Google Ads Optimierung Google Ads Auswertung: Tricks zur Leistungsanalyse

Google Ads Auswertung: Tricks zur Leistungsanalyse

Deine Google Ads Kampagne ist aktiv und du kannst schon die ersten Daten in der Plattform Google Ads sehen? Dann stellt sich die Frage: Wie performt die Kampagne? Werden die Ziele erreicht? Müssen Optimierungen vorgenommen werden?

Google Ads Auswertung: Erste Schritte

Nun ist es Zeit sich wieder in Google Ads anzumelden – nicht um eine neue Kampagne zu erstellen, sondern um sich die bestehende Kampagne genauer anzusehen. Sobald du dich in deinem Google Ads Konto angemeldet hast, wirst du diese Oberfläche sehen:

Die Google Ads Oberfläche.

Bei der Analyse der Kampagne ist es wichtig Schritt-für-Schritt die wichtigsten Metriken zu analysieren. Zuerst solltest du in dieser Oberfläche die allgemeine Kampagnen-Performance analysieren. Dabei sieht man sich die Anzahl der gesamten Impressionen, Klicks, Klickraten, CPC und die Kosten der jeweiligen Kampagne an.

Diese Google Ads KPIs lassen sich folgendermaßen interpretieren:

  • Impressionen = Werden die Anzeigen dieser Kampagne mit einem relativ guten Volumen ausgespielt?
  • Klicks = In Hinblick auf den erzielten Impressionen – wie viele User interagieren mit der Anzeige?
  • Klickrate = Ist der prozentuale Anteil der interagierenden User zufriedenstellend?
  • CPC = Ist ein Klick des Users diesen Preis wert? Ist der Klickpreis zu hoch?
  • Kosten= Ist die Höhe der Kosten rentabel hinsichtlich der Klicks?

Hinweis: Leider gibt es zu all diesen Fragen keine allgemeingültigen Antworten. Wir können an dieser Stelle auch keine Richtwerte liefern, da alle Kampagnen und ihre Auktionen höchst individuell sind. Man sollte diese Performance-Zahlen immer auf das Ziel der Kampagne umlegen und anhand dessen entscheiden, ob die Kampagne gut oder schlecht performt.

Google Ads Performance Analyse auf Ebene der Anzeigengruppen, Anzeigen und Keywords

Die Analyse der Performance kann man dann in den jeweiligen Untergruppen der Kampagne, also die Anzeigengruppen, Anzeigen und Keywords durchführen. Dies ist stark zu empfehlen, da es sein kann, dass eine Anzeige besser/schlechter performt oder ein Keyword aufgrund der Keyword-Option zu selten ausgespielt wird.

Tipp: Nutze für die Analyse der Kampagnen-Performance nicht nur diese standardisierten Metriken, sondern füge weitere Metriken, die für dein Kampagnenziel wichtig sind, hinzu:

Zu den standardisierten Google Ads Metriken lassen sich weitere Metriken hinzufügen.

Unter Spalten findest du dann zahlreiche weitere Metriken, die du auf Kampagnen-, Anzeigengruppen-, Anzeigen- oder Keyword-Ebene hinzufügen kannst. (Nicht alle Metriken sind aber immer auf allen Ebenen auswählbar)

Wähle beliebige weitere Metriken aus.

Nachdem du dir diese allgemeinen Performance-Zahlen angesehen hast, ist es wichtig auf eine höhere Ebene in der Interpretation zu gehen – nämlich zu analysieren, inwiefern die Ziele erreicht wurden.

Bei Zielen spricht man in Google Ads oft über Conversions, also Zielvorhaben, die jeder Nutzer in Google Ads selbst definiert. Somit kann gemessen werden, ob die Kampagne auf Umsätze, Leads wie Kontaktformular, Newsletter-Anmeldungen oder neue Verträge einwirkt. Damit aber diese Conversions in diesen Performance-Zahlen überhaupt erscheinen kann, müssen Conversions davor erstellt worden sein.

Tipp: Weitere Informationen zum Conversion-Tracking findest du im Artikel zur Google Ads Erfolgsmessung.

Die klassischen Metriken für die Analyse der Zielerreichung sind Conversions, Kost/Conversion und Conversion-Rate. Sie müssen nicht immer in deiner Standard-Oberfläche zu sehen sein, daher solltest du diese Daten in deiner Übersicht hinzufügen. Auch bei den Conversion-Analysen gilt die Frage, ob und inwiefern die Kampagne das Ziel erreicht.

Tipp: Nutze weitere Tools wie Google Analytics, um dir die genaueren Zahlen für die Conversions ansehen zu können. Zusätzlich solltest du die Daten aus deinem CRM-System verwenden, um mögliche Abweichungen festzustellen.

Google Ads Performance Analyse auf Ebene der Auktionsdaten und des Werbezeitplaners

Nachdem diese direkten Performance-Daten analysiert wurden, ist es wichtig sich auch weitere Bereiche anzusehen. Die Auktionsdaten geben dir Auskunft, wie du in der Auktion gegenüber deinen Mitbewerbern gestellt bist. Der Werbezeitplaner wiederum gibt dir hilfreiche Insights, zu welcher Zeit und an welchem Tag du deine Kampagnenziele erreichst. Nutze den Bereich „Empfehlungen„, um dir Vorschläge für Optimierungen von Google einzuholen.

Achtung: Nicht alle Empfehlungen müssen immer deinen Vorstellungen entsprechen, also solltest du diese Empfehlungen sorgfältig durchgehen.

Leistung von Google Ads mit Budgetsimulator auswerten, analysieren und optimieren

Zuletzt ist es wichtig sich die Forecasts anzusehen – hier ist es zu empfehlen den Budgetsimulator von Google in der Kampagnen-Ebene zu nutzen. Damit kannst du feststellen, inwiefern sich deine Kampagnen-Performance ändert, wenn du das Budget oder deine Gebote veränderst. So lässt sich schnell feststellen, ob man mit dem aktuellen Tagesbudget bereits einen Großteil des Suchvolumens abgedeckt wird, oder doch mehr Google Ads Budget benötigt wird.

Der Budgetsimulator von Google.

Wenn du hierauf die „Box mit der Kurve“ klickst, bekommst du die Simulations-Übersicht. Diese Option ist leider nicht bei jeder Kampagne verfügbar. Ob du Zugriff auf diese Option hast, hängt davon ab, ob Google genug Daten für die Forecast dieser Kampagne hat.

Die Leistung von Google Ads analysieren und optimieren.

Mit dieser Übersicht kannst du dir dann überlegen, ob das Erhöhen des Budgets zu einer (noch) effizienteren Performance führt.

Fazit zur Google Ads Auswertung diverser Metriken

Zur Analyse der Google Ads Kampagnen kann gesagt werden, dass diese Schritte viel Übung und tieferes Know-How benötigen. Daten herauszufinden ist nur der erste Schritt, diese Daten dann richtig zu interpretieren, auf die Kampagne umzulegen und dann die dementsprechend notwendigen Optimierungen vorzunehmen, ist die wesentlich komplexere Aufgabe. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass jede Kampagne speziell ist – weshalb Vergleiche mit anderen Kampagnen zu falschen Aussagen führen können. Zwar kann man eine ähnliche Kampagne als Vergleichspunkt nutzen, der effizienteste Weg ist allerdings, die Kampagnen-Performance auf das Kampagnenziel hin zu analysieren.

Du überlässt die Analyse und Optimierung lieber des Profis?

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