativ
  • nützlich (Listen, Anleitungen)
  • wissenswert (Statistiken)
  • unterhaltsam

Die Inhaltserstellung selbst ist nur immer nur die halbe Miete! Sobald ein neuer interessanter Inhalt online ist, musst du ihn auch verbreiten. Teile den Inhalt auf Social Media, weise im Newsletter darauf hin und sende ihn an B2B-Partner, damit der Stein wie gesagt ins Rollen gebracht wird.

Wie bittet man professionell um einen Backlink?

Sobald du die entsprechenden Websites identifiziert hast, auf denen du gerne einen Backlink positionieren würdest, kannst du Kontakt mit den jeweiligen Webmastern aufnehmen. Folgendermaßen solltest du vorgehen:

1. Vorsichtig Vorarbeit leisten

Der erste Eindruck ist bekanntlich besonders wichtig. Es kann also nicht schaden, wenn dich die Firma oder der Webmaster bereits durch vorherige Interaktionen kennen. Zeig beim Erstkontakt unbedingt Interesse an der Website bzw. dem Unternehmen. Interagiere per Kommentarfunktion mit dem Webmaster. Teile Beiträge in sozialen Netzwerken und verlinke sie, um irgendwie auf dich aufmerksam zu machen.

2. Die erste konkrete Kontaktaufnahme

Die erste persönliche Kontaktaufnahme ist essenziell. Gewisse Fehler solltest du daher unbedingt vermeiden:

  • falsche Anrede
  • falsche Websites nennen
  • Rechtschreibfehler in der Mail
  • unpersönlich
  • unseriös wirkend

Versuche mit einer klugen Betreffzeile das Interesse zu wecken und sei im Mail-Text so persönlich wie möglich. Ein standardisierter Mail-Text kann schnell mal nach hinten los gehen.

Hinweis: Bleib geduldig, falls ein Kontakt nicht sofort antwortet. Gleich am nächsten Tag eine weitere Mail nachzuschicken ist jedenfalls keine gute Idee. Solltest du nach mehreren Wochen noch immer keine Rückmeldung erhalten haben, ist es aber durchaus in Ordnung, noch einmal nachzuhaken.

3. Angebot für Backlink machen

Sofern der erste persönliche Kontakt erfolgreich war, kannst du mit einer weiteren Kontaktaufnahme deine genaueren Wünsche äußern. Vergiss nicht folgende Wünsche explizit zu erwähnen:

  • „DoFollow“ Link​ (also ohne „Nofollow“-Attribut)
  • Verlinkungsdauer: nach Möglichkeit lebenslang online​
  • gewünschten Ankertext​ vorschlagen
  • die Zielseite, auf die verlinkt werden soll​, nennen
  • Zielseite muss von Google indexiert werden können

Beim einen oder anderen Punkt (Ankertext, Verlinkungsdauer) kannst du durchaus Kompromisse eingehen, andere Punkte hingegen sind essenziell für den Erfolg des Backlinks.

Wichtig ist aus SEO-Sicht, dass deine Backlinks kein Nofollow-Attribut aufweisen. Grafik: © Herold

Fazit: Linkbuilding lohnt sich, ist aber mühsam

Die Erfahrung zeigt, dass sich Linkaufbau definitiv lohnt, um eine Verbesserung des Google Rankings zu erzielen. Ein buntes Sammelsurium an Linkquellen ist durchaus zu empfehlen (weil es natürlich wirkt) aber die thematische Relevanz sollte immer gegeben sein. Wer Linkbuilding betreiben möchte, sollt es unbedingt professionell angehen und viel Geduld aufbringen.

Auf Dauer kann diese Arbeit ziemlich aufwendig sein und es gibt keine Garantie, dass der Aufwand sich schließlich auch auszahlt.

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Dominik Knapp

Online Redakteur

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