Welche Kampagnentypen gibt es bei Google Ads?
Bei Google Ads gibt es unterschiedliche Kampagnentypen. Wir stellen dir diese vor, damit du genau weißt, wo die Unterschiede liegen.
Google Ads ist genau genommen der Überbegriff für diverse teilweise sehr unterschiedliche Google Werbeformen. Je nach Kampagnentyp unterscheiden sich bei Google Ads auch Kosten, Abrechnungsmodelle und das Auktionsprinzip.
Inhaltsverzeichnis
Google Ads kosten so viel, wie du dafür zahlen möchtest. Es gibt keinen Mindestbuchungspreis für Google Ads, stattdessen kann jeder selbst entscheiden, wie viel er investieren will. Unsere Google Ads-Experten Tolga Caner und Thomas Salamon fassen im Video noch einmal schön zusammen, wie viel Google Ads Budget man benötigt und wie man das Budget effizient nutzen kann:
Das Google Ads Werbetool selbst ist kostenlos. Die Anzeigen wiederum können je nach Kampagnen-Typ auf unterschiedliche Arten abgerechnet werden. Hier alle Google Ads Kampagnentypen und ihre Abrechnungsmodelle:
Google Textanzeigen werden direkt im Google Suchnetzwerk ausgespielt. Die Textanzeigen – die über SEA-Kampagnen in Google Ads geschaltet werden – fallen bei jeder Suchanfrage bei passenden Keywords in eine „Auktion“. Dabei bietet jeder Werbetreibende ein Gebot für das jeweilige Keyword, um die Anzeigenposition in der Google Suche festzulegen. Wer also mehr bietet, hat in der Regel auch den besseren Anzeigenrang im Suchnetzwerk. Die tatsächlichen Kosten von Google Ads hängen jedoch von mehreren Faktoren ab:
Grundsätzlich werden Google Textanzeigen per Cost-Per-Click (CPC) Modell abgerechnet. Das heißt, du bezahlst bei diesen Anzeigen nur, wenn ein User auch tatsächlich auf die Google Textanzeige klickt. Die Kosten für einen solchen Klick (= Klickpreis) hängen sehr stark vom Suchvolumen des Keywords, der Konkurrenz-Situation, dem jeweiligen Gebot sowie der Relevanz der Anzeige zur Website (= Qualitätsfaktor) ab.
Prinzipiell kann man sagen: je geringer der CPC ist, desto mehr Leistung kannst du von der SEA-Kampagne erwarten. Wie hoch der Klickpreis ist, ist von Branche zu Branche verschieden. Es gibt Branchen, bei denen die Konkurrenz kein Google SEA für ihre Marketing-Ziele verwendet und somit der CPC für allgemeine Keywords unter 1,- Euro liegen kann. Es gibt auch Branchen, die tagtäglich daran arbeiten, dass der hohe CPC nicht noch weiter steigt, weil er schon so hoch ist. Da solche SEA-Kampagnen für Kleinunternehmer:innen dann kaum noch rentabel sind, muss man sich hier die Frage stellen: Wie viel bin ich als Unternehmer:in bereit für einen neuen Zugriff auf meine Website zu zahlen?
Fazit: Die Kosten für diese Werbeform hängen also davon ab, wie viele Klicks du mit der Kampagne erzielen willst und für welche Suchanfragen deine Anzeige ausgespielt werden soll.
Beim Google Ads Kampagnentyp Shopping wird ebenfalls nach dem Cost-per-Click (CPC) Modell abgerechnet. Das Grundprinzip ist das gleiche, wie bei den Textanzeigen in der Google Suche: Wer mehr bietet, hat die bessere Anzeigenposition. Auch hier spielen Faktoren wie Gebotshöhe, Keywords und Qualitätsfaktor wieder eine erhebliche Rolle.
Hier gibt es je nach Gebotsstrategie und Marketingziel ganz unterschiedliche Ansätze – hier ein konkretes Berechnungsbeispiel:
Der Klickpreis der Produktgruppe in Google Ads liegt bei 1,- Euro. Du erzielst mit deiner Shopping Ad 100 Klicks, somit liegt dein aktuelles Tagesbudget bei 100,- Euro. Von den 100 Klicks kaufen 5 User das jeweilige Produkt, tätigen also 5 Conversions. Wir haben also eine Conversionrate von 5%.
Wenn du nun 10 Conversions bzw. Verkäufe haben willst, musst du auch das Budget dementsprechend anpassen, weil du dann mehr potentielle Kundschaft erreichen kannst. Wir wissen, dass 5% aller Klicks zu Kund:innen werden, also rechnen wir 10/0,05 – somit brauchst du 200 Klicks. Bei einem Klickpreis von 1,- Euro bedeutet das, dass wir 200,- Euro Tagesbudget bräuchten um das Ziel zu erreichen.
Fazit: Wichtig ist nicht nur die Google Ads Berechnung, um mehr Performance zu erzielen, sondern auch zu überlegen, wie viel Wert über die neu gewonnenen Kund:innen hinsichtlich Umsatz und Gewinn eingeflossen ist. Ist die Google Shopping Kampagne für dieses Produkt rentabel oder gibt es eventuell besser geeignete Google Ads Kampagnentypen?
Bei Google Display Kampagnen (auch als Google Banner Werbung bezeichnet) werden deine Anzeigen im Google Displaynetzwerk ausgespielt. Bei diesem Kampagnentyp hast du die Möglichkeit, zwischen zwei unterschiedlichen Abrechnungsmodellen zu wählen:
Die Abrechnungsmodelle von Google Video Kampagnen sind mit Abstand am komplexesten, da Google bzw. YouTube zahlreiche unterschiedliche Video-Werbeformate zur Verfügung stellt mit unterschiedlicher Funktionalität und unterschiedlicher Video-Länge. Folgende Gebote und Bezahlmodelle werden bei Google Ads Video-Kampagnen angeboten.
Eine besondere Form der Google Ads sind Google App Kampagnen. Drei Abrechnungsmodelle stehen bei App Kampagnen zur Verfügung.
Zusammengefasst kann man sagen, dass sämtliche Google Ads Kampagnentypen als Investition und weniger als Kostenstelle betrachtet werden sollten – es ist mehr eine Frage der Strategie und Optimierung, wie das Budget effizient für das Unternehmensziel eingesetzt werden soll.
Du willst Google Ads für deinen Unternehmenserfolg nutzen? Dann hinterlasse gerne deine Kontaktdaten, wir melden uns zuverlässig bei dir und beraten dich gern zu unseren Produkten!