Google Ads Optimierung Wie gehe ich gegen Fake Klicks (Click Fraud) bei Google Ads vor?

Wie gehe ich gegen Fake Klicks (Click Fraud) bei Google Ads vor?

Viele Unternehmer:innen haben bei Google Anzeigen Angst, dass die Konkurrenz mit sogenannten Fake-Klicks (Click Fraud) unnötige Kosten verursacht. In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, wie man gegen Fake-Klicks vorgehen kann und sie verhindert.

Was sind „ungültige Klicks“ bei Google Ads?

Sogenannte ungültige Klicks (auch Fake Klicks genannt) sind Klicks auf Anzeigen, welche von Google als nicht zulässig eingestuft werden. Dazu zählen zum Beispiel Klicks, welche durch Maleware hervorgerufen werden, häufige Klicks vom selben User und alles, was Google als „auffällige Aktivität“ bewertet. Beispiele für ungültige Klicks wären:

  • Versehentliche Klicks (z. B. der zweite Klick eines Doppelklicks) 
  • Manuelle Klicks, mit der gezielten, betrügerischen Absicht, die Werbekosten einer Kampagne zu erhöhen. So wird das Werbebudget schneller verbraucht. 
  • Manuelle Klicks auf Websites, auf denen Anzeigen geschaltet werden, um den Gewinn der Websiteinhaber zu erhöhen 
  • Automatisierte Klicks und Impressionen durch diverse Tools & Software 
  • Impression Fraud (Impressionen, die dazu führen sollen, die Klickrate (Click-through-Rate – CTR) eines Werbetreibenden künstlich zu senken))

Klickfarmen – organisierter Klickbetrug

Ob Konkurrenten und Konkurrentinnen oder andere Menschen mit betrügerischen Absichten – sie alle können sogenannte „Klickfarmen“ ins Leben rufen. Es handelt sich auch hier um eine Form des Klickbetrugs, bei der durch betrügerische Methoden das Werbebudget eines Werbetreibenden schneller (und ohne Erfolge damit zu erzielen) verbraucht wird.

Der Ablauf ist folgender: Ein Klickbetrüger oder eine Klickbetrügerin heuert sehr viele Arbeitnehmer:innen an, die dann – im Auftrag der Klickbetrüger:innen – auf Werbelinks, Textanzeigen & Co. von Werbetreibenden klicken. Es handelt sich also nicht um automatisierte, sondern vielmehr manuelle, aber sehr gut organisierte, Fake Clicks.

Oft ist der durch Klickfarmen entstehende Klickbetrug schwer zu erkennen, da sich die Arbeiter:innen möglichst „natürlich“ verhalten: Nachdem sie auf die Anzeige geklickt haben, verweilen sie etwas auf der zugehörigen Landingpage, bevor sie auf einen anderen Link klicken.

Wie versucht Google ungültige Klicks & Klickbetrug zu verhindern?

Google hat für Fake Klicks ausgeklügelte Algorithmen entwickelt, die verhindern, dass ungültige Klicks in Rechnung gestellt werden. Sollte das System von Google im Nachhinein ungültige Aktivitäten feststellen, werden dir die dabei entstandenen Kosten ebenfalls wieder gutgeschrieben.

Ob in deinem Account ungültige Klicks von Google registriert wurden, kann man sich auf Kampagnenebene ansehen. Hier kann die Spalte „ungültige Klicks“ im Bereich „Leistung“ eingeblendet werden.

Im Google Ads Leistungsbericht auf Kampagnenebene kannst du dir die ungültigen Klicks anzeigen lassen.

Gegenmaßnahmen für Fake-Klicks

Stellst du auffällige Klickaktivitäten fest, die nicht mit Veränderungen an der Kampagne selbst oder einem gestiegenem Suchvolumen zu erklären sind, kannst du dich im Zweifelsfall auch immer auch direkt an den Google Support wenden. Sind die Klicks im Google Account auf ein bestimmtes Keyword, eine bestimmte Zielregion, oder eine bestimmte Uhrzeit zurückzuführen, kann es hilfreich sind, die Schaltung in diesen Regionen oder zu diesen Uhrzeiten zu pausieren und nach ein paar Tagen wieder zu aktivieren. Oftmals hat dann das System von Google bereits reagiert.

Externe Tools gegen Click Fraud (Klickbetrug)

Es gibt auch einige externe Tools, welche versprechen Click Fraud effektiv zu bekämpfen. Diese sind allerdings oftmals nicht mit der Datenschutz-Grundverordnung vereinbar, da sie auf die IP Adresse hin tracken. Es kann auch passieren, dass diese Tools zu aggressiv eingestellt sind, wodurch User, die unabsichtlich (z. B. durch einen Doppelklick) auf die Anzeige geklickt haben direkt ausgeschlossen werden. Das kann sich in Summe negativ auf die Kampagnen in Google Ads auswirken. Hier sollte man vorsichtig sein, und vorab gründlich recherchieren, wenn man ein solches Tool nutzen möchte.

Fazit zu ungültigen Klicks auf Google Ads

Grundsätzlich sind die Maßnahmen von Google selbst sehr ausgereift und vollkommen ausreichend. Selbst wenn einmal ungültige Aktivitäten in Rechnung gestellt werden kommen diese als Gutschrift wieder retour. Mit diversen, oben beschriebenen Maßnahmen im Konto, kann man kurzfristig manuell Abhilfe leisten wenn es wirklich einmal nötig sein sollte. Und gibt es einmal unerklärliche Klickaktivitäten die nirgendwo im Tracking aufscheinen, kann man sich immer noch, direkt aus dem Google Ads Konto heraus, an den Google Ads Support wenden.

Du willst von Google Ads Profis beraten werden?

Interesse geweckt?

Du willst Google Ads für deinen Unternehmenserfolg nutzen? Dann meld dich bei uns. Wir beraten dich gern zu unseren Produkten!

Hidden
Einwilligung*
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
This field is for validation purposes and should be left unchanged.

Vielen Dank für deine Bewertung des Artikels!