Meditation Wien! Stress und Ängste dauerhaft abbauen

Last Updated on: 12th August 2021, 09:14 am

Geschäftsfrau, die im Büro auf dem Schreibtisch sitzt und meditiert. Meditation Wien.
Heute schaue ich auf mich! Meditation kann beim Stressabbau helfen und Schlaflosigkeit verbessern. Adobe Stock, (c) LIGHTFIELD-STUDIOS

Du bist gestresst und kannst nicht abschalten? Du fühlst dich häufig schlapp und antriebslos? Oder liegst du am Abend vielleicht stundenlang wach, weil das Chaos in deinem Kopf nicht schweigen will? Meditieren könnte die Antwort sein, nach der du gesucht hast! Denn nur, wer das Nichtstun beherrscht, ist auch Herr oder Herrin über seine Gedanken. Wir haben recherchiert, wie Meditation dir helfen kann, und stellen dir Anbieter für Meditationskurse in Wien und Umgebung vor.

Meditation – was ist das eigentlich?

Mönche, langhaarigen Hippies und weisen alte Männern in Sandalen: Dieses Bild haben viele von uns im Kopf, wenn wir das Wort Meditation hören. Tatsächlich sind Meditationen aber nicht nur etwas für Gurus und Yogis, die auf dem Weg zur Erleuchtung sind. Genau genommen gibt es auf der Welt sogar mehr meditierende als nicht-meditierende Menschen. Beim Meditieren handelt es sich nämlich nicht nur um eine spirituelle Praxis, sondern gemäß der Wortbedeutung von lateinisch meditatio (= nachsinnen, nachdenken) auch um verschiedene Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen.

Gut zu wissen! Natürlich kann die Meditation auch ein machtvolles Instrument für die Selbsterkenntnis im Sinne von ‘Wer bin ich?’, ‘Wo will ich hin?’ und ‘Was ist das Ziel?’ sein. Aber die meisten meditierenden Menschen nutzen regelmäßige Meditationen zur Entspannung, um ihre Gedanken zu ordnen und ihren Geist zu beruhigen.

Wo kommt Meditation her?

Meditation wurde ursprünglich vor allem in den östlichen Kulturen (z.B. im Zen-Buddhismus) als ein Weg der spirituellen Bewusstseinserweiterung praktiziert. In abgewandelter Form finden sich meditative Praktiken jedoch in fast allen Religionen und Kulturen. Meditation kann also auf eine lange Geschichte zurückblicken, ihre enorme Beliebtheit in westlichen Ländern hängt jedoch vor allem mit der New Age Bewegung der 70er Jahre zusammen, durch die auch Yoga zu einem globalen Phänomen wurde.

Dank dieses Booms sieht man mittlerweile auch viele Menschen meditieren, denen man es gar nicht zugetraut hätte: Wirtschaftsbosse, Anwälte, Schriftsteller oder Sportler sind nur einige Beispiele. Aber warum meditieren all diese Menschen? Ganz einfach: Weil sie wissen, dass die Wurzel für ihren Erfolg im Inneren liegt. Außerdem kann meditieren nachweislich dabei helfen, Stress zu reduzieren, wie er beispielsweise im Arbeitsalltag durch straffe Deadlines, Führungsverantwortung usw. oder generell durch herausfordernde oder emotional belastende Situationen (ScheidungMobbing etc.) entsteht.

Geschäftsmann, der im Büro auf dem Schreibtisch sitzt und meditiert. Meditation Wien.
Meditation? Nicht nur im Buddhismus! Viele erfolgreiche Geschäftsleute schöpfen durch Meditationskurse neue Energie. Adobe Stock, (c) LIGHTFIELD-STUDIOS

Warum ist Meditation gesund?

Stress im Alltag und Sorgen in der Nacht: Das beschreibt ziemlich gut den Teufelskreis, dem die meisten von uns ausgesetzt sind. Aber warum ist das so? Weil die meisten von uns es in unserem gehetzten Leben schlichtweg nicht schaffen, einfach mal nichts zu tun. Und zwar wirklich NICHTS. Tatsächlich sind nämlich die allermeisten Menschen sowohl im Beruf als auch im Privatleben getrieben und geradezu süchtig nach Aktion, nach Ablenkung, nach äußeren Reizen, die sie Tag für Tag für Tag von der Innenschau abhalten.

Mit anderen Worten: Wir haben Angst vor der Leere. Sobald die materielle Welt mit ihren Business Cases, Instagram-Stories und Facebook-Timelines um uns herum verschwindet, sind wir allein mit unseren Gedanken. Und dieser Moment der Ruhe ist auch der Zeitpunkt, in dem das Gedankenkarussell sich zu drehen beginnt und unsere Selbstzweifel und inneren Ängste anfangen, uns aufzufressen.

Wird dieser Teufelskreis nicht durchbrochen, wirkt er sich früher oder später negativ auf unsere Gesundheit aus. Die Folgen betreffen dabei Körper und Geist: Chronischer Schlafmangel und Energielosigkeit erhöhen das Risiko, einen Burnout zu entwickeln. Häufige Folgen eines chronisch unruhigen und gestressten Geistes können außerdem DepressionAngstzustände und Panikattacken sein.

Regelmäßige Meditation unterstützt die Psychohygiene und bietet einen wichtigen Ausgleich im stressigen Alltag. Dazu ist auch kein besonderes Talent nötig: Allein schon ein regelmäßiges Ritual zu schaffen, bei dem man sich einige Minuten Zeit für bewusste Entspannung und Ruhe nimmt, hilft Leistungsdruck und Freizeitstress zu durchbrechen. Egal, ob man dabei einen Zustand tiefer Versenkung erreicht oder nicht.

Wie funktioniert Meditation?

Beim Meditieren geht es darum, psychische Belastungen zu reduzieren und das berühmt-berüchtigte Gedankenkarusell abzustellen. Nicht, indem du dich dazu zwingst, nichts zu denken. Sondern indem du anfängst, deine Gedanken und Gefühle lediglich zu beobachten, ohne sie direkt zu bewerten. Wie das funktioniert? Durch bewusstes Nichtstun. Durch die Entscheidung fürs Alleinsein. Durch Stille und Konzentration auf den eigenen Atem.

Ziel der Meditation ist es, dich von deinen Gedanken zu distanzieren. Du erkennst sie als das, was sie sind: Momentaufnahmen, die vorübergehen werden. Momentaufnahmen, mit denen du dich jetzt nicht auseinandersetzen musst und die keine Aktion von dir erfordern. Sobald dir das gelingt, verliert das Gedankenkarussell an Fahrt und deine Sorgen und Ängste an Wichtigkeit. Du gleitest tiefer in einen Zustand völliger Entspannung und innerer Ruhe.

Achtung: Besonders für Anfänger ist es meist ein Problem, die eigenen Gedanken loszulassen. Denn wer sich krampfhaft bemüht, an überhaupt nichts zu denken, beschleunigt das Gedankenkarussell zusätzlich. Je heftiger du dagegen ankämpfst, desto schwieriger wird es. Mach dir beim Meditieren keinen Druck und setz dir keine Erwartungen, was du dabei erreichen möchtest! Nimm dir einfach Zeit für dich selbst und lass dich auf die Erfahrung ein.

Was bringt Meditation?

Durch das Loslassen der eigenen Gedanken wird jede Menge Energie frei. Immerhin kostet es wahnsinnig viel Kraft und häufig auch wertvollen Schlaf, von Sorgen, Ängsten und Selbstzweifeln gequält zu werden. Indem du deine Gedanken stumm schaltest, schaffst du Raum für folgende Veränderungen in deinem Leben: Du gewinnst

  1. Zeit, weil du deine Ziele konzentrierter verfolgen kannst.
  2. Energie, weil deine Kraft nicht mehr in negativen oder unwichtigen Gedanken versickert.
  3. Selbstbewusstsein, weil du deines Selbst bewusst(er) wirst.
  4. Ruhe, weil du leichter in der Lage bist, dich zu entspannen.
  5. Effizienz, weil du dich nicht mehr durch deine Gedanken ablenken lässt.
  6. Glücksmomente, weil du mehr in dir ruhst.
  7. Fokus & Klarheit, weil das Gedankenkarussell dir nicht länger den Geist vernebelt.

Fazit: Die 15 bis 30 Minuten, die du in deine tägliche Meditationen investierst, bekommst du in Form von Energie, Klarheit und Lebensfreude um ein Vielfaches zurück! Körper und Geist schöpfen Kraft aus diesen Übungen.

Wie Meditation das Gehirn umbaut

Aktuellen Studien zufolge ist jeder Mensch dazu in der Lage, seinen Geist durch Meditation positiv zu beeinflussen. Wer täglich meditiert und lernt, seine Gedanken zu beobachten, anstatt laufend auf sie zu reagieren, hat sogar gute Chancen, dass sich entsprechende Strukturen im Gehirn verfestigen. So belegte eine Studie der Universität Wisconsin-Madison beispielsweise, dass regelmäßiges Meditationstraining über drei Monate hinweg die Aufmerksamkeit dauerhaft schärfe. Außerdem schwäche regelmäßiges Meditieren die Schmerzwahrnehmung im Gehirn.

Meditation – was passiert im Gehirn?

Eine gute Nachricht für alle, die unter Angstzuständen leiden: Am General Hospital in Boston hat man anhand von Hirnscans nachgewiesen, dass meditatives Training den sog. Mandelkern schrumpfen lässt. Dieser Teil des limbischen Systems ist u.a. an der Steuerung der Angstgefühle beteiligt. Meditation hilft dir also nicht nur dabei, deine Ängste und Sorgen besser zu managen und weniger stark auf sie zu reagieren, sondern diese Praxis kann sogar dafür sorgen, dass gewisse Angstgefühle gar nicht erst entstehen.

Junge Frau, die mit dem Rücken zur Kamera auf einer grünen Wiese sitzt und meditiert. Meditation Wien.
Meditieren hat nichts mit Esoterik zu tun. Meditation ist eine physische Praxis, mit der du Angstgefühle bewältigen kannst. Adobe Stock, (c) Marcin

Wie lange muss ich meditieren?

Meditationen können je nach Art (z.B. Achtsamkeitsmeditation, Entspannungsmeditation, transzendentale Meditation) in ihrer Dauer ganz unterschiedlich ausfallen. Das Spektrum reicht dabei von fünf Minuten bis zu über einer Stunde. Bei einer geleiteten Meditation richtet sich die Länge nach der Dauer der Anleitung durch deinen Lehrer, Online-Guide, App oder sonstiges.  Im Schnitt solltest du pro Meditationseinheit mit rund 10 bis 30 Minuten rechnen.

Um auf lange Sicht psychische Belastungen zu reduzieren und die inneren Ängste und Sorgen in ihre Schranken zu weisen ist es jedoch wichtig, dass das Meditieren zur täglichen Routine wird. Es ist zwar wahrscheinlich, dass du schon nach wenigen Einheiten weniger nervös bist oder besser schlafen kannst – aber bis sich diese neuen Strukturen verfestigen, dauert es normalerweise rund sechs Monate. Die gute Nachricht: Nach dieser Zeit wirst du dich schon so gut fühlen, dass du ohnehin nicht mehr auf deine tägliche Stille verzichten möchtest!

Warum meditiert man im Sitzen?

Es stimmt schon: Die klassische Pose in der Meditation ist der Lotussitz. Das ist aber nicht die einzige Position, in der du deine Gedanken zum Schweigen bringen und dich selbst erfahren kannst. So ist es zum Beispiel auch sehr gut möglich, im Liegen zu meditieren. Es sei denn, du bist bereits sehr müde.

Manche Leute meditieren sogar, während sie duschen oder spazieren gehen. Letztere Methoden eignen sich allerdings nicht für den Anfang, da sie sehr viel Potenzial für Ablenkung bieten. Wichtig ist, dass du einen stillen Ort auswählst, an dem du bequem sitzen oder liegen kannst (dir darf dabei nichts weh tun). Nun schließt du die Augen und atmest bewusst tief ein und aus.

Junge Frau, die mit dem Rücken zur Kamera auf einer Bergspitze sitzt und meditiert. Meditation Wien.
Es muss nicht immer ein fixes Programm sein: Die Anmeldung für live übertragene Kurse ist via Internet und Mail möglich. Adobe Stock, (c) Glebstock.

Meditation Wien

Grundsätzlich brauchst du zum Meditieren weder Musik, noch Räucherstäbchen oder ein Meditationskissen. Das heißt aber nicht, dass diese Hilfsmittel unsinnig sind. Das Schöne an der Meditation ist nämlich, dass sie auf vielerlei Art und Weise stattfinden kann. Manche Menschen verbinden Übungen zur Achtsamkeit mit bestimmten Bewegungsabläufen, mit bewusstem Gehen oder langsamen Sportarten wie Qigong oder Tai-Chi. Ich persönlich bin während eines Yoga-Kurses das erste Mal in Kontakt mit der meditativen Praxis gekommen.

Wie kann ich meditieren lernen?

Für Anfänger ist es eine gute Idee, mit Begleitung in die Welt der Meditation zu starten. In entsprechenden Kursen, die privat oder in der Gruppe gehalten werden, erlernst du bewusstes Atmen, das es dir ermöglicht, deinen Gedankenfluss zu verlangsamen. Du lernst unterschiedliche Übungen, Positionen und Techniken kennen und kannst auf diese Weise herausfinden, welcher Meditationstyp du bist.

Übrigens: Es gibt auch Online-Kurse, bei welchen Du mit allen notwendigen Informationen versorgt wirst. Normalerweise gibt es dort jeden Tag bestimmte Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen, die dir via Mail zugeschickt werden. Auch Meditations-Apps wie Headspace oder Calm erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Thema Mindfulness (englisch für Achtsamkeit) ist ein absoluter Trend!

Meditationskurse Wien

Meditationskurse werden häufig für ein ganzes Wochenende angeboten. Ihr tragt bequemes Gewand, trefft euch in entspannter Atmosphäre (z.B. in einer Yoga-Schule oder einem Meditationszentrum) und trinkt jede Menge Yogi-Tee. Die geführte Meditation hilft dir dabei, die Abläufe zu verinnerlichen und am Ball zu bleiben. Dein Meditationslehrer kann dir dabei helfen, gedankliche Blockaden zu überwinden und die für dich richtige Technik des Meditierens herauszufinden.

Außerdem hilft der Profi dir dabei, bestimmte Ziele zu definieren (z.B. Stressabbau, Verbesserung deiner Schlafqualität etc.) und diese durch die Meditation zu verfolgen. In Wien kannst du dich von folgenden Anbietern in die Welt der Meditation einführen lassen:

SANT MAT Zentrum Wien – Meditation Wien 1070

Die Bezeichnung Sant Mat kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Heiliger Pfad“. In den meisten größeren Städten gibt es eigene SANT MAT Zentren, das Wiener SANT MAT Zentrum befindet sich im siebten Bezirk in der Siebensterngasse. Das Besondere an SANT MAT: Das Erlernen der Meditation auf das innere Licht und den inneren Klang sowie die Unterweisung in der Lebensweise nach Sant Mat sind immer kostenlos

Du kannst dich einfach mit den Vertretern deiner Region in Verbindung setzen und langsam einsteigen, indem du Informationsabende, Vorträge und/oder Veranstaltungen zur persönlichen Begegnung besuchst. Die Mission mit den Worten von der Website:

“Nach Sant Mat zu leben, hat unter anderem den Vorteil, dass StärkeFrieden und Klarheit im Innern wachsen. Man entwickelt mehr Mitgefühl und Verständnis, sowie ein Gefühl, den anderen Menschen dienen zu wollen, sowie Einsicht in seinen eigenen Lebenszweck.”

KontaktSANT MAT Zentrum, 1070 Wien | Tel+43 1 5260205

Institut für Vipassana & Philosomatik – Meditation Wien 1190

Das Gesicht hinter dem Institut für Vipassana & Philosomatik ist Frau Dr. Claudia Pillat, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin und Ärztin für Allgemeinmedizin. In ihrer Praxis lehrt Frau Dr. Pillat seit 1989 die Vipassana Meditation, das ist die “ursprüngliche Buddhistische Meditationsrichtung, die zu Erkenntnis und allumfassender Freiheit führt”. (Wortlaut Website) Frau Dr. Pillat veranstaltet Workshops und Vorträge, bietet aber auch einzelne Meditationstage und ganze Meditationswochenenden an.

KontaktInstitut für Vipassana & Philosomatik, 1190 Wien | Tel+43 664 1841050

Kadampa Meditationszentrum Österreich – Meditation Wien 1070

Das Kadampa Meditationszentrum ist ein gemeinnütziger Verein, der den Buddhismus in Wien und anderen Städten Österreichs anbietet. Der Verein ist Mitglied der Neuen Kadampa-Tradition und des Internationalen Tempelprojektes und wurde im Jahre 2001 gegründet.

Angeboten werden Vorträge, Workshops, Informationsabende, Wochenendkurse und sowohl Tagesretreats als auch Retreats über mehrere Tage. Die jeweilige Kursgebühr ist sehr gering (z.B. Wochendkurs Fr bis So für € 55) und dienst lediglich der Kostendeckung. In den Worten der Website:

“Wenn Sie Meditation in einer schönen Atmosphäre erlernen wollen, gibt es dafür jede Woche an verschiedenen Tagen die Möglichkeit. Am Wochenende bieten wir in Workshops die Möglichkeit Meditieren zu lernen oder zu alltagsrelevanten Themen Ratschläge aus der buddhistischen Weisheit zu lernen. Des Weiteren können Sie in geleiteten Meditationsretreats Ihre Meditationserfahrung vertiefen.”

KontaktKadampa Meditationszentrum Österreich, 1070 Wien | Tel+43 1 9111841

Meditas OG – Meditation Wien 1010

Die Gesichter hinter Meditas OG sind Mag. Mona Schramke, Meditationslehrerin, Pädagogin und Lebens- und Sozialberaterin, und Dr. Alexander Knoll, Meditationslehrer und Supervisor. Die Meditationskurse in der Meditas OG sind als aufbauende Module gestaltet und eignen sich daher sowohl für AnfängerInnen als auch für Fortgeschrittene. Das Angebot richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Gruppen und Betriebe. Der besondere Clou: Meditas OG bietet live Meditationskurse via Internet an.

KontaktMeditas OG, 1010 Wien | Tel+43 676 5194966

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