Wir haben die besten Neurologen in Linz und Umgebung für dich recherchiert! Foto: Adobe Stock, (c) Krakenimages.com
Mehrere 100 Milliarden Nervenzellen gibt es im menschlichen Körper. Ihre Aufgaben reichen von der Wahrnehmung über die Motorik bis hin zu Sprache und Gedächtnis. Bei Problemen des Nervensystems sind Neurologen dein Ansprechpartner für Diagnose und Therapie. Wir haben recherchiert, welche Untersuchungen ein Neurologe durchführt und was du bei deinem Termin beachten musst. Außerdem stellen wir empfohlene Neurologen in Linz und Umgebung vor!
Dr. Dieter Zeiner ist die Top-Adresse für neurologische Diagnostik und Behandlung in Linz. Der erfahrene Arzt unterstützt Patienten unter anderem bei Epilepsie, Nervenerkrankungen, degenerativen Erkrankungen und der Diagnose von Schmerzen. Zudem gehört die Schmerztherapie mittels Infiltration zu seinem Angebot. Dr. Zeiner und sein Team erzielen auf HEROLD.at die Bestnote von 5 von 5 Sternen bei 24 Bewertungen.
Tel: +43 732 664852
Mail: neurolinz@gmx.at
Öffnungszeiten:
Webseite: Dr. Dieter Zeiner, 4020 Linz
Dr. Kambiz Yazdi ist Allgemeinmediziner und Facharzt für Neurologie mit Ordination im Wahlarztzentrum Medz. Bei Schmerzen in Kopf, Rücken, Nacken oder Gesicht ist hier eine vollständige Abklärung möglich. Zudem behandelt Dr. Yazdi Gedächtnisstörungen, Alzheimer und Parkinson.
Tel: +43 732 7675-1305
Mail: kambiz.yazdi@diakonissen.at
Öffnungszeiten:
Kontakt: Dr. Kambiz Yazdi, 4020 Linz
Zusätzlich zur klinischen Diagnostik bietet die Neurologin Dr. Sigrid Döttl auch Infusionsbehandlungen, Elektrotherapie und Lichttherapie an. Zu den Behandlungsfeldern der Ärztin gehören: Neuropathie, Druckläsion von Nerven, Bandscheibenprobleme, Schwindel und Kopfschmerzen. Um telefonische Voranmeldung wird gebeten.
Tel: +43 732 772728
Mail: neuro@dr-doettl.at
Öffnungszeiten:
Website: Dr. Sigrid Döttl, 4020 Linz
Dr. Veronika Pilshofer ist Expertin für Kinderneurologie. Gemeinsam mit ihrem Team bietet sie Eltern Beratung und Begleitung bei körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen von Kindern, sowie Störungen wie ADHS, Autismus und Asperger. Auch Entwicklungsdiagnostik und Entwicklungskontrollen für alle Altersstufen sind ein Teil ihrer Leistungen. Ordination im Gesundheitszentrum Steingasse.
Tel: +43 680 1481479
Mail: ordination@kinderneurologin.at
Öffnungszeiten:
Kontakt: Dr. Veronika Pilshofer, 4020 Linz
Dr. Andreas Kaindlstorfer hat sich besonders auf das Thema Schlaf und Schlafstörungen spezialisiert. Gemeinsam mit der Gesundheitspsychologin Mag. Gabriele Gruber bietet er regelmäßige Schlafseminare an. In seiner Wahlarztpraxis in Linz sind Patienten aber natürlich auch bei anderen neurologischen Fragen herzlich willkommen.
Tel: +43 699 10931984
Mail: praxis@kainan.at
Öffnungszeiten:
Website: Dr. Andreas Kaindlstorfer, 4020 Linz
Die Schwerpunkte von Dr. Gerald Huber liegen in der Schmerztherapie nach Unfällen oder Erkrankungen (etwa des Bewegungsapparates). In seiner Kassenordination behandelt er jedoch sämtliche neurologische Krankheitsbilder, einschließlich der genauen Diagnostik mittels EEG bzw. ENG. Telefonische Terminvereinbarung.
Tel: +43 732 7395870
Öffnungszeiten:
Website: Dr. Gerald Huber, 4040 Linz
Über 15 Jahre lang war Univ.-Doz. Dr. Christian Eggers als Vorstand der neurologischen Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder tätig. Nun konzentriert sich der Wahlarzt in eigener Praxis ganz auf die Anliegen seiner Patienten. Zu seinen Spezialgebieten gehören neuromuskuläre Erkrankungen und neurologische Beschwerden infolge infektiöser Erkrankungen. Apparative Tests wie z. B. MRT erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus.
Tel: +43 676 9309144
Ordinationszeiten:
Kontakt: Univ.-Doz. Dr. Christian Eggers, 4040 Linz
Dr. Alexander Zerbs ist Facharzt für Neurologie mit Additivfach Intensivmedizin und dein Ansprechpartner für klinisch-körperliche Untersuchungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Auch die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit oder der Ultraschall der Halsgefäße ist problemlos vor Ort möglich. Zudem verwendet Dr. Zerbs Botulinumtoxintherapie zur Behandlung von Dystonie, chronischer Migräne oder Hyperhidrose.
Telefon: +43 732 300463
Mail: ordination@neurologie-zerbs.at
Ordinationszeiten:
Website: Dr. Alexander Zerbs, 4030 Linz
Ausreichend Zeit für eine detaillierte Anamnese und fundierte Diagnose: So stellt Dr. Arthur Bernhard Brucker Qualität sicher. Zu den Schwerpunkten des Neurologen gehört die Schlaganfallvorbeugung ebenso wie die neurologische Rehabilitation nach Hirnverletzungen und Schlaganfällen. Die Anwendung der Botox-Therapie ist hier ebenso möglich. Wahlarzt.
Telefon: +43 7226 317113
Mail: dr.brucker@brucker.at
Ordinationszeiten:
Website: Dr. Arthur Bernhard Brucker, 4073 Wilhering
Neurologen beschäftigen sich mit Störungen und Erkrankungen des Nervensystems. In der Medizin unterscheidet man hier zwischen dem zentralen Nervensystem (bestehend aus Gehirn und Rückenmark) und dem peripheren Nervensystem, welches unseren gesamten Körper durchzieht. Dieses hochkomplexe Netzwerk ist für die Leitung von Reizen und elektrischen Signalen in Haut, Organen und Muskeln verantwortlich und steuert unsere Wahrnehmung, Körperfunktionen und Motorik.
Da Nerven an fast allen Aufgaben unseres Körpers beteiligt sind, können sich auch Probleme des Nervensystems auf unterschiedlichste Weise äußern. Eingeklemmte oder entzündete Nerven äußern sich durch Schmerzen, Taubheit oder Einschränkungen der Beweglichkeit, etwa beim Karpaltunnelsyndrom oder einem Bandscheibenvorfall. Störungen bei der Leitung oder Verarbeitung von Signalen können unter anderem zu Wahrnehmungsstörungen, Gleichgewichtsstörungen oder Muskelausfällen führen.
Die meisten Menschen gehen nicht von sich aus zum Neurologen, sondern aufgrund einer Überweisung für eine neurologische Diagnostik. Diese ist sinnvoll, wenn dein Hausarzt eine neurologische Ursache hinter den von dir beschriebenen Beschwerden vermutet. Das gilt besonders für unspezifische Beschwerden, also Probleme wie Schwindel, chronische Kopfschmerzen bzw. Migräne oder Schmerzen ohne bekannten Auslöser. Weitere Symptome, die die Abklärung bei einem Facharzt für Neurologie notwendig machen können, sind etwa:
Der Aufgabenbereich von Neurologen umfasst Erkrankungen und Verletzungen des Nervensystems, die sich meist durch Störungen im Gehirn, der Muskulatur oder den Sinnesorganen bemerkbar machen. Zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen zählen etwa Parkinson, Multiple Sklerose, Epilepsie, Polyneuropathie, Restless-Legs-Syndrom, sowie Gehirnblutungen und Durchblutungsstörungen des Gehirns (Schlaganfall). Auch die Prävention und Behandlung von degenerativen Demenz-Erkrankungen fällt in ihre Zuständigkeit.
Je nach Höhe der betroffenen Bandscheibe kann sich ein Bandscheibenvorfall durch Kribbeln oder Schmerzen in Brust, Rücken oder Beinen bemerkbar machen. Die Untersuchung durch einen Neurologen hilft dabei, genau festzustellen, von welchem Wirbel beziehungsweise welchen Nerven die Beschwerden ausgehen. Für Patienten ist es oft nicht möglich, ihre Symptome einer genauen Stelle zuzuordnen, da die Schmerzen in umgebende Regionen ausstrahlen.
Deshalb testet der Arzt die Muskelreflexe entlang deiner Wirbelsäule, um das Problem zu lokalisieren. Nur durch die genaue Lokalisation lassen sich neurologische Folgeschäden durch einen Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss vermeiden. Bleibt die betroffene Nervenwurzel unbehandelt, kann sie einen dauerhaften Schaden davontragen. Die Symptome des Bandscheibenvorfalls, wie Empfindungsstörungen, Schmerzen oder Lähmungserscheinungen bleiben in diesem Fall chronisch bestehen.
Bei chronischen Kopfschmerzen und Migräne ist die genaue Diagnose durch einen Experten entscheidend. Fachleute unterscheiden zwischen rund 10 verschiedenen Formen von Migräne, zusätzlich müssen diese von Kopfschmerz-Arten wie dem ebenfalls einseitigen Cluster-Kopfschmerz abgegrenzt werden. Je nach Art der Symptome muss auch eine Entzündung, eine Verletzung oder ein Hirntumor als Ursache ausgeschlossen werden.
Die Ursachen für Migräne sind noch nicht gänzlich geklärt, dennoch hilft die Begleitung durch einen Neurologen dabei, herauszufinden, welche individuellen Auslöser bei dir Migräne-Attacken hervorrufen. Zudem kann die vorbeugende Behandlung mit Medikamenten, Entspannungstechniken oder Botox-Therapie dabei helfen, die Häufigkeit der Attacken um fast 50% zu reduzieren.
Unser Hirn ist mehr als ein Rechenzentrum, es ist auch der Sitz unseres gesamten Bewusstseins und Erlebens. Entsprechend lassen sich Störungen der Hirnfunktion oft schwer von psychologischen oder psychosomatischen Beschwerden trennen. Viele körperliche Symptome können selbst psychische Auslöser haben, oder andersherum.
Aufgrund der engen Verknüpfung von Hirn und Psyche waren diese Behandlungsfelder für lange Zeit in einer gemeinsamen Facharztausbildung für Neurologie und Psychiatrie vereint. Seit 2004 handelt es sich dabei jedoch um getrennte Fachrichtungen mit eigener Ausbildung. Die Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen fällt damit in den Aufgabenbereich von Psychiatern bzw. Psychotherapeuten.
Allerdings hilft der Funktionstest und die internistische Untersuchung durch einen Neurologen dabei, eine organische Erkrankung wie MS oder Parkinson als Ursache der Symptome auszuschließen.
Im Zentrum einer klinisch-neurologischen Untersuchung steht das Gespräch mit dem Patienten. Anhand der Informationen, die du dem Arzt über deine Symptome, deine Krankengeschichte und weitere Risikofaktoren wie z. B. familiäre Belastung gibst, kann er eine erste Verdachts-Diagnose stellen. Durch die folgenden Tests überprüft er, ob er damit auch richtig liegt.
Anzeichen für eine Nervenerkrankung können sich zum Beispiel an deinem Gang, deiner Haltung, Koordination und Gleichgewicht zeigen. Außerdem misst deine NeurologIn deinen Puls und hört Herz und Lunge ab, da ihre Funktion durch das sogenannte vegetative Nervensystem gesteuert wird. Das Testen der Sensibilität an verschiedenen Körperstellen erlaubt ihm zu beurteilen, ob Signale wie Berührungs- oder Schmerzreize richtig weitergeleitet werden.
Besonders bedeutsam ist zudem die Kontrolle der 12 Hirnnerven. Dein Arzt macht sich ein Bild von ihrem Zustand, indem er die von ihnen gesteuerten Funktionen überprüft. Dazu gehören beispielsweise:
Je nach Bedarf leitet dein Arzt anschließend weitere Untersuchungen in die Wege. Die Messung der Hirnströme (EEG), der Muskelaktivität (EMG) und der Nervenleitgeschwindigkeit (ENG) ist meist vor Ort möglich, für weiterführende bildgebende Verfahren wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie ist hingegen der Besuch in einem Krankenhaus oder radiologischen Zentrum erforderlich.
Die Gesundheitskasse ÖGK übernimmt grundsätzlich die Kosten für eine notwendige neurologische Untersuchung. Das bedeutet allerdings, dass eine entsprechende medizinische Indikation vorliegen muss. Du brauchst also im Normalfall eine Überweisung zum Neurologen.
Es steht dir aber ebenso frei, einen Wahlarzt für Neurologie zu besuchen. In diesem Fall musst du zunächst selbst für den Termin aufkommen. Allerdings kannst du bei einem begründeten Termin eine Rückerstattung durch die Krankenkasse in Anspruch nehmen. Dazu reichst du die Honorarnote bei deiner Kasse ein. Du bekommst 80% jenes Betrags zurück, den ein Kassenarzt für die entsprechende Leistung verrechnet.
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