Was macht eine gute Website aus? – Diese 9 Aspekte machen deine Website fit

Mach deine Website fit! Bild: © Herold; Quelle: dusanpetkovic1

Was macht eine gute Website aus? Und worauf kommt es bei ihr an? Wir zeigen dir neun Aspekte, die deine Internetpräsenz so fit machen wie eine:n Marathonläufer:in. Außerdem stellen wir dir ein Tool vor, mit dem du die Fitness deiner Website einfach und schnell überprüfen kannst.

Diese Dinge machen deine Website fit

Eine Website muss online mehr hinlegen als nur einen Sprint.

Um dir wirklich Erfolge zu bringen, muss sie auch auf lange Sicht gut funktionieren – ähnlich wie ein:e Marathon-Läufer:in, der/die es schaffen muss, 42 km durchzulaufen, ohne zwischendurch schlapp zu machen.

Hier zeigen wir dir neun Aspekte, die deiner Website dabei helfen, den Marathon zu schaffen.

1. Optimiert für jedes Endgerät – und so allzeit bereit

Auf diesen Punkt trifft das Sprichwort „Oldie but Goodie“ zu: Es ist ein alter Hut, aber immer wieder wichtig zu erwähnen. Deine Website muss auch auf Smartphone, Tablet & Co. gut funktionieren, da vermehrt über diese Endgeräte gesucht wird.

Mit dieser Optimierung verbesserst du auch dann das Nutzererlebnis, wenn über mobile Geräte nach dir gesucht wird – und so stärkst du auch deine Neukundengewinnung, da potenzielle Kund:innen nicht allein schon wegen einer schlechten Benutzererfahrung abspringen.

Am besten ist es also, die Website nach dem „Mobile first“-Ansatz zu erstellen. Das bedeutet: Zuerst die Mobilversion erstellen, dann erst für die Desktopversion optimieren (statt andersherum).
Der Mobile-first-Ansatz hilft deiner Website also, den Marathon zu gewinnen.

Doch bedenke: Smartphone ist nicht gleich Smartphone. Auch hier gibt es Unterschiede in Bezug auf die Zollgröße und daher auf die Darstellung.

Zollgröße & Darstellung? Soll ein Profi machen!

2. Nutzerfreundliches UX-Design – lächeln, bitte

Auch die Nutzerfreundlichkeit spielt eine große Rolle. Und hier geht es nicht mal nur darum, (potenzielle) Kund:innen zu überzeugen und auf deiner Seite zu halten. Stattdessen ist die User Experience auch für Google und andere Suchmaschinen ein wichtiger Punkt.

Hast du also eine klare Menüführung mit verständlichen Menüpunkten, ein freundliches Design und eine ordentliche Struktur, bei der man sich gut zurechtfinden kann und so schnell das Gesuchte findet, überzeugt das direkt zwei Parteien.

3. SSL-Zertifikat – denn Sicherheit geht vor

Phishing-Mails, Cyber-Kriminalität und Hacker:innen – je mehr das Internet genutzt wird, desto mehr steigt in gewisser Weise auch das Gefühl der Unsicherheit, da Cyberkriminelle durch das World Wide Web mehr Möglichkeiten zum Betrug haben.

Damit sich Kund:innen und Google auf deiner Website sicher fühlen, musst du ein SSL-Zertifikat verwenden. Das Wort „müssen“ verwenden wir hier ganz bewusst – denn mittlerweile blockieren viele Browser Internetseiten ohne SSL-Verschlüsselung von Haus aus.

Doch wie erkennst du eine SSL-Verschlüsselung? Hier die Antwort:

URL einer nicht sicheren Website vs. URL einer sicheren Website
Setze auf eine https-URL (SSL-Zertifikat). Bild: © Herold

4. Auffindbarkeit – hier bin ich

Wir erzählen dir sicher nichts Neues, wenn wir sagen: Deine Website soll dir Kund:innen bringen – und dafür muss sie von ebendiesen auch gefunden werden.

Daher ist es zunächst wichtig, dass sie indexiert wird.
Zur Erklärung: Stell dir Google als Veranstalter eines Marathons vor. Nur Kandidat:innen auf der Teilnehmerliste dürfen mitlaufen. Durch die Indexierung schreibt Google dich auf die Teilnehmerliste, sodass deine Website mitlaufen darf (also die Chance hat, angezeigt zu werden, wenn jemand nach deinem Angebot sucht).

Danach bedarf es der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Denn durch diese werden deine Inhalte so optimiert, dass sie nicht nur in Suchmaschinen platziert, sondern weit oben platziert werden. Deine Inhalte liegen dann beim Marathon weit vorn und werden dadurch für Interessent:innen dauerhaft sichtbar.

5. Sitemap – denn Ordnung muss sein

Eine Sitemap zeigt, welche Unterseiten sich auf deiner Website befinden – und das als übersichtliche Baumstruktur.

Das hilft sowohl den Leser:innen als auch den Suchmaschinen dabei, deine Website bzw. ihren strukturellen Aufbau besser zu verstehen. Und das wiederum sorgt u.a. dafür, dass alle Unterseiten schnellstmöglich indexiert werden. Erst wenn das geschehen ist, kann die entsprechende Seite im Internet gefunden werden.

Oder anders gesagt: Ohne Indexierung keine Auffindbarkeit. Auch SEO bringt dir erst dann etwas, wenn deine Seite vorher von Google indexiert wurde.

Die Reihenfolge ist also:

  1. 1.Sitemap erstellen
  2. 2.Google versteht den Aufbau deiner Website besser
  3. 3.Das hilft bei einer schnellen Indexierung
  4. 4.Dank Indexierung ist deine Website in der Google-Liste
  5. 5.Dadurch kann sie überhaupt erst gefunden werden
  6. 6.Auf SEO setzen, damit du weit vorne angezeigt wirst

6. Impressum – wie ein offenes Buch

Ein Impressum macht deine Website nicht nur fit für den Marathon, sondern es ist auch gesetzlich vorgeschrieben. Einzige Ausnahme: private Websites für den rein privaten Gebrauch.

In deinem Impressum musst du verschiedene Angaben machen, wobei sich zusammenfassen lässt, dass es sich dabei hauptsächlich um Informationen zu dem oder der Website-Betreiber:in handelt („Anbieterkennzeichnung“).

So haben Leser:innen nicht nur einen Ansprechpartner, sondern wissen auch, wer für die Website letztendlich (juristisch / in Streitfällen) verantwortlich ist. Achte hier daher ganz besonders auf fehlerfreie Kennzeichnungen.

7. Aktualisierungen – und so stets bemüht

Wenn du deine Website aktuell hältst, sendet das die gleichen Signale an Google, wie wenn du deine (eventuell vorhandenen) Blogartikel regelmäßig aktualisierst. Es zeigt den Suchmaschinen, dass du dich um deinen Internetauftritt kümmerst und du deinen Besucher:innen stets für sie hilfreiche, nicht veraltete Inhalte bieten willst.

Und das bringt die Augen der Suchmaschinen zum Strahlen, da diese wiederum den Anspruch an sich selbst haben, ihren User:innen immer das beste Ergebnis zu liefern.

Wann genau habe ich meine Website wirklich aktualisiert?

8. Website messbar machen – denn Wissen ist Macht

Wenn du deine Website online nicht nur fit machen, sondern zukünftig auch fit halten willst, musst du wissen, welche Leistung sie für dich erbringt. Oder anders gesagt: wie sie performt.

Prägnante Dinge, die du daher wissen solltest, sind z. B.:

  • Wie viele Menschen besuchen meine Website?
  • Wie viele verlassen sie (schnell) wieder (Absprungrate)?
  • An welchen Stellen springen diese wieder ab?
  • Welche Website-Bereiche werden oft angesehen?
  • etc.

Dieses Wissen hilft dir dabei, die Bereiche deiner Website zu verbessern, die aus Usersicht noch nicht optimal sind. Und es hilft dir dabei, zu wissen, welche Stellen deiner Website sehr gut gelungen sind. Daran kannst du dich dann für andere Stellen orientieren. Denn wie heißt es so schön: Wissen ist Macht!

Dabei helfen dir sogenannte Web-Analyse-Tools; das Bekannteste ist wohl Google Analytics.

9. Backlinks – denn auf Connections kommt es an

Wie so oft im Leben kommt es auch bei deiner Website auf Connections an. Diese Connections sind in diesem Fall aber keine Kontakte, die du in deinem Mobiltelefon gespeichert hast, sondern sogenannte Backlinks.

Das sind Links, die andere Website-Betreiber:innen in ihren Inhalten setzen und die zu deiner Website führen. Die anderen Betreiber:innen verweisen also in ihren Inhalten auf dich und zeigen den Suchmaschinen so, dass du relevant bist – wie bei einer Empfehlung.

Und genau wie eine lange Kontaktliste im Handy, zeigt auch die Anzahl deiner Backlinks, wie gut du vernetzt bist. Wichtig ist nur, dass jede Seite, die auf dich verlinkt, seriös ist.

Die Frage „Was macht eine gute Website aus?“ ist beantwortet

Es gibt mehrere Elemente, die dazu beitragen, eine Website besonders fit zu machen – und das sowohl aus Kundensicht als auch aus Googles Perspektive.

Das bedeutet einerseits, dass du viele Aspekte beachten musst, andererseits bekommst du dadurch aber gleich mehrere Stellschrauben an die Hand, mithilfe derer du das Optimum aus deiner Website herausholen kannst.

Das Gute ist, dass du all diese Stellschrauben mit nur ein paar wenigen Klicks gesammelt überprüfen kannst. Unser kostenloser Website-Check prüft automatisch, wie es um die genannten Aspekte bei deiner Website steht.
Zusätzlich misst er auch, wie groß dein Homepage-Umfang ist und wie viele geschätzte Website-Besuche du hast.

Wie fit ist meine Website?
Julia Jaekel

Julia Jaekel

Online Redakteurin

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