Suchmaschinenmarketing (SEM): Kosten und Preise für die Investition
Suchmaschinenmarketing (SEM) gliedert sich in die Teilbereiche SEA und SEO. Bild © Herold
Wenn du Suchmaschinenmarketing für dein Unternehmen nutzen willst, wirst du zwangsläufig mit den Kürzeln SEO (Suchmaschinenoptimierung) sowie SEA (Suchmaschinenwerbung) konfrontiert werden. Wir erklären, wie lange es dauert, bis sich ein SEA oder SEO Projekt rentiert, wenn man als kleinerer Betrieb nur beschränkte Mittel dafür übrig hat, und wie du am besten von deiner Online-Marketing-Kampagne profitieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
Suchmaschinenmarketing: Welche Bereiche gibt es?
Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing) gliedert sich in die beiden Teilbereiche SEA (Search Engine Advertising; Suchmaschinenwerbung) und SEO (Search Engine Optimization; Suchmaschinenoptimierung). Beide Teilbereiche haben das gleiche Ziel: Suchmaschinennutzende auf die eigene Website zu lotsen. Während man bei Suchmaschinenwerbung den Eintrag in der Google-Suche ersteigert, wird er bei Suchmaschinenoptimierung durch Optimierungsmaßnahmen verbessert.
Der Frage, ob sich SEA oder SEO für KMU besser eignen, sind wir hier näher nachgegangen.

Suchmaschinenmarketing Kosten: Wie hoch ist der Preis für die Investition?
Je nachdem in welchen der beiden Teilbereiche man investiert, unterscheiden sich auch die Kosten für Suchmaschinenmarketing. Grundsätzlich funktioniert der Teilbereich SEA ohne Budget nicht. Wer also nicht die Möglichkeit hat, fortlaufend geringe Geldsummen (Tagesbudget) zu investieren, sollte lieber auf SEO setzen. Aber auch SEO darf nicht als einmalige Investition betrachtet werden. Gute Suchmaschinenoptimierung hört nie auf und sollte ebenfalls langfristig betrieben werden.
Suchmaschinenmarketing: Wie lange dauert es, bis sich Suchmaschinenoptimierung rechnet?
Nutzt du für deine Website eine vorteilhafte Kombination an Schlüsselwörtern (Keywords), kannst du theoretisch mit etwas Glück nach ein paar Monaten ein Topranking bei Google erhalten.
Dieser Fall ist jedoch eher die Ausnahme: In der Praxis dauert es meist länger, bis Adaptionen an deiner Seite die gewünschten Effekte in den Suchmaschinen-Rankings bringen. Suchmaschinenoptimierung ist also eine langfristige Strategie. Außerdem handelt es sich dabei in der Regel um einen kontinuierlichen Prozess, bei dem die laufende Optimierung im Vordergrund steht. Da sich gewisse Trends, Rankingfaktoren und Suchvolumina ständig ändern, musst du immer am Ball bleiben, damit du dein Ranking aufrecht erhalten kannst.
Empfehlung: Bei SEO nicht die Geduld verlieren. Es kommt auf Know-how, Ausdauer und Konsequenz an. Das Vertrauen von Google zu gewinnen, braucht Zeit. Besonders Online-Marketing-Agenturen wissen, welche Hebel sie dafür in Bewegung setzen müssen.
Suchmaschinenmarketing: Wie lange dauert es, bis sich Suchmaschinenwerbung rechnet?
Die Schaltung von Google Textanzeigen (= SEA, Suchmaschinenwerbung) ist hervorragend geeignet, um eher kurzfristig „Wind zu machen“. Website-Besucher:innen kann man mit dieser Marketing-Maßnahme zumindest nahezu sofort generieren. Damit aus den Zugriffen auf die Homepage deines Unternehmens auch Verkaufsabschlüsse werden, gilt es dabei auf die sogenannte Conversion Rate zu achten. Allerdings erzielt man auch hier durch langfristige Investitionen bessere Sichtbarkeit. Wie schnell sich SEA rechnet, hängt vom CPC (Klickpreis) deiner Anzeigen, deiner Conversion-Rate und dem Verkaufspreis deiner Leistungen ab. Je höher der Verkaufspreis, je niedriger der Klickpreis und je besser die Conversion-Rate, desto mehr rechnet sich Suchmaschinenwerbung.
Hinweis: Für SEA brauchst du ein gewisses Budget. Um das Maximum an Rentabilität herauszuholen, sind ein professionelles Management durch eine Agentur, die Analyse von Daten und systematisches „Experimentieren“ notwendig.
Fazit: Am besten SEO und SEA in Kombination
Clevere Marketer:innen versuchen, aus beiden Formen eine langfristige Kombi-Strategie abzuleiten, um die Erträge zu steigern. Mit dieser Strategie kann sich deine Marketing-Kampagne schneller rechnen:
- SEA bei Keywords einsetzen, wo man in der organischen Suche keine Chance hat, aber gefunden werden möchte.
- SEO-Maßnahmen auf ein kleines überschaubares Keyword-Set beschränken.
- Keywords so auswählen, dass das Suchvolumen brauchbar ist und die Website idealerweise bereits dafür gewisse Rankings besitzt.
- Die Werbeausgaben für diese Begriffe nach und nach reduzieren; dafür mit dem gesparten Budget andere, lukrative Keywords in Angriff nehmen.
- Werbung außerdem für kurzfristige Aktionsangebote, saisonale Sales usw. schalten.
- Erkenntnisse aus SEA-Daten auch gezielt für SEO einsetzen.
Dieser Ansatz heißt in der Fachsprache „Pullback“ und ist vor allem für KMUs mit beschränktem Budget empfehlenswert. Man zieht Werbeausgaben also quasi dort zurück, wo man sie dank SEO-Optimierung nicht (mehr) benötigt.
Wer hingegen mehr riskieren möchte, damit sich SEA und SEO schneller rechnen, setzt auf „duale Sichtbarkeit“. Ausreichend Budget vorausgesetzt. Dann bewirbt man auch jene Suchanfragen, für die man organisch vorne dabei ist. Eine Strategie, bei der man kaum mehr übersehen wird, bei der man allerdings die Klickraten sehr genau im Auge behalten sollte.
Online-Marketing-Agenturen wie Herold verfügen über das nötige Wissen, um herauszufinden, welche Strategie sich für dich am ehesten lohnt und wie man diese erfolgsbringend umsetzt. So musst du dir keine Sorgen um SEA und SEO machen!
Wenn du mehr über die Google Ads Abrechnungsmodelle erfahren willst, kannst du dich hier informieren.
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