Google Ads Einführung Google AdWords Platzierung: Wo können Anzeigen überall erscheinen?

Google AdWords Platzierung: Wo können Anzeigen überall erscheinen?

Du hast eine Anzeige oder mehrere Anzeigen erstellt und fragst dich, wo diese Google Ads Anzeigen nun eigentlich erscheinen? Dann bist du hier richtig. Wir geben alle Antworten auf die Frage wo Anzeigen erscheinen können und wie man den Anzeigenrang verbessert.

Wo können Google Ads Anzeigen überall erscheinen?

Die Schaltung deiner Anzeigen aus Google Ads hängt primär davon ab, welchen Kampagnentypen du gewählt hast. Je nach Kampagnentyp wird nämlich ein Netzwerk in Google Ads ausgewählt, auf dem deine Anzeige dann zu finden sein wird.

Tipp: Falls deine Google Ads Anzeige nicht erscheint, dann solltest du den Link anklicken und dort weiterlesen, welche Gründe das haben kann.

Folgende Netzwerke sind auf Google Ads derzeit verfügbar:

  1. 1.Google Textanzeigen in der Google Suche (SEA)
  2. 2.Google Shopping Anzeigen in der Google Suche (Sonderform von SEA)
  3. 3.Google Banner im Displaynetzwerk (Bannerwerbung)
  4. 4.Google Videoanzeigen auf YouTube
  5. 5.Google Werbebanner im Discovery Netzwerk (u. a. Gmail, Discovery, YouTube-Startseite)
  6. 6.Google App Anzeigen im Google Play Store

Wovon hängt Anzeigenrang meiner Google Ads Anzeigen ab?

Die konkreten Anzeigenplätze im jeweils entsprechenden Netzwerk hängen ab von:

  • deinem Budget
  • deinem Gebot
  • deiner Zielgruppenauswahl
  • und der Anzeigenqualität

Die Anzeigenposition ist für die Interaktion der User sehr wichtig – denn nur Anzeigen, die eine sichtbare Platzierung erhalten, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie den User ansprechen. Somit ist nicht jede Impression gleichzeitig eine qualitative Impression, denn die Anzeige könnte auch geschaltet worden sein, ohne dass der User sie gesehen hat.

Würdest du auf eine Anzeige klicken, die am Ende der dritten Suchergebnis-Seite erscheint? Das ist fraglich – zumindest würden die meisten User nicht mit dieser Anzeige interagieren.

Google Ads Anzeigen in der Google-Suche

Mithilfe von Google Ads können bezahlte Textanzeigen in der weltweit meistverwendeten Suche “Google” erscheinen. User, die eine konkrete Suchanfrage in der Google-Suche stellen, erhalten basierend auf dieser Suchanfrage die jeweiligen Suchergebnisse. Diese Suchergebnisse erscheinen dann je nach Relevanz, eingestuft von Google, gemischt mit Elementen wie Google Maps, FAQs, Bildern oder Shopping-Artikeln.

Ergebnisseite, wenn man bei Google "herold" eingibt.
So kann eine Ergebnisseite aussehen. Bild © Herold

Je nach Suchanfrage und passenden Suchergebnissen können sich die Ergebnisse auf den zahlreichen weiterfolgenden Seiten in der Suchmaschine befinden. Hierfür muss der User auf der Ergebnis-Seite tiefer scrollen und kann dann auf die nächste Seite gehen. Diesen Schritt machen die wenigsten User, aber sie haben zumindest die Option.

Mit Google Ads kann man Textanzeigen erstellen, die genau dann in den Suchergebnissen erscheinen sollen, wenn der User nach einem Suchbegriff sucht. Google Ads entscheidet anhand des Gebots, des Qualitätsfaktors und den Anzeigenerweiterungen (z. B. Sitelinks, Anruferweiterung, Standorterweiterung etc.) auf welcher Position die Anzeige platziert wird. Das bedeutet, dass Werbetreibende über ihr Budget/Gebot und der Anzeigenqualität/Relevanz den Anzeigenrang ihrer Anzeigenschaltung verantworten.

Tipp: Wenn du den Anzeigentitel optimierst, steigerst du den Qualitätsfaktor deiner Textanzeige. In diesem Beitrag erfährst du, wie man den Anzeigentitel optimiert.

Die ersten beiden Anzeigen, die beim Begriff "Sicherheitstechnik Wien" ausgespielt werden.
So sind Anzeigen online zu erkennen. Bild © Herold

Die tatsächliche Impression der Google-Anzeige kann dann…

  • … entweder bei den Top-Suchergebnissen erfolgen (das sind dann alle möglichen ersten Impressionen vor den organischen – nicht bezahlten – Suchergebnissen)
  • … oder auch nach den organischen Suchergebnissen (also auf den unteren/letzteren Platzierungen).

Die Textanzeigen können bei beiden Varianten nicht nur auf der ersten Suchergebnis-Seite, sondern auch auf der weiterfolgenden Suchergebnisseiten, also z. B. auf der dritten Seite erscheinen. Dort wird die Klickrate aber dementsprechend schlecht sein.

Screenshot vom Google Ads Dashboard
Im Dashboard erhält man Informationen zur eigenen Kampagne. Bild © Herold

Metriken zur Textanzeigen-Optimierung

In Google Ads kann man dann sehen, wie viele Impressionen die Anzeigen erhalten haben, also wie oft die Suchanfragen die Anzeigen ausgelöst haben. Die Fragen, die sich anhand der Impressionen stellen, sind:

  • Sind das viele Impressionen?
  • Deckt man den Großteil der Suchanfragen ab?
  • Und wo genau sind diese Impressionen in der Google Suche gewesen?

Dazu kann man den Impression-Share verwenden, der den Anteil aller möglichen Suchanfragen in Relation zu den tatsächlichen Anfragen stellt. Diese Metrik zeigt in Prozent, wie viel Prozent der Suchanfragen man mit den jeweiligen Keywords abdeckt.

Der Anteil an möglichen oberen Positionen zeigt, wie oft man in den oberen Suchergebnissen – also vor den organischen Suchergebnissen – erschienen ist. Das, was sich die meisten Werbetreibenden wünschen, ist ein hoher Impression-Share an oberster Position. Diese stellt dar, wie oft die Anzeige die oberste Position in den Suchergebnissen für die jeweiligen Keywords erzielt hat.

Diese Metriken werden für Optimierungen hinsichtlich der Werbeplätze der Textanzeigen in der Google-Suche verwendet.

Wo man Textanzeigen noch finden kann

Die Textanzeigen, die in Google Ads erstellt wurden, müssen aber nicht nur in der klassischen Google-Suche (www.google.at) zu finden sein. Google hat nämlich ein sehr großes Suchnetzwerk, in dem deine Textanzeigen auch geschaltet werden können.

Ob du dein Budget komplett nur für die Google-Suche oder aber auch für die weiteren Suchnetzwerke ausgeben möchtest, kannst du in Google Ads mit einem einfach Klick aktivieren bzw. deaktivieren

Screenshot von einem Bereich im Dashboard.
Hier wählst du die Werbenetzwerke aus. Bild © Herold

Die Anzeigen in den Suchergebnissen erscheinen über, aber auch unter den organischen Suchergebnissen. Erscheinen sie über den Suchergebnissen, sind sie das Erste, was der User auf der Ergebnisseite ausgespielt bekommt. Google Ads-Anzeigen in der Google-Suche erzielen in der Regel also eine noch höhere Platzierung, als man durch Suchmaschinen-Optimierung (SEO) erreichen kann.

Du willst durch Anzeigen bei Google auf dich aufmerksam machen?

Google Ads Anzeigen im Google Displaynetzwerk (GDN)

In Google Ads haben Werbetreibende nicht nur die Möglichkeit, Textanzeigen für die Google-Suche zu erstellen, sondern können auch Bannerwerbung schalten.

Diese Bannerwerbemittel erscheinen dann auf den unterschiedlichsten Websites. Die visuell ansprechenden Anzeigen bringen Werbetreibenden sehr viel Reichweite und sind im Vergleich zu Textanzeigen in Google Ads günstiger hinsichtlich des CPCs.

Diese visuellen Banneranzeigen erscheinen auf einer Website auf der Position, die der oder die Inhaber:in der Website für diese Banneranzeigen freigeschaltet hat. Das bedeutet, dass Werbetreibende nicht genau bestimmen können, welche konkrete Werbefläche auf welcher Website zu sehen sein soll. Über die Platzierung entscheidet Google.

Allerdings kann man in Google Ads genau angeben, welche Websites (in Google Ads zu finden unter “Placements”) für die Banneranzeige relevant sind. Je nach Budget/Gebot und Relevanz wird Google die Ausspielung auf diesen Websites möglichst nach der Kampagneneinstellung ausspielen.

Screenshot vom Placement-Bereich.
So sieht der Placement-Bereich aus. Bild © Herold

Das Google Displaynetzwerk besteht nicht nur aus Websites, auf denen die Bannerwerbung zu sehen sein kann – mit der Displaykampagne können die Anzeigen auch in Apps, auf mobile Websites, bei YouTube und Gmail erscheinen. Auch für diese Medien kann man in Google Ads in der jeweiligen Displaykampagne die Einstellungen vornehmen – vorausgesetzt, dass es spezielle Apps oder YouTube-Kanäle gibt, die für die Kampagne relevant sind.

Screenshot vom Placement-Bereich, jedoch mit Apps und Youtube als Zusatzoptionen.
Hier sind neben den Websites auch YouTube und Apps zu sehen. Bild © Herold

Somit kann man über die Displaykampagnen in Google Ads sehr viele unterschiedliche Medien nutzen, um die passenden Nutzer:innen zu finden.

Weitere Einstellungsmöglichkeiten

Wenn man nicht weiß, ob der Fokus auf YouTube, Websites oder Apps liegen soll, ist hier zu empfehlen, dass man sich auf sogenannte Interessengruppen von Google Ads fokussiert.

Dann entscheidet Google, in welchem Medium genau diese Zielgruppe erreicht wird und spielt dort die Anzeigen aus.
Als Werbetreibende:r hat man hier eine vielfältige Auswahl an Zielgruppen, z. B.:

  • Interessengruppen
  • Remarketing (User, die auf der eigenen Website waren)
  • Benutzerdefinierte Zielgruppen (User, die nach bestimmten Keywords gesucht haben oder bestimmte Websites besucht haben).

So kannst du deine Kampagne analysieren

Wenn die Displaykampagne live ist, kann man dann in Google Ads die klassischen Performance-Zahlen wie Impressions, Klicks, CTR, CPC etc. sehen. Man sieht aber auch, wo die Banneranzeigen ausgeliefert wurden. Diese Information kann Werbetreibenden dabei helfen herauszufinden, auf welchen Medien sich die ausgewählten Zielgruppen befinden und auf welchen dieser Medien die Interaktion am stärksten ist.

Was man allerdings nicht sehen kann, ist die Platzierung auf dem jeweiligen Medium, also auf welcher speziellen Seite auf der Website die Banneranzeige ausgespielt wurde.

Bereich "Wo Anzeigen ausgeliefert wurden" von Google Ads.
Hier siehst du, wo Werbeanzeigen ausgespielt wurden. Bild © Herold

Google Ads Shopping-Anzeigen

Mit den Shopping-Anzeigen in Google Ads können Produkte aus dem Online-Shop beworben werden.

Diese Anzeigen ermöglichen Online-Händler:innen, ihre Produkte in dem großen Google Netzwerk erscheinen zu lassen. Nachdem in dem Google Merchant Center das Produkt-Datenfeed erstellt wurde, dies dann mit Google Ads verknüpft und die Google Ads Shopping Kampagne live gestellt wurde, können diese Anzeigen für User sichtbar sein.

Hier gilt auch die Regel, dass der User in der Google-Suche nach einem Produkt suchen muss, damit die Shopping-Anzeigen in der Google Suche erscheinen. Diese Anzeigen werden dann in dem oberen Bereich der Suchergebnis-Seite zu sehen sein.

Suchergebnisse zu "rote Schuhe"
So sehen die Suchergebnisse unter dem Reiter „Alles“ aus. Bild © Herold

Google hat auch in der Google-Suche einen ganz eigenen Bereich namens “Shopping” – User können somit nicht nur in der Google-Suche nach dem Produkt suchen, sondern können auch direkt in der Google Shopping-Kategorie nur nach Produkten suchen. Der Unterschied ist, dass in der allgemeinen Google-Suche auch Textanzeigen und alle anderen Formate zu sehen sind. In Google Shopping sieht man dann nur die Produkte, die gekauft werden können.

Suchergebnisse zum Begriff "rote Schuhe", wenn man oben auf Shopping klickt.
Hier die Suchergebnisse aus dem „Shopping“-Reiter. Bild © Herold

In Google Shopping können User Filter setzen und nach bestimmten Kategorien sortieren. Die Shopping-Anzeige erscheint auch bei dieser Suchergebnis-Seite auf der oberen Position.

App-Anzeigen über Google Ads

In Google Ads gibt es auch die Möglichkeit, Anzeigen live zu stellen, die das Ziel haben, dass User eine App herunterladen. Für diese App-Anzeigen nutzt Google ein großes Inventar an Medien – das bedeutet, dass die App-Anzeigen…

  • in der Google Suche
  • auf YouTube
  • im Displaynetzwerk
  • bei Discover (YouTube, Gmail)
  • und Google Play

erscheinen können.

Diese Anzeigen sehen ähnlich wie die Textanzeigen und Displayanzeigen aus, da sie in denselben Netzwerken ausgespielt werden.

Stilisiertes Suchnetzwerk von Google
So sieht das Suchnetzwerk aus. Bild © Herold
Stilisiertes Google Play-Aussehen
So ist Google Play gestaltet. Bild © Herold

YouTube Anzeigen aus Google Ads

YouTube ist eine der größten Video-Plattformen, die wir alle kennen. Mithilfe von Google Ads kann man hier unterschiedliche Anzeigen schalten, um die Nutzer:innen auf YouTube Home vor, während oder nach Abspielen eines Videos zu erreichen.

Die YouTube-Kampagnen kann man genauso wie die Display-Kampagnen nach den Zielgruppen und Interessengruppen steuern.
Somit kann man hier in Google Ads angeben, ob die Video-Anzeige vor bestimmten Videos oder YouTube-Kanälen abgespielt werden soll – oder man gibt keine speziellen Inhalte an, sondern wählt die gewünschte Zielgruppe aus.
In dem Fall schaltet Google Ads die Video-Anzeigen bei den Videos so ab, dass die entsprechende Zielgruppe erreicht wird.

In Google Ads kann man dann feststellen, wo die Video-Anzeige ausgespielt wurde.

Google Ads Bereich, in dem man sieht, wo Videowerbung ausgespielt wurde
Hier sieht man, wo Video-Werbung ausgespielt wurde. Bild © Herold

In Google Ads kann man Video-Anzeigen auch so erweitern, dass sie im Displaynetzwerk gezeigt werden. Mithilfe dieser Einstellung kann man die Reichweite der Video-Anzeigen erweitern, da die Anzeige nicht nur in YouTube gezeigt wird.

Wichtig ist hierbei nur die Frage, ob es auch dem Kampagnenziel entspricht, dass das Video auch auf anderen Plattformen zu sehen ist.

Google Ads Bereich, in dem man festlegen kann, dass Videos auch im Displaynetzwerk gezeigt werden sollen.
Hier kann man auch das Displaynetzwerk als Ausspielungsfeld angeben. Bild © Herold
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