Rheumatologe Linz: Unsere Empfehlungen

Last Updated on: 1st Juni 2022, 02:24 pm

Rheumatologe Linz
Rheumatologe Linz: Schmerzende Gelenke können Rheuma bedeuten. Wir stellen Linzer Rheumatologen vor. Adobe Stock; (c) Jonas Glaubitz

Du benötigst einen guten Rheumatologen in Linz? Dann bist du hier richtig. Wir stellen dir die besten Rheumatologen in Linz und Umgebung vor. Einen guten Rheumatologen zu finden ist gar nicht so einfach, da nur rund 2 Prozent der Bevölkerung eine rheumatische Erkrankung aufweisen. Für Betroffene ist die Behandlung durch einen Rheumatologen aber unerlässlich, um die Beschwerden rasch zu lindern.

Rheumatologen: Fachärzte für rheumatische Erkrankungen

Alle Rheumatologen sind Internisten mit Spezialisierung auf Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Zu diesem werden, je nach Betrachtungsweise, zwischen 100 und 400 Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates gezählt. Unterschieden wird in erster Linie zwischen chronisch-degenerativen Erkrankungen (= Abnützungen) und chronisch-entzündlichen Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew oder Psoriasis-Arthritis).

Wie äußert sich Rheuma?

Je nach spezifischer Erkrankung äußern sich rheumatische Erkrankungen höchst unterschiedlich. Allen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises sind Beschwerden und Schmerzen an Gelenken gemein.

Was behandeln Rheumatologen?

Da Rheuma nach derzeitigem Stand nicht heilbar ist, ist das primäre Ziel von Rheumatologen, das Voranschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Beschwerden zu lindern. In vielen Fällen gelingt es, das Voranschreiten der Erkrankung unter Einnahme von Medikamenten sogar zum Stillstand zu bringen. Diese Medikamente (sogenannte Basistherapeutika) müssen in den meisten Fällen aber ein Leben lang eingenommen werden, damit die Erkrankung eingedämmt bleibt.

Versteiftes Handgelenk Rheuma
Wird Rheuma nicht rechtzeitig behandelt, können irreversible Schäden (z. B. ein versteiftes Handgelenk) entstehen. Foto: Adobe Stock; (c) auremar

Chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankungen

Bei chronisch-entzündlich rheumatischen Erkrankungen handelt es sich in der Regel um eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, das körpereigene Immunsystem greift körpereigenes Gewebe an und verursacht dort Entzündungen. Bei chronisch-entzündlichem Rheuma können daher nicht nur Gelenke, sondern auch die Haut oder diverse Organe betroffen sein. Entsprechende Krankheiten, die von einem Rheumatologen behandelt werden müssen, sind beispielsweise rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Juvenile idiopathische Arthritis oder Morbus Bechterew.

Nicht-entzündliche rheumatische Erkrankungen

Von nicht-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen sind in erster Linie ältere Menschen betroffen, bei denen sich im Laufe der Zeit Abnützungen an den Gelenken bemerkbar machen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Arthrosen oder Arthritis. Zwar kann jedes Gelenk von einer Abnützung betroffen sein, allerdings verursachen meist die stark beanspruchten Gelenke (Knie, Schultern, Hüften, Finger und Wirbelsäule) die Beschwerden. Auch hormonell bedingte Stoffwechselerkrankungen wie Gicht und Osteoporose zählen zu den nicht-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen.

Anmerkung: Bei herkömmlichen Gelenkschmerzen, beispielsweise durch Fehlbelastungen oder Verletzungen, solltest du eher einen Orthopäden oder Spezialisten für Schulter- Knie- und Hüftchirurgie aufsuchen. Bei Schmerzen nach dem Sport ist ebenfalls ein Orthopäde oder ein Sportmediziner die richtige Anlaufstelle. Bei Gicht und Osteoporose empfehlen wir, zusätzlich einen Endokrinologen aufzusuchen.

Wie diagnostiziert ein Rheumatologe Rheuma?

Bei Verdacht einer chronisch-entzündlichen rheumatischen Erkrankung, ordnet der Rheumatologe einen Bluttest an. Im Blut lassen sich bestimmte Antikörper (z. B. Rheumafaktoren oder ACPA) sowie erhöhte Entzündungswerte feststellen, die ein Anzeichen für Rheuma darstellen können. Ein Bluttest alleine reicht für die Diagnose allerdings nicht, da diese Parameter auch andere Ursachen haben können.

Um die Ursache für die Gelenkschmerzen einzugrenzen, kommen anschließend bildgebende Verfahren zum Einsatz. Allen voran Untersuchungen per Ultraschall, Röntgen und Magnetresonanztomographie. Diese Untersuchungen machen Entzündungen bzw. degenerative Veränderungen an den Gelenken sichtbar.

Wie wird Rheuma therapiert?

Derzeit ist es leider noch nicht möglich, den Auslöser für Rheuma zu bekämpfen. Es gelingt in vielen Fällen aber bereits sehr gut, die Entzündungsreaktionen des Körpers (beispielsweise bei rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew) dauerhaft zu verhindern. Dazu ist es notwendig, gewisse Medikamente (sogenannte Basistherapeutika) dauerhaft einzunehmen. Damit gelingt es, die entzündungsbedingten Gelenkschäden zu verhindern und bei rechtzeitiger Behandlung sogar ein gänzlich schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Bei falscher oder zu später Behandlung drohen dem Patienten hingegen irreversible Gelenkschäden.

Viele rheumatische Erkrankungen werden zusätzlich mit Bewegungstherapie behandelt. Um deine Gelenke möglichst schonend zu bewegen, solltest du dich an einen Physiotherapeuten wenden. Manche Physiotherapeuten sind eigens für Rheumapatienten geschult.

Rheumatologen Linz: Unsere Empfehlungen

Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm

Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm ist Fachärztin für Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie. Als Wahlärztin nimmt sie sich ausreichend Zeit für ihre Patienten und führt nicht nur eine ausführliche Anamnese durch, sondern berät auch zu Therapiemöglichkeiten und Kinderwunsch bei rheumatischen Erkrankungen. Einen Teil der Behandlungskosten kannst du dir anschließend von deiner Krankenkasse rückerstatten lassen.

Kontakt: Dr. Eichbauer-Sturm, 4040 Linz

Dr. Michael Binder

Dr. Michael Binder ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Rheumatologie. Als Facharzt für Innere Medizin mit Vertiefungen in der Rheumotologie und Gastroenterologie verfügt Dr. Binder über viel Erfahrung mit Gelenks- und Darmbeschwerden. Da viele rheumatische Erkrankungen auch Entzündungen in Organen wie dem Darm verursachen, kann Dr. Binder diese beiden Felder ideal miteinander kombinieren. Als Wahlarzt nimmt sich Dr. Binder viel Zeit für seine Patienten, du musst allerdings den Großteil der Behandlungskosten selbst tragen.

Kontakt: Dr. Binder, 4020 Linz

Dr. Andrea Trenkler

Gut aufgehoben bist du als Rheumapatient auch bei Medizin im Zentrum. Dort steht mit Dr. Andrea Trenkler eine ausgezeichnete Rheumatologin parat, die daneben auch noch auf Osteoporose spezialisiert ist. Als langjährige Oberärztin an der 3. Internen Abteilung am Ordensklinikum der Elisabethinen in Linz, verfügt Dr. Trenkler über entsprechend viel Erfahrung und ausgezeichnetes Einfühlungsvermögen. Auch Dr. Trenkler ist Wahlärztin, das heißt nur ein gewisser Teil ihres Honorars wird von deiner Krankenkasse übernommen.

Kontakt: Dr. Trenkler, 4020 Linz

Dr. Wilhelm Kaiser

Auch Dr. Wilhelm Kaiser ist Internist mit Spezialisierung auf Nephrologie und Rheumatologe. Dr. Kaiser ist Kassenarzt und sollte deine erste Anlaufstation sein, wenn du dir die Kosten eines Wahl- bzw. Privatarztes nicht leisten kannst oder möchtest. Dr. Kaiser verfügt über Verträge mit der BVA, SVS, ÖGK und VA. Deine jeweilige Krankenkasse übernimmt also sämtliche Leistungen, die für deine Behandlung notwendig sind.

Kontakt: Dr. Kaiser, 4030 Linz

Dr. Klaus Pastl

Bei Dr. Klaus Pastl handelt es sich um einen Rheumaorthopäden. Dr. Pastl ist also dann die besten Adresse, wenn dein Rheumatologe mit dem basistherapeutischen Ansatz nicht die gewünschten Fortschritte erzielt. Mehr als zwei Jahrzehnte lang war er Leiter des Rheumanetzwerks im AKH Linz. 2013 hat er gemeinsam mit zahlreichen Internisten ein Rheumanetzwerk für Oberösterreich gegründet. Bei den regelmäßigen Treffen dieses Netzwerks werden rheumatische Problemfälle fächerübergreifend diskutiert und gemeinsame Lösungen für die jeweiligen Patienten erarbeitet. Auch Dr. Pastl ist Wahlarzt.

Kontakt: Dr. Pastl, 4040 Linz

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Dr. Markus Steininger (Steyr)

Dr. Markus Steininiger ist Facharzt für Innere Medizin und Additivfacharzt für Rheumatologie. Seine Ausbildung zum Additivfacharzt absolvierte er von 2006–2008 im AKH Linz. Dr. Steininiger steht dir sowohl als Kassenarzt für alle Kassen als auch als Privatarzt zur Verfügung. Seine moderne Ordination in Steyr macht den Arztbesuch zu einem kurzweiligen Erlebnis, selbst wenn es mal ein wenig länger dauert. Das bestätigen auch die zahlreichen positiven Rezensionen auf HEROLD.at:

“Dr. Steininger ist einer der nicht sehr oft anzutreffenden Ärzte bei welchem nicht nur die Medizin sondern auch der Mensch zählt. Sehr informative Aufklärung und Begleitung bei der Behandlung. Auch bei seinen Mitarbeitern hat man das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Ganz einfach: Ein Mensch!!!” (Bewertung von Minka1944)

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Dominik Knapp

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