Google Rankingfaktoren 2024: Diese sind für Google wichtig

Welche Rankingfaktoren helfen dir auch 2023 bei einer guten Internet-Platzierung? Bild: © Herold; Quelle: AnnaStills

In der Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht es oft um Google Rankingfaktoren. Diese beeinflussen die Platzierung einer Webseite in den Suchergebnissen, daher ist es wichtig, diese Faktoren zu kennen. Wir zeigen, welche 2024 besonders relevant sind!

Aktuelle Google Rankingfaktoren 2024

Das Jahr 2024 hat die SEO Welt bisher gut in Atem gehalten. Besonders dank zwei großer Punkte: KI (Künstliche Intelligenz) und das Google Leak.

Daher zeigen wir dir hier nun die wichtigsten Google Rankingfaktoren 2024:

1. Künstliche Intelligenz (KI)

Das Thema KI hat durch ChatGPT, Bard & Co. in den letzten Monaten viel Aufmerksamkeit bekommen.

Während Google anfangs noch die Aussage tätigte, komplett maschinell erstellte Inhalte schlechter bewerten zu wollen, hat sich das mittlerweile etwas abgeschwächt. Mittlerweile stellt Google auch bei diesem Thema die Qualität der Texte eher in den Vordergrund: Sie sollen den Leser:innen einen Mehrwert bieten. Machen sie das nicht, werden sie schlecht positioniert.

Das gilt für menschliche und maschinelle Texte. Bedeutet: Der Text muss einzigartig sein, egal von wem er erstellt wurde. Da eine Maschine aber nur wiederholt, was schon in anderen Texten vorkommt, wird eine menschliche Überarbeitung der Texte immer noch wichtig sein, um genau diesen Punkt hineinzubringen.

Und noch ein Punkt kommt bei KI-Texten zum Tragen: Wurden diese nur erstellt, um die Ergebnisse in den Suchmaschinen zu beeinflussen, fallen sie unter Googles Spam-Richtlinie und werden abgestraft.

2. EEAT

Dieser Rankingfaktor spielt in den oberen mit hinein. EEAT ist zwar schon seit 2023 wichtig, gewinnt durch KI-Inhalte aber noch weiter an Bedeutung.
Hier noch einmal kurz die Erklärung dazu:

E steht für Expertenwissen: Die Autor:innen sollen Expert:innen, also Menschen mit Fachwissen, sein. Deren Kompetenz auf einem Fachgebiet spielt in die Qualitätsbewertung der Inhalte mit hinein.

Das zweite E steht für Erfahrung: Die Inhalte sollten in gewisser Weise auch zeigen, dass die Autor:innen Erfahrung haben – mit dem Produkt oder der Dienstleistung.

Das A steht für Autorität und kann z. B. durch Auszeichnungen nachgewiesen werden. Auch Backlinks von seriösen Seiten können die Autorität steigern. So kann auch die Glaubwürdigkeit gestärkt werden.

Das T steht für Trust, also Vertrauenswürdigkeit. Inhalte, aber auch die Website an sich, sollen vertrauenswürdig sein. Das geht, indem Inhalte nur von vertrauenswürdigen Quellen kommen, es eine Datenschutzrichtlinie gibt und die Seite transparent aufgebaut ist.

Lesetipp: Hier erfährst du alles zu E-E-A-T.

3. Erweiterungen der Core Web Vitals

Die Core Web Vitals gibt es schon etwas länger, wurden jetzt aber noch erweitert. Auch diese Erweiterungen sind Teil der Google Rankingfaktoren 2024.

So ist z. B. nun auch das ruckelfrei Scrollen und Ablaufen von Animationen und interaktiven Elementen aller Art (z. B. Kontaktformular) wichtig.

Außerdem soll nun noch genauer gemessen werden, wie schnell eine Website bei Interkationen reagiert. Schnelligkeit ist also nicht mehr nur bei der Ladezeit deiner Website ein wichtiger Punkt.

4. Google Leak

Kommen wir nun noch zum 2. großen Aufreger dieses Jahres in der SEO-Welt: Der Leak vom Google Algorithmus.

Dieser hat viele Vermutungen noch einmal bestätigt – zum Beispiel die Wichtigkeit von Links/Verlinkungen und das Mitbewerten der Nutzersignale.

Google Leak – Klickdaten & Nutzersignale

Neu, aber nicht überraschend ist, dass Google anscheinend auch Daten aus der Chrome-Suchmaschine verwendet und diese in das Ranking einfließen lässt. Das hatte Google bisher bestritten.

Auch Klickdaten fließen laut dem Leak in die Google Rankingfaktoren mit hinein, genauso wie die Bewertung, ob es sich bei den Klicks um „gute“ oder „schlechte“ Klicks handelt.

Google Leak – Infos zu Autor:innen

Ein weiterer Punkt ist, dass Google Informationen zu Autor:innen sammelt und dabei auch speichert, was sie wann veröffentlicht haben. Ein bisschen wie ein Portfolio mit Arbeiten der Autor:innen. Dieses wird dann genutzt, um Relevanz und Vertrauenswürdigkeit von Inhalten zu bewerten.

Diese Google Rankingfaktoren solltest du immer als Basis verwenden

Wie viele Google Rankingfaktoren es tatsächlich gibt, darüber kann man nur mutmaßen. SEO-Expert:innen sind sich weitgehend einig, dass es heute mindestens um die 200 Faktoren sein dürften, die von Google grundsätzlich miteinbezogen werden.

Einige davon haben sich jedoch bereits über Jahre durchgesetzt. Diese solltest du daher als deine Rankingfaktoren-Basis sehen und immer umsetzen – unabhängig von neu hinzukommenden Trends:

1. Qualität und Relevanz des Contents

Qualität ist mittlerweile das A und O. Das betont auch Google-Guru John Müller immer wieder. Deine Inhalte müssen nicht nur Mehrwert bieten und auf plausiblen Quellen basieren, sondern auch zur Suchanfrage passen. Stichwort ist hier: die Suchintention treffen.

Seit dem Helpful Content Update 2022 steht dabei noch etwas fest: Die Bewertung der Inhalte nach diesen Kriterien erfolgt dabei auf der gesamten Website (nicht nur auf einzelnen Unterseiten einer Website, wie z. B. dem Blog-Bereich). Das bedeutet: Sind die Blog-Inhalte zwar gut, die vielen restlichen Website-Inhalte aber schlecht, können auch die eigentlich guten Inhalte schlechter abschneiden.

Du musst also Qualität bei all deinen Website-Inhalten bieten, da alle Unterseiten gemeinsam bewertet werden.

2. Nutzerfreundlichkeit

User sollen sich auf deinen Seiten wohlfühlen. Zur User Experience (= Nutzererfahrung) einer Website gehören eine klare Navigation, eine logisch einwandfreie Seitenstruktur sowie ein zeitgemäßes Design.

3. Mobile Optimierung

Mobile first! Google erwartet von Websites seit einigen Jahren, dass sie auch auf Mobilgeräten einwandfrei ausgespielt werden. Die Mobilfreundlichkeit steht stark im Vordergrund. Darum ist man auch schon 2018 auf den sogenannten „Mobile First Index“ gewechselt.

Dieser Index bewertet Webseiten auf der Grundlage ihrer mobilen Version, um sicherzustellen, dass sie für Nutzer:innen auf dem Smartphone und anderen mobilen Geräten richtig angezeigt werden. So werden in den Suchergebnissen auch nur die Informationen über die Seite herangezogen, die Google auf der mobilen Webseite findet. Mobile SEO ist daher schon seit einiger Zeit nicht mehr wegzudenken.

4. Existenz von Keywords

Zumindest im Seitentitel, in den Überschriften (Headlines) sowie im ersten Abschnitt deiner Texte sollten die wichtigsten Schlüsselwörter bzw. Keywords vorkommen.

5. Anzahl an Backlinks

Nach wie vor bedeutsam ist es, dass vertrauenswürdige Websites auf deine eigene Website verlinken – du kannst jeden Backlink als eine Empfehlung deiner Seite ansehen.

Das bedeutet für Google: Je mehr Empfehlungen deine Website erhält, desto relevanter, hilfreicher oder interessanter scheint sie für deine Besucher:innen zu sein. Das sendet Google in Bezug auf deinen Internetauftritt positive Signale, was zu einem besseren Ranking führt.

Achtung: Dabei steht Qualität eindeutig vor Quantität. Minderwertige Links von Spam-Seiten ebenso wie unnatürlich aufgebaute Backlinks, beispielsweise durch Linkkauf, beeinflussen dein Ranking negativ und sollten stets vermieden werden.

6. Links allgemein

Generell gilt für Links – sowohl für interne Links als auch für externe Links auf eine fremde Website – dass diese immer funktionieren sollten. Sogenannte „broken Links“ solltest du daher immer vermeiden. Überprüfe am besten von Zeit zu Zeit, ob die Seiten, auf die du verlinkst, noch funktionieren bzw. der Inhalt noch vorhanden sind.

Außerdem solltest du versuchen, sinnvolle Linktexte zu verwenden. Verlinkst du auf Webseite A z. B. auf einen anderen Text von dir (Webseite B), dann sollte der Linktext (auch Ankertext genannt) auf Webseite A dem SEO-Keyword von Webseite B entsprechen.

Beispiel: Text B geht es um das Thema „Möbel Einzelstücke in Wien“. Dann solltest du auf Webseite A genau diesen Wortlaut verlinken und nicht z. B. die Formulierungen „Schränke Wien“ oder „Einrichtung Wien“.

Dass das wichtig ist, betont auch der Google Algorithmus Leak von 2024. In Ankerlinks enthaltene Keywords geben Aufschluss über die Relevanz besagter Links. Aber auch der Kontext, in dem der Link gesetzt wird, soll in die Bewertung einfließen.

7. Aktualität

Inhalte sollten unbedingt zeitlich aktuell sein, weshalb die Aktualisierung der Website in Form von Content-Updates unumgänglich sind.

8. Multimedia

Eine 08/15-Website mit lediglich etwas Text findet auch Google langweilig. Einzigartige Fotos, Infografiken oder Videos sind ein Boost für dein Ranking. Mehr zu einzigartigen Inhalten und wie du sie erstellst, findest du im Artikel Unique Content.

9. SSL-Verschlüsselung

Google hat unmissverständlich klar gemacht, dass Websites heute via HTTPS aufgerufen werden sollen. Das ist sicherer und schafft Vertrauen. Lies dazu auch unseren Artikel zu SSL-Zertifikaten/-Verschlüsselung.

Der Stellenwert mancher Rankingfaktoren ist – wie bei vielen Themen – umstritten. Bei den aufgelisteten Aspekten gibt es aber einen gewissen Konsens in Expert:innenkreisen.

10. Wert auf Nutzersignale legen

Abgesehen davon, dass sehr wohl auch menschliche Mitarbeiter:innen die Google misst immer auch die sogenannten Nutzersignale. Wenn du also etwas googelst – sagen wir „Tischler in Wien“ – wird gemessen, …

  • auf welche Resultate du klickst (und auf welche nicht)
  • was du auf der Landing Page dann tust (ob du dich durch die Seite klickst oder nicht)
  • wie lange du dich dort aufhältst.
  • ob du ein wiederkehrender User bist
  • usw.

Wenn die auf Seite 1 gelistete Tischlerei zum Beispiel aus irgendeinem Grund kaum jemand anklickt (sie also eine niedrige Klickrate hat), wird sie nicht lange dort zu finden sein.

Wenn sie im Schnitt nach wenigen Sekunden wieder verlassen wird (zum Beispiel, weil die Ladezeit exorbitant ist), gilt übrigens selbiges. Für Webmaster:innen heißt das: Seiten so titulieren, dass sie auch einen gewissen Klickreiz bieten, damit die Klickrate steigt.

Der Inhalt sollte aber dann auch halten, was der Titel versprochen hat, denn die Verweildauer – als Indikator für die User-Experience – ist ebenfalls einer der wichtigsten Rankingfaktoren.

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Fazit: Das SEO-Rad muss 2024 nicht neu erfunden werden

Der Blick auf die Google Rankingfaktoren ist auch 2024 wieder äußerst interessant, jedoch auch nicht gravierend neu. Denn im Endeffekt bauen die allermeisten Updates an Googles Algorithmus aufeinander auf – und Trends sind über einen längeren Zeitraum hinweg erkennbar.

Die eigentlich zentralen Rankingfaktoren bleiben dieselben; nur durch KI, die Erweiterung der Core Web Vitals & Co. kamen einige Neuerungen hinzu. All diese zahlen aber letztendlich auf ein gemeinsames Ziel ein: User:innen sollen gewinnen.

Ihre Nutzererfahrung steht im Mittelpunkt und beeinflusst dein Ranking. Die einzelnen Google Rankingfaktoren sagen im Grunde nur aus, welche Elemente du dafür beachten musst bzw. wie du dieses positive Nutzererlebnis herstellen kannst.

Auch 2024 sollten Unternehmens-Websites…

  • qualitativ hochwertigen Content mit Themenrelevanz bieten,
  • technisch einwandfrei sein
  • über Backlinks verfügen
  • und eine ausgezeichnete Page-Experience bieten.

Dann sind großartige Rankings in Google & Co nur mehr eine Frage der Zeit.

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